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Einsteiger Rennrad - Canyon vs. Radon

Hallo,

man kann bedenkenlos zu allen Markenrädern greifen. Kein Markenhersteller kann es sich leisten, "Schrott" zu verkaufen.

Manchmal zahlt man vielleicht für Namen oder Optik ein bißchen mehr, aber keines wird einem "unter dem Ar... zusammenbrechen".

Wichtig ist, daß es passt!!!

Gruß
 

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Re: Einsteiger Rennrad - Canyon vs. Radon
Hallo,

man kann bedenkenlos zu allen Markenrädern greifen. Kein Markenhersteller kann es sich leisten, "Schrott" zu verkaufen.

Manchmal zahlt man vielleicht für Namen oder Optik ein bißchen mehr, aber keines wird einem "unter dem Ar... zusammenbrechen".

Wichtig ist, daß es passt!!!

Gruß
Prinzipiell richtig. Teilweise wird jedoch - was die Komponenten angeht - schon Mist verbaut. Mit einer Sora kann man auch schalten, aber sie verkauft sich dann auf dem Gebrauchtmarkt wesentlich schlechter. Deswegen können sich 100-200 Euro an zusätzlichem Investment langfristig durchaus lohnen.
 
Es kann 1-2 Jahre dauern, bis du die für dich idealen Maße bei Oberrohrlänge, Höhe des Steuerrohrs und Radstand raus hast.

Eine Probefahrt ist für eine erste Einschätzung tendenziell nicht schlecht, ersetzt aber eh keine mehrstündige Ausfahrt.

Die ALR 5/6 von Trek haben eine relativ entspannte Geometrie, insoweit sicherlich kein schlechter Anfang. Das ALR 6 stand bei mir auch mal zur Debatte. Ich hab dann ein gebrauchtes Cube GTC Race 2011 genommen. War in Gr. 58 eigentlich etwas zu lang und vorne zu tief. Habe es dann über kurzen Vorbau mit positivem Winkel gezähmt, passt heute so gut wie kein anderes und sieht in meinen Augen viel besser aus als das ALR 6. Später noch auf 11x umgebaut.

Beim ALR 6 mochte ich die sehr langweilige matte, dunkle und kratzempfindliche Lackierung nicht, außerdem ist das sehr dünne Aluminium am Oberrohr ziemlich empfindlich für Dellen (das Vorführmodell beim Händler hatte schon eine). Bei einem Alu-Rahmen sollte ein recht großer Sattelstützenauszug möglich sein, sonst kann es am Sattel unangenehm hart werden. Gut ist andererseits die fast immer gegebene hohe Steifigkeit am Tretlager.
 
Prinzipiell richtig. Teilweise wird jedoch - was die Komponenten angeht - schon Mist verbaut. Mit einer Sora kann man auch schalten, aber sie verkauft sich dann auf dem Gebrauchtmarkt wesentlich schlechter. Deswegen können sich 100-200 Euro an zusätzlichem Investment langfristig durchaus lohnen.

Sorry, ich wehre mich dagwegen, daß man eine "Sora" als Mist bezeichnet. Sie hat vielleicht nicht so ein Renommee wie eine "Ultegra" (und damit vielleicht auch einen geringeren Verkaufswert), aber sie ist nicht "Mist".

Ganz im Gegenteil; die "neue" 9-fach "Sora" ist ihr Geld definitiv wert. Sie ist stabil und langlebig.

Mist wäre was, daß nach zweimal anfassen auseinanderfällt.

Ich oute mich hier mal als Freund der "unterpriviligierten" Gruppen :D.


Gruß
 
Ich habe den Wiedereinstieg mit einem wilden Sora/Suntour/Scott-Mix begonnen. Die Gruppe habe ich nach einem Jahr (2008) gegen eine komplette Tiagra ausgetauscht. Die Sora läuft meines Wissens noch bei einem Foristen am Rad, die Tiagra an meinem Schlechtwetterrad.
Sicherlich rate ich einem mit dem entsprechenden Budget zur Ultegra-Klasse oder auch noch höher. Bei einem beschränkten Budget sind 200.- gesparte € für eine Sora oder Tiagra, gegenüber einer 105, in gute Reifen, gute Stütze oder passenden Lenker sinnvoller investiert.

Es war schon immer so, ist so und wird auch so bleiben:

1. passender Rahmen
2. gute Laufräder/Reifen
3. gute Anbauteile

dann erstmal nichts

4. Schaltgruppe

Egal ob man 1000.- oder 10.000.- als Budget hat.
Ok, bei 10.000.- ist es einfacher und man muss keinerlei Abstriche machen :D
 
Eine Probefahrt ist für eine erste Einschätzung tendenziell nicht schlecht, ersetzt aber eh keine mehrstündige Ausfahrt.

...und bei einem absoluten Anfänger kann ohne monatelange Gewöhnung an das generelle Haltungskonzept eines Rennrades sowieso nichts gutes aus einer unangeleiteten Probefahrt herauskommen, egal wie episch man die dimensioniert. Das wäre wie Whiskeyprobe mit jemandem der noch nie Alkohol getrunken hat: mag eine lustige Veranstaltung sein, taugt aber nicht als Grundlage für eine 1000€-Bestellung.

Als Anfänger ist man leider vollständig auf eine erfolgreiche Kombination aus guten Faustregeln (nicht alle sind gut!), Fremd- und Selbsteinschätzung, etwas Glück und nicht zuletzt Anpassungsreserven angewiesen. Tiagra + Kleingeld für den einen oder anderen Wechselvorbau wäre allemal besser als 105 und dann blank. (Superrecord und dann noch großzügig Reserven wäre natürlich auch kein Beinbruch ;) )
 
Es gibt noch andere Aspekte. Jahrelang hatte ich ein Rad, wo ich eher hinten drauf gesessen hab. Dann hab ich eines gekauft, das mich in eine nach vorne verschobene Sitzposition gezwungen hat, u.a. anderem durch ein etwas höher gelegenes Tretlager. Fand ich anfangs ganz merkwürdig bis furchtbar, das Ganze hat permanent nach "Mehr!" gerufen, wenn ich nur gemütlich durch die Gegend gondeln sollte. Inzwischen habe ich es akzeptiert und empfinde andere Positionen subjektiv als langsam.
 
Sorry, ich wehre mich dagwegen, daß man eine "Sora" als Mist bezeichnet. Sie hat vielleicht nicht so ein Renommee wie eine "Ultegra" (und damit vielleicht auch einen geringeren Verkaufswert), aber sie ist nicht "Mist".

Ganz im Gegenteil; die "neue" 9-fach "Sora" ist ihr Geld definitiv wert. Sie ist stabil und langlebig.

Mist wäre was, daß nach zweimal anfassen auseinanderfällt.

Ich oute mich hier mal als Freund der "unterpriviligierten" Gruppen :D.


Gruß
Is ja gut... *kopftätschel*
 
Nachteil : Bowdenzüge nicht innen verlegt ?
Überhaupt kein Nachteil! Im Gegenteil sind die außen liegenden einfacher zu wechseln.
Ich bin das ALR 5 zwei Jahre fast 11.000 km gefahren und finde es ist ein tolles Rad und sein Geld wert. Allerdings hatte ich es mit anderen Laufrädern versehen, da die originalen wohl so ziemlich die billigsten aus Bontragers Schubladen sind.
Bei normaler Handhabung des Rades habe ich es auch nicht geschafft Dellen in die Rohre des sauber verarbeiteten Rahmens zu drücken...
 
Ich oute mich hier mal als Freund der "unterpriviligierten" Gruppen :D.

Bin mit meiner Tiagra auch zufrieden, würde die aber nie an einem 2k€-Renner haben wollen. Wäre dann wie Porsche mit Käfermotor... harmoniert einfach nicht. Da kann der Käfermotor noch so unkompliziert und langlebig sein [emoji6]
 
Kurz mal was anderes , ein Bekannter hat sich jetzt ein Rennrad von Trek gekauft (2016er Modell) und da wurde ihn per E-Mail mitgeteilt , dass das Fahrrad gerade in der Werkstatt des Händlers zusammengebaut wird ... kommt das nicht fertig vom Werk im Karton ?

Es ist ja Online Versand.
 
Kurz mal was anderes , ein Bekannter hat sich jetzt ein Rennrad von Trek gekauft (2016er Modell) und da wurde ihn per E-Mail mitgeteilt , dass das Fahrrad gerade in der Werkstatt des Händlers zusammengebaut wird ... kommt das nicht fertig vom Werk im Karton ?

Es ist ja Online Versand.

Vielleicht ist Lenker drehen,Schaltung einstellen und Vorderrad einsetzen nun als "Zusammenbauen" deklariert...?
Ich weiss nicht wie die Räder bei einem Händler ankommen ;)

Beim Endkunden kommen sie aber quasi fertig und fahrbereit an.
 
Ich hab mal in einem Online-Shop bestellt, bei dem man die Wahl zwischen montiert und unmontiert hatte. Hab es dann unmontiert gekauft (war etwas günstiger).
Das hieß in dem Fall: Lenker/Vorbau montieren und Lenkerband wickeln. Laufräder einsetzen, Sattel montieren. Also auch nicht wirklich die Welt.
Ich nehme an, dass das dann aktuell in der Werkstatt gemacht wird.
 
Kurz mal was anderes , ein Bekannter hat sich jetzt ein Rennrad von Trek gekauft (2016er Modell) und da wurde ihn per E-Mail mitgeteilt , dass das Fahrrad gerade in der Werkstatt des Händlers zusammengebaut wird ... kommt das nicht fertig vom Werk im Karton ?

Es ist ja Online Versand.
Ein Bekannter hatte schon Trek- Räder, bei denen abgesehen von den bereits erwähnten üblichen Endmontageschritten die Schaltung von Grund auf neu eingestellt werden musste, inkl. Umwerferschelle.
 
Ein Bekannter hatte schon Trek- Räder, bei denen abgesehen von den bereits erwähnten üblichen Endmontageschritten die Schaltung von Grund auf neu eingestellt werden musste, inkl. Umwerferschelle.
Wunderbar! So sammelt der ambitionierte Rennradanfänger direkt Schraubererfahrung. Sollte es dann noch nicht für die Endmontage reichen, findet er sicherlich gleich einen geeigneten neuen Schrauber des Vertareuens. So spart er Jahre des Rumprobierens und ist direkt für alle Eventualitäten geschult. Das ist ja fast so perfekt, wie der Gedanke an den Weltfrieden.

Ich sehe in der Thematik hier eher das Problem in der absoluten Ahnunglosigkeit, was die Sitzposition / Fahrerhaltung angeht.
Als Anfänger würde ich eher den Weg zum (guten) Fachhändler gehen, anstatt mich in Foren digital beraten zu lassen. Kann gut gehen, kostet im anderen Fall viel Geld und Nerven. Es gibt auch bei Fachhändlern durchaus "Nischenmarken", die recht brauchbar sind. Und selbst, wenn der Fachhändler nicht der kompetenteste in der Branche ist, kann man bei einer Probefahrt schon relativ gut ausmachen, ob ein Rad passen könnte, oder ganz rausfällt. Denn neben allen Maßen, Parametern und Faktoren spielt auch ein ganz natürlicher Sinn eine große Rolle: das Gefühl. Fühlt sich der Hobel schnell kacke an, wird der nicht mehr besser. Zugegeben, "draufsetzten und wohlfühlen" ist eher selten. Aber eine Sensibilisierung für bestimmte Maßverhältnisse ist schon viel wert.
Fahre drei Räder und vergleiche die Geometrien. Selbst bei nur geringen Abweichungen kann man oft verschiedene Fahrverhalten ausmachen.
Ich bin eher für Praxis statt (digitaler) Theorie.
 
Ich sehe in der Thematik hier eher das Problem in der absoluten Ahnunglosigkeit, was die Sitzposition / Fahrerhaltung angeht.
Als Anfänger würde ich eher den Weg zum (guten) Fachhändler gehen, anstatt mich in Foren digital beraten zu lassen.

Zumal es im Internetz/Hobbymagazinen ohne Ende gute Ratgeber gibt, worauf zu achten ist. Vom Überblick bis in Details. Anstatt sich das zu ergooglen und damit das ohnehin nötige Grundlagenwissen zu erarbeiten und dann selbst zu entscheiden, wird ein Forum mit halbgaren Infos gefüttert. Warum fällt mir da nur immer Einsteins Satz über die menschliche Dummheit ein, den man mit einem über Faulheit ergänzen sollte ...
 
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