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Corona-Hügel-Challenge

Ich fand das aber schon schöner wenn man rausfährt und kurz die Rhön sieht. Und der Tunnel ist nur für Radfahrer und Inliner/Fußgänger. Die Trasse ist eine ehemalige Eisenbahnstrecke und deshalb so cool um diese fürrrchterlichen Steigungen zu vermeiden.
o.k. die Intervalle waren wichtiger und die Gefahr einer Infektion durch Fledermauskot habe ich ignoriert. Heute eher mit Maske 😂 .
Kurz und gut. Nehmt eine Maske mit für den Tunnel und fahrt ein Evertunneling in der Rhön. Völlig wetterunabhängig und ohne Steigung. Der Clou: man kann das ganze als Pendelevent betreiben. D.h. man fährt etwas länger aus dem Tunnel raus wenn man schneller fährt und wendet später. Dann könnt ihr Euch bei unterschiedlichem Tempo auf jeder Runde sehen und fahrt alle Euer Tempo. 6h müssten reichen. Ich würde mich dann mit einem Liegestuhl und Grill an die Strecke legen und Kommentare abgeben.
 
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Ich habe mal meine Trainingsdatenbank bemüht und will mal berichten:
Ihr wisst, ich bin relativ schwer, also mit 191cm und 80-85kg quasi das fleischgewordene Gegenstück zum Bergfahrer. Daher würde ich mal sagen, alles was ich schaffe, würde einer kürzer-gewachsenen Person mit gleichen Proportionen vermutlich etwas leichter fallen.
Wenn ich in der Rhön bin, fahre ich die meisten Touren mit einer Durchschnittsleistung zwischen 2.1W/kg und 2.3W/kg, das schließt natürlich auch die Abfahrten mit ein. Am Berg (die meisten(!) Anstiege haben bei mir zwischen 6% und 8% mit kurzen Peaks bis zu 13%) trete ich meistens circa 3W/kg, damit ich mit meiner Übersetzung (35er Blatt, 33er Ritzel) mindestens mit geschmeidigen 80 RPM hochkomme. Wer kein Problem mit langsamer TF hat, kann es entsprechend auch lockerer angehen.
Alles in allem habe ich auf meinen Touren in aller Regel 20 Höhenmeter pro Kilometer, was in etwa das doppelte bis dreifache von dem ist, was ich hier in Erlangen und Umgebung fahre.

Zur Orientierung: Der vermutlich härteste Anstieg ist der Kreuzberg. Dieser Anstieg hat circa 390 HM auf 5,9km (also im Mittel knapp 7%). Der Anstieg hat einige Peaks, der längste müsste 800 Meter mit knapp 12% Anstieg sein. Auf den letzten Metern habe ich auch nicht mehr zu großen Spaß, aber für drei-vier Minuten kann man da ja auch mal kämpfen.

Wer sowas, kombiniert mit 2-3 leichteren Anstiegen (sowohl was Distanz als auch was Gradient angeht) mit Spaß überstehen kann, der ist in der Rhön gut aufgehoben. Nichtsdestotrotz hat der Dilettant auch Recht, wenn er in Richtung bequemere Touren schaut. Es gibt (mindestens) den Feldatalradweg, den Milseburgradweg und den Ulstertalradweg, die allesamt ehemalige Bahnstrecken sind und somit naturgemäß niedrige Gradienten (vermutlich alles <3%) haben. Wenn man nicht dieselbe Strecke zurückfahren will, die man auch hinwärts gefahren ist, muss man da zwischendurch mal über einen Anstieg drüber, aber dabei kann es dann auch fast schon bleiben. Die Aussage bezieht sich allerdings eher auf ein Basislager in der nördlichen Rhön, z.B. um die Orte Hilders oder Tann. Die Ortschaften sind für euch schlechter zu erreichen im Vergleich mit Orten wie Meiningen oder Bad Brückenau, die quasi direkt an der Autobahn (A71 bzw. A7) liegen.

Nachtrag: Hier noch das Höhenprofil des Anstiegs zum Kreuzberg, Foto stammt von quaeldich.de
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Wharg... da läufts ja jedem Rhöner kalt den Rücken runter!

Ich habe mal zum Spaß eine Route geplant, die von Tann aus über den Milseburgradweg durch den Milseburgtunnel (sehenswert!) zum Fuldaer Dom führt und dann über Gersfeld und die Wasserkuppe zurück. 95km, 1500 HM, im schlimmsten Fall werden die 10% Gradient für wenige hundert Meter touchiert, aber nie nennenswert lang überschritten. Ich teile die gerne auf Anfrage per PN, will das aber zwecks Klarnamen nicht öffentlich tun. ;)
 
Genau, die alten Bahnstrecken sind die einzige Alternative weil sie maximal 5% Steigung haben dürfen. Bei dem Tunnel muss man aufpassen das der nicht zugeschlossen wird. Irgendwann im Herbst glaube ich. Wegen der Fledermäuse. Die Milseburg ist ein schöner Aussichtsfelsen. Allerdings nicht zu empfehlen mit Rennradschuhen.
 
So, Freunde der vierstelligen Schwellenleistung, ich habe nochmal geplant.

Die ursprüngliche "ruhige" Route hatte auf knapp 98km circa 1470 HM. Auf Basis dieser Tour habe ich nochmal eine weitere Tour angelegt, die an vier Stellen ausbricht, trotzdem alle Sehenswürdigkeiten beinhaltet und jetzt 134km bei 2550 HM hat. Die Routen würden sich über circa 65km überschneiden - also gemeinsame Fahrt mit der Intensivgruppe und der Tourigruppe. Im Foto unten seht ihr die Route, der blaue Pfad ist die Intensivroute und die roten Teile wären die Abkürzungen für die Touristen.
1652691294339.png


Höhenprofil Intensiv:
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Höhenprofil Touri:
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Wie groß ist denn Fulda? Käme das als Basislager in Frage? Weil: ICE-Bahnhof.
Fulda wäre hinreichend groß um dort unterzukommen. Allerdings muss man von da aus schon immer gute 10-15km fahren, um in die "echte" Rhön zu kommen, Ziele wie Meiningen würden dann vermutlich zwecks Distanz rausfallen.
Was ich mir vorstellen - zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht versprechen - kann: Auf den Radträger am elterlichen KFZ bekommt man zwei Räder eingespannt. Also eine Shuttle-Fahrt mit zwei Leuten dürfte sich vermutlich einrichten lassen. Alternativ: Da die Autofahrer womöglich ohnehin über die A7 anreisen, könnte man es vielleicht auch so planen, dass sie (sofern es das Auto hergibt) gleich jemanden am Bahnhof einsammeln.
 
Hierfür will auch unbedingt nochmal Werbung machen: https://www.rennrad-news.de/forum/threads/velo-grand-prix-meiningen.180168/

Radrennen in Meiningen, komplett abgesperrte Strecke, abgesichert nur durch Polizei und Feuerwehr samt Motorradstaffel. Rahmenevent, Liveberichterstattung, sogar die Straßenschäden werden auf der gesamten Runde (34km) von der Stadt Meiningen vorher nur für das Rennen beseitigt. Klingt echt cool, bin selbst das erste Mal dabei und gleichzeitig ist es auch mein erstes Jedermannrennen.
 
Mal eine kurze Bestandsaufnahme:

Eine touristische Gruppe mit sozialem Fokus bekommen wir vermutlich voll. Eine hohe Wahrscheinlichkeit zur Teilnahme sehe ich da mindestens bei @Facette. Der @dilettant würde gerne, ist aber von anderen Verpflichtungen abhängig, @Nepomuck wäre auch nicht uninteressiert, @Hirschwies würde eventuell spontan dazu kommen und @Matzelinho ist auch definitiv interessiert! :)
Heißt für mich, dass die Wahrscheinlichkeit sehr gut ist, dass wir da zumindest drei Leute für diese Gruppe zusammenbekommen.
Sorge macht mir noch die Intensivtruppe. Da wären die Interessenten aktuell @yokuha und @AW312, wobei es jeweils noch Unsicherheiten gibt, ob sie teilnehmen können/wollen.

Ich würde mich vermutlich nach Tagesgefühl beiden Gruppen anschließen können, sehe aber aktuell die Gefahr, dass wir die Intensivgruppe nicht ausreichend gefüllt bekommen. Auch bei einer Absage sollte es ja nicht darauf hinauslaufen, dass eine Person dann Solofahrt macht.

Habe ich das alles soweit richtig verstanden und auf dem Schirm? Gibt's noch weitere Interessenten, die ich unverbindlich in den Planungen berücksichtigen darf? :)
 
@SGEuropa
Falls es so kommen sollte und man allein ist, spricht das bei mir trotzdem nichts gegen eine Fahrt. Ich kann ja dann noch immer als Wasserträger/Windschattengeber fahren (also falls der Termin passen sollte). Außerdem ist aktuell noch mein Plan, dass ich im August noch ne Runde mit @dilettant drehen kann. Dann sieht man ja, wie es läuft.
 
Heute war ich ein Bisschen in der fränkischen Schweiz unterwegs. Schon auch richtig Klasse da, auch wenn ich mich mit meinen 85kg an den Anstiegen nicht so richtig gut aufgehoben gefühlt habe. Die Felswände, die man dort an vielen Stellen zu sehen kriegt, sind wahrscheinlich das Haupterkennungsmerkmal. Burgen gibt es auch viele, aber da weiß ich ehrlich gesagt nicht, wie es im Rest der Republik so aussieht.
Jedenfalls ein Foto noch, um hier auch mal wieder Hügelfahrten zu promoten:
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So, Freunde der vierstelligen Schwellenleistung, ich habe nochmal geplant.

Die ursprüngliche "ruhige" Route hatte auf knapp 98km circa 1470 HM. Auf Basis dieser Tour habe ich nochmal eine weitere Tour angelegt, die an vier Stellen ausbricht, trotzdem alle Sehenswürdigkeiten beinhaltet und jetzt 134km bei 2550 HM hat. Die Routen würden sich über circa 65km überschneiden - also gemeinsame Fahrt mit der Intensivgruppe und der Tourigruppe. Im Foto unten seht ihr die Route, der blaue Pfad ist die Intensivroute und die roten Teile wären die Abkürzungen für die Touristen.
Anhang anzeigen 1087589

Höhenprofil Intensiv:
Anhang anzeigen 1087591

Höhenprofil Touri:
Anhang anzeigen 1087590
Ich beneide Euch ein wenig. Bin da direkt in der Nähe des Tunnel sehr oft beruflich gewesen in diesem kleinen Berghotel.
https://www.lothar-mai-haus.de/Man kann da eine recht steile Rampe hochfahren und oben ein Bier trinken. Ich bin da abends nach der Arbeit immer kurz runter auf den Radweg oder für ne kurze Tour Richtung Wasserkuppe. Sehr schön da.
 
Außerdem ist aktuell noch mein Plan, dass ich im August noch ne Runde mit @dilettant drehen kann.
Sehr gerne, melde Dich gerne, wenn's so weit ist. Entweder da in Deiner Gegend, oder vielleicht Richtung Fläming/Wiesenburg/Bad Belzig, also westlich der Autobahn. Ich glaube, da isses bissel hügelig. Jedenfalls würde ich mich ins Auto oder die Bahn setzen, um zum Startpunkt zu kommen.
 
So, Freunde des touristischen Radsports. Wir berichten ja hier nur über hügelige Erlebnisse, während drüben hinter dem Berg die Wattmonster ihre Pedale grausam und ohne jegliche Cortado-Pause malträtieren.

Hier zählen auch Herzfrequenz-Ausschläge wegen Schlaglöchern schon zu hügeligen Touren Oder waren es 30-sec-Sprints? 😎

Ich habe ja gestern auch wieder auf mein FDB-Konto eingezahlt. Und wenn ich vor 2 Wochen noch dachte, dass ich bei einer Bad-Bank mit Negativzins-Konto gelandet bin, wird langsam doch sichtbar, daß sich kleine Erfolge auf dem Konto ansammeln. Ich zitiere mich mal selbst:

die 20-min-Straße wird immer kürzer, heute waren es 15:47 und 15:26 (statt 17:02 und 16:26 am Dienstag)

Gestern dann 15:32 und 15:16. Fortschritt, aber keine Sprünge mehr. Und vor allem wird es für den Kopf viel leichter, auch wenn die Beine noch stöhnen.

Egal, wenn ich die Schallmauer 15:00 erreicht habe, kann ich mich ja nicht mehr länger selbst belügen mit "dann fahre ich mal 2 * 20-min-Intervalle".

Was würdet ihr mir raten?
 
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