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Di2 Akku im Flugzeug (Intern)

Dennis81

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Hat jemand Erfahrung mit Di2 Akkus im Flugzeug?

Ich habe ein Rad mit einem internen Di2 Akku.

Muss ich den ausbauen, was wohl sehr aufwendig Ist, oder kann ich den so mit aufgeben?

Hat da jemand Erfahrung mit?
 
Entnehmbare Li-Ion-Akkus dürfen nicht im Frachtraum transportiert werden. Also ausbauen und ins Handgepäck.
 
Ich hab den einfach drin gelassen.
Einzige was ich mache in abstöpseln.
Aber das mach ich eh, wenn ich die Sattelstütze raus nehme.

:)
 
Abstöpseln ist kontraproduktiv, denn mit offen liegenden Polen erhöhst du die Kurzschluss- und damit Brandgefahr.

Ansonsten habe ich für so eine Einstellung kein Verständnis. Erstens bringt man sich und andere unnötig in Gefahr. Zweitens ist es ja nun wirklich kein unzumutbarer Aufwand, das Ding im Handgepäck mit in die Kabine zu nehmen. Drittens möchte ich nicht derjenige sein, der verantwortlich ist, wenn mal wieder wegen eines festgestellten Verstosses gegen irgendwelche Sicherheitsbestimmungen das große Chaos losgetreten wird, wie zuletzt in München und Frankfurt.
 
Das handhabt jede Airline anders. Bei der Lufthansa wäre im Frachtraum und abgestöpselt ok, wenn der Renner als "Mobilitätshilfe" durch geht.

Wenn Du nicht willst, dass der Akku beim Durchleuchten eingesackt wird, frag die Airline. Weil ohne Akku ist schlecht schalten. Und es wird mittlerweise jedes Gepäckstück geröntgt, daher wird's mit Durchmogeln evtl etwas schwer.


LG
Live4Ever
 
Entnehmbare Li-Ion-Akkus dürfen nicht im Frachtraum transportiert werden. Also ausbauen und ins Handgepäck.

Der Di2 BT-DN110 ist kein einzelner Akku, sondern eine komplette Einheit (Equipment), sozusagen das Gehirn der Di2 und darf in den Karton, hab gefragt.
Und sieh auch den Link von @Maxxi.

Abstöpseln ist kontraproduktiv, denn mit offen liegenden Polen erhöhst du die Kurzschluss- und damit Brandgefahr...

Nett, dass Du unterstellst, dass wir alle blöd sind. o_O
Dafür liegen sogenannte Blindstopfen (blind plugs) der Di2 bei. Die sollte man schon allein verwenden, dass die Anschlüsse nicht verdrecken.
Außerdem wird die Stütze ordentlich verpackt und nicht einfach lose in die Tüte mit dem Werkzeug geworfen.
 
Unabhängig davon ist z.B. bei Canyon der Akku fest im Unterrohr eingebaut. Kann nur durch mind. Ausbau der Kurbel demontiert werden.
Und jetzt.........
 
Das handhabt jede Airline anders. ...
Das handhabt die IATA.
Ob und wie es dann umgesetzt wird obliegt dem Flughafen.
Hier das aktuelle Merkblatt der IATA zu passenger-lithium-battery.
Kannst ja mitnehmen.
If devices are carried in checked baggage:
• measures must be taken to protect the device from damage and to prevent unintentional activation;
• the device must be completely switched off (not in sleep or hibernation mode).
- Batterie-Einheit vom Rest trennen
- Blindtopfen rein oder Isolierband
- Guten Flug

:)
 
Die IATA gibt RICHTLINIEN vor, die Airlines dürfen davon aber abweichen - kuckst ...
Das ist sicher richtig.
Aber Erstens halten sie sich selber eng an die IATA, sogar im Wortlaut.
Aber Zweitens kontrollieren die nicht selber.
Das macht das Sicherheitspersonal am Flughafen und dabei werden alle Fluggesellschaften gleich kontrolliert.
https://www.frankfurt-airport.com/d...paeck/personen--und-handgepaeckkontrolle.html
Bei der Luftsicherheitskontrollstelle wird überprüft, ob Sie Gegenstände mit sich führen, die im Sicherheitsbereich des Flughafens oder im Flugzeug gemäß der Richtlinien der EU und/oder der IATA nicht gestattet sind.

Das einzige was Condor beim letzten Flug wollte, war, dass ich den Karton aufmache um zu kontrollieren, dass da wirklich ein Radl drin ist.

Ich hab da bei den Kontrollen eher Unterscheide zwischen den einzelnen Flughäfen festgestellt.
Meinen Di2 Akku hat noch keiner beanstandet.
Den 3 Liter Kanister mit Olivenöl im Fahrradkarton war da beim letzten Flug eher ein Thema. ging aber auch durch.
Und das ist ja das gute beim Fahrrad, man steh meist daneben beim Röntgen und kann auf Fragen des Personal antworten.

:)
 
Wir haben mal haufenweise elektronische Komponenten mit fest eingebautem Akku (und versiegelt) via Luftfracht über den Atlantik geschickt - die Spedition sagte uns, dass das die Auswahl an Airlines einschränkt.

Und natürlich wird die IATA die Maximalforderungen postulieren - mache Airlines werden Limbo mit diesen Anforderungen tanzen, andere sie einfach übernehmen aber wohl keine sie noch toppen - es sei denn sie stehen einfach nicht auf Kunden.

Aber letztendlich ist die Airline und nicht der Flughafenbeteiber für den Transport verantwortlich - somit gibt sie auch die Regeln vor.

LG
Live4Ever
 
Zuletzt bearbeitet:
...- somit gibt sie auch die Regeln vor.
Was nützt es Dir, wenn es die Fluggesellschaft erlaugt, es die nationalen Sicherheitsbehörden aber nicht durch lassen.
Darum steht bei den Fluggesellschaften auch nix abweichendes zur IATA. Am Ende entscheidet das nationale Sicherheitspersonal am Flughafen.
Du hast es doch selber verlinkt.
Condor
.Condor hat keinen Einfluss auf diese gesetzlichen Auflagen und bittet Fluggäste, diese bereits bei der Reiseplanung zu berücksichtigen.
Lufthansa
.Die Liste der verbotenen Artikel ist nicht vollständig und kann jederzeit erweitert werden. Für bestimmte Flüge können weitere Vorschriften gelten. Darüber hinaus sind nationale Vorschriften und die IATA-Gefahrgutvorschriften zu beachten. Auf Anfrage kann die Fluggesellschaft eine Kopie dieser Vorschriften bereitstellen.

Darum einfach an die IATA halten und nach deren Vorschrift darf die Di2 im Radl mit.

:)
 
Hallo,
nehme den Thread mal wieder auf.
Gibt es neue Erfahrungen, Di2 ist inzwischen ja immer mehr in Benutzung.
Speziell interessiert mich die Mitnahme bei Lufthansa.
Habe ein Canyon mit im Rahmen verbautem Akku, ausbauen ist also nicht mal eben so.
 
Hallo,
bin inzwischen aus Spanien wieder zurück. Obwohl die Lufthansa auf Anfrage über Facebook eine Mitnahme des Rennrades im Frachtraum verboten hat, da der Akku eine Kapazität von 3,7 Wh hat (max. erlaubt sind fest verbaute Akkus mit 2,7 Wh), bin ich mit dem Rad ohne Beanstandungen durch die Sicherheitskontrolle beim Sperrgepäck am Flughafen HH gekommen. Auch meine Freunde aus Bremen hatten keine Probleme. Offensichtllich haben die Fluggesellschaften noch Nachholbedarf zu diesem Thema.
 
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