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Corona-Hügel-Challenge

Nun ja ... in UK sind die Pubs wieder geöffnet. Ich bin mir nicht sicher, ob wir sie so bald wiedersehen. Wir sollten mal ihre Bastard etc. Hills abklappern. An irgendeinem Pub wird eins ihrer Räder angelehnt stehen und Rost ansetzen.
Du musst dich schon entscheiden, ob du sie beim Radsport oder auf Pubtour vermutest. Vielleicht Pubs abklappern, anstelle dieser verdammten Hills? Die Hills gehen eh bloß bergauf... Ich glaube, das ist nix! :D
 
Du musst dich schon entscheiden, ob du sie beim Radsport oder auf Pubtour vermutest.
Na, die Vermutung ist: Ambitioniert losgeradelt auf ein Pint. Und dann versackt. Ungeplant.

"3 Tage sollten's ja nicht werden" sagt der von Manne Krug verkörperte Brigadier Balla im DDR-Kultfilm "Spur der Steine" nach einer wilden Sauftour.

Jedenfalls scheint Dein Blick auf das Konzept "Fahrrad" unzulässig einseitig auf sportliche Ertüchtigung fokussiert. Das Fahrrad ist zunächst mal ein Fortbewegungsmittel, etwa um auf dem platten englischen Land von Pub zu Pub zu gelangen. Es gibt im Englischen zwar auch das Konzept des Pub Crawl, also des Kriechens von Pub zu Pub, was sicher eine Alternative zum Radfahren ist. Allerdings kenne ich das vornehmlich aus London, wo sich die Distanzen zwischen den Pubs eben auch Kriechend überwinden lassen. Das trifft auf die Wahlheimat von @Chicks_on_Slicks, die ich für ländlich halte, wohl eher nicht zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, die Vermutung ist: Ambitioniert losgeradelt auf ein Pint. Und dann versackt. Ungeplant.

"3 Tage sollten's ja nicht werden" sagt der von Manne Krug verkörperte Brigadier Balla im DDR-Kultfilm "Spur der Steine" nach einer wilden Sauftour.
Ich habe übrigens schon vor Jahren den Bruder vom Manne Krug kennengelernt. Den hat's nämlich fest ins Schwobaländle verschlagen. Aber das ist eine andere Geschichte.
 
Dank Powermeter einfach die Watt von heute um 20 reduzieren und dann die 100km angehen.
Ich komme noch mal darauf zurück.

Da ich gestern meine 81km grob als GA1 gefahren bin, würde ich auf 100 km gar nichts reduzieren. Ich denke schon, dass ich im GA1-Wattbereich auch noch 50 Minuten länger hätte fahren (und sitzen können).

Trotzdem habe ich eine Frage: Wie sind denn so die Daumenregeln, um aus einer verifizierten 1h-Wattleistung einen Zielwert für längere Dauern abzuleiten?
 
noch das Konzept des Pub Crawlings!
Ja das ist hier in Deutschland nicht so verbreitet. Da sucht man sich (so die Kneipen offen haben) seinen Platz und bratscht da bis Ladenschluss, Geldschluss oder Alkoholpegelschluss.

Die Inselaffenbewohner divergieren schon beim Konzept des Platz suchens. Denn der beste Platz ist eh' an der Theke, Stühle braucht's nicht. Stühle stehen in der "Lounge" und sind für die Frauen. Männer trinken ein Pint im Stehen, und weiter geht's zum nächsten Laden.

Es gibt sogar Websites, wo man seinen Pub Crawl für London planen kann. Gab's jedenfalls früher.
 
Ich komme noch mal darauf zurück.

Da ich gestern meine 81km grob als GA1 gefahren bin, würde ich auf 100 km gar nichts reduzieren. Ich denke schon, dass ich im GA1-Wattbereich auch noch 50 Minuten länger hätte fahren (und sitzen können).

Trotzdem habe ich eine Frage: Wie sind denn so die Daumenregeln, um aus einer verifizierten 1h-Wattleistung einen Zielwert für längere Dauern abzuleiten?
Also, ich war über den pauschalen 20-Watt-Abzug auch etwas überrascht. Wenn du locker im GA1- / L2-Bereich unterwegs warst, kannst du die 100 Kilometer wahrscheinlich mit ähnlichem "Druck" fahren, wie die 80 Kilometer.

Eine Daumenregel, die für alle gilt, ist etwas schwierig zu veranschlagen. Wir sind nicht alle gleich ausdauernd. Dennoch habe ich mir eine Formel notiert, die relativ realistisch sein sollte. Ich kopiere sie mal unten (mit einer Beispiel-FTP von 250 Watt) ein. Dies könnte als Leitlinie dienen, wenn man versucht über verschiedene Zeitdauern am persönlichen Limit zu fahren.


1618843979719.png


Die obenstehende Formel entstand in Anlehnung an eine vor Jahren "veröffentlichte" Modellrechnung des geachteten Foristen Patrice Clerc, die aber von vielen als etwas zu hart empfunden wurde. Daher habe ich ein wenig rausgenommen.
Patrice Clerc ging seinerzeit von einer "Stundenrechnung mit 0,95^(Anzahl h - 1)" aus.
 
Ich komme noch mal darauf zurück.

Da ich gestern meine 81km grob als GA1 gefahren bin, würde ich auf 100 km gar nichts reduzieren. Ich denke schon, dass ich im GA1-Wattbereich auch noch 50 Minuten länger hätte fahren (und sitzen können).

Trotzdem habe ich eine Frage: Wie sind denn so die Daumenregeln, um aus einer verifizierten 1h-Wattleistung einen Zielwert für längere Dauern abzuleiten?

Achso, Du warst nicht am Limit. Dann ist das hinfällig.
Aber um das noch einzuordnen: Ich betreibe das fernab jeglicher Wissenschaft, sondern nur basierend auf den Fahrten, die ich so mache. Sprich, meine Fahrten richten sich eher danach, dass die Fahrt Spass macht. Dabei haben sich auf meinen Touren Watt-Werte ergeben, die ich je nach vorhandener Power so fahren kann.

Da ich damit über die Zeit auch schneller geworden bin und ich mit dem Ergebnis zufrieden war, hab ich es dabei belassen, das genau weiterzumachen. Jetzt durch Zwift bin ich ja 4 Jahren das erste mal strukturiert(er) gefahren.
 
Ich geh' jetzt mal mein Stage 5 fahren. Bevor das auch wieder vorbei ist.
Hm. Nachdem hier so viel von Kotzgrenze geschrieben wurde, wollte ich auch mal die Komfortzone verlassen und mich so richtig anstrengen. Gefühlt habe ich das auch wirklich getan. Also Komfortzone verlassen. Kotzgrenze erreicht: Nein, weil Warmduscher.

Aber am Ende sind die Werte, z. B. die "Normalized Power", doch wieder wie immer gewesen. Komisch.

Wobei die Stage 5 (kurze Tour) je eigentlich nur aus dem Aufstieg zum Radio Tower und anschließender halsbrecherischer Abfahrt besteht. Am Anstieg habe ich ca. 90 Prozent meiner (draußen ermittelten) FTP gebracht. Aber er dauert ja "nur" die Hälfte der Zeit; da hätte wohl mehr gehen müssen. Auf der Abfahrt hab ich es dann laufenlassen. Bin dann wie immer ziemlich in der Mitte des Feldes durchs Ziel.

Edit: Ich glaube, die fehlende Belüftung hat mich etwas ausgebremst. Es war ja recht warm gestern. Ich sehe in der "Abfahrt", dass die HF hoch blieb, die Leistung aber runterging.

Edit die Zweite: Ach und noch was – irgendwie finde ich es immer noch natürlicher, nach dem Gefühl in den Beinen und der HF zu pacen statt nach Leistung. Klar, mit den o. g. Formeln kann man bei der Leistung besser extrapolieren, ob man es bis ins Ziel schafft. Aber wenn ich an der ANE fahren will, ist mir die Power-Anzeige immer noch zu nervös. Man kommt doch immer mal kurz drüber oder drunter, das ist ja auch m. E. nicht schlimm, aber man verliert den Überblick, ob man im Mittel richtig liegt. Da finde ich das Körpergefühl und die HF besser. Wer weiß, vielleicht hätte ich mich ohne PM sogar mehr verausgabt!
 
Wobei die Stage 5 (kurze Tour) je eigentlich nur aus dem Aufstieg zum Radio Tower und anschließender halsbrecherischer Abfahrt besteht. Am Anstieg habe ich ca. 90 Prozent meiner (draußen ermittelten) FTP gebracht. Aber er dauert ja "nur" die Hälfte der Zeit; da hätte wohl mehr gehen müssen. Auf der Abfahrt hab ich es dann laufenlassen. Bin dann wie immer ziemlich in der Mitte des Feldes durchs Ziel.
Gleich nochmal mit 100% rauffahren und runter zu natürlich Gas geben!
 
Gleich nochmal mit 100% rauffahren und runter zu natürlich Gas geben!
Ach nö, lass man.

Wie schon angedeutet, werde ich meine Zwift-Saison beenden. Badges, Drops und Levels sind ja ganz nett, aber echter Wind um die Nase eben auch. Ich wollte halt die TOW noch abschließen. Also vielleicht hole ich die Stage 4 ab Freitag noch nach, aber das war's dann.

Die TOW hat mich auch völlig aus meiner Konzeption gebracht. Eigentlich wollte ich aktuell Intervalltraining irgendwo zwischen Sweet Spot und Schwelle machen, evtl. zweimal die Woche, mit dem Ziel, auf meiner 40-km-Runde das Durchschnittstempo anzuheben. Ich glaube, dass mich die TOW-Fahrten, die ja wie Rennen sind, diesem Ziel auch näherbringen, aber ich werde jetzt demnächst mal ein paar 8-Minuten- oder 4-Minuten-Intervalle fahren.

Blöd nur, dass mein Laufradsatz immer noch nicht angekommen ist.
 
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