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Farsports Erfahrungen und Versand per WXY Express

wer in CHINA bestellt, darf keine Perfektion erwarten. Die schicken Zeug ohne einen Zettel dabei und wenn dann in chinesisch, ich denke das ist Absicht.
Hatte ich mal zwei Router 2.4/5GHz bestellt, war super Preis aber Netzstecker von Netzgerät pins zu kurz, MenueFührung nur in chinske, war eindeutig für den chinesischen Markt ausgelegt.
Wenns da nicht google gäbe würd man sehr alt aussehen, aber der Preis war gut.
Wie sag ich immer Preis schlägt alles. :cool:

Für die mittlere und ferne Zukunft sollte man schon chinske lernen, gut das ich alt bin.
 

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Re: Farsports Erfahrungen und Versand per WXY Express
Wie ich oben angedeutet habe, ist mir vermutungsweise schon klar warum das so läuft.

Aber dennoch hätte ich gerne irgendein Käseblatt wo draufsteht wer mir das Zeug verkauft hat. Als Hintergrund: Wenn der AE store geschlossen wird (Nicht der erste bei AE) und ich etwas Richtung Produktprobleme habe, würde ich damit wenigstens einen guten Versuchen machen können direkt an Farsports heranzutreten. Hieraus noch nichtmal immer unbedingt kostenfreie Gewährleistung.

So ist im Ansatz schon klar, diese Anfrage mit "Kennen wir nicht den Vorgang" abgestempelt werden kann.

Wenn man das vor hat gelingt das natürlich so immer irgendwie aus China heraus und hat einfaches Spiel.

Trotzdem empfinde ich Farsports schon so groß, dass ein Käseblatt mit dem expliziten Bezug zur Firmenadresse schon etwas mehr bietet als gar nichts und sich so einfach abspeisen zu lassen, wäre sehr einfach. Natürlich läuft ein AE dispute. Ohne expliziten Ansprechpartner ist die verkaufte Gewährleistung nicht existend und ohne klare Produktbeschreibung sind die Specs fürn Popo, also im Minimum ein klarer Minderwert der Ware die anders beworben wird, den es zu kompensieren gibt.
Hast Du eigentlich ca. 50% (vom Kaufpreis) Anti-Dumping Zoll extra bezahlt?
Falls nein, könnte das daran liegen, dass der Warenwert weit unter dem Kaufpreis deklariert wurde. Das kriegen die Chinesen manchmal durcheinander, und vergessen eine "0" :D
Es ist dabei auch nicht unüblich, dass eine ganz anderen Firma, die augenscheinlich gar nichts mit der Firma, von der Du gekauft hast, zu tun hat, als Verkäufer und Exporteur angegeben wird.
Dann wäre das auch der Grund, warum Dir keiner eine Rechnung schicken will.
Schau mal auf die Zolldeklaration, die müsste dabei sein.

(Oder schau sie Dir nicht an, und vergesse diesen Post -> kein Wissen/Vorsatz)

Und was Reklamationen, Garantie etc. angeht - verabschiede Dich von dem Gedanken, dass sich das von EU aus in China sinnvoll rechtlich durchsetzen lässt, ob es eine Rechnung gibt ist dabei vollkommen egal. Und für die Steuererklärung würde ich eine solche Rechnung auch nicht verwenden, es sei denn, du bist dir 100% sicher, dass das Zeug korrekt eingeführt wurde.

Wenn überhaupt, läuft das auf Kulanz, weil die betreffende Firma sich keinen schlechten Namen machen möchte, viele dieser Firmen versuchen grade den Sprung vom OEM zu einer Marke (Farsports, Winspace etc.). Nett sein und im Zweifel eher mit Facebook als mit dem Anwalt drohen hilft.
 
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Hi,

Zoll habe ich nicht direkt selbst beim Zoll gezahlt (Daher keine Papiere). Das wurde "Prepaid" über AE geregelt, weil es natürlich billiger und komfortabler für mich war. Wie Farsports das regelt darf man sich erträumen (Ein Schelm wer böses dabei denkt). Und natürlich ist mir klar, wie gesagt warum hier so "gespielt" wird. Aber dann spiele ich eben mit und mach bei AE den Dispute auf, aber insbesondere nur deswegen weil man mir "blöd" per Messenger kommt. Nur weil diese Laufräder grob 10% günstiger waren als ein vergleichbares Modell hier muß man sich ja nicht unbedingt alles gefallen lassen. Mit freundlichen Kundenkontakt lässt sich auch bei mir sehr sehr viel lösen, man sollte nur nicht vergessen wer den Bums bezahlt und Kunde ist.
Auch wenn ich mich zur Altergruppe zählen darf die zum Glück kein Chinesisch mehr lernen muß, bilde ich mir doch ein zwischen erträglichem und echt unhöflichen Chenglish unterscheiden zu können. Da hier aber das Geschäft im Prinzip abgewickelt ist, scheint kein Interesse mehr am Kunden zu bestehen. Wer sowas praktiziert muß halt mit dem Echo leben können.

Mit der Rechnung etwas rechtlich zu bewirken, habe ich mir ebenfalls nie eingebildet da völlig unrealistisch. Wie aber erwähnt finde ich ein "Käseblatt" was als Rechnung mit 24 Monaten Garantie deklariert ist und mit eindeutigem Verkäufer Farsports schon als kleinen Hebel (Social-Media etc.) damit eine vernünftige Basis für einen Kundenkontakt auch für die Zukunft im Ansatz besteht. Wenn ich diese Option jetzt nicht irgendwie nutze, ist die Chance vertan.
Und anders gefragt, wenn diese "Käseblatt" so unbedeutend ist, warum wird es nicht einfach an den Kunden dann ausgestellt und er gibt Ruhe. Wer damit ein Problem hat, ist ja wohl eindeutig klar.
 
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wer sagt das?
  • - - - -vollständige Räder, auch mit Schlauch, Reifen und Zahnkränzen
  • - - - - -mit Ursprung in China oder aus China versandt:
    - in Mengen unter 300 Stück pro Monat oder zur Lieferung an eine Partei in Mengen unter 300 Stück pro Monat bestimmt;
    oder
    - zur Lieferung an einen anderen Inhaber einer Bewilligung "Endverwendung" oder an befreite Parteien bestimmt


https://eservices.minfin.fgov.be/ex...&cssfile=tarbro&date=20210909&lang=DE&page=1#

Das wird ein bisschen off Topic, aber in Kürze:

- Komplette Laufradsätze gelten zollrechtlich als wesentliche Bestandteile und sind damit grundsätzlich mit einem 48,5% Anti-Dumping Zoll belegt.

- Es gibt Ausnahmen, wie von Dir zitiert.

- u.A. kann bei privaten Einfuhren (weniger als 3/Monat) eine Ausnahme greifen. Technisch wird hier eine vereinfachte Bewilligung "Endverwendung" angenommen. Hierzu reicht eine mündliche Erklärung bei der Abholung beim Zollamt unter Nennung von 292 Absatz 3 ZK-DVO.

Screenshot 2021-09-09 at 18.48.06.png
All dies ist aber leider in der Praxis nicht jedem Zollamt bekannt, in den Foren kann man dann die entsprechenden nervenaufreibenden Diskussionen finden.

Der chinesische Versender weiss nämlich nicht unbedingt, dass es sich um eine Privatperson handelt, die weniger als 3 wesentliche Teile/Monat bestellt. Der Privatkunde kennt sich noch weniger mit dem Tarifdschungel aus. Es werden falsche TARIC-Codes benutzt, usw. usw.

Mit genug Persistenz muss man bei weniger als 3 Teilen / Monat keinen Anti-Dumping Zoll bezahlen, aber es gab schon genug Fälle, wo Käufer sich mit den Behörden rumschlagen mussten (oder aus Unwissen erst mal bezahlt haben und dann ihrem Geld hinterhergelaufen sind).

Daher ist es durchaus Praxis, dass der Warenwert vom Chinesischen Exporteur sehr niedrig angegeben wird.
Kunde happy, obwohl das natürlich technisch trotzdem erst einmal eine Steuerhinterziehung ist.
 
dann musst das Zollamt aufklären und möglichst viel Beweise mitbringen und mit Chef sprechen :cool:
und nicht einfach hinnehmen ist doch euer Geld :idee:

https://www.mtb-news.de/forum/attachments/antidumpingzoll-nichtkommerziell-pdf.1275289/https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:01997R0088-20150628https://www.ma-tax.de/de/customs-ne.../Custom_News/2016/2016-09-29_39_Zollrecht.pdf
was man noch findet
https://www.onbikex.de/Fahrradhaendler-Suche/Bianchi-0-0-9-1.html




der Satz wäre doch was?

"Finish: Matte
Kassette körper: Shiman0 8/9/10/11 geschwindigkeit
Farbe von hub: Schwarz
Farbe von brustwarzen: Schwarz ":)


https://de.aliexpress.com/item/1025768224.html?
 
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Hallo Leute, danke für den Thread! Ich beschäftige mich auch grad mit der Idee kein Laufrad aber einen Rahmen aus China zu bestellen, direkt von einem mitlerweile etwas renommierten Hersteller und nicht von Ali. Ohne eine Steuernummer bieten sie mir sich einen Versand über WXY an und sagen sie kümmern sich um den Zoll. Als Privatperson und Endverbraucher bin ich ja vom dumping Zoll an sich befreit. Ich hab nochmal nachgefragt, aber die Antwort ist etwas schwammig. Weiß jemand ob ich dann trotzdem noch den Zoll nachzahlen muss wenn der Rahmen kommt und WXY hat sich nur um die Anmeldung gekümmert oder hab ich dann mit dem Zoll gar nichts zu tun?
 
Also ich sehe WXy und das Thema Zoll nicht in direktem Zusammenhang. Für mich ist das in erster Linie ein Transportdienstleister was und wie der Verkäufer bei ihm beauftragt, da gibt es sicher Unterschiede. Von einem Punkt kann ich jedoch nur dringend abraten und das ist zB Ali außen vor zu lassen. So hast Du gar keine Chance wenn etwas nicht korrekt läuft und der Verkäufer in China auf Durchzug schaltet. Ich hatte Probleme mit der Rechnung und Ali ist hier per Schiedsverfahren eingeschritten. Das Ganze hat so schon genug Risiko aber ohne Ali bzw Handlungsfähigen Dritten dazwischen würde ich das nicht mehr machen.
 
Bei Carbonda und Co kann man Ali ruhig weglassen. Das sind sehr zuverlässige Anbieter. Siehe bspw den Thread bei mtb-news.
Bei WYX Versand wird der Rahmen in einem anderen EU Staat verzollt. Im Prinzip ist das Steuerbetrug aber du musst dann bei Lieferung wirklich nix mehr zahlen.
 
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