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Essen was/wieviel man möchte durch hohes Sport pensum

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Re: Essen was/wieviel man möchte durch hohes Sport pensum
Jetzt bald alles dazu gesagt. Nur noch nicht von Jedem ( frei nach Karl Valentin).
Ist doch schön, wenn man mal wiederholen kann, was jeder eigentlich wissen sollte! :D

Ein Auto eines bestimmten Typs verbraucht auf 100 km 8 Liter Benzin, oder?

Stimmt das grundsätzlich? Nein! Der Verbrauch ist abhängig vom Gewicht, der Strecke, der Fahrweise ... Wie diese Kalorienverbräuche beim Menschen konkret berechnet werden, entzieht sich meiner Kenntnis. Vielleicht gibt es hier Sportmediziner, die mehr wissen.

Der Kalorienverbrauch beim Menschen ist zumindest in seinen Grundzügen gut erforscht und die dazu erforderlichen Daten kann heutzutage jeder Sportler im Rahmen eines Stufentests mit Spiroergemetrie selber erfahren, dazu muss man selber kein Sportmediziner sein, nur eines der einschlägigen Trainingsinstitute aufsuchen. Bei so einer Spiro wird die maximale Sauerstoffaufnahme VO2max bestimmt und aus der Sauerstoffaufnahme kann man - abhängig von der aufgenommen Nahrung - den Kalorienumsatz bestimmen. Das Verfahren nennt sich indirekte Kaloriemetrie. Bei typischer mitteleuropäischer Nahrung werden pro verstoffwechselten Liter Sauerstoff ca. 4,83 kcal verbraucht. Die Sauerstoffaufnahme ist außerdem ein Spiegel der aeroben Leistungsfähigkeit. Spitzenausdauersportler erreichen hier Werte von über 80 ml Sauerstoff je min. je kg Körpergewicht, Untrainierte von 40 ml/min./kg oder weniger. Während ein Spitzensportler dann an der maximalen aeroben Leistungsgrenze (!) damit rund 27 Kcal pro Minute umsetzt und nach 5 min. einen Schokoriegel verbraucht hat, ist das beim Untrainierten weniger als die Hälfte davon. D.h. der Untrainierte verbraucht bei seiner Maximalleistung oder noch weniger maximalen aeroben Leistungsgrenze nur einen halben Schokriegel in 5 Minuten.. Hinzu kommt, dass ein Spitzensportler einen größeren Anteil seiner VO2max als Dauerleistung abrufen kann. Typisch sind hier Werte von über 85% über eine Stunde oder sogar länger. D.h. der Spitzensportler kann u.U, 1400 Kcal pro Stunden umsetzen. Ein Untrainierter kann meist deutlich weniger als 75% seiner maximalen Sauerstoffaufnahme über längere Dauer abrufen und setzt dabei damit weniger als 600Kcal pro h um. Bei einem leidlich trainierten Hobbysportler sieht das zwar etwas besser aus, aber die Rechnung macht hoffentlich deutlich, dass gerade die typische abnehmwillige Klientel ihren Kalorienverbrauch beim Sport ziemlich häufig überschätzt. Da hilft es dann auch nur in Grenzen, wenn diese angehenden Sportler länger fahren und viele Stunden abreißen. Das ist zwar nicht verkehrt, dabei geht der Kalorienverbrauch pro Stunde weiter herunter. Wenn dann noch, wie von @sickgirl schon geschrieben, die üblichen Irrtümer über die aufgenommene Kalorienmenge hinzkommen, kann es leicht passieren, dass es man auch mit viel Training nicht viel abnimmt.
 
Der Kalorienverbrauch beim Menschen ist zumindest in seinen Grundzügen gut erforscht und die dazu erforderlichen Daten kann heutzutage jeder Sportler im Rahmen eines Stufentests mit Spiroergemetrie selber erfahren, dazu muss man selber kein Sportmediziner sein, nur eines der einschlägigen Trainingsinstitute aufsuchen. Bei so einer Spiro wird die maximale Sauerstoffaufnahme VO2max bestimmt und aus der Sauerstoffaufnahme kann man - abhängig von der aufgenommen Nahrung - den Kalorienumsatz bestimmen. Das Verfahren nennt sich indirekte Kaloriemetrie. Bei typischer mitteleuropäischer Nahrung werden pro verstoffwechselten Liter Sauerstoff ca. 4,83 kcal verbraucht. Die Sauerstoffaufnahme ist außerdem ein Spiegel der aeroben Leistungsfähigkeit. Spitzenausdauersportler erreichen hier Werte von über 80 ml Sauerstoff je min. je kg Körpergewicht, Untrainierte von 40 ml/min./kg oder weniger. Während ein Spitzensportler dann an der maximalen aeroben Leistungsgrenze (!) damit rund 27 Kcal pro Minute umsetzt und nach 5 min. einen Schokoriegel verbraucht hat, ist das beim Untrainierten weniger als die Hälfte davon. D.h. der Untrainierte verbraucht bei seiner Maximalleistung oder noch weniger maximalen aeroben Leistungsgrenze nur einen halben Schokriegel in 5 Minuten.. Hinzu kommt, dass ein Spitzensportler einen größeren Anteil seiner VO2max als Dauerleistung abrufen kann. Typisch sind hier Werte von über 85% über eine Stunde oder sogar länger. D.h. der Spitzensportler kann u.U, 1400 Kcal pro Stunden umsetzen. Ein Untrainierter kann meist deutlich weniger als 75% seiner maximalen Sauerstoffaufnahme über längere Dauer abrufen und setzt dabei damit weniger als 600Kcal pro h um. Bei einem leidlich trainierten Hobbysportler sieht das zwar etwas besser aus, aber die Rechnung macht hoffentlich deutlich, dass gerade die typische abnehmwillige Klientel ihren Kalorienverbrauch beim Sport ziemlich häufig überschätzt. Da hilft es dann auch nur in Grenzen, wenn diese angehenden Sportler länger fahren und viele Stunden abreißen. Das ist zwar nicht verkehrt, dabei geht der Kalorienverbrauch pro Stunde weiter herunter. Wenn dann noch, wie von @sickgirl schon geschrieben, die üblichen Irrtümer über die aufgenommene Kalorienmenge hinzkommen, kann es leicht passieren, dass es man auch mit viel Training nicht viel abnimmt.
Habe ich jetzt gelernt.
 
Um 700 bis 800 kJ /h über 3h zu bringen muss ich mindestens 1000 kCal einfahren. Und der Bilanz nehme ich Macher eher genau so viel oder mehr auf als errechnet verbraucht. Wenn man nicht so extremes Tempo fährt muss man fast nichts zuführen und ich nehme dann eher ab.
 
Ist doch schön, wenn man mal wiederholen kann, was jeder eigentlich wissen sollte! :D



Der Kalorienverbrauch beim Menschen ist zumindest in seinen Grundzügen gut erforscht und die dazu erforderlichen Daten kann heutzutage jeder Sportler im Rahmen eines Stufentests mit Spiroergemetrie selber erfahren, dazu muss man selber kein Sportmediziner sein, nur eines der einschlägigen Trainingsinstitute aufsuchen. Bei so einer Spiro wird die maximale Sauerstoffaufnahme VO2max bestimmt und aus der Sauerstoffaufnahme kann man - abhängig von der aufgenommen Nahrung - den Kalorienumsatz bestimmen. Das Verfahren nennt sich indirekte Kaloriemetrie. Bei typischer mitteleuropäischer Nahrung werden pro verstoffwechselten Liter Sauerstoff ca. 4,83 kcal verbraucht. Die Sauerstoffaufnahme ist außerdem ein Spiegel der aeroben Leistungsfähigkeit. Spitzenausdauersportler erreichen hier Werte von über 80 ml Sauerstoff je min. je kg Körpergewicht, Untrainierte von 40 ml/min./kg oder weniger. Während ein Spitzensportler dann an der maximalen aeroben Leistungsgrenze (!) damit rund 27 Kcal pro Minute umsetzt und nach 5 min. einen Schokoriegel verbraucht hat, ist das beim Untrainierten weniger als die Hälfte davon. D.h. der Untrainierte verbraucht bei seiner Maximalleistung oder noch weniger maximalen aeroben Leistungsgrenze nur einen halben Schokriegel in 5 Minuten.. Hinzu kommt, dass ein Spitzensportler einen größeren Anteil seiner VO2max als Dauerleistung abrufen kann. Typisch sind hier Werte von über 85% über eine Stunde oder sogar länger. D.h. der Spitzensportler kann u.U, 1400 Kcal pro Stunden umsetzen. Ein Untrainierter kann meist deutlich weniger als 75% seiner maximalen Sauerstoffaufnahme über längere Dauer abrufen und setzt dabei damit weniger als 600Kcal pro h um. Bei einem leidlich trainierten Hobbysportler sieht das zwar etwas besser aus, aber die Rechnung macht hoffentlich deutlich, dass gerade die typische abnehmwillige Klientel ihren Kalorienverbrauch beim Sport ziemlich häufig überschätzt. Da hilft es dann auch nur in Grenzen, wenn diese angehenden Sportler länger fahren und viele Stunden abreißen. Das ist zwar nicht verkehrt, dabei geht der Kalorienverbrauch pro Stunde weiter herunter. Wenn dann noch, wie von @sickgirl schon geschrieben, die üblichen Irrtümer über die aufgenommene Kalorienmenge hinzkommen, kann es leicht passieren, dass es man auch mit viel Training nicht viel abnimmt.
@pjotr: wir schreiben uns ja so selten.
Wieviel Prozent Deiner maximalen Sauerstoffaufnahme schätzt Du denn kannst Du Nutzen. Für 1,2 und 3 Stundenbelastungen (ca.).
Wenn ich meine powermeterdaten nehme und die VO2max darüber ableite liege ich für die 3h unter den 80%. Sogar deutlich. Fahre das mit 78% an bei 3h und am Ende im Mittel so bei 82% FTP. Die VO2max liegt dann deutlich unter 80%. Kann ich mal posten. Ist das unzulässig über P M Daten auf die VO2max zu schließen oder bin ich untrainiert?
 
Über 1h dürfte das ca. 80% sein, hängt von Trainingszustand und -praxis ab (Viele Vo2max-Intervalle führen zu einem Anstieg derselben ohne dass automatisch die FTP als zentrale Determinate der Leistung über längere Zeiträume im gleichen Umfang mitansteigt, somit fällt der Prozentwert).
Beim Monster waren das über die 3,5h vielleicht noch 65-70% der VO2max - müsste mir die Zahlen aus der Zeit aber erst noch genau ansehen.
Man kann die VO2max näherungsweise aus Leistungsdaten schätzen: http://www.trainingandracingwithapowermeter.com/2010/06/how-to-estimate-vo2max-using-power.html

Von Hunter Allen gibt es die Aussage, wer seine FTP nicht auf mindest 85% seiner P@VO2max bekommt trainiert einrfach nicht genug. Habe ich noch nie geschafft, muss wohl einfach mal mehr tun ... ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich verliere ordentlich, früher bin ich so im Schnitt einmal die Woche und auch nur bei warmen Temperaturen und Sonne gefahren. Seit ein paar Monaten habe ich das deutlich intensiviert, d.h. gut 1000km pro Monat. Seitdem habe ich schon 6/7 Kilo abgenommen und dabei nur ein wenig mehr auf meine Ernährung geachtet, esse immer noch regelmäßig Fastfood.
 
Ich kann für mich sagen das ich im Grundlagentraining auf dem Rad und beim Laufen keinen signifikant unterschiedlichen Energieumsatz habe. Dasselbe gilt auch für einen Wettkampf. Der Umsatz beim 10K war konsistent mit dem eines Einzelzeitfahren.
Das ist ja verrückt. Sowohl bei meiner besseren Hälfte, als auch bei mir, ist der Energieeinsatz beim Radeln deutlich größer.
HM geht ohne Banane unter 2 Stunden. Aber ab etwa 90 Min radeln gehts bei uns los, dass wir nachschieben müssen um nicht nen Hammer zu bekommen. Bei mir ist das noch mal deulich ausgeprägter als bei meiner Chefin.
Eigentlich versuche ich, wenn es über 2Std geht, so nach 60min und dann alle 20-30min nen bissen zu nehmen.
Da komme ich dann z.b. auf 100-200kcal Input über 2-2:15 und 65km/350hm. (82Kg Systemgewicht)
 
Gemessen, bzw berechnet oder aus dem Hunger abgeleitet ?
Tatsächlich einfach aus der Erfahrung raus.
Ich glaube tatsächlich, dass ich "entspannter" Laufe und nicht so raus haue wie auf dem Rad.
Aber selbst wenn ich entspannt auf dem Rad rumdödele, brauche ich irgendwann Nahrung. Das geht laufend deutlich länger gut.

Vor allem meine bessere Hälfte hat beim Laufen praktisch nie nen Hungerast.
Selbst bei den langen Vorbereitungsläufen ist sie häufiger ohne Futter unterwegs. Als sie dann das RR neu hatte, sind wir einige male zur Familie gependelt, eine Strecke knapp 80km. Das haben wir zwei mal ohne Nahrung gemacht und beide mal recht gut nach Uhr bei 65km den Hungerast gehabt.
 
Also ich verliere ordentlich, früher bin ich so im Schnitt einmal die Woche und auch nur bei warmen Temperaturen und Sonne gefahren. Seit ein paar Monaten habe ich das deutlich intensiviert, d.h. gut 1000km pro Monat. Seitdem habe ich schon 6/7 Kilo abgenommen und dabei nur ein wenig mehr auf meine Ernährung geachtet, esse immer noch regelmäßig Fastfood.
Wieviel hast Du gewogen, bevor Du abgenommen hast?
 
Tatsächlich einfach aus der Erfahrung raus.
Daraus die Leistung abzuleiten halt ich für gewagt. Was ich merke ist das ich auf dem Rad eher an Essen denke und Hunger bekomme, vor allem wenn ich "rumdödele".
Einen Hungerast habe ich aber weder bei 20km laufen noch bei 90min Rad. Bin sogar schon aus Versehen einen HM im Wettkampf ohne Wasser und Nahrung gelaufen, weil meine Frau es nicht rechtzeitig zur "Verpflegungsstelle" geschaft hatte.
Die Zeit war im erwartbaren Rahmen. Bin damals 1:30:58 (hab eben nachgeguckt ;)) gelaufen und meine Bestzeit war damals 3 Min schneller, das aber auch auf einem schnelleren Kurs.
Und es kommt wohl auch sehr auf den Füllstand der Speicher an, also wie die Tage vorher waren.
Bin vor 13 Tagen "L3 Intervalle" gefahren. Im Prinzip 2 1/2 stunden (Arbeit; 2021 KJ) wobei da 100 Minuten > g1 sind. Vor einer Woche hab ich mich am letzten Berg nach hause geschleppt, da war der Ofen echt aus und mutmaßlich die KH-Speicher ziemlich leer.
Gestern das gleiche Spiel (2061 KJ) und ich hatte sogar 110 Minuten > g1 bei 5 Watt mehr und ich bin relativ locker den letzten Anstieg hochgekommen.
Beide Einheiten übrigens nur mit 0,5 Liter Apfelschorle, also kaum KH Zufuhr.
Da ich sicher nicht in der kurzen Zeit so viel besser geworden bin, nehme ich mal an das ich einfach mit andern Energiestand in die Einheit gegangen bin.
Bin aber beide Male noch vor der Dusche in die Küche gelaufen ;)
 
Über 1h dürfte das ca. 80% sein, hängt von Trainingszustand und -praxis ab (Viele Vo2max-Intervalle führen zu einem Anstieg derselben ohne dass automatisch die FTP als zentrale Determinate der Leistung über längere Zeiträume im gleichen Umfang mitansteigt, somit fällt der Prozentwert).
Beim Monster waren das über die 3,5h vielleicht noch 65-70% der VO2max - müsste mir die Zahlen aus der Zeit aber erst noch genau ansehen.
Man kann die VO2max näherungsweise aus Leistungsdaten schätzen: http://www.trainingandracingwithapowermeter.com/2010/06/how-to-estimate-vo2max-using-power.html

Von Hunter Allen gibt es die Aussage, wer seine FTP nicht auf mindest 85% seiner P@VO2max bekommt trainiert einrfach nicht genug. Habe ich noch nie geschafft, muss wohl einfach mal mehr tun ... ?
Ich habe mal den Chart mit der besten Monsterfahrt ausgewählt. Das war in Topform über 3:30h 69% der VO2max im Mittel. Abgeleitet von der mFTP, denke ich.
1574283371465.png
 
Bin nicht ganz sicher, was Du mit "abgeleitet von der mFTP" meinst? Dass die VO2max aus der mFTP abgeleitet wird? Dann wäre die ganze Rechnerei mit dem Prozentwert sinnlos. Angesichts der oben schon erwähnten Variabilität beim Verhältnis Dauerleistungsgrenze bzw. FTP zu VO2max sehe ich auch nicht, dass man aus der mFTP mit einer für trainingsmethodische Zwecke vertretbarer Genauigkeit auf die VO2max schließen kann. Leider sagt der WKO-Expression Guide auch nix über die Methode hinter der Schätzung der VO2max in WKO4 http://www.wko4help.com/vo2maxv. Ich denke aber, den Hinweis auf Coggan im "Expression Guide" darf man getrost dahingehend interpretieren, dass eine Methode ähnlich dem oben verlinkten Blog-EIntrag aus 2010 verwendet wird. D.h. es wird ein 5 oder 6 min. ALl-Out genommen (bzw. aus der geschätzen PD-Kurve abgeleitet) und die im Blog verwendete Formel angewendet. Der Fehler der daraus resultiert, dass in diese Leistung auch eine anaerobe Komponente eingehen kann ist wohl kleiner, als bei einer Ableitung aus der mFTP.
 
ewma((power*0.0108+metric(weight)*0.007),25)/(athleterange(date-89,date,vo2max(meanmax(power))))
ich verstehe auch noch nicht was ich da gerade betrachte. Aber so sieht die Formel aus. Muss das mal hier rausnehmen weil mit abnehmen hat das nichts mehr zu tun.
 
Also diese Kalorienzählererei ist immer nur eine Schätzung. Wieviel du genau verbrauchst und wieviel du genau ißt und wie dein Körper es verbrennt oder resobiert ist bei jeden Mensch etwas anders. Alleine die Verdauung soll schon 10% der aufgenommenen Energie verbrennen. Auch der Körper hat für Kohlenhydrate einen begrenzten Speicher, der ist je nach Training und Essensgewohnheit auch verschieden groß. Ißt du zu viel Kohlenhydrate lagern die sich als Fett ab. 1 Kg Körperfett sind ca. 7000 kcal, also ganz schön viel. Dabei muß man beachten das der Körper jede Sekunde Eiweiß, Kohlenhydrate und Fett verbrennt in gewissen Verhältnis was abhängig ist von der INtensivität des Trainings. Gehst du in höhere Pulsbereiche und trainirst intensiver wirst du eher KOhlenhydrate verbrennen zu 50- 70%, Fett ca. 15-25% und Eiweiß ca. 10%. Eiweiß ist primär und sollst du dauernd zuführen bei jeder Mahlzeit, der Speicher ist nicht groß für Eiweiß aber mit Eiweiß reparierst jede Zelle deines Körpers. Es ist der Baustoff, und Kohlenhydrate wird als Hauptbrennstoff genommen weil es für den Körper am leichtesten zu verarbeiten ist. Zu dem brauchst du bei der Verbrennung von Kohlenhydrate weniger Sauerstoff wie bei Fett. Als Fazit kann man sagen das du schon sehr viel Radfahren mußt um mit dem Essen nicht hinterher zu kommen. Radfahren ist jetzt nicht gerade sehr intensiv im Vergleich zu anderen Sportarten wie Laufen, Rudern oder Bergauflaufen, es kommt natürlich auf die Intensivität auch drauf an. Aber du kannst jeden Tag 4 Std Radfahren, das sind ca. 2400 kcal Verbrauch + Grundumsatz ca. 2000 kcal ist gleich 4600 kcal. Aber essen kannst du ca. 5 mal am Tag mit jeweils 1000 kcal, Die Profis auf der Tour de France jagen sich am Abend in 2 Mahlzeiten teilweise bis zu 4000 Kcal rein. Ich nehme z.B. leichter ab wenn ich weniger Sport und nicht so intensiv es betreibe weil mein Körper nicht so nach dem Zucker verlangt. In vielen Kohlenhydratreichen Nahrungsmittel sind viele wichtige Mineralien und Vitamine die der braucht und verlangt.

https://www.bikeaffinity.de
 
Wieviel hast Du gewogen, bevor Du abgenommen hast?

Also ich bin so 172/173cm groß und hatte etwa 83 Kilo. Klingt viel aber ich bin auch von meiner Veranlagung her auch eher ein kräftiger, relativ muskulöser Typ ohne etwas dafür zu tun. Bisschen zu viel Speck hatte ich schon aber Leuten denen ich jetzt erzähle das ich 7 kg abgenommen hab (werde zurzeit öfter angesprochen wie schmal ich grade aussehe ?) sagen mir wie schlank ich doch ohnehin schon war und das ich es nun wirklich nicht nötig habe.

Ich hätte selbst nicht gedacht das mein Gewicht so schnell runter geht aber ich bin schon viel auf dem Rad bei hohen Intensitäten unterwegs. Und grade die Monate davor war ich auch sehr inaktiv.
 
Mein Gewicht hat sich unter 60kg stabilisiert seit dem ich die Trittfrequenz deutlich erhöht habe, mit niedrigerem Puls unterwegs bin und weniger zuckerhaltige Getränke zu mir nehme. (dafür aber viel mehr Bier!). Vorher konnte ich soviel trainieren wie ich wollte, unter 61-62kg schaffte ich es sogut wie nie.

Mittlerweile trainiere ich sogar Oberkörper, Schultern und Arme, um wieder Masse aufzubauen, denn so fühle ich mich nicht mehr wohl (bin kein ambitioniter Radfahrer!)

Was nehmt ihr eigentlich zu Euch wenn im Winter draussen trainiert??
Ich schaffe dieses Jahr 100km nur mit Wasser, gleichmässig ga1/L2, egal ob berg auf oder berg ab.
 
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