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Europäischer Stil aus Berlin: Lüders 1977

esamexico

esamexico

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Dies soll mein Lüders werden. Der Zustand ist wirklich besonders gut. Noch ist es nicht vollständig. Dies kann bei mir auch noch eine ganze Weile dauern, also bitte ich jetzt schon einmal um Geduld.
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Dabei waren zum Glück alle LÜDERS BERLIN-Bolzen; Einmal für die Sattelklemmung...
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...zweimal für die Bremsen.
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Schön sind auch die versenkten Bolzen zur Flaschenhalterbefestigung. Eigentlich sollte man es sich hier sparen einen Halter darüber zu schrauben!
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Die Schaltzüge sind für hinten über und für vorne unter dem Tretlager verlegt. Aus der Einstanzung lässt sich das Baujahr 1977 ableiten, oder?
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Bremszugführung mit Anlöthalterungen auf der Seite des Oberrohres!
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Soweit so gut. Record Kurbel ist dabei. Neue Record Bremsgriffe habe ich im Keller. Es fehlt: Bremskörper, Pedalen, Sattel, Krimskrams und vor allem ein schöner Laufradsatz. Alles sollte dem Zustand des Vorhandenem entsprechen, denke ich mir jetzt.

Liebe Grüße
 

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Re: Europäischer Stil aus Berlin: Lüders 1977
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Nelson-wav ()
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Wenn ich dir mit einem Satz neuer MAVIC Felgen (welche muss ich nachschauen) , für Schlauchreifen weiter helfen kann meld dich bei mir.

MfG Jens
 
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esamexico schrieb:
Dies soll mein Lüders werden. Der Zustand ist wirklich besonders gut. Noch ist es nicht vollständig. Dies kann bei mir auch noch eine ganze Weile dauern, also bitte ich jetzt schon einmal um Geduld.
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Dabei waren zum Glück alle LÜDERS BERLIN-Bolzen; Einmal für die Sattelklemmung...
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...zweimal für die Bremsen.
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Schön sind auch die versenkten Bolzen zur Flaschenhalterbefestigung. Eigentlich sollte man es sich hier sparen einen Halter darüber zu schrauben!
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Die Schaltzüge sind für hinten über und für vorne unter dem Tretlager verlegt. Aus der Einstanzung lässt sich das Baujahr 1977 ableiten, oder?
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Bremszugführung mit Anlöthalterungen auf der Seite des Oberrohres!
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Soweit so gut. Record Kurbel ist dabei. Neue Record Bremsgriffe habe ich im Keller. Es fehlt: Bremskörper, Pedalen, Sattel, Krimskrams und vor allem ein schöner Laufradsatz. Alles sollte dem Zustand des Vorhandenem entsprechen, denke ich mir jetzt.

Liebe Grüße
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schöne NR SR Teile ,einen Lüders Brooks und nen LRS kann ich liefern für dieses tolle Projekt :daumen::daumen::daumen:
schreib mich einfach an;)
 
Wurden Brooks-Sättel noch in den 70ern verlüdert? Ich habe dies bisher bloß an Rädern aus den 60ern gesehen. Allerdings habe ich noch nicht viel vom Meister Lüders gesehen!

Frage zum Steuersatz: Gab es 1977 schon den Alu-SuperRecord mit der dicken Unterlegscheibe? Ich denke nicht, das dieses Teil an meinem Rad einmal nachgerüstet wurde.

Frage zu den Bremskörpern: Was soll ich suchen? Record Bremskörper mit Flachen Zugentspannern und ohne Ummantelung an den Bremsbelaghalterungen? Oder gab es 1977 schon die überholte Version? Gab es beide Versionen mit Achsen jeweils für Inbus und Mutter? Die Achsen sollten doch verschieden lang sein, oder? Kann man die längeren Achsen kürzen ohne das Gewinde weiter schneiden zu müssen?
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Die Campa SR kam mWn in 1974. Da aber bei Campa nicht zwangsläufig alle Teile gleichzeitig gelaunched wurden, kann es schon sein, daß der Alusteuersatz ein paar Monde auf sich warten ließ; allerdings war er dann in 1977 auf jeden Fall schon da. Im 1977 Brügelmann findet er sich.

Genaueres können sicherlich Campa Altertumsforscher aufgrund der ersten Erwähnung in den einschlägigen Katalogen sagen.

Bei den Bremsen kam der gewölbte Zugentspannungshebel erst mit der CPSC Version ab 1978; davor war es der flache Hebel. Und ja, es gab beide Versionen der Bremsen sowohl für Mutter als auch Inbus. Kürzen wird nicht ohne Nachschneiden des Gewindes funktionieren, aber eine Hintere für Mutter kann mWn zu einer Vorderen für Inbus umfunktioniert werden. Allerdings tauchen die Bremsen eigentlich häufig genug auf. Zudem sind die Achsen austauschbar, so daß Du zur Not aus zwei Satz die für Dich Passende stricken und die Überzählige auch wieder verkaufen kannst. Vielleicht tauscht auch hier Jemand mit Dir die Achsen, da es die CPSC häufiger mit Inbus gibt, damals aber auch durchaus noch Rahmen gab, die Mutternbefestigung benötigen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke. So habe ich mir dies Alles auch schon mehr oder weniger zusammengereimt, jedoch nicht wirklich gewusst. Mein ältestes Rad war bislang aus 1979. Tiefer habe ich demnach noch nicht ernsthaft gegraben.

Problem: in den Kurbeln stecken noch die Achsen französischer Pedalen. Die habe ich bislang mit normalen Anstrengungen (Kriechöl + Inbus + Rohr zur Hebelverlängerung) nicht heraus bekommen. Könnten diese Pedalachsen ein nicht passendes Gewinde besitzen? Hat da jemand die schönen Kurbeln für immer mit diesen Lyotard zusammenschrotten wollen? Werde wohl meine Anstrengungen ausweiten müssen!
 
esamexico schrieb:
Danke. So habe ich mir dies Alles auch schon mehr oder weniger zusammengereimt, jedoch nicht wirklich gewusst. Mein ältestes Rad war bislang aus 1979. Tiefer habe ich demnach noch nicht ernsthaft gegraben.

Problem: in den Kurbeln stecken noch die Achsen französischer Pedalen. Die habe ich bislang mit normalen Anstrengungen (Kriechöl + Inbus + Rohr zur Hebelverlängerung) nicht heraus bekommen. Könnten diese Pedalachsen ein nicht passendes Gewinde besitzen? Hat da jemand die schönen Kurbeln für immer mit diesen Lyotard zusammenschrotten wollen? Werde wohl meine Anstrengungen ausweiten müssen!
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Kurbel warm machen wirkt wunder:idee:
 
Wenn die pedale wirklich franzòsiscjes Maß haben dùrften sie nicht an eine kurbel mit 9/16x20 gewinde passen bzw.das Maß ist kleiner und mùsste wackeln.ich denke eher es ist andrrs herum ...das steht aber sowieso an den kurbelarmen welcjes maß sie hat...direkt drauf
..also ist das pedal mit seiner stahlachse fest drauf...wenn du einen schraubstock hast nimm eine welle und klemm sie zwischen die backen.
Dann die kurbel draufstecken und Festziehen.
Nun kannst du mit einen 15er schlùssel plus verlàngerung besser werkeln.
Gewinderichtung beachten!!!
 
Ja, das franz. Gewinde ist geringfügig kleiner, weist aber eine geringere Steigung aus

Standard-3-piece cranks 9/16" (0.56") x 20 tpi 14.28 x 1.27 mm
Old French 0.55" 20.32 tpi 14 mm x 1.25 mm

so daß man ein Pedal mit franz. Gewinde auch in den ersten Gewindegängen in ein BSA-Gewinde bekommt; danach ist es ein echtes Würgen und gelingt nur wenn man das Hirn quasi ausschaltet und überdimensionale Oberarme mitbringt.

Ist es erstmal drin, wird es aber auch nicht wirklich wackeln.

Ich würde aber erstmal davon ausgehen, daß die Gewindepaarung grundsätzlich korrekt gewählt wurde; auch Lyotard Pedale gab es in BSA. Und es gab damals auch sowas wie leichte Toleranzen und Übermaß bzw. leichtes Untermaß, was dann zu klemmenden Pedalgewinden führte. Deshalb habe ich mir z.B. die Gewindeschneider von Hozan für Pedalgewinde gegönnt.
 
esamexico schrieb:
Es ist vollbracht! Mit Geduld, Heißluftfön, Schraubstock und noch mehr Kriechöl hat es funktioniert. Die Pedalen wurden wohl vom Unglaublichen Hulk persönlich reingewichst! Mal schauen ob die sonst nahezu perfekte Kurbel mit Schneidwerkzeug wieder schöne Gewinde bekommen kann?
Anhang anzeigen 520887
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Jegliches nachschneiden von Gewinde trägt Material ab,würde die beschädigten Gänge mit nem Dremel egalisieren
 
knutson22 schrieb:
Wenn die pedale wirklich franzòsiscjes Maß haben dùrften sie nicht an eine kurbel mit 9/16x20 gewinde passen bzw.das Maß ist kleiner und mùsste wackeln.
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Richtig

Don_Camillo schrieb:
so daß man ein Pedal mit franz. Gewinde auch in den ersten Gewindegängen in ein BSA-Gewinde bekommt; danach ist es ein echtes Würgen und gelingt nur wenn man das Hirn quasi ausschaltet und überdimensionale Oberarme mitbringt.
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falsch ;), was du beschreibst ist ein 9/16 pedal in einer franz. Kurbel.

esamexico schrieb:
Frage zum Steuersatz: Gab es 1977 schon den Alu-SuperRecord mit der dicken Unterlegscheibe? Ich denke nicht, das dieses Teil an meinem Rad einmal nachgerüstet wurde.
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das passt, in meinem 75er Style of Europe war/ist der auch verbaut.
 
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