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DT Swiss Arc 1100 Spline 38 CS: Sub 1.200 g DT-Swiss-Laufrad mit Carbon-Speichen

DT Swiss schätze ich als Marke sehr. Da ich Schweizer bin ist da auch ein bisschen Nationalstolz mit dabei. Die Naben finde ich seit langem top. 240exp und 350 bin ich schon oft gefahren und hatte nie ein Problem.

Mit den Laufrädern kann ich nicht viel anfangen. Die in Vietnam gefertigten Felgen sind einfach zu schwer. Da greife ich lieber zu Duke, Light Bicycle, Nextie usw.
Hoffe aber sehr DT Swiss bleibt im Markt, denn die gehören für mich einfach dazu.
 
Die Preise für den Aftermarket sind nur damit zu erklären, dass man da nix verkaufen will und damit die viel wichtigeren und anders bepreisten OEMs den Kunden mit Blick auf die Aftermarket-Preise sagen können: guck mal was an diesem Bike für wertige Laufräder verbaut sind!
 
Bin gespannt wo sich das noch hinentwickelt...noch verschrauben ja die Radhersteller bei ihren Kompletträdern kaum Material aus China. Man stelle sich mal vor Canyon entscheidet irgendwann mal, an ihren niedrig- & mittelpreisigen Rädern statt schweren Alurädern von DT für's selbe Geld auf Asien/Carbon umzusteigen, könnte mir vorstellen dass da der ein oder andere Manager Schnappatmung bekommt.
Unter eigenem Label? Machen sie das nicht aktuell schon oder fangen gerade damit an?

Hier, ist zwar Gravel… https://www.canyon.com/de-de/fahrra...ng+Catch+All&utm_medium=cpc&utm_source=google
…und auch DT Naben drin, aber die Reise ist gestartet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mahen auch hier wieder das Thema Redundanz und Ausfallsicherheit an.
Wenn bei 12/6 Speichen vorn eine bricht, dreht sich da nicht mehr viel.

Diese geringe Speichenzahl und Einspeichung erklärt aber auch, warum die Felgen so schwer sein müssen, dass der LRS auch trotz so weniger Carbonspeichen und leichter Naben nur knapp unter 1200gr kommt.

Gruss, Felix
 
Ich mahen auch hier wieder das Thema Redundanz und Ausfallsicherheit an.
Wenn bei 12/6 Speichen vorn eine bricht, dreht sich da nicht mehr viel.

Diese geringe Speichenzahl und Einspeichung erklärt aber auch, warum die Felgen so schwer sein müssen, dass der LRS auch trotz so weniger Carbonspeichen und leichter Naben nur knapp unter 1200gr kommt.

Gruss, Felix
Guter Punkt, bei dem ich ne Frage an dich hätte:
Speichst Du oder ihr auch Laufräder mit Vonoa-Speichen ein oder gibt’s da inzwischen Rückmeldungen bezgl der Dauerhaltbarkeit?

Die Speiche selbst ist ja sehr steif, in Kombination mit steifen Felgen würde ich erwarten, dass sie empfindlich auf ungleichmässige Speichenspannung reagiert.
Hast Du da Erfahrungswerte?
 
Wer schaut nach China?

Hier Newmen
https://www.newmen-components.de/Konfigurator?&StuffId=7c5689d1-6efb-4532-98ca-0170ce1f5c4a

35/38 hoch, 22mm innen, 29,5mm außen, unter 2000€, 1045gr

One-K Laufräder

36/36 hoch, 21mm innen, 2999€, 934gr.

https://www.one-k-wheels.com/RD-Ult...-36?scrollTo=ed3ae208f3004c949560859c242f2c41

Duke Strada

36/36, 25mm innen, 31,2mm außen, 2000€, 1159gr mit Stahlspeichen und 240er DT Naben

https://www.duke-racingwheels.com/en/6529-wheel-s-duke-strada-36-dt-swiss-240-cl.html


Wenn man nach China schauen wollte und dabei nicht völlig verrückt sucht, sondern Standard bei Lightbicyle (Felgen von denen kann man inzwischen auch bei r2 kaufen)

45/45 hoch (sorry, gibt auch noch niedriger, aber 32mm ist dann soviel leichter, dass es verrückt wird für einen Vergleich) 23,5mm innen, 32mm außen, Carbonspeichen, 1063gr, sub 2000€. Die 32mm Version liegt unter einem Kilo.

https://www.lightbicycle.com/full-custom-handbuilt-carbon-spoke-wheelset-road-bike-disc-brake.html


Mir geht es gar nicht darum, dass andere leichter oder billiger oder beides können (können eigentlich alle), sondern dass hier min eine Generation Entwicklung dazwischen liegt. Sowas gabs "früher" schon bei lightweight, die dann preislich noch mehr draufgeschlagen haben. DT hat natürlich immer der Zuverlässigkeitszuschlag, wegen dem auch ich dort schon Laufräder gekauft habe, aber hier liegt schon echt viel zwischen dem was angeboten wird, was es kostet und was es abseits davon schon gibt.
Leider eiern die Newmen Felgen ziemlich. 15/18 Speichen kann man nicht mehr ordentlich zentrieren.
 
Guter Punkt, bei dem ich ne Frage an dich hätte:
Speichst Du oder ihr auch Laufräder mit Vonoa-Speichen ein oder gibt’s da inzwischen Rückmeldungen bezgl der Dauerhaltbarkeit?

Die Speiche selbst ist ja sehr steif, in Kombination mit steifen Felgen würde ich erwarten, dass sie empfindlich auf ungleichmässige Speichenspannung reagiert.
Hast Du da Erfahrungswerte?
Nein, wir nutzen die Vonoa nicht. Wir halten Carbon in dieser Anwendungsform nicht für den Idealen Speichenwerkstoff.
Die Speiche selbst ist sehr sehr steif und hat im eingebautem Zustand kaum Vorlängung.
Die reduzierte Speichenzahl solcher Laufräder kommt i.d.R. nicht davon, dass man es machen kann, sondern davon dass man es machen muss, da die Laufräder sonst viel zu steif werden und sich holzig fahren.

Im Sinne der Dauerhaltbarkeit der Speiche als isoliertes Bauteil wird eine Vonoa einer CX-Ray in nichts nachstehen. Allerdings sind die Lastamplituden an Nabe und Felge höher, weil die Speiche eben so steif ist.
Ein Versagen sehe ich hier eher durch externe Einflüsse (Äste, Steine, Schaltwerke, Mitfahrende etc.)
Wenn bei 12/12 Speichen eine bricht, hat das Laufrad schon einen ekligen Schlag. Wenn bei 12/6 rechts eine bricht, wird der Einfluss aufs Laufrad ungleich höher sein.

Nach wie vor hat das ideale Laufrad möglichst viele, nachgiebige Speichen. Das sorgt im Defektfall für mehr Redundanz und für weniger Lasten pro Aufhänge-Punkt so dass man leichtere Felgen/Naben verbauen kann.
Die meisten hier wissen, dass ein Laufrad mit steifen DT Champion deutlich weniger robust ist, als eins mit DT Aerolite.

So wie DT den LRS baut und anbietet - also mit schweren Felgen und leichten Speichen ist das für die Fahrdynamik ja nicht förderlich da das, was an den Speichen gespart wird, an den Felgen (weiter aussen rotierend) wieder drauf gepackt werden muss. Ein Schnellschuss, um den trend der karbonspeichen mitzumachen. Aber gerade DT hätte ich die Kompetenz zugetraut, hier was eigenes zu entwickeln, was eher den Erkenntnissen und der Philosophie entspricht, die sie zu ihrem heutigem Erfolg geführt haben.

Gruss, Felix
 
Leider eiern die Newmen Felgen ziemlich. 15/18 Speichen kann man nicht mehr ordentlich zentrieren.
Weil die Felgen für solche Einspeichungen und geringen Speichenzahlen zu leicht und zu wenig steif sind.
Die Kombination aus noch weiter reduzierter Speichenzahl (18 ->15) und leichterer Felge (ca. -75gr) ist dann zu viel.

Da kann man DT schon zu Gute halten, dass sie solche Experimente gar nicht erst machen.

Gruss, Felix
 
Bei den immer wiederkehrenden Themen rund um die LRS werde ich mich über kurz oder lang selbst mit dem Thema Laufradbau auseinandersetzen. Nicht nur um mir die bestmögliche Qualität der einzelnen Teile und die bestmögliche Kombination zusammenzustellen, sondern auch um die Laufräder später selbst warten und zentrieren zu können.

Ich wollte hierzu einmal in einem älteren Thread ein Netzwerk für Laufradbauer ins Leben rufen, woraufhin die allgemeine Meinung war, dies sei nicht nötig. Aus meiner eigenen Erfahrung und aus den Erfahrungen in meinem Umfeld ist das Thema Laufräder jedoch ständig präsent, ganz egal welcher Hersteller, welche Speichenzahl oder welches Material. Hier mögen leichte änderungen in Zentrierung, Höhenschlägen etc. den meisten vlt. nicht auffallen, aber wer es kontrolliert wird vermutlich kaum um das Thema rumkommen. Sicher nicht bei tausenden von Kilometer im Jahr, wo immer wieder Schlaglöcher oder auch mal unsauber genommene Randsteine dabei sind.
 
Ich muss ja sagen, dass meine DT Swiss Laufräder nahezu alle rund laufen und ich bisher nur an einem CR1600er mal Hand anlegen musste. Der Rest läuft und die 350er Naben nach 4 Jahren immer besser, ohne Lagerwechsel. Und ich fahre mit 100kg+ durch die Gegend und auch Luftdruck beim CX bis 1,5 bar runter.
 
DT Swiss hing ja schon immer bei der Breite hinterher. 🤷‍♂️ Die Qualität ist aber da und deshalb werden ja auch viele OEM Räder mit Teilen von DT oder komplett dort gefertigt, Trek/Bontrager, Specialized/Roval, Giant usw.

Dort gibt es dann zum Teil auch breite Felgen, die zu den aktuellen Rennrädern passen. Ein 26mm Reifen in einem Rahmen der für 34mm oder mehr ausgelegt ist, wirkt auf mich persönlich etwas verloren, das sollte schon zusammen passen.

Bei den Herstellern, wo es primär auf Preis/Leistung ankommt, Canyon/Cube/Rose sieht man ja zum Teil schon Chinafelgen als Eigenmarke. Und ohne deren Existenz hätten wir auch keine superbreiten Zipp Laufräder zu einem relativ günstigen Kurs... und die Chinesen haben ihre Preise leider auch nach oben angepasst.
 
Carbon-Speiche, Lightweight.... Mavic hatte das vor 20 Jahren mit dem Cosmic Carbon Ultimate und hier tut man so, als wäre es eine Innovation - oben drauf noch dieser Preis....tzzzztsese
 
Verstehe ich echt nicht. Um das Gewicht zu erreichen brauchts keine Carbon Speichen und sämtliche Nachteile die man sich durch diese erkauft.
Die Felge muss ja echt brutal schwer sein bei den Abmessungen..
 
Mal von den hochwertigen Chinaangeboten abgesehen, und übrigens „Why Not?“, sind meine Newmen Vonoa Streem Climbing sicher keinen Deut schlechter. Gewicht, selbst gewogen, 1045 Gr. . Fahre die jetzt seit etwas mehr als einem halben Jahr.🔝🔝‼️
 
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