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die Tour de France 2022

Ich darf auch daran erinnern, dass es einem hartnäckigen Journalisten namens David Walsh zu verdanken ist, dass Lance Armstrong letztlich jahrelanges systematisches Doping gestand. Und Walsh hat keine sportmedizinische Expertise. Er hat einfach nur 1+1 gerechnet. Es reichte der gesunde Menschenverstand.

In dem Film "Das Programm" wird deutlich, wie seine Kollegen der schreibenden Zunft alle Doping-Anzeichen nach dem Festina-Skandal 1998 ignorierten.
Walsh hatte zwar recht. Das Geständnis hat er aber nicht zu verantworten. Das kam ja auch erst nachdem alle urteile gesprochen und alle titel aberkannt wurden.
Und die wurden aberkannt, weil ihn andere verpfiffen haben, die selbst erwischt wurden.

Aber die frage ist, hat von nun an, jeder Journalist recht?

Btw auch walsh hat nicht einfach nur 1+1 zusammengezählt und dann ins blaue hineinspekuliert, sondern er hatte Zeugen auf deren aussagen sein bericht fußte.
 
Och...wenn Dege aus Freiburg käme und 8 Tage im Bergtrikot (nicht zu Beginn wie der Däne, sondern in den Alpen und Co.), joaaa dann könnte man langsam mal über diverse Bezüge nachdenken.

In Bezug auf Simoni sprechen wir noch lange nicht von "ungewöhnlichen" Leistungen. Ist ein Bergfahrer, was dir nicht entgangen sein dürfte. 🙃

Ja, Veganer. Aber das verkraftest du auch eines Tages noch.;)

Nur, dass wir uns da nicht missverstehen, ich wollte damit die Zusammenhänge ad absurdum führen, also dass nicht jeder Sportler verdächtig sein sollte, nur weil sein Land, womöglich sogar sein Wohnort, mal eine Dopinghistorie hatte.

Und natürlich hätte Simoni das (echte) Gepunktete nach Paris getragen, wenn er sich mal nen Schnitzel gegönnt hätte. 😉
 
Nur, dass wir uns da nicht missverstehen, ich wollte damit die Zusammenhänge ad absurdum führen, also dass nicht jeder Sportler verdächtig sein sollte, nur weil sein Land, womöglich sogar sein Wohnort, mal eine Dopinghistorie hatte.

Und natürlich hätte Simoni das (echte) Gepunktete nach Paris getragen, wenn er sich mal nen Schnitzel gegönnt hätte. 😉
Hatte ich geblickt.
Nur war das Bsp. Simoni halt nicht so treffend, da keine ungewöhnlichen Leistungen vorlagen.
Ok. Wäre er Fleischesser, wärs tatsächlich ungewöhnlich, bei so viel Entzündungen im Körper so gut zu performen. 😉😂
 
Ok. Wäre er Fleischesser, wärs tatsächlich ungewöhnlich, bei so viel Entzündungen im Körper so gut zu performen. 😉😂
Nun hör auf mich zu triggern, mir reichte schon in den Jedermannrennen immer dieses Vegan-Team, die mir mit ihren Trikots ihre Meinung indoktrinieren wollten. Ein Wunder, dass die es überhaupt morgens pünktlich zum Start geschafft haben, wo die als Dauerstudenten doch den halben Tag im Bett verbringen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Armstrong hat nur das Geständnis aus seiner US Postal Zeit abgelegt, weil die Ermittler Kronzeugen hatten, insbesondere Tyler Hamilton und Floyd Landis, denen Armstrong bis heute grollt. Diese wurden zu Kronzeugen gegen Armstrong, weil sie unter Eid aussagen mussten und keinen Meineid begehen wollten. "Perjury" ist in den USA ein Vorschlaghammer, mit dem Mitwisser gerne weichgekocht werden. Es ging nicht mehr um bloße Sportgerichtsbarkeit, sondern um die Strafgerichtsbarkeit in den USA.

Armstrong hat da nichts "gebeichtet", was ihm nicht bereits nachgewiesen war. Zu allen weiteren Dopingvorwürfen aus seiner späteren Zeit schweigt er, damals war die Begründung, weil er sonst von den Werbepartnern auf Rückzahlung der Werbegelder verklagt werden könnte.

https://www.theguardian.com/sport/2011/may/20/floyd-landis-tyler-hamilton-lance-armstrong
 
Zu dem momentanen McNulty-/Pantani-/Ulle-Vergleich hab ich vorhin im nem Podcast den passenden Hinweis gehört, dass die damalige Etappe über 240 Km und 5 Pässe ging, und die jetzt als fragwürdig Benannte eine Länge von nur 150 Km hatte. Knapp 100 Km Differenz machen schon einen Unterschied, auch für Profis, und es wäre eher merkwürdig, dass die Zeiten nicht schon früher gefallen sind.
Das wäre mein nächstes Argument gewesen: Die Etappen sind kürzer und können also intensiver gefahren werden, weil 1. sind sie kürzer, 2. ist die Regenerationszeit länger, was sehr wichtig ist für die Nahrungsaufnahme und Verstoffwechselung.
 
Das wäre mein nächstes Argument gewesen: Die Etappen sind kürzer und können also intensiver gefahren werden, weil 1. sind sie kürzer, 2. ist die Regenerationszeit länger, was sehr wichtig ist für die Nahrungsaufnahme und Verstoffwechselung.
Bei langen Etappen fährt man im Feld Rekom. Da braucht man nicht viel Regeneration
 
Da braucht man nicht viel Regeneration
Wenn man gewohnt ist lang zu fahren, stimmt das. Manche erzählen sogar, dass beim Regenerationstraining die Regeneration besser ist als die Beine hochzulegen. Das Problem ist die Verdauung. Wenn die Pause zwischen den Fahrten zu gering ist, besteht die Gefahr des Übertrainings. Während der Fahrt zu essen und zu verdauen halte ich für problematisch. Es stehen nicht an jeder Ecke Dixi-Klos, man möchte sein Geschäft am liebsten vor der Fahrt erledigen.

Guck ich bei GCN+, ist jede Etappe zwischen 4 und 6 h lang, d. h. die Fahrer haben 18-20 h Pause. Das sollte reichen für ein gutes Abendessen und Frühstück incl. Verdauung.
 
Das Problem ist die Verdauung. Wenn die Pause zwischen den Fahrten zu gering ist, besteht die Gefahr des Übertrainings. Während der Fahrt zu essen und zu verdauen halte ich für problematisch. Es stehen nicht an jeder Ecke Dixi-Klos, man möchte sein Geschäft am liebsten vor der Fahrt erledigen.
Nach dem Motto: Wer viel friss, der viel schiss
 
Dämliche Fr
Um mal einen weiteren Fahrer in die Diskusion zu bringen.

https://www.sport1.de/news/radsport...n-de-poel-steigt-auf-11-etappe-entkraftet-aus
Was war dann mir ihm los? Formtief zur TdF? Kann auf einmal nicht mehr mithalten? Hat er seinen Stoff zu Hause vergessen oder ist er einfach nur sauber?
Kann wohl keiner beantworten... finde ich aber auch interessant.

@Nikodemus was willst du dann hier? Deine Fragen wurden übrigens schon beantwortet.
agen sind das.
 
Warum sollte sich der Mensch, der strebt, geändert haben? Gibt es weniger Kriege, weniger Diktaturen oder weniger Ausbeutung? Weniger Umweltzerstörung? Nein! Warum also sollte im Sport weniger gedopt werden?
Sicher, es bedarf des positiven Tests, aber wer hat denn ernsthaft Interesse daran, gerade jetzt, wo der Sport wieder „läuft“?
 
Warum sollte sich der Mensch, der strebt, geändert haben? Gibt es weniger Kriege, weniger Diktaturen oder weniger Ausbeutung? Weniger Umweltzerstörung? Nein! Warum also sollte im Sport weniger gedopt werden?
Sicher, es bedarf des positiven Tests, aber wer hat denn ernsthaft Interesse daran, gerade jetzt, wo der Sport wieder „läuft“?
Ja, ja, ja und ja
 
Das ist es. Problem sind die Dixie Klos und die "Entzündungen im Körper" die einen dann dopen lassen
Deswegen gibt es auch mehr Diktaturen und Kriege
 
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