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Der NAKAGAWA Thread

So isses. Das hier als Beispiel für die "unmöglichen" Farbkombinationen aus Japan:
Cheribum_NAHBS_2015_Triple-Crown_Kamiyama_1.jpg

Lackschema ist schon sehr genial, aber am besten gefällt mir bei Cherubim die Gabel, insbesondere der Gabelkopf.. Hammer!
 
Guck dir ma die Geschwüre aufm OR und unten am SR an!
Aber wo genau hast du jetzt Risse vermutet?
nakagawa-3-jpg.580608

In der Muffe am Übergang zum Sitzrohr

nakagawa-9-jpg.580614


Sattelmuffe, vordere Seite.

Das können natürlich nur Risse im Lack sein. Ich würde das nackt ohne Lack sehen wollen.
Die merkwürdigen Gegenhalter am Oberrohr sind womöglich aus einem anderen Rahmen heraus getrennt und mitsamt der Unterlage nur aufgeklebt, wenn du Glück hast. Ansonsten ist das ein Fall für Dremel und Feile. Neue Gegenhalter kann doch jeder einheimische Rahmenbauer anlöten. Dafür würde ich den Rahmen nicht einmal rund um die Erde verschicken.
 
nakagawa-3-jpg.580608

In der Muffe am Übergang zum Sitzrohr

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Sattelmuffe, vordere Seite.

Das können natürlich nur Risse im Lack sein. Ich würde das nackt ohne Lack sehen wollen.
Die merkwürdigen Gegenhalter am Oberrohr sind womöglich aus einem anderen Rahmen heraus getrennt und mitsamt der Unterlage nur aufgeklebt, wenn du Glück hast. Ansonsten ist das ein Fall für Dremel und Feile. Neue Gegenhalter kann doch jeder einheimische Rahmenbauer anlöten. Dafür würde ich den Rahmen nicht einmal rund um die Erde verschicken.


Dann hätte aber kein Japaner die Lötfackel gehalten:D
 
So,
hier noma diverse Detailfotos.

Wie man sieht, der Rahmen hat einiges zu bieten :)

Ich nehme jetzt nochmal Kontakt mit JP auf und kläre alles weitere.
Ich schwanke jetzt zwischen einfarbig rosa, wi aus Nik seinem Bsp-Bild, oder nem knalligen Pink mit weissem SR und SR :)

Zudem frag ich mit der RN mal bei Nakagawa an, was der Rahmen für ne original Farbe hatte und ob es in seinem BJ nur bestimmte Farbmuster gab.
Dann sehn wa ma weiter.

Ich halt euch auf dem Laufenden.

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E Draam!
Wozu ist das Loch unten am Sitzrohr? Ich kenn das nur con Crossern für die Zugumlenkrolle. Aber da müsste der Umwerferzug ja übers Oberrohr laufen. Das ist ja hier nicht. - Also wozu ist dieses Loch dann da?
 
Zuletzt bearbeitet:
Schätze ma fürs Schutzblech?

Die geschwüre aufm OR sind auch so schrecklich.
OR und SR werden getauscht.

Keine Ahnung, warum man ausgerechnet auf so nen Rahmen irgendwas ein- bzw. aufschweißen lässt...
 
Schätze ma fürs Schutzblech?

Die geschwüre aufm OR sind auch so schrecklich.
OR und SR werden getauscht.

Keine Ahnung, warum man ausgerechnet auf so nen Rahmen irgendwas ein- bzw. aufschweißen lässt...

Hat doch sonst keine Anlötoesen für Schutzbleche, das ist für was anderes würde ich sagen:idee:.
 
Der Rahmen ist wunderschön! Ich mag diesen japanischen Detail-Fanatismus im Handwerk. Ich glaube nicht dass man das jemals in einem fertig aufgebauten Rad im Blindtest "erfahren" kann, aber man sieht, fühlt und weiß es. Ein vernünftiges Küchenmesser schneidet Tomaten. Ein Katana auch. Trotzdem braucht man den unterschied nicht wirklich erklären.
Das wird mit Sicherheit ein tolles Rad! :daumen:

Eine Frage habe ich noch: Ich finde leider nichts zu den Neupreisen von Nakagawa. Lohnt es sich (wirtschaftlich) einen alten, möglicherweise ganz gut passenden Rahmen um die halbe Welt zu schiffen für Reparatur und Neulack? Das scheinen doch sehr exquisite Stücke zu sein und die Reparatur aufwändig, bleibt da noch viel Differenz zu einer eigenen Maßfertigung?
Ich finde natürlich klasse dass du dem Rahmen wieder zu altem Glanz verhilfst, ich hätte es nur vielleicht nicht gemacht. Wahrscheinlich diesen mit simplen Anbauteilen aufgebaut und gefahren, um dann sehr genaue Angaben für eine möglicherweise abweichende Wunschgeometrie geben zu können.
Aber hätte, wenn und aber - ich freue mich auf den Thread! :cool:
 
Keine Ahnung, warum man ausgerechnet auf so nen Rahmen irgendwas ein- bzw. aufschweißen lässt...
Weil man nicht ganz frisch in der Birne ist. Den Rahmen hat @morda ja von mir. Der Vorbesitzer hat mir ganz stolz berichtet daß er den Rahmen damit alltags- & tourentauglich machen wollte. Die Buchse im SR sollte wirklich ein Schutzblech halten und die Gegenhalter am OR sind dran gekommen weil dem Vorbesitzer aufgestoßen ist daß der Zug ohne extra Röhrchen durch das OR geführt wurde. Es hat ja jeder ein anderes Qualitätsbewußtsein und für manche mag das was ich so mache auch Pfusch sein...aber der Typ fand das völlig ok und hat besonderst hervorgehoben daß die Lötarbeiten von einem Fachbetrieb mit AG Lot ausgeführt wurden. Mag ja handwerklich ok sein.....aber schön ist anders und dann das beige beilackierte.....0 Sinn für die Optik. Das kann man doch unmöglich gut finden. Wenn ich weiß ich kann es nur so Scheixe - dann lasse ich es lieber ganz oder lasse es von jemanden machen der es kann.
 
Der Rahmen ist wunderschön! Ich mag diesen japanischen Detail-Fanatismus im Handwerk. Ich glaube nicht dass man das jemals in einem fertig aufgebauten Rad im Blindtest "erfahren" kann, aber man sieht, fühlt und weiß es. Ein vernünftiges Küchenmesser schneidet Tomaten. Ein Katana auch. Trotzdem braucht man den unterschied nicht wirklich erklären.
Das wird mit Sicherheit ein tolles Rad! :daumen:

Eine Frage habe ich noch: Ich finde leider nichts zu den Neupreisen von Nakagawa. Lohnt es sich (wirtschaftlich) einen alten, möglicherweise ganz gut passenden Rahmen um die halbe Welt zu schiffen für Reparatur und Neulack? Das scheinen doch sehr exquisite Stücke zu sein und die Reparatur aufwändig, bleibt da noch viel Differenz zu einer eigenen Maßfertigung?
Ich finde natürlich klasse dass du dem Rahmen wieder zu altem Glanz verhilfst, ich hätte es nur vielleicht nicht gemacht. Wahrscheinlich diesen mit simplen Anbauteilen aufgebaut und gefahren, um dann sehr genaue Angaben für eine möglicherweise abweichende Wunschgeometrie geben zu können.
Aber hätte, wenn und aber - ich freue mich auf den Thread! :cool:

Der Rahmen hat bis auf 5mm OR meine Wunsch-Geo.
Neue Rahmen gehen bei 3000€ los und haben dann laengst net mehr so viele Details wie meiner.
Zudem gibt's die net mehr in der klassischen Optik, sondern nur noch modern.

Ich bleibe am Ende WEIT UNTER 3k€ :)

Zudem is es doch schoen den Rahmen bei seinem Erbauer neu aufleben zu lassen
 
OR und SR werden getauscht.
Das würde ich mir gut überlegen. Ein Hauptrohr zu tauschen ist mal was anderes als ein Aufaller. Das belastet das Rahmengefüge m.E. mehr als da irgendwas aufgelötetes, dann wieder entferntes und neu aufgelötetes. Das Rahmenparallelogramm bekommt man sinnvoll nur über das Steuerrohr getrennt. Also 1. Steuerrohr mittig durchtrennen, dann OR aus der Sattelmuffe löten ( die Hinterbaustreben werden sich dabei auch gleich lösen), dann das Sattelrohr aus der Tretlagermuffe löten. Dann werden die Muffen von den entnommen Rohren und die untere Steuerrohrmuffe entlötet. Beim Entlöten gillt es folgende Balance einzuhalten: genug Feuer damit sich das Lot überall löst und nicht zu viel damit das Gefüge nicht zu stark belastet wird.
Gerade die Tretlagermuffe ist sehr kritisch, denn es sind da ja noch die Lötverbindungen von Unterstreben und Unterrohr. Im Grunde soll da gar nicht mehr rumgelötet werden wenn dieser Konten fertig ist, weil es nicht so ist daß das Lot in den verbleibenden Verbindungen einfach schmilzt, dann wieder erstarrt und am Ende wieder die gleiche Festigkeit hat wie zuvor....Ich gehe mal davon aus : sowas werden die meißten Rahmenbauer nicht oder nur extrem wiederwillig machen.
Zu wenig Feuer bedeutet das Lot hält an einem Punkt eventuell noch und man zerreißt die Muffe beim Versuch das Rohr zu ziehen, denn an anderen Stellen ist die Muffe rotglühend und sehr zugempfindlich. Dann sind die Muffen an manchen Stellen von recht geringen Querschnitt und auch die spitz zulaufenden Ecken tun ihr übriges.
Muffe zerissen....macht nix .... der Meister hat ja noch was in der Kiste ....nee, die alte Form nicht mehr, aber die neuen sind doch auch schön und original Nakagawa.:rolleyes:
Man kann das Rohr natürlich auch knapp über der Muffe trennen und schrittweise zerspanen, z.B. mit einer verstellbaren Reibahle ( die dabei aber gern verläuft).
Ich würde die falschen Anlötteile bündig zum Rahmenrohr schleifen und -feilen. In die Buchse eine Madenschraube, das ganze mit Weichlot verfüllen und mit Feile & Schmirgelleinen dem Rohrduchmesser angleichen. Im OR werden die Eingänge für den Zug wieder frei sein, wenn die Halter ab sind und da werden dann die entsprechenden Verstärkungsstücke aufgelötet.
Das ist m.E. eine saubere Reperatur und deutlich weniger belastend für den Rahmen als Rohre zu tauschen.
@onlySteel , @fuerdieenkel , @Knobi , @karl54de , @ta22os haben da sicher fundierte Meinungen zu....
 
Zuletzt bearbeitet:
Das würde ich mir gut überlegen. Ein Hauptrohr zu tauschen ist mal was anderes als ein Aufaller. Das belastet das Rahmengefüge m.E. mehr als da irgendwas aufgelötetes, dann wieder entferntes und neu aufgelötetes. Das Rahmenparallelogramm bekommt man sinnvoll nur über das Steuerrohr getrennt. Also 1. Steuerrohr mittig durchtrennen, dann OR aus der Sattelmuffe löten ( die Hinterbaustreben werden sich dabei auch gleich lösen), dann das Sattelrohr aus der Tretlagermuffe löten. Dann werden die Muffen von den entnommen Rohren und die untere Steuerrohrmuffe entlötet. Beim Entlöten gillt es folgende Balance einzuhalten: genug Feuer damit sich das Lot überall löst und nicht zu viel damit das Gefüge nicht zu stark belastet wird.
Gerade die Tretlagermuffe ist sehr kritisch, denn es sind da ja noch die Lötverbindungen von Unterstreben und Unterrohr. Im Grunde soll da gar nicht mehr rumgelötet werden wenn dieser Konten fertig ist, weil es nicht so ist daß das Lot in den verbleibenden Verbindungen einfach schmilzt, dann wieder erstarrt und am Ende wieder die gleiche Festigkeit hat wie zuvor....Ich gehe mal davon aus : sowas werden die meißten Rahmenbauer nicht oder nur extrem wiederwillig machen.
Zu wenig Feuer bedeutet das Lot hält an einem Punkt eventuell noch und man zerreißt die Muffe beim Versuch das Rohr zu ziehen, denn an anderen Stellen ist die Muffe rotglühend und sehr zugempfindlich. Dann sind die Muffen an manchen Stellen von recht geringen Querschnitt und auch die spitz zulaufenden Ecken tun ihr übriges.
Muffe zerissen....macht nix .... der Meister hat ja noch was in der Kiste ....nee, die alte Form nicht mehr, aber die neuen sind doch auch schön und original Nakagawa.:rolleyes:
Man kann das Rohr natürlich auch knapp über der Muffe trennen und schrittweise zerspanen, z.B. mit einer verstellbaren Reibahle ( die dabei aber gern verläuft).
Ich würde die falschen Anlötteile bündig zum Rahmenrohr schleifen und -feilen. In die Buchse eine Madenschraube, das ganze mit Weichlot verfüllen und mit Feile & Schmirgelleinen dem Rohrduchmesser angleichen. Im OR werden die Eingänge für den Zug wieder frei sein, wenn die Halter ab sind und da werden dann die entsprechenden Verstärkungsstücke aufgelötet.
Das ist m.E. eine saubere Reperatur und deutlich weniger belastend für den Rahmen als Rohre zu tauschen.
@onlySteel , @fuerdieenkel , @Knobi , @karl54de , @ta22os haben da sicher fundierte Meinungen zu....

Die Aussage, dass des getauscht werden muss kam aus JP.
Ich denke die werden wissen, was sie machen.

Ich gehe davon aus, dass die auch das SR tauschen werden, kann aber mal anfragen, wie es mit verfüllen und plan schleifen aussieht.
 
Die Aussage, dass des getauscht werden muss kam aus JP.
Ich denke die werden wissen, was sie machen.
Ich würde auch nicht jede Aussage die vor irgendwen aus dem IAF unbegründet glauben, wenn sie so gegen meine Erfahrung & Wissen steht......
Mit Bergründung ist man am Ende schlauer, man hat etnweder wieder was über Rahmenbau gelernt oder weiß daß der der die Aussage traf keine Ahnung hat.;)
 
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