Ich bin ab morgen sieben Tage bei der Tour Transalp unterwegs. Erste Etappe führt von Innsbruck über den Haiminger Sattele nach Imst.
Gestern und heute hatte ich noch mächtig Stress mit meinem Rad, die Schaltung - Campagnolo EPS - verweigerte zwischendurch immer wieder den Dienst. Die Diagnose-Funktion der zugehörigen Campagnolo App zeigte aber keinen Fehler an. Die üblichen Maßnahmen wie Ausschalten/Reset brachten keine Besserung. Das Fehlerbild sprach nach Berichten im Internet dafür, dass die Zentraleinheit mit Akku kaputt sein könnte. Da war guter Rat teuer. Früher hätte man bei der Transalp irgendwo ein Mietrad bekommen, seitdem die Veranstaltung aber auf nur noch rund ein Drittel der früheren Größe geschrumpft ist, schien mir Ersatz unerreichbar.... Hatte schon überlegt, mit dem Zug heimzufahren, ein anderes Rad zu holen und dann wenigstens den Wettbewerb über 4 Tage dee ab Mittwoch mit gesonderter Wertung läuft, zu fahren. Dann fiel mir aber noch auf, dass die Schnittstelle, da wo das Ladegerät angeschlossen wird, locker im Lenkerende wackelte, das Teil also herausgezogen und siehe da, ein Kabel war auf der Rückseite locker. Das wieder in den Port gesteckt und seitdem scheint es zu funktionieren.
Nach einer kurzen Testfahrt sind wir zur Anmeldung gefahren. Dort habe ich meinen Teampartner getroffen, der ist Schweizer und wir sehen uns sonst nur ein bis zweimal im Jahr. Als ich gesehen habe, wie ausgehungert der aussieht, habe ich kurz nachgedacht, ob die kaputte Schaltung nicht doch das kleinere Übel gewesen wäre .... Der Anstieg zum Haiminger Sattele morgen sind jedenfalls 9,8km mit 10,3 % Steigung. Das wird bestimmt lustig, also vielleicht ....