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Die Suche nach dem richtigen Klassiker zum Einstieg - Kaufberatung

Roman1988

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11 Oktober 2017
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Hallo liebe Community,

Mein Name ist Roman, ich bin 29 Jahre alt, und neu im Bereich der Rennräder.
Irgendwie haben es mir klassische Rennräder von der Optik her angetan und nachdem ich in letzter Zeit einiges hier im Forkm gelesen habe würde mir gerne eines zulegen.

Das Rad soll in erster Linie nicht für sportliche Zwecke, sondern für die alltäglichen Fahrten zur Arbeit, zum einkaufen oder auch mal zum nächsten Ort genutzt werden. Wichtig ist für mich auch, dass ichs auch mal an der Uni oder beim Büro anschließen kann ohne mir gleich sorgen zu machen, dass es geklaut wird.
Da ich schrauberisch nicht sehr erfahren bin, wäre für mich wichtig, dass das Rad relativ wenig Wartung bedarf/ am Anfang nicht erst noch super viel daran entstellt werden muss ( ich weiß altes Rad und nicht Schrauben schließt sich aus, aber ich suche hier einen tolerablen Kompromiss)

Zu mir:
Größe 1,77m
Gewicht: 75kg
Sportlich, gehe gerne laufen oder schwimmen.
Ich habe mal den Konfigurator befragt und das Ergebnis als Bild eingefügt, da ich mit der Interpretation etwas hilflos bin

Da ich aktuell mit einem studentischen Budget arbeiten muss sollte das Rad preislich möglichst nicht über 250€ Liegen.


Ich habe mal ein bisschen bei mir in der Stadt geschaut und bin auf einige Röder gestoßen, die mir interessant erscheinen:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...buttons&utm_medium=social&utm_content=app_ios

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...buttons&utm_medium=social&utm_content=app_ios

Die Räder sind zwar beide etwas über meinem Budget, vllt kann man hier aber verhandeln.

Ich bin gespannt auf hilfreiche Kommentare und Unterstützung jeder Art. Vielleicht kennt ja auch jemand ein Rad im Raum Franken, dass gerade einen neuen besitzer sucht:)

Beste Grüße und vielen Dank im Voraus

Roman
 

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Hab jetzt nicht jedes Detail genau angeschaut, aber grundsätzlich ist das Gazelle das wertigere Rad mit besserer P/L Relation.
 
Morgen morgen,
ein schönes klassischen Rennrad und "mal vor der Uni anschließen" passt leider nicht zusammen. Mein Sohn hat auch sowas gewollt, wir haben ihm dann hier einen Rahmen gefunden den man sein Leben ansieht und dann mit nicht so schönen Teilen bestückt, für den täglichen gebrauch sind Schutzbleche nicht verkehrt. Bis jetzt hat der Junior sein Rad noch, muss es aber auch nur hin und wieder vor der Kletterhalle parken. Schau mal im Biete Faden, da gibt es grade einen Randoneur für kleines Geld, aber eigentlich auch zu schade um vor der Uni zu parken.

MfG Jens
 
Ich glaube, dass beide Räder dir nicht gut passen werden. Sitzrohr zu kurz (kann man durch die Sattelstütze in Grenzen ausgleichen), Oberrohr zu lang (lässt sich nur sehr begrenzt durch Vorbau und Lenker ausgleichen). Vorausgesetzt, du hast in den Größenrechner die richtigen Maße eingegeben. Also auf jeden Fall ausprobieren. Wobei jede RR-Sitzposition für einen Neuling erstmal ungewohnt ist.
 
Ich glaube, dass beide Räder dir nicht gut passen werden. Sitzrohr zu kurz (kann man durch die Sattelstütze in Grenzen ausgleichen), Oberrohr zu lang (lässt sich nur sehr begrenzt durch Vorbau und Lenker ausgleichen). Vorausgesetzt, du hast in den Größenrechner die richtigen Maße eingegeben. Also auf jeden Fall ausprobieren. Wobei jede RR-Sitzposition für einen Neuling erstmal ungewohnt ist.


Sehe das Größenproblem auch so.....würde an Deiner Stelle immer mal wieder hier im "Biete"-Faden nachschauen, gerade jetzt Richtung Herbst/Winter wird wieder mehr geschraubt, gekauft, verkauft. Oder Du stellst direkt im "Suche"-Thread eine Anfrage......die Jagd nach einem Rad auf diversen Verkaufsplattformen kann schnell zur Obsession werden, also sieh Dich da vor.....einige hier können davon mehrere Lieder singen....;)
 
Hast Du Dich beim Größenrechner mit Hilfe einer zweiten Person vermessen lassen? Allein ist die Meßungenauigkeit sehr hoch denke ich mal.
 
Hi,
vielen Dank erstmal für die vielen schnellen Rückmeldungen.
@Tichy ich habe mich tatsächlich selbst vermessen, da ich das Rad ja nur zum rumfahren und aktuell nicht richtig sportlich bewegen möchte, dachte ich die Werte würden als grobe Richtung passen. Den Sitztest ersetzen diese ja sowieso nicht.

@kasitier das was du für deinen Sohn gebastelt hast, klingt eigentlich nach dem was ich mir vorstellen würde. Habe allerdings nicht genug Ahnung um mir sowas selbst zusammenzubauen und gefühlt werden solche Fahrräder auch nicht wirklich verkauft:/ Der Randonneur klingt vielversprechend, allerdings bin ich relativ unerfahren mit dem wieder herrichten eines Rades und wenn der Rost dranbleibt wird es ja auch nicht wirklich besser.

Wie ihr merkt habe ich viele Fragen und das Bild des gewünschten Fahrrades wird nur langsam konkreter...

Wenn noch jemand Ideen oder Anmerkungen hat in welche Richtung ich schauen kann bin ich sehr dankbar
 
Die Sitzposition, also die Größe und die Seitenverhltnisse des Rahmens, sind das A und O für den Fahrspaß und natürlich auch der Sattel. Insbesondere, wenn Du in der Stadt fahren willst finde ich es enorm wichtig, nicht zu sportlich zu sitzen, weil man ja das Verkehrsgesschehen ständig im Blick behalten muss. Ein eher kurzes Oberrohr und eine nicht zu extreme Überhöhung würde ich daher anraten – und einen sog. 'Trainingsbügel' oder auch 'französischer Lenker' anstatt eines klassischen Rennlenkers würde ich in Betracht ziehen. Aber auch Rennlenker haben ziemlich unterschiedliche Geometrien – 'Drop' und 'Reach' sind hier die Stichworte.

Kurz gesagt: ein gut sitzendes Rennrad fährt sich sehr komfortabel, ein nicht passendes bereitet Schmerzen. Seit diese Art der zweirädrigen Fortbewegung hip geworden ist sehe ich leider häufig Räder, dennen man ansieht, dass sie überhaupt nicht passen – Sattelstütze komplett ins Sitzrohr versenkt sage ich nur.

Beim Rahmen also die passende Geometrie finden. Gewicht ist eher unwichtig, gute Räder, Reifen und sauber laufende Lager, passende und nicht verschlissene Antriebskomponenten hingegen erhöhen den Fahrspaß ungemein.

So long
 
Moin Roman, ich habe den Einstieg in den Klassikerbereich erst vor kurzem mit meinem ersten fertigen Rennrad abgeschlossen.
Ich würde dir raten, egal ob Komplettrad oder Rahmen, etwas gängiges zu nehmen. Das macht die Beschaffung der Ersatzteile einfacher.
Wenn du ein passendes Rad findest, nicht lange fackeln. Beim Aufbau wird dir hier super geholfen.
Hab ich selber erlebt. Bei Fragen zum Schrauben hält sich hier niemand mit Antworten zurück. Und auch das Ergattern von Teilen ist hier leichter für Anfänger wie uns. Wenn du für dein Rad hier ein Teil haben möchtest, welches eigentlich gar nicht passt, wird dir das sicher keiner verschweigen.
Also: kaufen, anfangen, basteln, Fragen stellen und fertigstellen....;)
 
Das Rad soll in erster Linie nicht für sportliche Zwecke, sondern für die alltäglichen Fahrten zur Arbeit, zum einkaufen oder auch mal zum nächsten Ort genutzt werden. Wichtig ist für mich auch, dass ichs auch mal an der Uni oder beim Büro anschließen kann ohne mir gleich sorgen zu machen, dass es geklaut wird.
Das ist ein Rad dafür:



Das ist - mit Einschränkungen: Wetter, Untergrund, Tageszeit - auch ein Rad dafür:



Das ist - absolut - kein Rad dafür:



Alle drei
  • haben einen Rennrad-Rahmen (d.h. kurzer Radstand, geringer Nachlauf => wendig, agil)
  • haben Kettenschaltung (eigentlich nicht nötig, weil hier topfeben ist)
Das Rote wurde mir bereits
  • ein Mal gestohlen (ich bekam es wieder, weil ich den Dieb zwei Tage später davon herunterziehen konnte)
  • ein Mal gefleddert (Campagnolo SR-Umwerfer, Campagnolo-Sattelstütze, Sattel, b&m-Halogenlampe, AXA-Dynamo)
Als Stadtrad - wie Du eines suchst - eignet sich am Besten ein Stadtrad, wie man es neu oder gebraucht kaufen kann. Je nach Topografie (das hängt bei Dir jetzt davon ab wie oft Du auf den Grünen Hügel fahren willst/musst) hat es entweder eine Nabenschaltung mit Kettenschutz oder auch gar keine.
Ein Rennrad mit Rennlenker, schmalen Reifen, sportlicher Sitzposition, ohne Gepäckträger, ohne Schutzbleche, ohne Licht, ist als Alltagsrad, das unbrauchbarste Stadtrad, das ich Dir nennen kann, aber das wird Alles nicht helfen, denn des Menschen Wille ist sein Himmelreich... ;)
... und wenn Freunde und Bekannte, Kollegen und Kommilitonen einen Rennrad-Klassiker fahren, dann muss man doch gleichziehen?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ein Rad dafür:



Das ist - mit Einschränkungen: Wetter, Untergrund, Tageszeit - auch ein Rad dafür:



Das ist - absolut - kein Rad dafür:



Alle drei
  • haben einen Rennrad-Rahmen
  • haben Kettenschaltung (eigentlich nicht nötig, weil hier topfeben ist)
  • gehören zu meinem Bestand
Das Rote wurde mir bereits
  • ein Mal gestohlen (ich bekam es wieder, weil ich den Dieb zwei Tage später davon herunterziehen konnte)
  • ein Mal gefleddert (Campagnolo SR-Umwerfer, Campagnolo-Sattelstütze, Sattel, b&m-Halogenlampe, AXA-Dynamo)
Die anderen zwei stehen nur kurz (das Gelbe) oder nie (das Verchromte) unbeaufsichtigt draußen.

Ich fahre mit allen dreien in und um die Stadt, wo vor 200 Jahren angeblich das Fahrrad erfunden wurde. Ein zuverlässiger, praktikabler Diebstahlschutz für Fahrräder und Fahrradteile ist noch nicht erfunden worden. In D
der oberfränkischen Provinz ist die Welt in dieser Hinsicht aber vielleicht noch heil?

Als Stadtrad - wie Du eines suchst - eignet sich am Besten ein Stadtrad, wie man es neu oder gebraucht kaufen kann. Je nach Topografie (das hängt bei Dir jetzt davon ab wie oft Du auf den Grünen Hügel fahren willst/musst) hat es entweder eine Nabenschaltung mit Kettenschutz oder auch gar keine.
Ein Rennrad mit Rennlenker, schmalen Reifen, sportlicher Sitzposition, ohne Gepäckträger, ohne Schutzbleche, ohne Licht, ist als Alltagsrad, das unbrauchbarste Stadtrad, das ich Dir nennen kann, aber das wird Alles nicht helfen, denn des Menschen Wille ist sein Himmelreich... ;)
... und wenn Freunde und Bekannte einen Rennrad-Klassiker fahren, dann muss man doch gleichziehen?!


Ich finde diesen kritischen Beitrag bzw. den Denkanstoß darin durchaus gerechtfertigt. Es könnte ja sein, dass Roman auf Grund dieser Diskussion hier von seinem ursprünglichen Gedanken abrückt, sich für die Stadt `nen abgerocktes Torpedo-Dreigang-Damenrad besorgt und ab der nächsten Saison dann mit `nem 1A aufgebauten Koga, Masi, Cinelli, Mercier oder Kotter über die Landstrassen der Nation jagt. Weil ihm das Forum hier mit Rad(t) und Tat zur Seite stand. Ob "seine Freunde" und der "Wunsch des Gleichziehens" nun ausschlaggebend sind/waren ist mir erstmal egal. Roman schrieb, dass er bereits eine Weile im Forum mitliest und hat jetzt nach Beratung gefragt. Das ist weit mehr, als die meisten Rennrad besitzenden Hipster in diesem Kontext zu Wege bringen......meine Erfahrung.
 
Das ist ein Rad dafür:
Als Stadtrad - wie Du eines suchst - eignet sich am Besten ein Stadtrad, wie man es neu oder gebraucht kaufen kann. Je nach Topografie (das hängt bei Dir jetzt davon ab wie oft Du auf den Grünen Hügel fahren willst/musst) hat es entweder eine Nabenschaltung mit Kettenschutz oder auch gar keine.
Ein Rennrad mit Rennlenker, schmalen Reifen, sportlicher Sitzposition, ohne Gepäckträger, ohne Schutzbleche, ohne Licht, ist als Alltagsrad, das unbrauchbarste Stadtrad, das ich Dir nennen kann, aber das wird Alles nicht helfen, denn des Menschen Wille ist sein Himmelreich... ;)
... und wenn Freunde und Bekannte einen Rennrad-Klassiker fahren, dann muss man doch gleichziehen?!

Aus vernunftstechnischen Gründen hast du sicherlich recht. Aber seien wir mal ehrlich...was wir hier alle treiben hat mit Vernunft nun wirklich nichts zu tun ;) Wenn er doch gerne ein Rennrad haben möchte, dann soll er sich doch eins zulegen. Und dass er hier fragt und in gewisser Weise beraten wird, damit nicht noch ein unwissender mit komplett eingeschobener Sattelstütze rumfährt, ist doch auch eher löblich.
Ich für meinen Teil hab mir auch erst diverse Räder gekauft (jeweils für wenig Geld) bis ich wusste worauf ich eigtl achten muss. Darum find ichs schon gut hier zu fragen. Und ich selbst fahre auch ein Rennrad (wenn auch als singlespeed umgebaut) als Stadtrad. Und es macht einfach 100 mal mehr Spaß als mit nem Hollandrad. Meine Meinung.

Also mein Tipp an dich: Rahmenhöhe bei deiner Größe irgendwas zwischen 54 und 56cm Mitte-Oben. Schau bei der Ausstattung (Schaltung etc) das da Shimano 105 oder aufwärts dran ist (ok, Exage reicht auch noch fürn Stadtrad völlig). Und dann bezahl einfach nicht mehr als 150-200€. Da findet man immer wieder Angebote, zumindest wenns nicht morgen da sein soll. Das lässt die spätere Einsicht, dass das Rad womöglich doch nicht so der Knaller ist weniger weh tun.

PS: Dual-Pivot Bremsen (also Zwei-Gelenker) lege ich dir wegen der eklatant besseren Bremsleistung auf jeden Fall ans Herz. Grade im Straßenverkehr ein nicht zu verachtender Punkt wie ich finde.
 
Aus vernunftstechnischen Gründen hast du sicherlich recht. Aber seien wir mal ehrlich...was wir hier alle treiben hat mit Vernunft nun wirklich nichts zu tun ;) Wenn er doch gerne ein Rennrad haben möchte, dann soll er sich doch eins zulegen. Und dass er hier fragt und in gewisser Weise beraten wird, damit nicht noch ein unwissender mit komplett eingeschobener Sattelstütze rumfährt, ist doch auch eher löblich.
Ich für meinen Teil hab mir auch erst diverse Räder gekauft (jeweils für wenig Geld) bis ich wusste worauf ich eigtl achten muss. Darum find ichs schon gut hier zu fragen. Und ich selbst fahre auch ein Rennrad (wenn auch als singlespeed umgebaut) als Stadtrad. Und es macht einfach 100 mal mehr Spaß als mit nem Hollandrad. Meine Meinung.

Also mein Tipp an dich: Rahmenhöhe bei deiner Größe irgendwas zwischen 54 und 56cm Mitte-Oben. Schau bei der Ausstattung (Schaltung etc) das da Shimano 105 oder aufwärts dran ist (ok, Exage reicht auch noch fürn Stadtrad völlig). Und dann bezahl einfach nicht mehr als 150-200€. Da findet man immer wieder Angebote, zumindest wenns nicht morgen da sein soll. Das lässt die spätere Einsicht, dass das Rad womöglich doch nicht so der Knaller ist weniger weh tun.

PS: Dual-Pivot Bremsen (also Zwei-Gelenker) lege ich dir wegen der eklatant besseren Bremsleistung auf jeden Fall ans Herz. Grade im Straßenverkehr ein nicht zu verachtender Punkt wie ich finde.

Ich warte noch auf das erste Hollandrad mit Rennlenker. Aber ich bin wohl zu selten in Kreuzberg und Prenzlauer Berg.

Neben den Varianten der 105er macht sich übrigens auch die RX 100 am einfachen Einstiegsrenner (und darüber hinaus) ganz wunderbar. Zum ersten Schrauben und Erfahrungen sammeln reicht aber eigentlich auch die Exage, dann tuts auch nicht so weh, wenn man mal was kaputtrepariert :D Solltest Du Dich für den Kauf eines Rahmens und einzelner Komponenten entscheiden, wird man Dich hier schneller mit Teilen versorgen als Du "Sattelstütze" sagen kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich warte noch auf das erste Hollandrad mit Rennlenker. Aber ich bin wohl zu selten in Kreuzberg und Prenzlauer Berg.

Das Rad was ich mit Spikes fahre ist tatsächlich ein Billo-Alutrekkingrahmen mit 8-Gang Nabenschaltung und Rennlenker. Machbar ist sowas irgendwie ;) Der Eisdielenfaktor ist aber eher gering :oops:
 
Aus vernunftstechnischen Gründen hast du sicherlich recht. Aber seien wir mal ehrlich...was wir hier alle treiben hat mit Vernunft nun wirklich nichts zu tun ;)
Nachdem ich vor vielen Jahren als Student (mein bisheriges Torpedo-3Gang-Tourenrad hatte ich am Erst-Studienort einer Kommilitonin als Bahnhofsrad überlassen) mir mein erstes s.g. Rennsportrad (KTM Formula, maglia-rosa-metallic, 12 Gang-Positron, Licht, ESGE-Gepäckträger, Edelstahlschutzbleche)

1986-bmp-cs-1.gif

neu gekauft hatte, habe ich mich lange auf gar nichts anderes setzen können, weil ich das Gefühl gehabt hätte, mir bleibt ein (gesundheitlicher, genetischer, status- und imagemäßiger) bleibender Schaden, wenn ich auf einem unsportlicheren Rad fahren und/oder gesehen würde. :)
Wenn er doch gerne ein Rennrad haben möchte, dann soll er sich doch eins zulegen.
So viele er will, denn erfahrungsgemäß bleibt es ja beim Ersten nicht lange.
Und dass er hier fragt und in gewisser Weise beraten wird, damit nicht noch ein unwissender mit komplett eingeschobener Sattelstütze rumfährt, ist doch auch eher löblich.
Das beweist, dass er noch bei Sinnen und Verstand ist, was aber nicht mehr lange hält, da wir ja alle wissen, dass einmal daran getreten süchtig macht. :) Ich sehe hier allerdings öfter absurd hoch herausgezogene Sattelstützen als zu tief sitzende, was so beim zu kleinem Rahmen mit tiefem Lenker in der Stadt zu weniger guter Umsicht im Verkehr führt als das Gegenteil.
Ich für meinen Teil hab mir auch erst diverse Räder gekauft (jeweils für wenig Geld) bis ich wusste worauf ich eigtl achten muss.
Ich für meinen Teil dachte damals doch tatsächlich, dass mein KTM das letzte Rad sein wird, das ich mir kaufe (heute dagegen weiß ich nur: es war das Erste)
Darum find ichs schon gut hier zu fragen. Und ich selbst fahre auch ein Rennrad (wenn auch als singlespeed umgebaut) als Stadtrad. Und es macht einfach 100 mal mehr Spaß als mit nem Hollandrad. Meine Meinung.
Mit Hollandrädern kann man auch Spaß haben - in Amsterdam.

Windhunde sehen schnittig aus, taugen aber nicht zum Schafe hüten. Für einen Schäfer taugt ein Hütehund besser. Da gibt es auch sehr schöne...
Mir gefallen ja Wildhunde sehr gut. Nicht Wind-, sondern Wild-.
Allerdings taugen die zum Schafehüten wohl auch nicht. :)
 
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Na das war jetzt doch mal ne menge Input von euch- vielen Dank dafür!
Nachdem ich nochmal in mich gegangen bin werde ich den mehrfach geäußerten Ratschlag, kein teures Rennrad als Stadtrad zu verwenden, befolgen und mir für das tägliche Pendeln zur Arbeit ein Trecking oder doch zumindest älteres Rad mit Narben oder vllt sogar Kettenschaltung anschaffen.
Da mich die klassischen Rennräder jedoch weiter faszinieren und mir ja versichert wurde, dass einem Neuling hier beim Aufbau eines Rades geholfen wird, überlege ich nun, ob ich mir nicht ein Winterprojekt zulege. Ich denke dabei einfach an einen nicht zu teuren Rahmen und Mittelklassekomponenten. Dann habe ich auf jeden Fall über den Winter was zu tun und Anfang nächsten Jahres bin ich dann bestimmt schon ein Experte was das Basteln an Rennrädern angeht ;)
Habt ihr vllt ein paar Empfehlungen was man bei so einem Projekt auf jeden Fall berücksichtigen muss und wo man am besten anfängt. Ich hätte jetzt zunächst an den Rahmen gedacht.

Beste Grüße und vielen Dank für die Hilfe und tollen Antworten

Roman
 
Hast du im Freundeskreis vllt 1-2 Leute die solche Räder fahren? Dann würde ich dir als erstes Empfehlen dich mal auf eins davon drauf zu setzen und zu schauen wie das mit der Rahmenhöhe so ist. Ich sagte ja schon, 54-56 könnte bei dir wohl hinkommen. Vermutlich eher 56. Aber probieren geht über studieren oder wie war das ;)
Ansonsten...was muss man berücksichtigen... Wenn du dir hier einen Rahmen aus dem Biete Thread kaufst kann du dir in den meisten Fällen sicher sein, dass es auch was anständiges ist. Bei den Kleinanzeigen muss man da schon n Auge für haben und das kriegt man mMn erst dadurch dass man viel mit den alten Rädern zu tun hat.
 
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