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Die grosse Rumeierei - ich will mein Laufrad selber bauen

Naa,

wie wäre es mit der guten alten Klangprobe... :idee: :rolleyes:

Auch ohne ein absolutes Gehör zu besitzen kann man ganz gut feststellen wie es mit der Gleichmäßigkeit der Spannung ausschaut... ;)

Wenn es mit technischem schnickschnack sein muß, da gibt es bestimmt ozillatives zum Gucken... :D

gestimmte Grüße

Martin

Kannste knicken - nach 10x zupfen hoere ich keine Unterschiede mehr. Bin zu unmusikalisch :)
Was für ein Zentrierständer ist das?
Ich suche noch Ersatz für meinen uralten, der zwar schön frei steht (ohne Befestigung am Tisch o.ä.) aber leider bezüglich der Mittigkeit eine Katastrophe ist.

Rose.
Habe aber auch die Mittigkeit einstellen muessen.
 
Rose.
Habe aber auch die Mittigkeit einstellen muessen.

Hab' mitlerweile den ersten Beitrag gelesen, da stand es ;-)
Wie hast Du das mit dem Einstellen der Mittigkeit gemacht?

Ich habe einen Klon von dem hier. Vor über 25 Jahren bei Brügelmann gekauft.
Das Problem ist, dass der Bügel in dem die Schrauben zur Abstandsbestimmung befestig sind einfach schief ist...
Die linke Schraube muss 1cm weiter reingeschraubt sein wie die rechte.

Im Prinzip müsste ich nur dieses Teil durch was Geeigneteres (u.U. mit Messuhren) ersetzen. Der Aufwand dürfte aber nicht ohne sein. Zumal mir keine Metallbauwerkstatt zur Verfügung steht.

Ciao

dirk
 
Bevor das jemand ausprobiert, sollte er nachfragen, ob denn eine Kalibrierungstabelle beiliegt und für welche Speichen. Ohne diese Tabelle wäre das Teil ziemlich nutzlos. Ein Kalibrierungstool dürften jedenfalls die wenigsten zuhause haben.
Ich habe mir das Teil gekauft. Umrechnungstabelle ist für runde und flache Speichen dabei. Würde es aber trotzdem nur als groben Anhaltspunkt sehen ohne Kalibrierung. Aber mehr brauche ich auch nicht.

Sonst wirkt das Teil wertig und brauchbar, ohne jetzt einen Vergleich mit dem Park Tool Teil zu haben.
 
Nach ein paar Ausfahrten steht der rote LRS nun :)
Vorn gab's nie ein Problem, hinten musste ich noch 2x nachzentrieren. Dabei habe ich auch die Spannung jeweils einen Tick erhoeht. Den Hoehenschlag am Stoss, den ich beim Fahren nicht merke habe ich bewusst ignoriert und so ist auch die Spannungsverteilung ziemlich homogen. Beim Versuch, ob ich die 25er Veloflexe auch mit 6bar hinten fahren kann habe ich mir einen So-gerade-eben-Durchschlag zugezogen und 2 Erkenntnisse gewonnen: der LRS kann das ab und die initial sehr knappen Veloflexe lassen sich nun auch unterwegs ohne Reifenheben (de-)montieren.

So,
nach des Ausfahrt heute ist das aufgetreten, womit ich eigentlich gestern schon gerechnet hatte: Ich habe einen moderaten Seitenschlag ueber einen recht weiten Bereich (viertel bis drittel Felgenumfang etwa). Vermutung: Leicht gespannte Speichen haben sich losgedreht. Ich habe das wohl auch dadurch forciert, dass ich die schmalen 20er Paribas heute mit 9 statt mit 8bar gefahren bin - ein Tribut an mein Gewicht.

Im Zentrierstaender bestaetigt sich meine Vermutung. Der Schlag geht zur Antriebsseite und die betroffenen linken Speichen fuehlen sich recht lose an (Reifen ist noch aufgepumpt drauf). Normalerweise korrigiert man einen Seitenschlag ja, indem man die eine Seite loest und die andere festzieht. Ich wuerde jetzt aber dazu tendieren nur die linken wieder anzuziehen. Was machen die erfahrenen Laufradbauer in diesem Fall?

Gebrannt durch das Chippingerlebnis gehe ich jetzt schrittweise vor. Ich korrigiere erstmal den Fehler und gucke, ob das Problem auch mit den geplanten breiteren Reifen (23er oder 25er) und weniger Druck noch auftritt. Wenn ja, muss ich die Spannung noch leicht erhoehen. Wenn das auch nicht hilft muessen die linken Speichen nochmal raus und mit Leinoel eingesetzt werden.

Schoen ist, dass mit den gewonnenen Erkenntnissen und Fertigkeiten die Nachzentrierung ein Klacks von wenigen Minuten war :)

Ansonsten faehrt sich das Rad mit den neuen Laufraedern einfach super. Unglaublich wie schnell der Bock durch Kurven geht und wie sicher er sich dabei anfuehlt.
 
Aus gegebenem Anlass - wie berücksichtigt man eigentlich längere Nippel bei der Speichenlängenberechnung?

Bei den einschlägigen Längenrechnern kann davon ausgegangen werden, dass 12mm Nippel der Standard sind. Ja - und dann? Einfach für 14mm Nippel 2mm Speichenlänge abziehen? Jein - man muss schon wissen, wie der Hersteller den Nippel ausführt.

Ein Nippel sieht i.d.R. so aus (den Kleber mal wegdenken):

Idealerweise geht sich das bei wohlgerechneten Speichen genau so aus, dass die Speiche bis zum Nippelschlitzgrund in den Nippel ragt und das Speichengewinde gerade nicht mehr zu sehen ist.

Der gewindelose Teil links ist wichtig. Waere das Gewinde durchgaengig, könnte man die Speiche nämlich nur genauso weit eindrehen, dass das Speichengewinde gerade eben verschwindet und nicht eine Umdrehung weiter. Der gewindelose Teil und der Nippelschlitz sind der Spielraum, der beim Einspeichen gebraucht wird.

Annnahme:
Wäre ein 14mm Nippel nur links gewindelose 2mm länger, dann waeren die Speichen für 12mm und 14mm Nippel gleich lang).

Andere Annnahme:
Wäre das Gewinde eines 14mm Nippel hingegen 2mm länger (die gewindelose Länge bliebe gleich), dann müsste die passende Speiche nun 2mm kürzer sein. Eine für 12mm passende Speiche liesse sich dann schon "2mm früher" nicht weiter eindrehen und das würde dann u.U. schon nicht mehr passen.

Man muss also tatsächlich gucken, wie die jeweiligen Nippel des Herstellers aussehen.
DT Swiss 14mm Nippel haben ein um 1mm längeres Gewinde und einen um 1mm längeren, gewindelosen Teil. Ergo sitzen die "ideal" noch 1mm von Schlitzgrund entfernt und man nimmt 1mm kürzere Speichen als fuer 12mm Nippel.
Bei 16mm DT Swiss Nippeln sind 2mm abzuziehen (also wieder eine anteilige Verlängerung von Gewinde/gewindelosem Teil).

Bei Sapim müsste man mal nachsehen.
EDIT: Laut Gerd gleiche Gewindelänge für 12 und 14mm bei Sapim -> Annahme 1.

Viele (ich auch) messen ja mit zu verwendenden Nippeln und abgelängten Speichen den ERD selbst. Dabei sollte man dann auch den anderen Sitz der Speiche im langen Nippel (nicht bis zum Schlitzgrund, wie bei 12mm üblich) beachten, damit später mit den errechneten Speichenlängen auch der volle Verstellbereich gegeben ist!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei Sapim müsste man mal nachsehen. Ich gehe (ohne es zu wissen!) mal davon aus, dass Sapim es ähnlich wie DT Swiss handhabt?!

Nein, bei Sapim ist es anders.

Die Gewinde der 12mm und 14mm Nippel sind ungefähr gleich lang und an der gleichen Stelle.
Sapim sagt, die Speiche soll immer bis in den Nippelschlitz ragen, das verhindere eine Zerquetschung des Nippels am Schlitz (Das Felgenloch drückt von aussen auf den Schlitz und der gibt nach).
Man misst aber nur bis zum Schlitzboden,
- weil man vermeiden will daß die Speichen zu lang werden
- weil die Speichen sich eh noch längen

Solange Speichen in 2 mm Schritten verkauft werden wird es auch nie gelingen immer alle Speichen bis in den Nippelschlitz ragen zu lassen, weil der nur knapp einen Millimeter tief ist. Es wird also nicht immer aufgehen.
 
Ich glaube dir das auf's Wort. Aber Sinn ergibt das irgendwie nicht, finde ich. :confused:

Wenn man das SO machen will, dann bräuchte man doch nicht nur Speichen in exakteren Längen (gibt's ja), sondern auch Speichen mit einem für 14mm Nippel passendem (2mm längerem) Gewinde?!?! Gibt's das denn?
Bei Sapim sind, wie gesagt, die Gewinde gleichlang.
 
Habe meinen Post gelöscht - war Unsinn :)
Bei Sapim sind, wie gesagt, die Gewinde gleichlang.

Das entspricht dann meiner ersten Annahme
Annnahme:
Wäre ein 14mm Nippel nur links gewindelose 2mm länger, dann waeren die Speichen für 12mm und 14mm Nippel gleich lang).

Das ist dann ja einfach - der 14mm Nippel hat nur einen längeren, gewindelosen Kragen.

Habe das nur gerade fern im Gedächtnis aber hat der Musson nicht auch Bildchen der verschiedenen Nippellängen und dass es da Unterschiede zwischen den Marken gibt?

Ja, hat er. Ist anschaulich, scheinbar selbstgemacht, Bestandteil seines kostenpflichtigen Buchs, drum habe ich es hier nicht gezeigt.
 
Scheint so, als hätte ich mich bei der Speichenlängenberechnung gut vertan. Daher hier die Frage: wieviele mm gewinne/verliere ich, wenn ich von dreifach auf vierfach gekreuzte Speichen gehe? Kann man das pauschal sagen? Habe derzeit dreifach und die Speichen sind bis zum anschlag in die nippel gedreht und locker. Um die speichen weiterverwenden zu können, überlege ich, vierfach gekreuzt zu versuchen. danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei einem 32L Vorderrad wird das z.B. statt 296 302. Dann muss das aber auch überhaupt vom Abstand her passen.

Ich würde sagen Du verrätst uns die Maße und wir sagen welche Speichenlänge Du brauchst :)
 
tja, allem anschein nach nicht ;-). ich wollte erstmal die schnelle faule lösung wissen, bevor ich mir das hirn wieder anstrenge :)
 
Scheint so, als hätte ich mich bei der Speichenlängenberechnung gut vertan. Daher hier die Frage: wieviele mm gewinne/verliere ich, wenn ich von dreifach auf vierfach gekreuzte Speichen gehe? Kann man das pauschal sagen?
Nein. Genausogut könntest Du fragen: Wieviel Türen hat ein Auto ?
...
Habe derzeit dreifach und die Speichen sind bis zum anschlag in die nippel gedreht und locker. Um die speichen weiterverwenden zu können, überlege ich, vierfach gekreuzt zu versuchen. danke.
Wenn die Speichen bis zum Anschlag in die Nippel gedreht und locker sind, dann sind sie also zu lang.
Falls Du jetzt die Speichen 4-fach statt 3-fach kreuzen willst, verschlimmerst Du dieses Problem.
Die Anzahl der Kreuzungen muß kleiner werden, damit die benötigte Speichenlänge kürzer wird !
 
Wenn die Speichen bis zum Anschlag in die Nippel gedreht und locker sind, dann sind sie also zu lang.

Die Anzahl der Kreuzungen muß kleiner werden, damit die benötigte Speichenlänge kürzer wird !
Wenn er zu lange Speichen hat, muss die benötigte Speichenlänge größer bzw. länger werden damit sie passen.
 
Nochmal: Mehr Kreuzungen bedeuten längere Speichen; weniger Kreuzungen bedeuten kürzere Speichen.
Wenn die Speichennippel vollends aufgeschraubt und die Speichen danach zu lose sind,
dann kann nur eine Verringerung der Kreuzungen das Problem entschärfen.
 
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