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Erfahrungen mit Decathlon-Rennrädern

und was ist dann ein 500 euro-fahrrad-laufradsatz für dich?
dann müsstest du nach deiner argumentation eine dritte kategorie der LRS definieren

Nö wieso, dazu brauche ich keine dritte Kategorie. An den 500 Euro bikes sind meist billige, maschinell eingespeichte Laufräder.

das festmachen am preis und material ist m.E. die falsche strategie, es geht nur um die technik des einspeichens, aber das sagte ich schon

Die Technik des Einspeichens hat doch überhaupt nichts damit zu tun ob es sich um ein System LRS oder ein normales Laufrad handelt.
Es gibt genauso hand eingespeichte System LRS und maschinell eingespeichte klassische Laufräder.

Der Unterschied ist wie gesagt der daß bei einem System LRS die Hauptkomponenten Nabe, Speichen und Felge aus einem Hause kommen und aufeinander abgestimmt sind. Deshalb bilden Sie auch ein System. Daher kommt das System in System-LRS.
 
Klassische Lauradsätze können hand- sowie maschinengespeicht sein. Das geht bei Klassischen (so der genaue Ausdruck) LRS wie bei Systemlaufradsätzen. Solche bestehen wie "silberkorn" schon sehr richtig bemerkte aufeinander abgestimmte (also nur für diesen LRS hergestellte) Komponenten welche sich nicht durch die überall erhältlichen Ersatzeile ersetzen lassen. Die gängigen Billigheimer von Shimano (WH-R.....) sind z.B. keine Systemlaufräder. Es sind nur billig hergestellte klassische LRS mit wenig Speichen. Sauteure Carbon-LRS sind dagegen allermeist schon System-LRS. Die Begriffserklärung (oder Herleitung) von "feelthesteel" ist leider einfach nur falsch.
 
Falsch oder nicht, Fakt ist das es keine definierte Begriffe sind..:idee:
Jeder kann seine Gedanken daran hangen.

Fest definiert natürlich nicht. Aber es gibt doch eine HM (herrschende Meinung) dazu. Und die widerspricht der Ansicht von FeeltheSteel halt nun mal gewaltig. Mit maschinellem Einspeichen hat das mal gar nix zu tun, egal wie man es definiert.
 
Vermuttlich haben wir ihn erfolgreich Angst eingejagt sich ein Rennrad zu kaufen und eigene Erfahrungen zu machen.

Eigentlich bin ich nur beruflich eingebunden und schaffe es leider nicht jeden Tag in das Forum zu schauen. Erst einmal vielen Dank für die vielen Tipps. Leider fiel es mir aufgrund der ausufernden Diskussion wirklich manchmal schwer der Diskussion zu folgen. Allerdings kontne ich auch den ein oder anderen interessanten und hilfreichen Punkt aufgreifen.
Noch ein Nachtrag, da so oft über mein Gewicht gemutmaßt wurde: 85 Kg (mit Winterspeck, sonst 78-80)
 
Fest definiert natürlich nicht. Aber es gibt doch eine HM (herrschende Meinung) dazu. Und die widerspricht der Ansicht von FeeltheSteel halt nun mal gewaltig. Mit maschinellem Einspeichen hat das mal gar nix zu tun, egal wie man es definiert.


Ich bin leider einigermassen allergisch fur Herrschende Meinungen, von mir aus darf Feelthesteel denken was er will.
 
85 kg ist doch jetzt nicht ganz so viel wie befürchtet. Dann denke ich kannst Du auch die meisten Laufräder ohne erhöhtes Risiko fahren. Wenns mal eine acht gibt - was solls - ab zum Laden / Werkstatt und fertig. Gute Rennradreifen holen (Grand Prix 4000 (S2)), ggf. Schaltzüge und Bremszüge und Hüllen gegen hochwertige Tauschen und dann bist Du sorgenfrei unterwegs. Packt Dich die Lust auf ein neues hast Du entweder ein gutes Winterrad oder gibst es an jemand weiter, der mit dem Radsport anfangen möchte.
 
ich bin dieser Erkenntnis aufgesessen, da mir der Schrauber meines Vertrauens damals - absolut korrekt -

---> handeingespeichte Räder empfohlen und angefertigt hat, weil ich eben mit meinen 114kg kein Leichtgewicht bin

er riet mir von

--> Systemlaufrädern ab

weil die für meine (körperlichen) Voraussetzungen nicht ideal oder zumindest nicht übermäßig sinnvoll wären.

daher hat sich bei mir die Begrifflichkeit so manifestiert. Ich lerne jedoch gerne dazu und bin @silberkorn et al. dankbar für die Informationen und die Zeit, mir Erklärungen zu liefern :):bier:
 
ich bin dieser Erkenntnis aufgesessen, da mir der Schrauber meines Vertrauens damals - absolut korrekt -

---> handeingespeichte Räder empfohlen und angefertigt hat, weil ich eben mit meinen 114kg kein Leichtgewicht bin

er riet mir von

--> Systemlaufrädern ab

weil die für meine (körperlichen) Voraussetzungen nicht ideal oder zumindest nicht übermäßig sinnvoll wären.

daher hat sich bei mir die Begrifflichkeit so manifestiert. Ich lerne jedoch gerne dazu und bin @silberkorn et al. dankbar für die Informationen und die Zeit, mir Erklärungen zu liefern :):bier:

Freut mich wenn ich etwas beitragen konnte.
Aber auch das alte Mantra daß schwerere Leute die Finger von Systemlaufrädern lassen sollen stimmt so in der form längst nimmer.
Campagnolo/Fulcrum gibt ihre Systemlaufräder bis 109kg Fahrergewicht frei. Ich hab mit 140kg angefangen Rad zu fahren mit einem Hand eingespeichten Satz auf Basis Mavic CXP33 und bin dann mit 115kg auf die Campagnolo Zonda umgestiegen, den fahre ich jetzt seit ein paar tausend Kilometern ohne Probleme und bin jetzt bei 106kg.
Die Roadbike hat den Zonda mal getestet und es war ihr Kauftipp für vielfahrer und schwere Fahrer!

Ich hab nix gegen tolle handeingespeichte Laufräder. Aber dieses pauschale verteufeln von Systemlaufrädern was einige praktizieren geht mir irgendwie gegen den Strich.
 
Viele plappern auch einfach nach... "System LRS scheiße, Custom top"
Ein 16 Speichen System LRS kann man idR auch nicht mit einem 24/28 System LRS vergleichen.
Genauso wie ein massiv aufgebauter Custom in Sachen Belastbarkeit gegen einen Custom ultra-Leichtgewicht LRS abstinken wird.

Vielleicht sollte man mal einen Thread starten, in dem schwere Fahrer ihre Erfahrungen mit System LRS schildern.
Ich z.B. fahre seit ~10.000km am RR Miche Reflex RX5 ohne Nachzentrierung oder Probleme. Mit 104,6kg im Adamskostüm.
 
[QUOTE="Derivator22, post: 3672101, member: 63650" Vielleicht sollte man mal einen Thread starten, in dem schwere Fahrer ihre Erfahrungen mit System LRS schildern.
Ich z.B. fahre seit ~10.000km am RR Miche Reflex RX5 ohne Nachzentrierung oder Probleme. Mit 104,6kg im Adamskostüm.[/QUOTE]

Würde mich ebenfalls interessieren da ich auch in dieser Gewichtsklasse bislang mit klassischen LRS unterwegs bin. Ich hab es einmal mit einem gebrauchten leichten und angeblich schwergewichtstauglichen System LRS 24 / 28 versucht, nach kaum 200 Km hatte ich einen Speichenriss nachdem ich eine Gullydeckel übersehen hatte. Zur Zeit fahre ich deswegen CXP33 mit Novatech Naben.

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Hallo,
ich wollte mal meine Erfahrungen mit dem Triban 520 (600,-- Euro, Sora 3(50,39,30) mal 9(12-25) ,10 kg, Alurahmen-Carbongabel, Kauf: April 2018) kundtun.
Kurz: Ich bin begeistert.
Das Rad war ein Spontankauf für Gelegenheitsfahrten bei schlechterem Wetter. Bis dato fuhr ich ein Cube Cross(XT) pro und ein Canyon Roadlite AL 7.0 (ultergra, DT-Swiss, 2(50,34) mal 11(11-32), 8, 5 kg, Alu-Rahmen -Carbongabel) - beide mit geradem Lenker.
Nach 9000 km:
die Schaltung arbeitet präzise, direkt- ohne Verzögerung; die Laufräder(Aero irgendwas) rollen leicht und sind gut zentriert; sogar die Tektro Felgenbremsen funktionieren einwandfrei.
Weil mein Canyon - trotz des schönen Wetters - nur noch im Keller stand, habe ich jenes für 300,00 Euro mit Rennradlenker und 105er hydr. STIs zu einem Rennrad nachgerüstet.
Zwar bilde ich mir ein, dass 3 mal so teure Canyon (1,5 kg leichter) ließe sich signifikant besser beschleunigen und sei im Berg besser, bei alle meinen Standardtouren 100- 180 km (Eifel/Hunsrück) zeigt der Tacho keinen Unterschied an. Je nach Wetter und Kondition bin ich mal mit dem Decathlon, ein anderes mal mit dem Canyon max. 1 km/h im Schnitt schneller gewesen. Der Vorteil des Canyons liegt in den hydr. Scheibenbremsen, die mir auch in der STI-Haltung die volle Bremskraft garantieren.

Ansonsten bietet Decathlon ein echt klasse Rad zum günstigen Preis - für Genuss-Radfahrer wie ich (22-24 km/h Schnitt auf 150 km im Mittelgebirge, die keine Rennen gewinnen wollen.

Gruß
philippnadine
 
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