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Entzündete Achillessehne nach Bikefitting

ich fahre 170er und 172.5er
Ich wechsel hin und her zwischen den rädern und
ich fahre alles von 170- 175, Ich merke nix und ich fahren den einen Tag 170 und am nächsten 175
und sowohl die Leistungsdaten als auch die TF zeigen keine offensichtlichen Unterschiede.
Kann mir auch nicht vorstellen das die Probleme ursächlich auf die Kurbellänge an sich zurückzuführen sind
 
Deswegen im Zweifel lieber zu kurz als zu lang. Das schlimmste, was dir bei einer 167mm Kurbellänge passieren kann, ist ein Leistungsverlust. Und selbst der ist noch nicht mal bewiesen.
Bei den Längen-Unterschieden der handelsüblichen Kurbeln gibt es allenfalls marignale Effekte auf die Leistung. Damit die Kurbellänge EInfluss auf die Leistung nmmt muss man sie im Bereich von cm, nicht von mm variieren - nachzulesen u.a. in den o. verlinkten Folien von Jim Martin.
 
..ich kanns echt alles nicht mehr lesen, dieses Geschwafel gegen die Anpassung der Kurbel-Längen, allein auf die Leistung bezogen, dazu noch ein paar Studien vorkramen, und das als Grund dafür anzusetzen, es sein zu lassen. Ich kann mich mit meinen 1,92 m auch auf einen 50er Rahmen setzen, 50 cm lange Sattelstütze rein, 250er Vorbau.. und ich wette, ich könnte die gleiche Wattzahl bringen. Is aber trotzdem Scheiße.

Bei den Rahmengrößen feilscht man um jeden Milimeter, Oberrohrlängen, Steuerrohr.. und bei der Kurbel, dem direkten Bindeglied zwischen Bein und Antrieb, da ist auf einmal alles egal!?

Oh man..
 
@Teutone Für mich hängt die Kurbellänge durchaus absolut mit meiner Leistungsfähigkeit zusammen. 5 mm entscheiden darüber, ob ich Leistung bringen kann oder leistungsfrei mit Kniebeschwerden zuhause bleiben muss... ;)
 
Bei den Längen-Unterschieden der handelsüblichen Kurbeln gibt es allenfalls marignale Effekte auf die Leistung. Damit die Kurbellänge EInfluss auf die Leistung nmmt muss man sie im Bereich von cm, nicht von mm variieren - nachzulesen u.a. in den o. verlinkten Folien von Jim Martin.
Ich würde es freundlicher formulieren, als @Teutone aber in den Folien steht doch genau das:
Man kann die Kurbellänge aus anderen Gründen (Rehab!!!) ändern, ohne grössere Einbussen in der Leistung zu haben.
Ich würde diese Folien also im Kontext dieses Freds genau anders herum anwenden:
Natürlich muss die Kurbellänge auf die Wehwechen des Fahrers Rücksicht nehmen, und es ist nicht mal besonders schädlich bzgl. der Leistung.
Mir gehts da wie @grandsport : Mein Fenster für die Sattelhöhe ist eng. Zu hoch, und mein Becken wackelt (gibt Rückenaua), zu niedrig, und der kleine Kniewinkel geht aufs Gelenk. Eine kurze Kurbel gibt mir da mehr Spielraum.
Viel Leistung, die verloren gehen könnte is eh nicht :D

Das ist auch meine grundsätzliche Kritik: Für Leute ohne signifikante körperliche (insbesondere) orthopädische Probleme (natürlich möglichst jung, biegsam) ist es möglich auf ziemlich fehlangepassten Rädern zu sitzen und damit sogar gut zu fahren.
Sobald ausserordentliche Begrenzer auftauchen, mangelnde Flexibilität, geschädigte Wirbelsäule, Gelenke etc. begrenzt das hauptsächlich die Fähigkeit, solche Fehlanpassungen zu kompensieren. Andersherum heißt das, mit penibler Berücksichtigung dieser Probleme können heute massenweise Leute weiter Spaß haben, denen man früher halt gesagt hat: Du wirst alt, kauf Dir'n Hollandrad! (*)

Was mich tendenziell irretiert, aber da steck ich nicht in der Materie:
Als Pro gehe ich ja zwangsläufig an alle Grenzen meines Körpers, um mithalten zu können. Reserven, um Fehlanpassungen zu kompensieren bleiben da auf Dauer nicht.
Also wären Abweichungen vom ergonomischen Optimum immer nur als Tradeoff für andere Vorteile (Leistung, Aerodynamik, mehr Kontrolle bei engen Kursen etc.) vernünftig.

(*)Spaßigerweise berichtete mir der Fitter meines Vertrauens genau das von Haudegen der alten Schule...es zwickt zwar an allen Ecken und enden, aber eigentlich meinen die Jungs, "Wenns bequem ist, ist es kein Rennrad!" Es lebe Professor Crey (der Schnauz) ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Fenster für die Sattelhöhe ist eng. Zu hoch, und mein Becken wackelt (gibt Rückenaua), zu niedrig, und der kleine Kniewinkel geht aufs Gelenk. Eine kurze Kurbel gibt mir da mehr Spielraum.

Ich bin immer wieder verblüfft, wie eng mein Fenster für die Sattelhöhe ist: fahre im Alltag mit SPD (Arbeitsradeln) und beobachte mich jedesmal dabei, wie ich beim Wechsel auf die Winterschuhe mit einer miniiiiiiiim dickeren Sohle zuerst zu Faul bin, die Sattelhöhe anzupassen, nur um dann ein paar Tage später genau das zu tuen ... dasselbe Spielchen kommt dann wieder im Frühjahr... :D
 
ich fahre 170er und 172.5er
Ich wechsel hin und her zwischen den rädern und
die 5 mm unterschied im hub zwischen kurbel auf 6 uhr- und kurbel auf 12- uhr position merke ich nicht.

allerdings glaube ich nicht, das man 30 mm nicht merken sollte (unterschied im hub zwischen 165er- und 180er- kurbel)

Da steht nicht, dass Du es nicht merkst. Da steht, dass Du nach einer gewissen Eingewöhnungszeit keinen relevanten Leistungsverlust mehr zu verzeichnen hat.

Das schließt noch nichtmal aus dass es sich blöd anfühlt oder so.

Ist aber ne Diskussion um den heißen Brei. Kern der Aussage war lediglich, dass der Körper in gewissen Grenzen ziemlich anpassungsfähig sein kann. Wer eh grenzwertig hoch sitzt, wird Probleme bekommen wenn er den Sattel noch höher macht... logisch lassen sich jede Menge Beispiele konstruieren, wo man die Grenzen der Anpassung verlassen kann. Wie sagt man so schön: kurz nach fest kommt ab.
 
dass der Körper in gewissen Grenzen ziemlich anpassungsfähig sein kann.
Das ist eben mein Punkt. Diese gewissen Grenzen können individuell höchst verschieden sein. Siehe TE, hier gibt es offensichtlich eine Grenze im Rücken und eine an der Achillessehne.
 
Da steht nicht, dass Du es nicht merkst. Da steht, dass Du nach einer gewissen Eingewöhnungszeit keinen relevanten Leistungsverlust mehr zu verzeichnen hat. .

also ... zur klarstellung:
die 5mm unterschied im hub bedeuten, dass
- ich das nicht merke, gefühlsmäßig keinen unterschied zwischen einer 170er und einer 172.5 kurbel beim fahren wahrnehme
- ich keinen leistungsverlust wahrnehme bzw gemessen wird, denn erstens fahre ich immer mit leistungsmesser und zweitens werte ich jede fahrt aus


Da
Kern der Aussage war lediglich, dass der Körper in gewissen Grenzen ziemlich anpassungsfähig sein kann.

dem stimme ich in "gewissen grenzen" zu ... habe ich ja oben gemacht

allerdings betreite ich dass die zb erwähnten 30 mm hub (von 165er kurbel auf 180er) keinen einfluss auf die leistung oder das wohlbefinden des radlers haben sollen.

Da
Wer eh grenzwertig hoch sitzt, wird Probleme bekommen wenn er den Sattel noch höher macht....

dazu kann ich nur sagen, dass ich grenzwertig hoch sitze und gleichzeitig grenzwertig niedrig sitze, denn die zb 5mm höher oder tiefer in der "sattelhöhe", die merke ich und die haben bewiesenermaßen einen einfluss auf meine leistung, ganz im gegensatz zu den 5mm bei der kurbel
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den Längen-Unterschieden der handelsüblichen Kurbeln gibt es allenfalls marignale Effekte auf die Leistung. Damit die Kurbellänge EInfluss auf die Leistung nmmt muss man sie im Bereich von cm, nicht von mm variieren - nachzulesen u.a. in den o. verlinkten Folien von Jim Martin.

all diese untersuchungen und dieses es kann irgendwo nachgelesen werden ...

wenn einer zb 4 oder 6 wochen mit dieser umstellung ob kurbel oder sattelhöhe oder was auch immer klarkommt und danach zb rückenbeschwerden oder achillessehnenbeschwerden auftreten, alles in der praxis schon 1000fach passiert, spätestens dann werden sich leistungseinbußen einstellen

better safe than sorry
 
Ich würde es freundlicher formulieren, als @Teutone aber in den Folien steht doch genau das:
Man kann die Kurbellänge aus anderen Gründen (Rehab!!!) ändern, ohne grössere Einbussen in der Leistung zu haben.
Ich würde diese Folien also im Kontext dieses Freds genau anders herum anwenden:
Natürlich muss die Kurbellänge auf die Wehwechen des Fahrers Rücksicht nehmen, und es ist nicht mal besonders schädlich bzgl. der Leistung.
Ich habe nichts gegen die Anpassung der Kurbellänge geschrieben, das scheint Dir aber entgangen zu sein. Mögliche Gründe wären z.B. Orthopädische, Rehabilitationsaspekte oder auch insbsondere aerodynamsiche Gesichtspunkte, nur eben die Leistung spielt dabei nach der verfügbaren Quellenlage allenfalls eine nachrangige Rolle.
Ich würde es mal damit versuchen, das zu kommentieren, was geschrieben wurde, und nicht, das was du da gerne hineininterpertieren willst.
 
Ich bin immer wieder verblüfft, wie eng mein Fenster für die Sattelhöhe ist: fahre im Alltag mit SPD (Arbeitsradeln) und beobachte mich jedesmal dabei, wie ich beim Wechsel auf die Winterschuhe mit einer miniiiiiiiim dickeren Sohle zuerst zu Faul bin, die Sattelhöhe anzupassen, nur um dann ein paar Tage später genau das zu tuen ... dasselbe Spielchen kommt dann wieder im Frühjahr... :D
Geht mir genau so und ich werde von meinen Kollegen deswegen ausgelacht.
 
@pjotr Mea culpa, vielleicht sind wir uns ja einiger, als es klingt.
Ausserdem das übliche Forenproblem, daß beim Lesen mehrere ähnlich klingende aber durchaus differenziert gemeinte Aussage in der Wahrnehmung verschwimmen, bzw. auch Deine Posts im Umfeld anderer Aussagen anders wirken.
Dem TE gehts ja überhaupt nicht um Leistung, sondern um beschwerdefreies Fahren. Wenn das im Detail Kurbellänge ohne grossen Leistungsverlust geht, ist doch toll. Die Aussage "Kurbellänge ist egal" die hier durchaus mehrfach bei einigen Posts anklang, ist demgegenüber am Thema vorbei.
 
Das widerspricht sich nicht mit dem zuvor Gesagtem. Das sagt dir lediglich deine maximale Kurbellänge. Das heißt nicht, dass eine kürzere Kurbelarmlänge Beschwerden hervorruft.
Äh... doch! Vielleicht habe ich mich aber unklar ausgedrückt, also versuche ich es noch einmal:

Mit der zu kurzen Kurbel (170 mm) bekomme ich über kurz oder lang Probleme mit den Knien und kann nicht mehr fahren. Das bedeutet einen faktischen Leistungsverlust von 100 %.

Ein weiterer Punkt bei mir ist dann noch der Q-Faktor. Ist der zu groß, bei manchen Dreifach-Kurbeln, wird's auch finster. Deshalb habe ich auch meinem Randonneur von 3fach/170 auf 2fach/175 umgestellt. Jetzt ist endlich absolute Ruhe.

Aber hier ging es ja nicht ums Knie, sondern um die Achillessehne... also gerne zurück zu Thema.
 
....Gesamtsystem wunderbar noch vorn oder hinten drehen, es gibt sogar Liegeradler, wo sollen die denn ein Lot hinhängen!? ....
...hier geht es um die Krafteinleitung ins Tretlager und da ist es entscheidend ob Du mit der Kniescheibenachse vor der Pedalachse tritts oder genau drauf oder leicht dahinter ! (In Abhängigkeit einer korrekt eingestellten Pedal-Schuh-Platte)
 
...hier geht es um die Krafteinleitung ins Tretlager und da ist es entscheidend ob Du mit der Kniescheibenachse vor der Pedalachse tritts oder genau drauf oder leicht dahinter ! (In Abhängigkeit einer korrekt eingestellten Pedal-Schuh-Platte)
Das ist mir schon klar, ändert aber nichts daran, dass z.B. Triathleten oder Liegeradler eben nicht mit einem Lot arbeiten können, da sie das Gesamtsystem drehen. Das Lot funktioniert schwerkraftbedingt nur für die altbackene Rennrad-Geometrie. Dumme Triathleten machen es aber teils trotzdem, und wundern sich über entzündete Sehnen.. denn wenn die sich mit ihrer gekippten Zeitfahrhaltung ein Knielot hinhängen, müssen Sie den Sattel derbe rausziehen, damit das Lot „korrekt“ hängt.
 
Hallo liebes Forum,

jetzt melde ich mich auch mal wieder zu Wort. Seit dem 07.05 bin bis jetzt 610km gefahren. Ich habe den Sattel sogar wieder auf die Höhe gestellt wie es der Fitter gemacht hat aber nach und nach. Ich habe dann langsam angefangen und meinen Fahrstil auch geändert. Ich bin sonst immer gerne dicke Gänge gefahren aber mittlerweile fahre ich leichte Gänge und mit einer höheren Trittfrequenz. Gelegentlich habe ich da mal eine ganz leichtes ziehen in der gegend aber es schmerzt nicht wie eine entzündete Achillessehnen. Ich hatte letztes Jahr aber auch einen Unfall wobei Ich mir ein gelenk in diesem Fuß gebrochen hatte und mit Drähten fixiert wurde. Vielleicht kommt das ziehen auch daher.
Ich bin auch kein Läufer da man es ja gerne mit einer entzündeten Achillessehne verbindet.
 
Das ist mir schon klar, ändert aber nichts daran, dass z.B. Triathleten oder Liegeradler eben nicht mit einem Lot arbeiten können, da sie das Gesamtsystem drehen. Das Lot funktioniert schwerkraftbedingt nur für die altbackene Rennrad-Geometrie..

warum sollten triathleten bei der einstellung und documentation ihrer sitzposition nicht mit einem lot arbeiten können ?
wir benutzen ein lot und ein massband wie altbackene rennradfahrer bei der einstellung der neuen sitzposition, der documentation der aktuellen sitzposition und der übertragung der alten sitzposition auf's neue rad.
man muss bei einer "neueinstellung"nur wissen wie eine bequeme (!) und erfolgversprechende "nach vorne rotierte tria-/tt- position" auszusehen hat,
man muss nur wissen wie was wo gemessen wird

Dumme Triathleten machen es aber teils trotzdem, und wundern sich über entzündete Sehnen.. denn wenn die sich mit ihrer gekippten Zeitfahrhaltung ein Knielot hinhängen, müssen Sie den Sattel derbe rausziehen, damit das Lot „korrekt“ hängt.

wirklich
mittlerweile hat jedes rennrad- und natürlich Tria- magazine mehrere excellente tutorials zu diesem thema herausgebracht
abgesehen von den büchern, die den markt überschwemmen
 
Hallo liebes Forum,

jetzt melde ich mich auch mal wieder zu Wort. Seit dem 07.05 bin bis jetzt 610km gefahren. Ich habe den Sattel sogar wieder auf die Höhe gestellt wie es der Fitter gemacht hat aber nach und nach. Ich habe dann langsam angefangen und meinen Fahrstil auch geändert. Ich bin sonst immer gerne dicke Gänge gefahren aber mittlerweile fahre ich leichte Gänge und mit einer höheren Trittfrequenz. Gelegentlich habe ich da mal eine ganz leichtes ziehen in der gegend aber es schmerzt nicht wie eine entzündete Achillessehnen. Ich hatte letztes Jahr aber auch einen Unfall wobei Ich mir ein gelenk in diesem Fuß gebrochen hatte und mit Drähten fixiert wurde. Vielleicht kommt das ziehen auch daher.
Ich bin auch kein Läufer da man es ja gerne mit einer entzündeten Achillessehne verbindet.

Ist doch prima. Hört sich so an, als ob das Problem wirklich die etwas harsche Umstellung, also direkt und ohne Gewöhnung fette Belastung, war.
 
warum sollten triathleten bei der einstellung und documentation ihrer sitzposition nicht mit einem lot arbeiten können ?
wir benutzen ein lot und ein massband wie altbackene rennradfahrer bei der einstellung der neuen sitzposition, der documentation der aktuellen sitzposition und der übertragung der alten sitzposition auf's neue rad.

Würde mich mal interessieren, was/wie Du mit dem Lot dokumentieren oder vergleichen willst? Ich meine die Regel, dass das Knielot durch die Pedalachse gehen soll. Die Regel funktioniert bei irgendeinem Standard-Sitzrohr-Winkel von vielleicht 72 Grad. Aber eben nicht, wenn Trias anfangen, ihren Sattel immer weiter nach vorn zu schieben. Wenn sie dann versuchen, das Lot immer noch durch die Pedalachse zu führen, holen sie zwangsweise ihren Sattel viel zu weit raus und kriegen „Sehne“. Wenn Ihr das Lot für irgendwelche Dokumentationen, wie auch immer, nutzt, mag das was anderes sein.. aber das hat halt nix mit der Knie-Lot-Regel zu tun.
 
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