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Fit und schnell ab 50, Regeneration und Zeichen für Übertraining

Lanz

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Hallo zusammen,

Wie handhabt Ihr das, welches sind für euch die ersten Zeichen fehlender Regeneration (im Bereich 50+, und ich meine nicht hartes Übertraining)?

Da es mir an Trainingsjahren und diesbezüglich Erfahrung (zur Selbsteinschätzung) fehlt, wollt eich mal in dir Rund fragen.
Die klassischen Fragen zu Übertraining aus den diversen Sportforen und Ratgebern kann ich alle noch verneinen, konkreter Anlass ist die zweite Infektion diese

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Ins Übertraining echte Übertraining kommt man auch nicht so schnell, das ist für die meisten Hobbysportler nicht das Problem.

Wie handhabt Ihr das, welches sind für euch die ersten Zeichen fehlender Regeneration
Das ist vielfältig, vieles sind einfach Ermüdungssymptome, die teilweise schwer zu beschreiben sind. Das mit das Aufstehen scher fällt oder die Muskeln schmerzen. Das ich z.b. schlecht einschlafe. Aber auch mehr so zentrale Ermüdung, von der ich nicht wüsste das jetzt zu beschreiben,.
Auch z.b.- mangelnde Motivation, mal richtig gas zu geben, was ich sonst sehr gerne tue.

Objektiv kann ich sagen das das Anstrengungsgefühl nciht mehr zur gemessen Leistung passt und ich auch nciht mehr in der Lage sehr hohe HF zu erreichen.

konkreter Anlass ist die zweite Infektion diese
würde ich nicht zu viel drauf geben, das kann ja unendlich viele Grüne haben
 
Ruhepuls: der weicht bei drei Umständen ab:
- wenn ich Alkohol getrunken habe
- wenn ich hart trainiert habe
- wenn ne Erkältung im Anmarsch ist

Alkohol und hartes Training weiß ich schon bevor ich in´s Bett gehe o_O
 
Ruhepuls: der weicht bei drei Umständen ab:
- wenn ich Alkohol getrunken habe
- wenn ich hart trainiert habe
- wenn ne Erkältung im Anmarsch ist

Alkohol und hartes Training weiß ich schon bevor ich in´s Bett gehe o_O

Ruhepuls ging erst hoch nachdem der Infekt schon richtig heftig war, und war dann deutlich erhöht. Das lies sich im Vorfeld nicht ablesen (oder welche Schwankung kannst du beobachten, mein Ruhepuls schwankt immer so +/-3 Schläge)
 
Ruhepuls ging erst hoch nachdem der Infekt schon richtig heftig war, und war dann deutlich erhöht. Das lies sich im Vorfeld nicht ablesen (oder welche Schwankung kannst du beobachten, mein Ruhepuls schwankt immer so +/-3 Schläge)
Also meiner schwank zwischen 37 und 54. Habe mal eine Auswertung der letzten 4 Wochen gefahren. Die ganz hohen Peaks kommen durch Training + Alkohol zustande :rolleyes:

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Hallo zusammen,

Wie handhabt Ihr das, welches sind für euch die ersten Zeichen fehlender Regeneration (im Bereich 50+, und ich meine nicht hartes Übertraining)?

Da es mir an Trainingsjahren und diesbezüglich Erfahrung (zur Selbsteinschätzung) fehlt, wollt eich mal in dir Rund fragen.
Die klassischen Fragen zu Übertraining aus den diversen Sportforen und Ratgebern kann ich alle noch verneinen, konkreter Anlass ist die zweite Infektion diese

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Zwei Infektionen sind mit Sicherheit kein Signal für irgendwas, nicht mal ein Indiz für eine erhöhte Infektanfälligkeit, schon gar nicht ein Hinweis für Übertraining.
Übertraining ist eine sehr ernsthafte und lang andauernde Überlastung bei gleichzeitiger Störung der Regenerationsfähigkeit und wird begleitet von physischen UND psychischen Symptomen.
 
Es wird halt nicht leichter (... räusper, bin selber Bj. 59‘ )
Ich selbst rauche nicht, trinke spärlich Alkohol ( nie während der Trainingsphase ) und doch merkt man, gerade im Vergleich mit deutlich jüngeren, das der Zahn der Zeit an einem und der Form nagt.
Is mir aber egal, ich mach weiter. ;)
2 Erkältungen in kurzer Folge sind sicherlich kein eindeutiges Indiz dafür, daß man übertrainiert ist. Pures Pech.
Gestern die erste 150 km Tour in diesem Jahr ( Wetter war hier im Süden phantastisch ) und ich merke meine Oberschenkel schon.
Schönes Gefühl. :)
 
Zwei Infektionen sind mit Sicherheit kein Signal für irgendwas, nicht mal ein Indiz für eine erhöhte Infektanfälligkeit, schon gar nicht ein Hinweis für Übertraining.
.....

Die Frage kann/konnte ich für mich (mangels Erfahrung) so klar nicht verneinen, daher die Frage.
Das ein klassische Übertraining nicht gegeben ist, war mir auch schon vorher klar, aber das fängt ja auch nicht gleich mit der schlimmsten Form einer heftigen Depression an, sondern wird sich deutlich milder andeuten.

Da ich selbst erst für einen kurzen Zeitraum ein Trainingstagebuch führe, fehlt mir ein Vergleich für mich selber...
 
Die Frage kann/konnte ich für mich (mangels Erfahrung) so klar nicht verneinen, daher die Frage.
Das ein klassische Übertraining nicht gegeben ist, war mir auch schon vorher klar, aber das fängt ja auch nicht gleich mit der schlimmsten Form einer heftigen Depression an, sondern wird sich deutlich milder andeuten.

Da ich selbst erst für einen kurzen Zeitraum ein Trainingstagebuch führe, fehlt mir ein Vergleich für mich selber...

Eine gewisse Reflexion ist fraglos gut bei gesundheitlichen Themen, aber wie man zwei Infektionen mit Übertraining in Verbindung bringen kann erschließt sich mir absolut nicht. Bei den üblichen Infektionskrankheiten spielen viel eher Faktoren wie Kontakt mit anderen Erkrankten (z.B. im ÖPNV, an der Arbneit, im häuslichen Umfeld) oder eine genetische Disposition oder andere medizinische Faktoren eine Rolle (z.B. anatomische Veränderungen in der Nase die das Entstehen rezidiverender Nebenhöhlenentzündungen begünstigten. Der größte Faktor ist aber sichér der blanke Zufall! Wenn man über Jahre regelmäßig an sowas schwer erkrankt, kann man mal drüber nachdenken, woran es liegen könnte. Sonst ist das vergebliche Mühe.
 
Die meisten Alten trinken ja einfach zu wenig. Dann kommt das Kind aus dem Kindergarten und Zack. Lungenentzündung:D
 
Hallo zusammen,

Wie handhabt Ihr das, welches sind für euch die ersten Zeichen fehlender Regeneration (im Bereich 50+, und ich meine nicht hartes Übertraining)?

Da es mir an Trainingsjahren und diesbezüglich Erfahrung (zur Selbsteinschätzung) fehlt, wollt eich mal in dir Rund fragen.
Die klassischen Fragen zu Übertraining aus den diversen Sportforen und Ratgebern ....

Ich behaupte mal, Du hast kein Problem mit (dem angeblichen) Übertraining.
 
Ich habe vor etwa zehn Jahren angefangen deutlich mehr zu fahren, inzwischen ist es womöglich sogar viel. Was ich inzwischen bemerke (Mitte 40), ist, dass meine Regenationszeiten etwas länger werden und sich meine Dauermüdigkeit stärker auswirkt. Bei fünf bis sechs Stunden Schlaf pro Nacht bin ich leider etwas schlaflimitiert - Kinder geben einem so viel...

Es muss ja nicht gleich "Übertraining" sein, wenn man nicht mehr ganz so kann, wie man gerne würde. Aber es ist einfach so, dass die Regenationszeiten zunehmen, nicht massiv und schlagartig, aber langsam und allmählich. Wenn man das übergeht, schwächt man sich natürlich. Das kann dazu beitragen, dass der Körper einen Infekt mal nicht so schnell abwehren kann, wie er es sonst schon mal konnte. Aber ein zwingender Zusammenhang ist das sicher nicht.
 
Ich habe vor etwa zehn Jahren angefangen deutlich mehr zu fahren, inzwischen ist es womöglich sogar viel. Was ich inzwischen bemerke (Mitte 40), ist, dass meine Regenationszeiten etwas länger werden und sich meine Dauermüdigkeit stärker auswirkt.
Bei mir Mitte 50, genau das Gegenteil. Ich hab Radtraining die letzten Jahre kontinuierlich gesteigert, bei stark reduzierten Laufumfang. In der Summe kommen aber trotzdem etwas mehr Trainingsstunden zusammen. Bei mir verbessert sich die Regenationsfähigkeit mit steigendem Umfang.
Wobei man auch lernt welche Abfolgen von Intensitäten und Dauer man gut verträgt und das so immer cleverer steuern kann.
Isonfern ist das Alter sicher ein wichtiger Einflussfaktor, der aber von vielen andern Faktoren überlager wird.
 
Ich habe vor etwa zehn Jahren angefangen deutlich mehr zu fahren, inzwischen ist es womöglich sogar viel. Was ich inzwischen bemerke (Mitte 40), ist, dass meine Regenationszeiten etwas länger werden und sich meine Dauermüdigkeit stärker auswirkt. Bei fünf bis sechs Stunden Schlaf pro Nacht bin ich leider etwas schlaflimitiert - Kinder geben einem so viel...

Es muss ja nicht gleich "Übertraining" sein, wenn man nicht mehr ganz so kann, wie man gerne würde. Aber es ist einfach so, dass die Regenationszeiten zunehmen, nicht massiv und schlagartig, aber langsam und allmählich. Wenn man das übergeht, schwächt man sich natürlich. Das kann dazu beitragen, dass der Körper einen Infekt mal nicht so schnell abwehren kann, wie er es sonst schon mal konnte. Aber ein zwingender Zusammenhang ist das sicher nicht.
Das mag alles sein! Ich stelle bei mir auch fest, dass ich Dinge wie Schlafmangel mit >50 schlechter vertrage als mit 35- wobei ich heute aber auch mehr fahre als mit 35. Grundsätzlich kann die Hypothese, dass man uim höhren Alter mehr auf die Balance zwischen Trainingsreiz und Regeneration achten sollte als in jungen Jahren, sicher 'ne gewisse Plausibiltät beanspruchen - bis zum Beweis des Gegenteils.

Das ändert aber nix daran, dass zwei (!!!!) Infekte NULLKOMMANIX über Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge aussagen. Empirisch gesehen sind zwei solcher Ereignisse "Fliegendreck in den weiten des Weltalls":eek:
 
Es wird halt nicht leichter (... räusper, bin selber Bj. 59‘ )
Ich selbst rauche nicht, trinke spärlich Alkohol ( nie während der Trainingsphase ) und doch merkt man, gerade im Vergleich mit deutlich jüngeren, das der Zahn der Zeit an einem und der Form nagt.
Is mir aber egal, ich mach weiter. ;)
2 Erkältungen in kurzer Folge sind sicherlich kein eindeutiges Indiz dafür, daß man übertrainiert ist. Pures Pech.
Gestern die erste 150 km Tour in diesem Jahr ( Wetter war hier im Süden phantastisch ) und ich merke meine Oberschenkel schon.
Schönes Gefühl. :)
Es gilt schon den Trend eines Leistungsabfalls im Alter zu nicht zu verleugnen. So stellt man bei Alten oft abnehmende Muskelmasse, veränderte Hormonspiegel und anderes fest, das die Leistungsfähigkeit reduziert.
Aber gerade die Rentner unter den ambitionierten Hobbyfahrern zeigen deutlich auf, das sie Umfänge von 25000km pro Jahr spielend aufbauen und auch dementsprechend fit werden können. Leistungsfähiger als je zu vor, vor der Rente. Nur wer extrem hohe Leistungen erbracht hat, bzw. sein Leistungspotenzial über Jahre ausgereizt hat, der wird einen langsamen Abfall ab ca. 55-60 Jahren bemerken.
Dabei sind besonders Ausfallzeiten (Krankheit oder Inaktivität) oft dramatisch weil man den Muskelverlust von 7 Tagen Bettruhe nur über viele Wochen wieder aufbauen kann. Im schlimmsten Fall gelingt das nicht bevor die nächste Grippe kommt und man verliert Muskelmasse dauerhaft.
Deshalb geht es schon um einen regelmäßigen systematischen und disziplinierten Trainingsprozess. So einfach mal ein paar Wochen gar nix machen rächts sich ggf. in endgültiger Leistungsreduktion.
Insofern muss man mit Baujahr 59 besonders darauf achten sich im Winter nicht hinzulegen oder durch irgendwelche neuen Trainingsideen (siehe AT sprintet ider geht zum Kiesertraining) das Knie kaputt zu machen.
Ich denke auch die starke Gewichtszunahme und notwendigeFolgediät stresst den Körper nur unnötig (Diabetes und andere Organprobleme). Das ist auch bei Jungen Menschen nicht förderlich für den leistungsaufbau/erhalt. Das Thema Übertraining erreichen diese sowieso nicht.
Was aber schnell kommt sind Überlastungserscheinungen, Entzündungen, Sitzbeschwerden (Sehnen etc.). Da kommt man darauf zurück, das die Materialauswahl und einstellung da doch hilft. Genau wie der dosierte langfristige Trainingsaufbau, den Osso z.B. durchgeführt hat. Das dauert schon mal ein paar Jährchen.
Es bleibt dabei, das man kurzfristig auf jeden Fall Woche für Woche auf Anzeichen von Überlastung und Schmerzen achten muss und dann mehr Pausen und andere Änderungen zu einem Ansatz wie dem von Friel einpflegen muss. Anfangs sind 2-3 Pausentage pro Woche eher gut als schlecht.
 
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