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Die Rennmaschinen bis 1990 Sammler haben auch gleich altes Hifi Geraffel

Ich merke gerade, wie lange ich nicht mehr im Dual-Board war.... o_O
Eigentlich 'ne schöne Ecke im Internetz... immer gewesen und wohl auch heute noch?!
 

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Re: Die Rennmaschinen bis 1990 Sammler haben auch gleich altes Hifi Geraffel
Hat hier Jemand Infos über das Produkt-Line-Up von ACR in den 80er und 90er Jahren? Bin momentan auf der Suche nach Infos zu den Holzhörnern, die sie im Angebot hatten. Da haben sich mir einige Fragen gestellt... vielleicht gibt es hier ja noch Zeitzeugen:D Zu der Zeit war ich noch weit entfernt vom Licht der Welt... bis jetzt weiß ich, dass es die Hörner in Mahagoni, Buche, Kiefer und Birke MPX gab. Aber es scheint unterschiede zu geben und ab und zu tauchen auch Welche aus Eiche oder Nussbaum auf...
Fostex selber hat laut Katalog in Fichte und auch Birke MPX vertrieben. Zeitweise auch wohl in Teak....
Bin für allerlei Infos dankbar:)
 
Ich merke gerade, wie lange ich nicht mehr im Dual-Board war.... o_O
Eigentlich 'ne schöne Ecke im Internetz... immer gewesen und wohl auch heute noch?!
Ich kann nur die guten erfahrungen am v15 mit der jico SAS bestätigen. Deutlich klirrfreiere Abtastung als mit dem Thakker Vorgänger bei Klavierkonzerten. Sonst alles unveränderter Standard seit dem kauf 1998. Ich empfehle im übrigen allen, die sich an alte Dreher machen gleichzeitig einen Verstärker mit sehr guter Phonostufe - das sind Modelle, die 1978 um die 2000DM kosten - aufzutreiben . Es lohnt sich: Brumm, Rausch, Kanaltrennung.

Ich glaube, man sollte das für alle erwähnen, die entweder das Vinylhobby neu entdecken, oder wissen wollen, an welcher Stelle man für den Genuß wirkungsvoll etwas tun kann. Die Verstärker, mit denen ich erhebliche Qualitätssprünge erfuhr kamen beide von Denon aus der ersten PMA Serie - (600Z und 850)
 
Oh ja, das macht Sinn. Um 1978 hat man noch nicht die Phonoeingäge per FTZ Regelung kastriert. Das kam danach und damit war der gerade Frequenzgang bei Phono erst einmal dahin, zumindest bei den Geräten des "Massenmarkts".
Falls jemand hier als Vinyl Einsteiger einen ordentlichen, aber preiswerten Vollverstärker sucht, hätte ich etwas:
Yamaha AX 390 in sehr schön. Kratzer müsste man suchen. Die Potis drehen kratzfrei und alles läuft, wie es sein soll.

yamaha 390.jpg



CD Direkt Eingang
6 Audio-Eingänge mit 2 x Tape Monitor und Phono MM
Drei geschaltete Netzsteckdosen zum Anschluss der anderen Komponenten
Stufenlos regelbare Loudness und Baß-, Höhen- und Balance-Regler für eine individuelle Klangeinstellung
Überspielfunktion
Anschlüsse für 2 Lautsprecherpaare
DIN-Standardleistung: 60 W x 2 (8 Ohm)
Musikleistung :2x 80 W (8 Ohm)
Fernbedienbarer Eingangswahlschalter
Gewicht: 7,3 kg

Und nun die Besonderheit:
Der Phohobereich war ursprünglich im Sinne der damaligen Regeln "kastriert" also mit 440pF Kapazität Kondensatoren "dichtgemacht".
Das funktioniert grundsätzlich, ergibt aber bei Phono einen verbogenen Frequenzgang. Aktuelle Verstärker werden genau so ausgeliefert. Die Meisten seit etwa 1985 sind ebenso "zugemacht". Man wollte weniger Störungen bei elektrischen Geräten erreichen. Mobile Festnetztelefone, wie sie damals immer mehr verkauft wurden, zum Beispiel.
Die Bremse habe ich gelöst, in dem ich Folienkondensatoren verbaut habe. 100pF sind fix verlötet.

platine.jpg


Das Schmankerl ist, dass der Phonopre einstellbar ist, indem man Zusatzkapazitäten je nach Bedarf des Tonabnehmersystems einstecken kann. Die zusätzlichen Kondis (die habe ich mit Kapazitätsmessgerät gematcht) gibt es dazu.

Hier die Stecksockel. Die Zusatzkapazität von 47pF (vergleiche Foto oben) sind entfernt.
Damit kann man kapazitätskritische Tonabnehmersysteme wie Audio Technika oder aber unkritische wie Shure verwenden. Es passt alles.

platine mod.jpg


Forenpreis einen Hunderter incl. Versand.

Der Haken an der Sache...
Der CD Spieler ist nicht dabei. Da die Fernbedienung zum CD-Spieler gehört, ist der Verstärker ohne FB. Man benötigt also entweder einen Yamaha CDP mit Fernbedienung (sollte für ganz kleines Geld im Netz zu haben sein) oder aber eine lernfähige FB für einen Zehner vom Discounter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Yamaha AX Modelle sind echt Sahne. Also vorallem, für das Geld und die Ausstattung. Hatte lange Zeit einen AX-890 für nichtmal 200€ und der war wirklich mehr als top. Naja bis ich dann die Studio-Endstufe hatte.... :rolleyes:
Und dann kam die CX-2 und es war nochmal eine andere Welt...
So ist das in diesem Hobby:D
 
Ja - diese saudummen großen Kapazitäten parallel am Eingang sind schon echt 'ne Nummer.
Bei hochohmigen Quellen wie MM-Systemen erzeugt so eine Kapazität ein Tiefpassfilter und schneidet somit den Hochton ab bzw. dreht schon sehr früh an der Phase.

Diese Kapazitäten sind meistens sowieso obsolet und werden allein schon durch das Kabel erreicht.
Da geben sich die Hersteller der Plattendreher und Tonarme richtig Mühe und versuchen ein möglichst niederkapazitives Kabel zu verbauen und dann wird die Sache mit so einem doofen Kondensator ad absurdum geführt.
Und dann klingt's dumpf und verhangen...
Einfach raus damit!

Aber dazu:
Oft sieht oder liest man, dass Leute an den alten Drehern neue "High-End-Kabel" ranbauen.
Die Kabel können gar nicht teuer genug sein.
  • Im dümmsten Fall wird dabei die Kabelkapazität völlig vernachlässigt - Im Prinzip genau der Fall wie oben beschrieben
  • Nicht ganz so schlimm: Es wird wenigstens ein elektrisch passendes Kabel gekauft.
  • ... Ich behalte diese doofen Strippen und löte da nur ordentliche Cinch/RCA-Stecker dran. Die Masse muss natürlich getrennt werden (Gehäusemasse vs. Signalmasse).
Diese alten, grauen Kabel sehen unspektakulär aus, tun aber: Niederkapazitiv und ein wirksamer Schirm. Was will man mehr?!
 
Im HiFi-Forum,.... da bin ich weg. Das wurde mir irgendwann zu blöd dort.
Aber so ein Kabelthread kann helfen. Kann aber auch genausogut im unendlichen Glaubenskrieg enden.
 
Man kann es eigentlich auch gar nicht oft genug sagen: Dieser Kabelwahn im High-End hat Ausmaße angenommen,.... Ich meine, wenn man unbedingt Geld ausgeben möchte, ist das ja irgendwie verständlich. Aber: Warum man mehr als 100,- für 1 m Kabel ausgibt - egal welches im HiFi - hat man doch echt ein Kopfproblem?!
Und 100,-/m sind noch echt tiefgegriffen - da gibt's teures Zeux zu kaufen,... :rolleyes:

.... Und der Neueinsteiger denkt sich dann ganz eingeschüchtert, dass er doch nur so eine einfache Anlage da stehen hat und dass es noch soooooo viel nach ganz da Oben braucht,....

Diese elitäre Gehabe im HiFi geht mir auf'n Sack! Wenn es denn wenigstens die Elite wäre.... Ach, egal.
 
Daher der eher nüchterne Kabelthread. Bisher hat sich noch kein Voodoopriester dorthin verirrt.
Gesucht wird ein dünnes, flexibles Kabel mit niederiger Kapazität. Das sollte gut zu verarbeiten sein, durch die Zugentlastung passen und preiswert sein.
Leider wird ein Kabel, das praktisch alle Anforderungen erfüllt(e), nicht mehr hergestellt.
 
Uppps... Ich hatte da so ein RG-sonstwas im Kopf.... muss ich mal nachforschen.... Das Problem ist ja die Kombination: Dünn, flexibel, niederkapazitiv.
Im Normalfall nehme ich RG58-Cu. das ist aber nicht besonders dünn und schon gar nicht besonders flexibel.
Dieses drei Eigenschaften sind dann interessant, wenn es um Innenverkabelung (im Gerät) geht.

Aber: Niederkapazitiv ist ja eigentlich auch nur eine Anforderung, wenn man hochohmige Quellen hat. Also Röhrenvorverstärker, MM-Systeme,... Aber bei transistorisierten Geräten isses doch Banane !?
 
Also das optimale Kabel für einen LP12 oder Thorens mit einem Schwabbelchassis, wenn es um die interne Verkabelung geht. 😂
Flexibel, dünn und eben mit niedriger Kapazität.
Genau daher der Thread...

Bisher war das RG 59 1505F Belden optimal (Achtung "F" für flexibel).
56pF/m waren ordentlich. Dazu konnte man es in die Zugentlastung eines Technics legen (Aluguss Labyrinth).
Kabelthread Beitrag #6. Schade, dass es das Kabel nicht mehr gibt.

Das Goobay Kabel ist auch gut, leider etwas dicker. Es passt nicht durch die Technics Zugentlastung. Bei externer Verkabelung ein Tipp.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmmm - ich empfehle das doofe graue Kabel, das an den Dualen/Thorensen im Original dran war :D ;)
 
Das muss hier nicht abdriften. Der Link war nur mal so eingestreut.
Die üblichen Voodoopriester im Hifi-Bereich sind nicht so mein Fall. ;)
Das doofe, graue Kabel ist brauchbar, wenn es nicht zumeist brüchig und korrodiert wäre.
Die Dualisten wussten schon, was sie damals verbaut haben.
 
Hmmmm - ich empfehle das doofe graue Kabel, das an den Dualen/Thorensen im Original dran war :D ;)

Das ist mal mindestens 30 Jahre alt meanwhile und die graue Isolierung bröselt durch flüchtige Weichmacher wie Zwieback.

Hab alle Tonarme bis zum Phonopre durchverkabelt mit Cardas Litze und Steckern. End of Story.
 
Das alte kabel ist meist bis weit unter die Isolierung korrodiert, leider.
 
Schade, dass der Mitbegründer der Idee, der Kollege "riofox" aus dem Dual Board kürzlich gestorben ist. 😓
Krass … weiß noch das es mal so ein Bohai gab in/um "sein" Öl-Thread wenn ich mich recht erinnere … Habe seine Aufregung und Ärger damals auch schon verstanden :( Traurig das hier jetzt zu lesen … Werde bei der nächste Platte den ich auflege noch mal an ihn denken.

Heute Abend habe ich übrigens noch ein Laufrad eingespeicht mit Öle die ich damals übers Dual-Forum bekommen habe … Isoflex PDP 40 (Liquimoly HLP22).
 
Also, die Kabel meiner alten Duale und Thorense sind noch alle sehr gut. Weder brüchig noch großartig korrodiert im abisolierten Bereich.
Und ja: Auch hier habe ich schon brüchige Kabel gehabt. Sind dann irgendwelche Kellerleichen gewesen...
Es ging mir dabei auch nicht um die Ersatzfrage, sondern um das Verschlimmbessern.
Und ein Durchverkabeln - also mit Verzicht auf Steckkontakte - macht ja auch Sinn. Man eliminiert potenzielle Fehlerquellen.

Und ja: Die wilden Diskussionen um Schmiermittel bei Plattenspielern ist auch so 'ne Geschichte für sich.
Ich habe irgendwann mal - auf einem Foto aus der Werkstatt bei Rega - so einen doofen Kanister Motoröl im Hintergrund gesehen. Danach müsste auch dem letzten auf der High-End-Welt klar sein, dass auch in den hochkomplexen Tellerlagern der mystischen Brettspieler kein geweihtes Zauberzeug eingefüllt wird.

Die meisten Sachen lassen sich mit xx-W/40 und handelsüblichem Kugellagerfett machen.
Einmal kurz in die Wartungsanleitung im Serviceheft geschaut, das empfohlene Schmiermittel rausgesucht und ein Vergleichsprodukt gesucht und fertig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, die Kabel meiner alten Duale und Thorense sind noch alle sehr gut. Weder brüchig noch großartig korrodiert im abisolierten Bereich.
Und ja: Auch hier habe ich schon brüchige Kabel gehabt.
Es ging mir dabei auch nicht um die Ersatzfrage, sondern um das Verschlimmbessern.

Und ja: Die wilden Diskussionen um Schmiermittel bei Plattenspielern ist auch so 'ne Geschichte für sich.
Ich habe irgendwann mal - auf einem Foto aus der Werkstatt bei Rega - so einen doofen Kanister Motoröl gesehen. Danach müsste auch dem letzten auf der High-End-Welt klar sein, dass auch in den hochkomplexen Tellerlagern der mystischen Brettspieler kein Zauberzeug eingefüllt wird.

Die meisten Sachen lassen sich mit xx-W/40 und handelsüblichem Kugellagerfett machen.
... bei alten Rennrädern ist das zum Glück ganz anders.😏
 
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