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Datenbank Rahmen- u. Gabelgewichte

Ja, das Sitzrohr ist nur einseitig konifiziert. Bei den andern Rohren hängt es vor allem von der Länge der konifizierten Bereiche ab. Die sind bei jeder Rahmengröße gleich, weil die Rohre ja bei der Herstellung noch nicht wissen, in welche RH sie kommen. Also variiert je nach RH nur die Länge der unkonifizierten Außenstücke.
Ich bezweifle, dass da ganze 200 g zusammenkommen. Mehr Einfluss hat die Wahl der Rohre für Hinterbau und Gabel und vor allem die Muffen und Anlötteile. Hier können bei gleichem Rahmenmaterial schonmal 2-300 g zusammenkommen, wenn man nicht aufpasst.
 

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Re: Datenbank Rahmen- u. Gabelgewichte
ich frage wegen des Jan Janssen CX das ich hier eingestellt habe.

Jan Janssen CX 58cm
Rahmen 2598g (incl. den beiden Lagerschalen am Steuerkopf, Hatta Swan)
Gabel 877g

... hat ein immens hohes Gewicht das ich mir nicht erklären kann
 
Da ist solch Fantasy Aufkleber drauf

super Tubing, high Quality

oder so steht drauf
 
In der aktuellen Columbus Broschüre findet man alle erforderlichen Maßangaben. Damit kann man sich Gewichte auf Milligramm genau ausrechnen, wenn man denn will. Der SL-Rohrsatz ist auch noch mit dabei. Sollte als durchaus vergleichbar mit 531 durchgehen.
Aber die neueren "superleichten" Rohrsätze sind auch nicht Welten davon entfernt. Wie @Bonanzero oben schreibt, spielt die "Musik" eher im Bereich Hinterbau, Gabel, Muffen, Anlötteile.

Gruß, svenski.
 
Der Innendurchmesser ist beim Sitzrohr mit 26,6mm festgelegt. Ich frag mich halt ob das fehlen einer Konifizierung ausreicht um den Rahmen so schwer zu machen.
 
Der Innendurchmesser ist beim Sitzrohr mit 26,6mm festgelegt. Ich frag mich halt ob das fehlen einer Konifizierung ausreicht um den Rahmen so schwer zu machen.

Also haben die Rohre (oder nur das Sitzrohr ??? , man kann in den Rest ja nicht reinsehen) eine Wandung von 1mm , und das ganze ist vermutlich aus Baustahlrohren SJ235 ( früher St37K) hergestellt , was Festigkeitmässig völlig oK ist .
Die Rahmenhersteller verwenden natürlich handelsübliche Stähle , deshalb ja das rumgeeiere mit den tollen Bezeichnungen auf den Etiketten , sonst wäre die werte Kundschaft ja entsetzt ...oder am Glauben verletzt....
Du kannst ja mal ausrechnen was die Rohre wiegen würden , wenn diese nur 0,8mm Wandung hätten , also etwa aus Columbus Aelle oder Mannesmann (bzw. Oria) 25CrMo4 , das ist echt wenig Unterschied , und funktionell nicht der Rede Wert , eine volle Trinkflasche wiegt glatt das doppelte .
Wenn es dir gut tut , beschaffe wichtige Rohrsatzaufkleber und mach die drauf ....das ist zwar wie der Ferraristicker auf Manni´s Manta
nur wen juckt das schon...:p
 
Das es st37 ist mag ich nicht glauben. Die Verarbeitung des Rahmen spricht dagegen. Die ist nicht ganz auf Gazelle Niveau, aber auch nicht weit drunter.
Anderen Decal? Nee, bestimmt nicht :) Irgend wann läuft mir ein Gazelle Cross Trophy Rahmen zu und dann wird der Rahmen getauscht ;-)
 
An St37 im Rahmenbau mag ich nicht glsuben. Der korrodiert viel stärker, da müsste man die Rohre von innen beschichten, sonst ist das Ding nach zwei Jahren durch. Das passiert selbst bei Baumarkträdern nicht. Gibt allerdings auch andere günstige Stähle

Gruß, svenski.
 
Stimmt aber. In den 90ern bei Diamant wurden alle Stahlrahmen aus St37 gebaut, Nur das Sitzrohr war aus CrMo-Stahl, deswegen war da auch der Aufkleber drauf. Alles Beschiss. Bei Damenrahmen war das Sitzrohr aus St52, weil da die Krafteinleitung schlechter ist.
Das war überall in der Branche üblich, sagte man mir.
Einzige Ausnahme war das Modell aus Columbsrohr, mit XT-Teilen dran. Das war komplett aus Columbus.
 
An St37 im Rahmenbau mag ich nicht glauben. Der korrodiert viel stärker, da müsste man die Rohre von innen beschichten, sonst ist das Ding nach zwei Jahren durch. Das passiert selbst bei Baumarkträdern nicht. Gibt allerdings auch andere günstige Stähle

Gruß, svenski.

Meinst du die in Summe 3 - 4 % Legierungsbestandteile ( Chrom / Molybdän / Mangan z.B. ) haben signifikanten einfluss auf das
rosten des Stahls , das ist echt nicht so , es bleiben ja nach wie vor 96 % Eisen und das ist das Element was rostet .
Und , man glaubt es nicht , viele Motorradrahmen werden doch glatt aus St 37 gefertigt .
Rosten tut alles , erst Crom Nickel Stähle ( landläufig genannt Niro oder auch Edelstahl ) rosten wirklich nicht , nur ist darin meist
18 % Chrom plus 10 % Nickel drin und der Gefügeaufbau ist anders .
 
Meinst du die in Summe 3 - 4 % Legierungsbestandteile ( Chrom / Molybdän / Mangan z.B. ) haben signifikanten einfluss auf das
rosten des Stahls , das ist echt nicht so , es bleiben ja nach wie vor 96 % Eisen und das ist das Element was rostet .
Und , man glaubt es nicht , viele Motorradrahmen werden doch glatt aus St 37 gefertigt .
Rosten tut alles , erst Crom Nickel Stähle ( landläufig genannt Niro oder auch Edelstahl ) rosten wirklich nicht , nur ist darin meist
18 % Chrom plus 10 % Nickel drin und der Gefügeaufbau ist anders .

In jedem Fall gibt es große Unterschiede bezüglich der Rostanfälligkeit von Stählen (ist Stählen der plural von Stahl? :) ) Unser Nachbar hatte 1975 einen der ersten Golf gekauft. Der war grün lackiert und nach zwei Jahren fast braun.
In Afrika baut derzeit ein Investor ein Stahlunternehmen auf. Hintergrund ist der massige Militärschrott aus den vergangenen Kriegen in Afrika. Panzerpaltten werden legierter Stahl sein und anteilig findet der sich dann auch im Endprodukt.

Stimmt aber. In den 90ern bei Diamant wurden alle Stahlrahmen aus St37 gebaut, Nur das Sitzrohr war aus CrMo-Stahl, deswegen war da auch der Aufkleber drauf. Alles Beschiss. Bei Damenrahmen war das Sitzrohr aus St52, weil da die Krafteinleitung schlechter ist.
Das war überall in der Branche üblich, sagte man mir.
Einzige Ausnahme war das Modell aus Columbsrohr, mit XT-Teilen dran. Das war komplett aus Columbus.

Das ist ein Grund weshalb ich Gazelle so mag. Da sind auch die "einfachen" Rahmen in der Regel aus 531. Auch wenn es nicht immer butted Rohr ist.
 
In jedem Fall gibt es große Unterschiede bezüglich der Rostanfälligkeit von Stählen (ist Stählen der plural von Stahl? :) ) Unser Nachbar hatte 1975 einen der ersten Golf gekauft. Der war grün lackiert und nach zwei Jahren fast braun.
In Afrika baut derzeit ein Investor ein Stahlunternehmen auf. Hintergrund ist der massige Militärschrott aus den vergangenen Kriegen in Afrika. Panzerpaltten werden legierter Stahl sein und anteilig findet der sich dann auch im Endprodukt.

Das ist ein Grund weshalb ich Gazelle so mag. Da sind auch die "einfachen" Rahmen in der Regel aus 531. Auch wenn es nicht immer butted Rohr ist.

Ja , das mit dem Rosten stimmt insofern , als das mal Karosseriebleche auf dem Markt gab , die einfach nicht homogen und mit reichlich Schwefel und Phosphor drin ( unrein also , das sind sogen. Stahlschädlinge ) und dann ausgewalzt wurden , und einige Kfz Hersteller haben die verwendet ( Der Einkauf wurde bestimmt gelobt....und wechselte dann in die Dieselmotorentwicklung :confused: ), weil die ja so billig angeboten wurden , ich meine die Bleche kamen aus Brasilien .
Unreiner Stahl rostet wirklich wie doof , aber eben sortenunabhängig .
Lassen wir es , wir zerfleddern das hier .
Ich erinnere sogar das VW diese Serien irgendwie zurückgeholt hat , damit die von der Strasse verschwinden .
 
Wimre war das vor allem russischer Stahl, der bei einigen Herstellern (z.B. Fiat) Anwendung fand. Aber auch so ist Karosserieblech noch empfindlicher. Ich meine mich zu erinnern, dass man da St34 nimmt. Das lässt sich gut umfomen und gut schweißen. Das zählt.
 
CroMo rostet wirklich viel "gutmütiger" als St37. Ja: Ein paar % Legierungsbestandteile können sehr viel ausmachen.

Gruß, svenski.
 
Colnago, Modell ist gemäß Colnago Super Timeline wahrscheinlich ein Super aus 1975, Rohr wahrscheinlich Columbus SL, Rahmen und Gabel mit '13' gestempelt.

RH 56 C-T, OR 55 M-M, 1.928 Gramm
Gabel 685 Gramm, Gabelschaft hat komischerweise Rippen wie SLX!?
 
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