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damenrennrad

ledeis

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hallo zusammen,
meine freundin möchte ein rennrad kaufen...wir suchen ein günstiges damenrennrad für sie...
gibt es unterschiede zwischen normalen rennrädern und damenrennrädern? wenn ja welche...was sollte sie als einsteiger ausgeben...
danke für eure hilfe
grüße
 
Da gibt es schon kleine Unterschiede.

Stell mal zwei gleichgroße Menschen (Männlein gegen Weiblein) nebeneinander, dann fällt es dir sofort auf. Frauen haben eher längere Beine und dafür einen kürzeren Oberkörper als Männer. Bei der Gegenüberstellung würdest du das sofort sehen.
 
b-r-m schrieb:
Das ist aber sehr praktisch eingerichtet, denn dann haben die Weiblein ja ideale Voraussetzungen zur Jagd mit ihren langen Beinen, während die Männlein mit ihrem längeren Rumpf natürlich ideale Vorausetzungen mitbringen, um den Nachwuchs auszutragen.

Ja, ist aber so.
Wir haben es hier mal im Kleinen mit einem Motorrad durchprobiert. 2 Jungs, 3 Mädels. Alle 177cm bzw. 178cm...

die Mädels kamen alle mit beiden Füßen auf'n Boden, die Jungs nicht.
 
Ich muss mich da jetzt mal einschalten um dem Gerücht zu widersprechen, Frauen haben kurze Beine. Frauen haben proportional längere Beine, absolut gesehen natürlich kürzere, da sie schlichtweg kleiner sind. Bei gleicher Körpergröße, wie in dem Feldversuch mit den Motoradfahrern, hat die Durchschnittsfrau die längeren Beine. Was den Radkauf durchaus erschweren kann. Gibt der Händler einen Rahmen für ne 80er Beininnenlänge heraus, so passt der nem Mann (normalerweise), der Frau ist er aber wieder etwas lang. Und das liegt daran, dass die Damenwelt nun mal bei gleicher Beininnenlänge kleiner ist und somit kürzere Arme hat.
Ist natürlich von Person zu Person unterschiedlich, wie man/frau sitzen mag, aber das Problem, welches b-r-m hinsichtlich des Druckes auf empfindliche Stellen bei Frauen anspricht, stimmt. In der optimalen aerodynamischen Position gibt es bei Frauen vermehrte Sitzprobleme. Allerdings gibt es Sättel mit Aussparungen, die dem entgegenwirken.
Spezielle Damengeometrie braucht man aber eigentlich nicht. Vielleicht eher etwas kleiner kaufen, als die allgemeinen Berechnungen mit Beininnelänge und so hergeben. Mit nem längeren Vorbau kann man da ja besser austesten, was passt, am Rahmen lässt sich nicht mehr viel ändern. Was anders ist an Frauenrennrädern sind eigentlich eher Lenkerbreite, Sattel und vielleicht die STIs (da gibt es ja so tolle Sachen für kleine Hände).

Übrigens: gab es diese Diskussion nicht schon zuvor an anderer Stelle? Warum eigentlich die Frage im Cyclocross?
 
wellhornschnecke schrieb:
Spezielle Damengeometrie braucht man aber eigentlich nicht. Vielleicht eher etwas kleiner kaufen, als die allgemeinen Berechnungen mit Beininnelänge und so hergeben.
Was natürlich die mittlerweile verbreitete Größenwahl per Oberrohrlänge stützt - glücklicherweise.
Übrigens: gab es diese Diskussion nicht schon zuvor an anderer Stelle? Warum eigentlich die Frage im Cyclocross?
Weil beim QFER üblicherweise ein Rahmen mit etwas kürzerem Oberrohr als beim Straßenrad gewählt wird. ;)

H.a.n.d.,
E.:wq​
 
Habemal schnell das Thema verschoben. Hier passt es besser und gibt auch vielleicht mehr Resonanz.

Pfeffer und Salz
 
Ich würde schlicht einfach zu einem Rahmenbauer tendieren, der nach Maß fertigt. Dann passt es auf jeden Fall. Auch abgestimmt auf die jeweils bevorzugte Sitzposition (aufrechter/sportlicher).
Die Räder sind an sich mittlerweile auch nicht teurer als eins "von der Stange".
Mir fallen spontan Tommasini und Corratec ein, aber es gibt sicher noch viel mehr Auswahl.
Wenn die Oberrohrlänge nicht passt, und Du versuchst mit der Sattelposition nachzuhelfen, dann passt das Beinlot nicht mehr, usw...
 
ledeis schrieb:
meine freundin möchte ein rennrad kaufen...wir suchen ein günstiges damenrennrad für sie...
gibt es unterschiede zwischen normalen rennrädern und damenrennrädern? wenn ja welche...was sollte sie als einsteiger ausgeben...
Es gibt zB. vom Roseversand "spezielle" Damenrennräder "red rose". Die fallen durch spezielle "Damenanbauteile" wie Damensattel (etwas breiter) und Damenlenker (etwas kleinere Bögen) und (korrigiert mich, wenn ich hier falsch liege) kürzere Oberrohre als bei Herrenrädern, um eine etwas aufrechtere Sitzposition zu ermöglichen. Die Oberrohrlänge ist bei der Bestimmung der richtigen Rahmengröße eigentlich die wichtigste Kenngröße.
Eine gute erste Näherung findest Du hier: http://www.wrenchscience.com/WS1/Secure/Fitting/Height.asp
Dann ist die Frage nach dem "günstigen" Rad nicht der beste Einstieg: besser wäre es, wenn Du uns sagst, was Deine Freundin machen möchte: 2x im Jahr entspannt 20 km radeln oder mit Dir gemeinsam trainieren und bei RTFs starten oder Rennen fahren. Daß zum Rad noch Pedale, Flaschenhalter, Trinkflaschen, Tachometer, Ersatzschlauch, Radschuhe, Helm, Reifenheber, Satteltasche, Handschuhe, Sportbrille, Trikot, Radhose (UND weiße Socken ;)) gehören (und nochmals Geld kosten), hast Du aber berücksichtigt?

Hth,
E.:wq​
 
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