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Drei Tage in Südtirol

m.indurain

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Trier
Drei Tage in Südtirol (u.a. Sellarunde von Bozen)

Hallo,

hatte noch eine Woche Urlaub und wollte dem nicht so tollen Wetter bei uns entfliehen und war für drei Tage nach Südtirol. Hier eine kurze Zusammenfassung:

Übernachtet in Bozen im **Hotel "Capello di Ferro" für 39 EUR im EZ mit Frühstück. Kurzfristig gebucht über www.hrs.de. Frühstück nicht gerade variantenreich (Müsli, Marmelade, Honig, Käse, Wurst, Brötchen, Croissants) aber war als Buffet aufgebaut und man konnte essen so viel man wollte. Zimmer war gut. Hotel zentral in der Altstadt gelegen. "Normalpreis" für EZ ist lt. Aushang im Hotel 50 EUR.

Bozen: Pulsierender Ort mit sehr schöner Altstadt. Große Fußgängerzone, in der in weiten Bereichen auch Rad gefahren werden darf. Abends waren die Temperaturen sehr angenehem und man konnte noch bis spät Abends draußen sitzen. In und um die Stadt wurde ein Netz mit "zweispurigen" Radwegen angelegt. Es sind viele Radler unterwegs und überhaupt ist man sehr radlerfreundlich. Etwas günstiger und ruhiger dürfte es (sofern Platz in Pension) z.B. im nahe gelegenen Eppan sein.

Tagestouren:

Tag 1 (sonnig, in Bozen 23°C): Erst Karerpass (26 km Anstieg, erste 5km durch die schöne Eggenschlucht (teiweise Tunnels im Bau), im unteren Teil leider recht viel Verkehr, kurz vor dem Pass der schöne Karersee. Weiter leichte Fahrt durch das Val di Fiemme zum Passo San Lugano. Hier einmalig schöne aussichtsreiche 17 km lange Abfahrt ins Etschtal. Weiter am Kalterer See und über Eppan an Weinbergen voll mit prallen roten Trauben zurück nach Bozen.

Höhenprofil Tag 1:

Karerpass2.JPG


Tag 2 (10. September, sonnig, in Bozen 25°C): Erst bis Eppan über Radweg auf alter Bahntrasse. Dann hoch zum Mendelpass mit schöner Aussicht ins Etschtal. Dann weiter über die Penegal-Gipfelstraße. 4 km lang und teilweise sehr steil (mein Tacho zeigt Maximalsteigung 20% an). Oben angekommen, grandioses Panorama (heute ist es klar und erstklassige Fernsicht) mit (u.a) dem vergletscherten Zillertaler Hauptkamm, Dolomiten (u.a. Rosengarten), Adamello, Ortler-Cevedala und eindrucksvolle Tiefblicke ins Etschtal mit Bozen und Kalterer See. Dann wieder zurück zum Mendelpass und weiter abwärts nach Fondo. Dann mäßig ansteigend zum Gampenjoch und dann die tolle 18 km lange aussichtsreiche Abfahrt ins Etschtal. Dann auf Nebenstraßen vorbei an voll hängenden Apfelbäumen zurück nach Bozen.

Penegal.jpg


Tag 3 (12. September, sonnig, in Bozen 25°C): Auch heute wieder klar mit erstklassiger Fernsicht. Auf dem asphaltierten "zweispurigen" Etschtalradweg nach Prato al Isarco. Dann hinauf ins Schlerngebiet nach Kastelruth mit sehr schöner Aussicht auf den Monte Sciliar. Weiter zum Panidersattel und kurze steile Abfahrt ins Grödner Tal. Hier viel Verkehr bis Wolkenstein. Dann die bekannte Sellarunde (hier auch viel andere Rennradler unterwegs). Aufgrund der Fernsicht ein echtes Erlebnis. U.a. großartige Ausblicke auf Sellagruppe und Mormolada. Nach der Sellarunde nochmals hoch zum Sellajoch und durch das Val di Fassa nach Pozza. Dann aufwärts zum Karerpass und die tolle, 26 km lange Abfahrt hinab nach Bozen. Wenige Kilometer vor Bozen Speichenbruch auf der Zahkranzseite und großer Achter (schleift auch noch bei "entspannter" Bremse) - Glück gehabt ...

Höheprofil Tag 3:

Sellarunde.jpg
 
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