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Ergonomischer Rennradlenker, Zipp vs. 3T

Meinen Kahnbeinbruch hatte ich mit 18 Jahren, heute bin ich 55 Jahre.
Leider ist der Bruch nie vollkommen verheilt, weil er damals nicht als solcher erkannt wurde.

Ich fahre MTB und seit letzten Jahr auch Rennrad.
Beim MTB habe ich ergonomische Griffe, was eine echte Erleichterung ist.

Beim Rennrad (Trek Emonda) ist ein ganz normaler Rennradlenker (rundes Profilrohr) von Bonträger montiert.
Von Zipp gibt es den Course SL 70 oder SL 80, an dem das Oberrohr abgeflacht ist und somit mehr Auflagefläche für die Hände vorhanden ist.
Dadurch schlafen die Hände nicht mehr so schnell ein und es ist einfach komfortabler zu fahren.
Von 3 T gibt es den Aeronova, der auch ergonomisch und komfortabel sein soll.

Wenn man natürlich stundenlang auf einem normalen Alurohr seine Hände liegen hat, ist das nicht sehr komfortabel.

Mal abgesehen davon, dass irgendwann der Körper so ermüdet ist, dass er nach Abstützung verlangt und man automatisch doch in eine Schonhaltung fällt, rate ich bei einem solchen Anliegen eigentlich immer dazu, die Sitzposition zu überprüfen.

Wenn man den Oberkörper zwangsläufig von Anfang an auf dem Lenker abstützen muß, dann liegt meist dort etwas im Argen.

Das ist dann auch nichts, was man mit Material kompensieren kann.
 
Ich fahre mit dem Ritchey WCS EVO Curve Road durch die Gegend. Bei dem ist der Oberlenker um 4° nach hinten gebogen und der Durchmesser dezent angehoben. Durch die Biegung kommen die Handgelenke gerade an den Lenker. Wenn man mehr Fläche haben möchte, kann man auch noch den Bremszug am hinteren Ende, statt unter dem Lenker, vorbeiführen. Lenker gibt´s in Alu und Carbon. Als ich das erste mal Lenkerband drum hatte sah das schon mächtig aus, fährt sich aber sehr Komfortabel.
 
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