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Cyclocrosser als Winterrad die richtige Wahl?

Atze22

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Hallo,

in einigen Wochen beginnt wieder die Jahreszeit, in der ich bei meinen morgendlichen Ausfahrten auf nassen Strassen unterwegs sein werde.

Letztes Jahr bin ich in allen Jahreszeiten mit meinem Carbon Rennrad unterwegs gewesen und muss sagen, es war weder gut für das hochwertige Rad, noch hatte ich ein sicheres Gefühl bei den Ausfahrten (schlechte Bremsleistung, wenig Haftung und rutschige Reifen), aus diesem Grund bin ich auf der Suche nach einem Rad für die nasse und kalte Jahreszeit.
Zu oft musste ich auf das Fahrverhalten anderer Verkehrsteilnehmer Rücksicht nehmen und unverhofft auf nasser Fahrbahn bremsen, dabei kam es mehrfach vor, dass die Verzögerung nicht ausreichte und nur noch ein Ausweichen vor Schlimmeren schützte.
Auch auf steileren Abfahrten mit nasser Fahrbahn, würde ich mir eine Verzögerung wie an einem Fitnessrades oder MTB wünschen.

Ich konnte vor einigen Wochen zwei Cyclocrosser Probe fahren und musste dabei folgendes feststellen.
• Die Bremsleistung der verbauten Bremsen war einfach nur erschreckend (ein Rad hatte Cantilever Bremsen und das andere Rad hatte Mini V Bremsen verbaut). Bei den Testfahrten war es trocken und ich möchte nicht wissen, wie die Verzögerung dieser Bremsen im Nassen ist.
• Ebenfalls war es schrecklich die Bremsen zu dosieren, die Mini V Bremsen kann man fast bis Lenkeranschlag ziehen und von einer Dosierbarkeit zu sprechen ist fast zu viel gesagt.
• Das Fahrverhalten beider Cyclocrosser war recht komfortabel, was vermutlich auf den niedrigeren Luftdruck und die breiteren Reifen zurückzuführen ist und mir für das Grundlagentraining sehr entgegenkommt.
• Das Handling beider Bikes war echt super
• Die Sitzposition ist dem eines Rennrades sehr ähnlich (etwas kompakter) und sagt mir voll und ganz zu.
• Der Rollwiderstand der montierten Reifen könnte für meine Verhältnisse etwas besser sein, lag sicherlich an den stolligen Reifen.

Beide Cyclocrosser hinterließen, bis auf das bescheidene Bremsverhalten einen positiven Gesamteindruck

Das geplante Winterrad wird zu 100% auf der Straße gefahren, soll ein besseres Nassfahrverhalten & Bremsverhalten als mein Rennrad bei Nässe haben und möglichst nah an das Fahrverhalten eines Rennrades herankommen.

Jetzt stellt sich mir die Frage, wie fährt sich ein Cyclocrosser mit Scheibenbremsen?
Oder gleich nach einem anderen Rad Ausschau halten, a la Fitnessbike oder MTB mit straßentauglicher Bereifung (Semi Slick).

Vielleicht sind hier ja einige Leser, die mir etwas über einen Cyclocrosser mit Scheibenbremsen mitteilen können.

Grüße
Atze22
 
AW: Cyclocrosser als Winterrad die richtige Wahl?

Bin jetzt den ersten Winter mit dem Crosser durchgefahren und finde gerade den RR-mäßigen Fahranspruch perfekt - habe das MTB nur noch bei extremen Matsch/Regen genommen. Bei den Sommerausfahrten bin ich selbst mit den Stollenreifen bei ausreichendem Luftdruck schön mit den RR-Gruppen mitgerollt - Komfort und die Wintereigenschaften haben mich auch gar keinen Laufradwechsel machen lassen...

Habe 3 Bremsensetups ausprobiert und bin bei Mini-V mit 5700 STI und Kool Stop Lachs für meine Rigida dpx Felgen gelandet - halte das Bremsverhalten für meine Ansprüche für perfekt - da gibt es einfach keine Patentlösung und man muss ausprobieren - die Cantis sind allerdings für deine Zwecke unbauchbar... Entscheidend ist Hebelweg der STI, Bremse, Bremsbelag, Felgenoberfläche, Verlegung Pipes....

Zu Scheibenbremsen kann ich nix sagen - wäre aber wenn es die endlich mal mit Bremshebeln hydraulischer Art geben würde die Krönung! Endlich Bremsen wie am MTB
Die gängigen Seilzugscheibenbremsen sind aber wohl auf dem Weg dahin...

Bei jeder anderen alternativen Radgattung geht dir leider das RR-Fahren ab! Würde einen Crosser mit Scheibenbremsen probefahren!
 
AW: Cyclocrosser als Winterrad die richtige Wahl?

Hallo Argonrockt,

ist die Dosierbarkeit Deiner Mini V Bremse gut geworden?

Ich war echt schockiert, meine Rennradbremsen (Campa Chorus) sind auf nasser Fahrbahn echt keine gute Wahl, aber wie bereits geschrieben, hatte ich bei den Bremsen der Cyclocrosser das Gefühl, mit Wattebällchen zu bremsen.
Und wenn der Bremshebel am Lenker angekommen war, wurde die Verzögerung auch nicht besser.

Ich kann mir kein Rad kaufen, bei dem ich mir Gedanken machen muss, dass ich auch heil unten ankommen muss, oder Angst zu haben, dass plötzlich einer aus einer Straße kommt und ich nicht zum stehen komme.

Wie gesagt, gute Verzögerung und Dosierbarkeit sollte das Rad schon bieten.

Ja, ich möchte gern das Rennradfeeling auch im Winter haben.

Warum bremsen z.B. ganz normale Felgenbremsen eines Fitnessbikes oder eines MTB (ohne Scheiben) so viel besser als die eines Crossers?

Grüße
Atze
 
AW: Cyclocrosser als Winterrad die richtige Wahl?

Bin mit Crosser und Mini-V die Jeantex Tour-TransAlp (powered by Sigma) gefahren. Da sollte man bremsen können.

Es ging sogar hervorragend zu bremsen. Habe auch kein besonderes Voodoo - Setup bei den Bremsen mit Flexpipes und Umlenkrolle etc. gemacht. Habe Veloce Ergos und XLC-MiniVs verbaut, ordentlich eingestellt und gut war es. Ich könnte, wenn ich wollte, jederzeit über den Lenker absteigen. Ich denke daher, die Mini-V an dem Probecrosser waren einfach nicht richtig eingestellt.
 
AW: Cyclocrosser als Winterrad die richtige Wahl?

Hallo,

oh da sollte ich erneut ein Cyclocrosser mit Mini-V Bremsen testen.

Selbstverständlich hatte ich meine Bedenken nach der Probefahrt angesprochen und mir wurde etwas von einer Verbesserung mittels Umlenkrollen und und und und erzählt.
Doch war ich über das schlechte Bremsverhalten der neuen Räder so schockiert, dass ich ernsthaft über eine Alternative für den Winter nachgedacht habe.

Hendrik1,

kannst Du mir etwas über das Bremsverhalten der Mini-V Bremsen im Nassen im Vergleich zu einer Rennrad sagen?

Fährst Du die Mini-V Bremsen mit Zusatzbremshebel und hat die Montage der Fexpipes und Umlenkrollen viel gebracht?

Sollte eine Montage dieser Rollen und Zugführungen eine deutliche Verbesserung bringen, dann lass ich diese bei einem Neukauf montieren.
Nur möchte ich auch ein Rad haben, dass so wie Du es beschrieben hast hervorragend bremst:daumen:.

Grüße
Atze
 
AW: Cyclocrosser als Winterrad die richtige Wahl?

...Dosierbarkeit und Bremswirkung stehen meinen alten DA RR-Bremsen in nix nach - auch bei Nässe - ob man Flexpipes und Voodo braucht - hängt vom Rahmen und den verschiedenen Parametern ab - die zuerst montierten Froglegs(Cantis) waren eine Katastrophe - bei den Mini-V haben einige Leute eher das Problem das sie zu bissig sind... Campa Ergos sollen besser harmonieren - die neuen STI harmonieren deutlich besser als die alten 6600...Umlenkrollen habe ich auch nicht gebraucht! Verstellbare Pipes erleichtern ungemein den Radausbau... LG
 
AW: Cyclocrosser als Winterrad die richtige Wahl?

Ich habe Tektro Mini-V Bremsen an meinem CC und könnte auch jederzeit über den Lenker springen, wenn ich wollte ;)

Es ist wohl ne Frage wie die Bremse eingestellt ist. Ich habe meine Bremsen sehr nah an der Felge, da ich nur Straße fahre. Die verstellbaren Pipes helfen dabei, die Bremsen nah an die Felge zu bringen. Dann kriegst du den Bremshebel auch nicht mehr ganz an den Lenker ran, zumindest blockiert das Rad lange vorher :)

Zusatzbremshebel sollen angeblich zu schwammigen Bremsverhalten führen, ich hatte sie bei mir abgebaut als ich von Canti auf Mini-V wechselte.
 
AW: Cyclocrosser als Winterrad die richtige Wahl?

Naja, die Bremsleistung ist bei Cantis und Mini-V m.E. wirklich schlechter als bei RR-Bremsen. Allerdings braucht man für CC-Rennen auch keine so giftigen Bremsen.

Wenn die Bremsleistung für dich wirklich so wichtig ist, dann kauf dir ein Rad mit Scheibenbremsen
 
AW: Cyclocrosser als Winterrad die richtige Wahl?

Naja, die Bremsleistung ist bei Cantis und Mini-V m.E. wirklich schlechter als bei RR-Bremsen. Allerdings braucht man für CC-Rennen auch keine so giftigen Bremsen.

Wenn die Bremsleistung für dich wirklich so wichtig ist, dann kauf dir ein Rad mit Scheibenbremsen



a. er will keine Rennen fahren - das im CX Rennen Cantis noch immer erste Wahl bleiben ist wohl jedem klar.

b. mit optimal eingestellten Mini-V kommt man schon nah an RR Bremsen heran - leider Leiden die meisten mit dem Seriensetup ohne etwas zu verändern und Leben mit wirklich schlechten Bremsleistungen...

c. Wenn er definitiv nicht ins Gelände will - und Schlammschleifen... kein Thema ist, sind die Vorteile der mechanischen Scheibenbremse bezogen auf das momentan verfügbare Angebot nicht unbedingt die Lösung. Das wird wohl noch 2-3 Jahre Dauern, bis die Auswahl entsprechend den subjektiven Präferenzen vorhanden ist.

Aber auf alle Fälle Scheibenbremse probefahren - sehe ich auch so.LG
 
AW: Cyclocrosser als Winterrad die richtige Wahl?

Als Vergleichsmöglichkeit habe ich ein Quantec Race SL mit Campa Veloce-Sceleton Bremsen.

Die Bremsleistung der Mini-V ist m.E. höher, als die der Rennradbremsen. Das ist auch im Nassen so. Die Haftgrenze der Reifen bzw. die Neigung des Rades zum Überschlag ist deutlich früher erreicht.

Die von mir gefahrenen Felgen sind von Campa (Khamsin, Bremsflanke überdreht), American Classic (350er, Bremsflanke "naturbelassen") Mavic (ältere Cosmic dto wie AC) sowie Campa Omega V mit beschichteter Bremsflanke. Das Ansprechverhalten der Bremsen ist den Felgen entsprechend leicht unterschiedlich. Auch hier kann ich keinen Unterschied zu den Rennradbremsen in der Bremsleistung feststellen, jeweils kommt entweder zunächst das Hinterrad hoch, oder der Reifen blockiert.

Wie ich schrieb, benutze ich keine Flexpipes und auch keine Umlenkrolle. Jedoch habe ich Jagwire Zugversteller verbaut, die ich vom Lenker aus verstellen kann (nur notwendig, da ich verschiedene Laufradsätze mit unterschiedlichen Felgenweiten fahre). Der Vorteil von Campa-Ergos im Zusammenhang mit Mini-V ist, dass man die Campa-Hebel am Griffstück verstellen kann. So kann man die Bremsen an den Ergos "öffnen" und dann den Zug zum Radausbau aus der Bremse aushängen. Wenn man Sram, oder Shimano fährt benötigt man verstellbare Pipes oder derglichen, um die Bremse so weit zu öffnen, dass der Zug zum Radausbau aus der Bremse ausgehängt werden kann und um die Bremse bei eingebautem Rad wieder richtig einstellen zu können.

Zusatzbremshebel hatte ich auch mal vebaut und war zufrieden. Das Bremsverhalten wurde dadurch nicht spürbar schlechter. An den Zusatzhebeln konnte man die Bremse auch noch gesondert einstellen.

Cantis und Mini-V sind m.E. nicht vergleichbar. Ein Disccrosser hat den Nachteil der Wartungsintensität der Bremsen wegen der Möglichkeit des Festgammelns eines Bremskolbens im Salz- und Regeneinsatz etc. im Winter, was aber nur meine persönliche Meinung ist. Evtl. sind da neuere Bremsen schon besser. Disc ist zudem auch schwerer und teurer. Einen Disccrosser würde ich daher nur dann in Erwägung ziehen, wenn ich damit lange Abfahrten fahren möchte, oder mir das Pure Blood von Fixie Inc kaufen wollte :love:
 
AW: Cyclocrosser als Winterrad die richtige Wahl?

Hallo,

erstmal vielen Dank für die Antworten und Hilfestellungen. :daumen:

Sehr gern würde ich mal einen Cyclocrosser mit mechanischen Scheibenbremsen Probe fahren, doch kenne ich keinen Händler in meiner Nähe, der ein solches Rad haben könnte.
Was mich etwas wundert, dass einige Leute hier schreiben, dass sie jederzeit mit den verbauten Mini V Bremsen über das Vorderrad absteigen könnten.
Wie schon geschrieben war es bei meiner Probefahrt so, dass ich die Bremshebel bis zum Lenkeranschlag ziehen konnte und von einem Blockieren der Räder war ich weit entfernt.

Mir scheint, die Bremsen waren weder gut eingestellt, noch eingefahren (waren ja nagelneu), noch befanden sich Umlenkrollen oder Piepes angebracht.
Und die Zusatzbremshebel hatte ich nicht getestet, da ich diese ja eigentlich nicht haben möchte.

Bleibt nur noch mal ein solches Rad Probe zu fahren und mit dem Wissen rangehen, dass noch einiges optimiert werden kann.
Wie bei jedem Rad findet man seine persönliche Einstellungen und Wünsche eh erst nach einigen 100km heraus.
Doch sollte es mir nicht so wie einem User aus einem anderen Forum gehen, der trotz voll gezogener Mini V Bremse, für Zeugen ungebremst auf einen LKW auffuhr.:eek:

Da ich jetzt mehrfach lesen konnte, dass die mechanischen Scheibenbremsen nicht vergleichbar mit den Scheibenbremsen eines MTB sind und nicht soviel besser als eine gute Mini V Bremse bremsen, schau ich dass ich unbedingt noch mal ein Crosser mit guter Mini V fahren kann.

Grüße
Atze
 
AW: Cyclocrosser als Winterrad die richtige Wahl?

Was mich etwas wundert, dass einige Leute hier schreiben, dass sie jederzeit mit den verbauten Mini V Bremsen über das Vorderrad absteigen könnten.
Wie schon geschrieben war es bei meiner Probefahrt so, dass ich die Bremshebel bis zum Lenkeranschlag ziehen konnte und von einem Blockieren der Räder war ich weit entfernt.

Ich hab an meinem Crosser Campa Centaur Ergos und Tektro RX5 Mini-V mit Flexpipes montiert. Die Bremsleistung ist durchaus vergleichbar mit den Record Skeleton an meinen Rennrädern, wenn auch einen Deut schlechter dosierbar. Überschlagsgefahr kann ich jetzt so nicht sagen, ich lass halt vorher den Hebel lockerer, aber Stoppies hab ich damit schon genug hingelegt.
Dann würde ich sagen, dass die Bremsen bei deiner Probefahrt extrem bescheiden eingestellt waren.

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AW: Cyclocrosser als Winterrad die richtige Wahl?

Also meine Tektro RX-5 Mini-Vs (mit Flexpipes) am CX bremsen anstandslos und gut dosierbar. Irgendwas muss bei der Einstellung an den von die gefahrenen Rädern nicht gestimmt haben. Alleine die Aussage "die Mini V Bremsen kann man fast bis Lenkeranschlag ziehen" spricht ja schon dafür das da was ganz und gar nicht gestimmt hat.

Es mag sein dass Mini-Vs nicht ganz an RR-Bremsen ran reichen, aber damit lässt sich auf jeden Fall sicher und schnell bremsen.
 
AW: Cyclocrosser als Winterrad die richtige Wahl?

Habe den direkten Vergleich Tekro Mini-V gegen DA7800.
Ganz klar sind die Mini-V nicht so leistungsfähig, aber die einzige Alternative am Crosser, wenn man keine Scheiben haben möchte.
Normale V-Brakes mit Umlenkrolle zB sind nur schwammig, kann ich nicht empfehlen. Cantis sind sowieso nur Bremsverzögerer.
 
AW: Cyclocrosser als Winterrad die richtige Wahl?

Habe den direkten Vergleich Tekro Mini-V gegen DA7800.
Ganz klar sind die Mini-V nicht so leistungsfähig, aber die einzige Alternative am Crosser, wenn man keine Scheiben haben möchte.
Normale V-Brakes mit Umlenkrolle zB sind nur schwammig, kann ich nicht empfehlen. Cantis sind sowieso nur Bremsverzögerer.

Hallo Henrygun,

hast Du ach schon einen Crosser mit Scheibenbremsen gefahren?

Falls ja, an welcher Stelle würden diese mechanische Scheibenbremse im Vergleich stehen?

Grüße
Atze
 
AW: Cyclocrosser als Winterrad die richtige Wahl?

Ich bin jetzt zwar am Crosser noch keine mech. Scheibenbremsen gefahren, aber am MTB hab ich die mal getestet, und muß sagen die sind den hydr. Discs absolut unterlegen. Da würde ich dann eher wieder die guten alten V-Brakes am MTB fahren als die mech. Discs.

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AW: Cyclocrosser als Winterrad die richtige Wahl?

Nein, Scheibe hatte ich leider noch keine Gelegenheit, nach dem was mir aber gesagt wurde liegt sie inetwa gleich auf mit der Mini-V. Hätte dabei aber den Vorteil besser justierbar zu sein. Vielelicht findet sich hier im Forum jemand der mehr Erfahrung hat.
Zu den Mini-V-Bremsen, wo ich alles durchprobiert habe, kann ich nur sagen, dass sie am Crosser häufiger nachgestellt werden müssen. Durch die STI ist der Bremszug nur relativ kurz, d.h. die Bremsflächen müssen sehr nah an der Felge liegen um optimale Leistung zu erreichen. Ist sie sauber justiert bremst zu sie auch top, allerdings nicht so giftig wie zB meine DA7800.
 
AW: Cyclocrosser als Winterrad die richtige Wahl?

Hallo,

ich war gestern bei einem Händler und habe mich dort ausgiebig über die verschiedenen Bremsen beraten lassen und konnte erneut Räder testen.

Die Mini V Bremse sagt mir einfach von der Dosierung nicht zu (zumindest an der 105er Bremse), ehrlich gesagt fand ich da fast die Canti Bremse in der Dosierbarkeit besser, jedoch in der Verzögerung um einiges schlechter, was eine Entscheidung gegen eine Canti Bremse ergeben hat.
An einem Rad mit 105er (Mini V) konnte ich wieder erneut die Bremse bis Lenkeranschlag ziehen und der Leerweg war wie bei der ersten Probefahrt sehr groß.
Ein Blockieren der Räder war bei diesem Rad aber dennoch möglich, die Bremse kam spät aber sie kam.
An dem anderen Rad war eine Mini V Bremse mit Ultegra STI`s verbaut und dort gefiel mir die Sache gleich viel besser, ganz andere Dosierbarkeit und lange nicht einen so großen Leerweg wie bei der Mini V Bremse mit 105er.

Machen die STI`s bzw. ErgoPowers bei Mini V Bremsen einen so großen Unterschied???

Ich dachte hier macht die Einstellung den Unterschied.
Der Händler meinte, dass die Ultegra schon eine andere Mechanik, einen anderen Druckpunkt hat und um einiges besser als eine 105er sei. Besonders wenn das Rad ausschließlich in der (für ein Rad schlimmsten Zeit) Schlechtwetterzeit herhalten muss, wäre die Überlegung einer etwas besseren Gruppe überlegenswert.

Wie seht Ihr das, reicht eine 105er aus, oder soll ich lieber zu einer etwas besseren Gruppe greifen?
Auf dem Rennrad fahr ich eine in die Jahre gekommene Campagnolo Chorus (altes Modell), meine aktuelle Fahrleistuung für das Jahr 2010 liegt bei 5200km.
Ehrlich gesagt, spiel ich schon mit den Gedanken einer Centaur.

Fährt wer am Cyclocrosser eine Centaur?

Wie ich hier im Forum lesen konnte, nutzen noch mehr Leute einen Crosser als Winterradtrainingsrad und fahren mit diesem fast ausschließlich auf asphaltierten Wegen bzw. auf der Straße.

Kann Ihr mir sagen, welche Reifen Ihr verwendet.
Ich dachte über die Reifenmodelle Continental Cyclocross Speed & Continental 4 Season
nach.

Ich sehr schon, am Ende lande ich bei einem Cyclocrosser mit Scheibenbremse & Centaur Ausstattung und bin bei 1500,- Euro :eek:angekommen.

Grüße
Atze
 
AW: Cyclocrosser als Winterrad die richtige Wahl?

Fährt wer am Cyclocrosser eine Centaur?

Ich. Funktioniert einwandfrei in Verbindung mit den Mini-V. Allerdings habe ich die Centaur-Ergos mit Veloce Schaltwerk und Umwerfer kombiniert, ich bin bewusst auf diese Komponenten ausgewichen, da ich der Meinung bin, dass am Crosser ein hochwertiges Schaltwerk/Umwerfer wohl auch keine wesentlich höhere Lebenserwartung hat als die günstigen, und die Schaltperformance verschlechtert sich dadurch auch nicht wesentlich.

Als Reifen fahre ich z.Z. den Schwalbe Smart Sam in 42er Breite, rollt gut auf der Strasse, bietet noch genügend Grip auf unbefestigten Wegen, und ist unschlagbar günstig!!! Allerdings eher weniger geeignet für schweres Gelände.
Fürs reine Strassentraining hab ich noch einen 2. LRS mit RR-Bereifung.

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