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"Fahrt des Grauens" - Mit Kohle und Stahl durch den Pott vom 18.09. bis 20.09.2020

Wann soll die Fahrt des Grauens 2020 statt finden? Es sind mehrere Antworten möglich.


  • Umfrageteilnehmer
    33
  • Umfrage geschlossen .
Werde die Cappuccino Tour jetzt am Wochenende mal abfahren. Fallen ja eh alle Radsportevents aus, da habe ich genug Zeit. In den nächsten Wochen kümmere ich mich dann um die Touren für Freitag und Sonntag. Bin guter Hoffnung das der Corona-Spuk zumindest vorläufig bis September vorbei ist. Da macht es sich bezahlt das wir die Fahrt des Grauens dieses Jahr so spät machen.
Aber denkt daran das ihr euch fit macht bis September. Auch bei der Cappuccino Tour fallen ein paar Höhenmeter an (vor allem an der Eule in Fröndenberg), auch wenn es flach anfängt und aufhört. Werde dann in den nächsten Tagen berichten und mal ein paar Fotos hier zeigen.
 
Werde die Cappuccino Tour jetzt am Wochenende mal abfahren. Fallen ja eh alle Radsportevents aus, da habe ich genug Zeit. In den nächsten Wochen kümmere ich mich dann um die Touren für Freitag und Sonntag. Bin guter Hoffnung das der Corona-Spuk zumindest vorläufig bis September vorbei ist. Da macht es sich bezahlt das wir die Fahrt des Grauens dieses Jahr so spät machen.
Aber denkt daran das ihr euch fit macht bis September. Auch bei der Cappuccino Tour fallen ein paar Höhenmeter an (vor allem an der Eule in Fröndenberg), auch wenn es flach anfängt und aufhört. Werde dann in den nächsten Tagen berichten und mal ein paar Fotos hier zeigen.
Tatsächlich könnte die Fahrt des Grauens genau zwischen zwei Wellen liegen...

Fit halten wird im Lockdown nur auf der Rolle möglich sein, aber das wäre ja verschmerzbar ?
 
Tatsächlich könnte die Fahrt des Grauens genau zwischen zwei Wellen liegen...

Fit halten wird im Lockdown nur auf der Rolle möglich sein, aber das wäre ja verschmerzbar ?

Noch dürfen wir ja draußen fahren. Falls es dann wie in Italien kommt, bleibt wirklich nur die Rolle. Aber die nutze ich unter der Woche aus Zeitgründen eh regelmässig. Leider kann man da kein Gegenwind fahren üben. Aber wir denken mal positiv. Bis September ist ja noch viel Zeit. Für mein Trainingslager Anfang April in Renesse sieht es dagegen eher duster aus. Hilft ja nichts. Da müssen wir durch.
 
Noch dürfen wir ja draußen fahren. Falls es dann wie in Italien kommt, bleibt wirklich nur die Rolle. Aber die nutze ich unter der Woche aus Zeitgründen eh regelmässig. Leider kann man da kein Gegenwind fahren üben. Aber wir denken mal positiv. Bis September ist ja noch viel Zeit. Für mein Trainingslager Anfang April in Renesse sieht es dagegen eher duster aus. Hilft ja nichts. Da müssen wir durch.
Bei mir werden leider gerade auch diverse Reisen gecancelt. In Anbetracht der Lage aber ein kleines Übel.
 
Arbeite gerade an der Espresso-Tour. Die soll auf Basis der Cappuccino-Tour bis zum Möhnesee verlängert werden. Aber leider komme ich da momentan noch auf deutlich über 100 km. Damit wäre ein Besuch im Rennradmuseum für die Teilnehmer der langen Tour zeitlich schwierig. die Espresso-Tour hat momentan noch 50 km mehr als die kürzere Variante. Da ist der Unterschied für gemeinsames Essen und den Besuch des Museums zu groß. Leider gibt es Richtung Möhnesee aber nicht so viele Straßen. Abkürzen wird da schwierig. Mal schauen was mir noch einfällt.

Hier der Link zur geplanten Strecke: https://www.komoot.de/tour/161539935

FahrtdesGrauensEspressoTour.jpg


Wie gesagt, auch hier ist noch Feinarbeit nötig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe die Cappuccino-Tour noch einmal überarbeitet. Denke mal das die Strecke jetzt deutlich besser zu fahren ist. Werde sie natürlich so bald wie möglich abfahren um mir das noch einmal vor Ort anzuschauen. In Fröndenberg geht es jetzt über den Markt, wo gerade das neue Rennradmuseum entsteht. Denke mal das die Chancen gut stehen das es bis September eröffnet hat. Dann planen wir natürlich einen Besuch des Museums ein. Kläre das dann rechtzeitig ab. Auch so habe ich noch ein paar Stellen die mir nicht gefielen geändert.

Anhang anzeigen 755925

https://www.komoot.de/tour/160145443
Ihr kommt ja direkt bei mir zu Hause vorbei :daumen:
 
Ihr kommt ja direkt bei mir zu Hause vorbei :daumen:

Bin die Strecke Gestern abgefahren (Bericht folgt Heute noch) und hab mir den Laden mal angesehen (sind aber noch nicht alle Bücher raus). Ist ja wirklich direkt am Markt. Wirklich gute Lage für das Museum. :daumen: Von dort sieht man auch schon die Auffahrt zur Eule.

Eine Eröffnung noch dieses Jahr könnte aber durch die Einschränkungen wegen Corona knapp werden, oder? Wäre schade. Das Museum wäre bei der 72 km Strecke ziemlich genau auf halber Strecke und ideal für eine Pause. Gastronomie gibt es am Markt ja auch genug.
 
Damit ihr schon einmal seht, was euch im September erwartet:


Rünthe – Fröndenberg




15.03.2020
Da aufgrund des Corona Virus alle RTF und Radsportveranstaltungen ausfielen, fuhr ich am Sonntag eine Strecke ab, die ich für die „Fahrt des Grauens“ im September ersonnen hatte. Bislang existierte die Strecke nur auf der Karte und ich wollte sie mal persönlich in Augenschein nehmen. So fuhr ich gegen Mittag zum Startpunkt am Gästehaus in Rünthe.

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Mit meinem blauen Rickert Spezial fuhr ich die Strecke ab. Eines der letzten Rickerts aus dem Jahre 2000 ist die richtige Mischung aus Klassiker und etwas modernerer Technik (Shimano Ultegra 9-fach). Das Rickert ist mir von allen meinen Rädern immer noch das Liebste. Es fährt sich für ein Stahlrad einfach genial. Hier wurden allerdings auch schon die Reynolds 531er Rohre oversized verwendet. Das macht den Rahmen für Stahl relativ steif und direkt.

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Kurz nach 13 Uhr fuhr ich am Gästehaus los. Über kleine Straßen ging es zunächst ein Stück durch Rünthe und über den Datteln-Hamm-Kanal nach Osten. Kurz nach Überquerung der A 1 wendete ich mich dann Richtung Süden. Die meiste Zeit hatte ich jetzt Gegenwind oder seitlichen Wind.

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Die Strecke war zunächst flach, es ging übers platte Land. Große Felder wechselten sich mit Waldgebieten ab.

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Hinter Kerstheide sah ich dann am Horizont den Förderturm Schacht 7 der Zeche Königsborn.

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Hinter Lerche stieß ich dann auf diesen geschlossenen Bootsverleih. Ich fürchte der wird noch eine ganze Weile geschlossen bleiben. Wahrscheinlich bis zur nächsten Sinnflut oder so. Bis Kamen Heeren war es immer noch reltaiv flach. So fuhr ich über kleine verkehrsarme Straßen durch Heeren. Überhaupt hatte sich die bisherige Streckenplanung als gut erwiesen.

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Weiter ging es durch Lünern und Stockum, ein Stück über den Hellweg, einem mittelalterlichen Handelsweg zwischen Duisburg und Paderborn. Mittlerweile ist dieser Hellweg als Radroute ausgeschildert. Hier gab es ein paar leichte Anstiege, aber nichts Wildes.

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Hinter Hemmerde überquerte ich die B 1 und die A 44 und der Aufstieg auf den Haarstrang auf über 200 Meter begann. Der Aufstieg erfolgte in mehreren langen Wellen, ohne das es besonders steil wurde. Mit vorne 39 und hinten 28 war ich gut gerüstet.

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Unterwegs traf ich dann auf ein neugieriges Osterlamm. Der Rest der Herde beachtete mich nicht.

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Von einem der Haarstranghügel hatte man eine wunderbare Ausssicht auf die Berge des Sauerlandes. Die Landschaft hatte fast ein bisschen was vom Alpenvorland. Dazu kam das frühlingshafte Wetter und ich fühlte mich wie im Urlaub. So kämpfte ich mich Anstieg für Anstieg die Hügel des Haarstrang bis Vollenberg hoch. Dort gab es eine Abfahrt, bevor ich mich noch einmal nach Stenberg hoch quälte. So ganz fit war ich noch nicht. Auch war es nicht mein bester Tag. Aber es reichte um die Steigungen zu meistern.

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Durch Frohnhausen hindurch erreichte ich dann endlich Fröndenberg. Dort am Markt stieß ich dann auf den fast leeren Buchladen wo bald das erste Rennradmuseum seine Heimat finden soll. Noch sieht man nichts, aber der Förderverein arbeitet bereits am Konzept. Hoffentlich ist bis Mitte September Eröffnung. Das kann mit den momentanen Einschränkungen durch den Corona Virus natürlich Niemand wirklich sagen. Aber ich freue mich total auf dieses Museum. Werde sicher öfters dort vorbei schauen.

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Die Lage direkt am Marktplatz in Fröndenberg ist ideal. Rundherum gibt es auch genug Gastronomie. Also das ideale Ziel für einen Radausflug. Vor allem natürlich wenn man selber auf Klassikern unterwegs ist. Hoffe das wird für uns Klassikerfahrer/innen zu einer echten Pilgerstätte.

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Vom Markt aus sieht man dann schon den Einstieg in die Eule, einer bekannten Bergstrecke. Nach einer kurzen Pause machte ich mich mit dem Rickert auf den mühsamen Aufstieg. Mal ein paar Zahlen und Fakten zur Eule: 1,2 km Länge mit 7,7 % im Schnitt und maximal 13 %. Die Eule war dreimal Bergwertung bei der Deutschland Tour. Erik Zabel konnte die Bergwertung 2006 gewinnen. Er wohnt ja bis Heute in der Nähe von Fröndenberg. Ist also quasi sein Heimatberg. In vielen lokalen Rennen spielte die Eule eine Rolle. Unter Radsportlern in der Region ist die Eule eine Legende. Uns zieht es immer wieder dort hoch (keine Ahnung wie oft ich dort schon hochgefahren bin). Hier rate ich allen Nichtbergziegen zu mindestens vorne 38 (besser wäre Kompakt 34) und hinten 32. Mit vorne 39 und hinten 28 hatte ich am Sonntag schon etwas Mühe, weil ich nicht ganz fit war. Aber bin die Strecke in einem hochgefahren. Vor allem die 13 % waren allerdings nicht ganz ohne. Bis zur Fahrt des Grauens werde ich vorne noch auf 38 Zähne umrüsten und hinten bis 32 Zähne (habe zum Glück ein Schaltwerk mit langem Käfig montiert).

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Oben angekommen steht das Ehrenmal „Die Eule“ seit 1989. Weiter ging es dann in leichten Wellen durch den Wald, vorbei am Golfplatz nach Frömmern. Hier liegt der berühmte Dortmunder Rahmenbauer Hugo Rickert begraben. Die Strecke führt direkt am Friedhof vorbei.

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Aus Frömmern raus führte mich die nächste Steigung zum Bismarckturm. Von hier hat man eine tolle Aussicht aufs Umland. Eine Seite der Haarstrang und das Sauerland, andere Seite die Soester Börde.

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Hinter dem Bismarckturm waren die meisten Steigungen geschafft. Es ging noch ein Stück mit starkem Seitenwind über den Haarstrang. dann kam der Abstieg. Nun ging es erst einmal bergab. So erreichte ich Billmerich.

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Nun führte die Strecke über eine schmale Asphaltstraße durch ein kleines Tal. Die Jungs waren ganz friedlich und genossen ihr Heu. So konnte ich unbehelligt passieren.

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Zwischen der A 1 und der A 44 kam ich dann am Reitsportzentrum Massener Heide vorbei. Neben Radsport ist Reitsport in Westfalen ebenfalls sehr beliebt. Nach den Autobahnen fuhr ich durch Massen hindurch.

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Hinter Massen wurde es direkt wieder ländlich. So ist Westfalen. Durch Wasserkurl und Kaiserau erreichte ich dann kurz nach 18 Uhr nach gut 72 km und 533 Höhenmeter wieder Rünthe. Das Wetter hatte sich gehalten und ich konnte sogar die Armlinge ausziehen. Ein erster schöner Frühlingstag.

Die Strecke erwies sich als gut fahrbar, komplett asphaltiert. Schlaglöcher waren manchmal vorhanden, aber man konnte gut ausweichen. Der Verkehr hielt sich in Grenzen. Teilweise begegnete mir kilometerlang kein Fahrzeug. In den Orten war natürlich mehr los, aber auch da war es erträglich. Die Strecke ist sehr abwechslungsreich und schön, aber durchaus auch anspruchsvoll. Die ersten 20 km und die letzten 20 km sind recht flach. Aber in der Mitte knubbeln sich die meisten der über 500 Höhenmeter auf etwas über 20 km.

Wir werden das beim Treffen so machen das wir oben auf der Steigung jedes Mal warten, bis Alle wieder zusammen sind. Der Name „Fahrt des Grauens“ muss halt auch gerechtfertigt werden. Aber ihr könnt euch wirklich auf die Strecke freuen. Die braucht sich hinter den bisherigen „Fahrten des Grauens“ nicht zu verstecken. Als Nächstes arbeite ich an der Espresso Tour. Die muss noch etwas kürzer werden, führt aber zu einem großen Teil über die gleiche Strecke wie die Cappuccino Tour, geht aber auf jeden Fall bis zur Staumauer des Möhnesees.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hab ich jedes Mal wenn Jennifer was hochlädt. Einige werden mir nicht angezeigt.
 
Geht mir genauso, beim Anklicken werden sie aber angezeigt. Liegt wohl daran, dass sie nicht hier auf den Server hochgeladen wurden, sondern bei apload.de liegen.

Leider werden seit dem letzten Forumsupdate nicht mehr alle Bilder direkt angezeigt. Lade ich über das Forum die Bilder hoch, gehen nur 10 Bilder. Externe Bilder wurden früher bis 20 Bilder angezeigt. Jetzt sind es anscheinend weniger. Habe aber keine Lust die Anzahl der Bilder so stark zu begrenzen. Einfach die nicht angezeigten Bilder anklicken, dann werden die geöffnet. Über den Rückpfeil kommt ihr dann zurück zum Beitrag. Wie gesagt, das liegt an der Forumssoftware.
 
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Mit meinem blauen Rickert Spezial fuhr ich die Strecke ab. Eines der letzten Rickerts aus dem Jahre 2000 ist die richtige Mischung aus Klassiker und etwas modernerer Technik (Shimano Ultegra 9-fach). Das Rickert ist mir von allen meinen Rädern immer noch das Liebste.
Das freut mich jetzt sehr...;)
 
Arbeite gerade an einer kurzen Tour für Freitag Nachmittag. Hier ein erster Entwurf: https://www.komoot.de/tour/162290882


FahrtdesGrauensFreitags-Tour.jpg


Höhepunkte sind der Preußenhafen in Lünen, Schloss Cappenberg und die Saline in Werne. Natürlich fahre ich auch diese Tour noch ab und ändere sie vielleicht noch in kleineren Abschnitten.
 
du meinst zum ahlen Kasten!?
Genau, hast Du ganz richtig erkannt. Sonntags geht es zum Schloss Nordkirchen. Dem ahlen Kasten. Oder auch eines der schönsten Schlösser des Nordens.

Da ich jetzt wohl bis zum 19.04. nix zu arbeiten habe, hab ich viel Zeit für die Planung des Grauens. :idee:
 
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