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Corona-Hügel-Challenge

Dass man mal zeitweise beim Radfahren Sitzbeschwerden hat, gehört eben dazu.
Dass es mal immer wieder irgendwo zwickt und ziept, ist nicht ungewöhnlich, da gebe ich dir recht. Jedoch sollte man dieses "Unwillen-sich-außerhalb-der-Komfortzone-zu-bewegen"-Unwohlgefühl unbedingt unterscheiden können vom einem "richtigen" Schmerz, also dem Schmerz, der anzeigt "Achtung, hier stimmt was nicht, hier geht was kaputt". Denn wenn man letzteren ignoriert, wird er so lange schlimmer, bis man ihn nicht mehr ignorieren kann - und die Heilung dauert umso länger.
 
Außerdem sollten SST-Einheiten auch nicht so stark zu ermüden, dass Du nur noch eine lockere extensive Ausfahrt hinbekommst, daher sollte bei SST die Reihenfolge nicht so wichtig sein.
Tja, leider hab ich Deinen Beitrag nicht richtig gelesen. Irgendwie war hängengeblieben, dass ich nur eine lockere Ausfahrt machen soll. Hab ich also gemacht, 3h überwiegend in Zone 2, und nun hab ich den Salat: Trainingsziel für diese Woche nicht mal annähernd erreicht (gemessen in Strava's "Relativer Leistung"). Ich glaub, da muss ich morgen noch mal ran...

Aber die Ausfahrt war trotzdem gut, trotz "locker" hab ich ein für meine Verhältnisse nettes Durchschnittstempo erreicht.
 
Ich hab gestern eine schöne Runde gefunden, die ich für meine Heimfahrt von der Arbeit nutzen kann. 1 Stunde, rund 23km und 200 Höhenmeter. sollte fast jeden Freitag für die nächsten Wochen möglich sein, da ich da um 14:00 aufhöre.
Die Hügel werden gegen Ende auch flacher, das war ganz angenehm:)

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Dass es mal immer wieder irgendwo zwickt und ziept, ist nicht ungewöhnlich, da gebe ich dir recht. Jedoch sollte man dieses "Unwillen-sich-außerhalb-der-Komfortzone-zu-bewegen"-Unwohlgefühl unbedingt unterscheiden können vom einem "richtigen" Schmerz, also dem Schmerz, der anzeigt "Achtung, hier stimmt was nicht, hier geht was kaputt". Denn wenn man letzteren ignoriert, wird er so lange schlimmer, bis man ihn nicht mehr ignorieren kann - und die Heilung dauert umso länger.

HAst du, ähnlich wie ich, einen Beckenschiefstand? Dadurch werden, meiner eigenen Beobachtung nach, Probleme beim Indoor-Radeln verstärkt, eben aufgrund der statischen Sitzposition.
 
HAst du, ähnlich wie ich, einen Beckenschiefstand? Dadurch werden, meiner eigenen Beobachtung nach, Probleme beim Indoor-Radeln verstärkt, eben aufgrund der statischen Sitzposition.
Japp, leichte Skoliose in der LWS, die zu einem minimalen Beckenschiefstand führt. Das erklärt auch das Problem nur auf der linken Seite.
 
Trainingsziel für diese Woche nicht mal annähernd erreicht (gemessen in Strava's "Relativer Leistung")
Du fährst trotz des Wetters weiter tapfer draußen, das ist sowas von Trainingsziel erreicht! :daumen:Egal was Strava sagt ;)
 
Japp, leichte Skoliose in der LWS, die zu einem minimalen Beckenschiefstand führt. Das erklärt auch das Problem nur auf der linken Seite.

Da können wir uns die Hand geben, Skoliose LWS. Hab leider keine Lösung für das Problem für Indoor-Radeln, außer so oft wie möglich die Position zu verändern. Funktioniert aber mehr schlecht, als recht, weiß ich aus eigener Erfahrung.
 
Wieso hast Du denn Dein Trainingsziel nicht erreicht. Wie sehen denn die Werte aus?
Da muss ich etwas weiter ausholen und ich bin mir auch gar nicht mehr sicher. Ich wollte das evtl. im Friel-Faden ansprechen, aber wo Du hier fragst, erläutere ich das mal. Vielleicht ergibt sich ja einen spannende Diskussion daraus.

Hintergrund

Ich hatte die Idee, mein Wochenpensum anhand der Relativen Leistung von Strava zu planen und zu messen. Gegenüber der Planung auf Stundenbasis hat die Relative Leistung den Vorteil, dass sie intensive mit extensiven Einheiten vergleichbar macht, ähnlich TSS. Wie gut sie das am Ende im Detail tut, ist mir relativ unwichtig, besser als reine Stunden ist es allemal. Und anders als bei TSS brauche ich kein Powermeter.

Ich hatte also die Idee, über einen Vier-Wochen-Zyklus die Relative Leistung pro Woche 3 x zu steigern, dann folgt eine Erholungswoche. Und in diesem Sinne habe ich diese Woche mein Trainingsziel nicht erreicht. Sieht also so aus:
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Ab 9. November war Erholungswoche. Ab 18. November war dann wieder Trainingswoche. Der Einstieg war relativ hoch, weil ich in Thüringen war und die Gelegenheit für eine Radtour mit Hügeln nutzen wollte. Die schlägt sich natürlich in einer relativ hohen Relativen Leistung nieder. Diese Woche (ab 23. November) wollte ich ungefähr auf das Niveau der Vorwoche kommen und gleichzeitig meine Hügelchallenge abschließen. Durch diverse Einflüsse kam mein Wochenrhythmus durcheinander und letztlich hatte ich gestern eine, nun ja, für mich härtere Einheit und heute Zeit für eine extensive Einheit. Die bin ich nun überwiegend im GA1-Bereich gefahren, was natürlich nicht auf die Relative Leistung einzahlt. Also Wochenziel verfehlt. Um satte 100 Punkte, mindestens.

Ist die Relative Leistung überhaupt für eine Progression geeignet

Die Relative Leistung berechnet sich ja aus der Herzfrequenz bzw. daraus, wie lange man in welcher Zone ist. Es ist, so fiel mir heute ein, vermutlich Unsinn, die Relative Leistung wöchentlich um 10 Prozent oder so zu steigern, wie man es mit TSS machen würde. Denn die Relative Leistung für die gleiche absolute Belastung sinkt ja mit dem Trainingsfortschritt. Erbringt man also Woche für Woche immer die gleiche Relative Leistung, und ist das Training sinnvoll aufgebaut, so dass es eine Superkompensation bewirkt, dann hat man ja bereits eine Steigerung der absoluten Belastung. Wenn überhaupt, dürfte man also die Relative Leistung nur wenig steigern, weniger, als man TSS steigern würde.

Und nun?

Nach der Fahrt heute morgen ging es mir richtig gut. Heute Nachmittag war ich doch müde. Vielleicht reicht's ja auch. Mal kucken, wie ich morgen Zeit habe und mich fühle, und dann entscheide ich, ob ich noch was fahre.
 
Du fährst trotz des Wetters weiter tapfer draußen
Jepp, ich führe meine gelben Stiefelchen aus. Hab sie auch eben gerade geputzt!

Und während ich unterwegs war, ist ein Päckchen von Craft mit warmen Unterhemden angekommen, da macht das Draußenfahren richtig Spaß!

Nur das Rad ist noch dreckig, wat 'n Sakrileg! Im Garten ist das Wasser schon abgestellt, ich kann's also nicht einfach abspritzen. Und in die Wohnung in die Badewanne, wie das anscheinend manche machen, das würde ich schon selbst nicht wollen, vom Protest der besten aller Partnerinnen mal ganz abgesehen.
 
Nur das Rad ist noch dreckig, wat 'n Sakrileg! Im Garten ist das Wasser schon abgestellt, ich kann's also nicht einfach abspritzen. Und in die Wohnung in die Badewanne, wie das anscheinend manche machen, das würde ich schon selbst nicht wollen, vom Protest der besten aller Partnerinnen mal ganz abgesehen.
Da hätte ich tatsächlich Schiss, dass der Dreck den Abfluss blockiert, ich ihn selbst nicht frei bekomme und die Sanitärexperten anrufen muss. Sand und kleine Steinchen bleiben gern in der tiefsten Biegung des Syphons liegen und irgendwann ist er zu....
 
So eine hab ich auch, aber damit hab ich dieses Jahr den Buchsbaumzünsler bekämpft, deswegen will ich das ungern auf mein Rad halten:)

Wieso nicht? Es hat doch auch durchaus Vorteile wenn sich der Zünsler nicht an deinem Rad vergreift ;).
 
Da muss ich etwas weiter ausholen und ich bin mir auch gar nicht mehr sicher. Ich wollte das evtl. im Friel-Faden ansprechen, aber wo Du hier fragst, erläutere ich das mal. Vielleicht ergibt sich ja einen spannende Diskussion daraus.

Hintergrund

Ich hatte die Idee, mein Wochenpensum anhand der Relativen Leistung von Strava zu planen und zu messen. Gegenüber der Planung auf Stundenbasis hat die Relative Leistung den Vorteil, dass sie intensive mit extensiven Einheiten vergleichbar macht, ähnlich TSS. Wie gut sie das am Ende im Detail tut, ist mir relativ unwichtig, besser als reine Stunden ist es allemal. Und anders als bei TSS brauche ich kein Powermeter.

Ich hatte also die Idee, über einen Vier-Wochen-Zyklus die Relative Leistung pro Woche 3 x zu steigern, dann folgt eine Erholungswoche. Und in diesem Sinne habe ich diese Woche mein Trainingsziel nicht erreicht. Sieht also so aus:
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Ab 9. November war Erholungswoche. Ab 18. November war dann wieder Trainingswoche. Der Einstieg war relativ hoch, weil ich in Thüringen war und die Gelegenheit für eine Radtour mit Hügeln nutzen wollte. Die schlägt sich natürlich in einer relativ hohen Relativen Leistung nieder. Diese Woche (ab 23. November) wollte ich ungefähr auf das Niveau der Vorwoche kommen und gleichzeitig meine Hügelchallenge abschließen. Durch diverse Einflüsse kam mein Wochenrhythmus durcheinander und letztlich hatte ich gestern eine, nun ja, für mich härtere Einheit und heute Zeit für eine extensive Einheit. Die bin ich nun überwiegend im GA1-Bereich gefahren, was natürlich nicht auf die Relative Leistung einzahlt. Also Wochenziel verfehlt. Um satte 100 Punkte, mindestens.

Ist die Relative Leistung überhaupt für eine Progression geeignet

Die Relative Leistung berechnet sich ja aus der Herzfrequenz bzw. daraus, wie lange man in welcher Zone ist. Es ist, so fiel mir heute ein, vermutlich Unsinn, die Relative Leistung wöchentlich um 10 Prozent oder so zu steigern, wie man es mit TSS machen würde. Denn die Relative Leistung für die gleiche absolute Belastung sinkt ja mit dem Trainingsfortschritt. Erbringt man also Woche für Woche immer die gleiche Relative Leistung, und ist das Training sinnvoll aufgebaut, so dass es eine Superkompensation bewirkt, dann hat man ja bereits eine Steigerung der absoluten Belastung. Wenn überhaupt, dürfte man also die Relative Leistung nur wenig steigern, weniger, als man TSS steigern würde.

Und nun?

Nach der Fahrt heute morgen ging es mir richtig gut. Heute Nachmittag war ich doch müde. Vielleicht reicht's ja auch. Mal kucken, wie ich morgen Zeit habe und mich fühle, und dann entscheide ich, ob ich noch was fahre.
Das kannst Du in den andereren Threads wie Training Effekt ganz gut nachvollziehen. Die Relative Leistung wurde dem Trimp Konzept nachempfunden. Wie genau die HF Höhe auswirkt kann man selber mal austesten damit man an einem Wochenziel nicht vorbeifährt. (1) Trainingseffekt - Bewertung einzelner Einheiten durch neue Parameter | Rennrad-News.de (rennrad-news.de)
Auf jeden Fall wird es einen Intensitätsbereich geben ab dem der Wert sehr viel schneller ansteigt. Die Idee mit wöchentlichen Anstiegen zu planen halte ich auch gut. Das ist in anderen Konzepten z.B. die Ramp Rate. Hast das wahrscheinlich vom CTL Konzept entnommen mit den 3 Wochenanstiegen und einer Kompensationswoche oder den Strava Trainingsplänen.
Bei den langen niedrigintensiven Einheiten geht dieser Ansatz sicherlich schonungslos mit Dir um. Du müsstet unerfreulich lange rumfahren um auf die Punkte zu kommen. Ich würde mir mal ein Datenfeld installieren um das besser während der Fahrt abschätzen zu können.
Prozentuale Ziele sind immer sehr vom Ausgangszustand abhängig.
Als Beispiel: Normalerweise sagt man, das CTL Anstiege um 3-5 TSS gut verträglich sind. Aber irgendwann hat man den CTL Wert so gesteigert, das weitere Anstiege nicht mehr möglich sind weil die Ermüdung zu groß wird. 10% könnte also ein Wert sein, der jetzt schon zu viel ist.
Ich habe bei der CTL dieses Jahr längere moderate Anstiege geplant. Diesmal nur 1 pro Woche im Dezember und Januar. Man kann sich aber auch ganz andere Ziele setzen die für einen Sinn machen. Klassisch wäre im Januar bis Februar ein großer Umfang mit wöchentlichen progressiven CTL Steigerungen für je 3 Wochen und einer Kompensationswoche.
 
Nur das Rad ist noch dreckig, wat 'n Sakrileg! Im Garten ist das Wasser schon abgestellt, ich kann's also nicht einfach abspritzen. Und in die Wohnung in die Badewanne, wie das anscheinend manche machen, das würde ich schon selbst nicht wollen, vom Protest der besten aller Partnerinnen mal ganz abgesehen.
Eimer Wasser mit Seife oder Autoshampoo und eine Autowaschbürste. Alles mit der Bürste Einseifen, Rest vom Wasser zum Abspülen übers Rad schütten. So kompliziert wie Raketenwissenschaft, mindestens ...

 
Ist drinnen auch das Wasser abgestellt? Und bin ich der Einzige weit und breit, der ein Rad auch mit einem Eimer Wasser putzen kann? 🤔

Edit: Uuuuups! jetzt habe ich Pjotrs Beitrag auch gesehen... Ich bin nicht der Einzige. :D
Ich putze nicht, ich arbeite auf Rost hin, damit ich eine gute Begründung für ein Carbonrad hab;)
 
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