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Felgenbremse und Laufräder aus Carbon?

trisports

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Hallo Zusammen,

mein Rennrad ist derzeit mit herkömmlichen Felgenbremsen ausgestattet. Zudem fahre ich Laufräder mit Alufelge.

Da der Laufradsatz mehr oder weniger sehr schlecht ist, möchte ich mir hier einen neuen zulegen.

Ich schwanke hier zw. Laufrädern komplett aus Carbon und Laufrädern mit Carbonkörper aber mit Alubremsflanken.

Was müsste ich denn alles umrüsten, wenn ich bei meinem Rennrad (mit gewöhnlichen Felgenbremsen) einen Carbonlaufradsatz (komplett aus Carbon) fahren möchte? Ich weiß, dass ich mir hier spezielle Bremsgummis anschaffen müsste. Würden hier weitere Umrüstungen anfallen? Auf was müsste ich zudem achten?

Falls ich mich für Carbonlaufärder mit Alubremsflanke entscheide, müsste ich doch eigentlich überhaupt nichts an meinem Fahrrad ändern (außer die Laufräder auszutauschen)?

Vielen Dank für eine Antwort!
Grüße,
Philipp
 
@andreas s: vielen Dank für deine Antwort. Hast du Erfahrungen mit Carbon Laufrädern? Die Dinger sind nicht billig und sollen deshalb natürlich auch ihren Nutzen haben, sofern ich wirklich auf Carbon umsteigen würde.
 
Was erwartest Du denn als "Nutzen"? Fährst Du Rennen oder nur zum Spaß?
Ich hab mir letztes Frühjahr ein paar gebrauchte Reynolds Strike SLG Hochprofiler zugelegt (62 mm). Sieht nicht nur pornös aus, sonder ist tatsächlich auch schneller. Meine Schnitte haben sich geschätzt um knapp 1 Km/h gesteigert. Da ich nur ein bisschen auf KOM-Jagd in unserer Region gehe, ist das eigentlich unrelevant. Aber ich habe Spaß daran und das zählt für mich.

Bei Trockenheit habe ich an der Bremsleistung nichts auszusetzen. Bremsrubbeln hält sich auch in engen Grenzen. Bei Nässe lässt die Bremsleistung allerdings deutlich nach. Das ist aber händelbar, wenn man sich dessen bewusst ist.
Seitenwindanfälligkeit ist natürlich auch ein Thema. Da ich aber eher zu den angstfreien Fahrern zähle, macht mir das gar nichts aus. Bin auch schon bei stürmischem Wind in der Hochrhön gefahren. Klar merkt man die Hochprofiler da, aber für mich kein wirkliches Problem.

Fazit: Ich habe den Kauf nicht bereut und würde die Laufräder immer wieder kaufen. Alleine die Optik..... :cool:
 
Danke, dass du deine Eindrücke teilst @mikenr1.
Ich würde diese Laufräder für Rennen nutzen (Triathlon olympisch/Mitteldistanz), aber auch fürs Training.
Grundsätzlich möchte ich bei gleicher Leistung eine Distanz in kürzerer Zeit zurücklegen als mit Alureifen.
Ist das bei dir ein Schlauchreifen? Wie viel hast du für diesen gebrauchten Laufradsatz bezahlen müssen, wenn ich fragen darf
 
Wenn Du nicht so der Schrauber und Fachmann bist, dann würde ich Dir zu einem Carbon-Laufradsatz für Clincher und tubless-ready raten und von Schlauchreifen abraten (zu schwer zu montieren). So kannst Du z. B. Reifen ohne Schlauch mit Dichtmilch fahren, wie sie im Mountainbike-Bereich heute schon sehr verbreitet sind. Die Dichtmilch kann kleinere Löcher wieder schließen. D. h. Du hast damit eine sehr hohe Pannensicherheit. Aber Du kannst trotzdem auch im Notfall einen Schlauch einziehen und trotzdem weiter fahren. Und natürlich kannst Du auch ganz normale Drathreifen montieren. Da hast Du also viele Möglichkeiten.

Und der Reynolds-Laufradsatz wurde auf vielen Canyon Aeroad-Rädern verbaut. Die gibts tonnenweise zu kleinen Preisen mit Bereifung z. B. auf ebay-Kleinanzeigen zu kaufen, da viele auf noch hochwertigere Laufräder umsteigen (Leigthweight z. B.). Ich selbst habe 600 Euro inklusive Reifen bezahlt. Hatten aber auch schon 1000 Kilometer runter. Direkt vom Neurad sollte da schon so ab 800 Euro inklusive Reifen was gehen.

Abschließend zu Deinen Triathlons: Du wirst auf jeden Fall schneller. Die Aero-Räder bringen echt was. Ich war vorher skeptisch, habe mich dann aber eines Besseren belehren lassen :)

Und noch eine Alternative (aber nicht tubeless sondern "nur" clincher): https://www.mantel.com/de/mantel-50...hJmNhdGVnb3J5PTE0NzMmdmlld19hbGw9MSNzdGFydDQ1
 
Wenn Du neu im Triathlon bist wirst Du ohnehin von Jahr zu Jahr schneller. Olympisch würde ich eher mit dem Alu-Satz starten. Drafting frisst den aerodynamischen Vorteil auf und es wird auch mal hart gebremst. Trainier nicht zu viel mit dem "guten" Material, sonst fehlt Dir im Wettkampf der Kick.
 
Wenn Du neu im Triathlon bist wirst Du ohnehin von Jahr zu Jahr schneller. Olympisch würde ich eher mit dem Alu-Satz starten. Drafting frisst den aerodynamischen Vorteil auf und es wird auch mal hart gebremst. Trainier nicht zu viel mit dem "guten" Material, sonst fehlt Dir im Wettkampf der Kick.
Kommt auf den Wettkampf an...Olympisch mit Windschattenverbot, da ist legal nix mit Drafting. Bevor Aufliegerhaltung und Kleidung aerodynamisch nicht stimmen, kann man sich reell die Hochprofiler jedoch sparen. Außer vielleicht der Motivation wegen.

Bei Windschattenwettkämpfen würde ich auch eher die Alus nehmen, allein des Unfallrisikos wegen.
 
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