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Colnago C59 gebraucht vs. aktuelle Carbonbikes um die 3500 EUR ( Trek Emonda SL 6 Pro o.ä. )

Colnage C59 Dura Ace gebraucht vs. Trek Emonda SL Pro ( o.ä. ) bei gleichem Preis

  • Colnage C59 Dura Ace gebraucht

    Stimmen: 1 25,0%
  • Trek Emonda SL Pro ( o.ä. )

    Stimmen: 2 50,0%
  • Geh nach der Optik

    Stimmen: 0 0,0%
  • weder noch

    Stimmen: 1 25,0%

  • Umfrageteilnehmer
    4

alexmj

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26 Oktober 2017
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50
Reaktionspunkte
13
Hallo Radsportfreunde

ich möchte nach einigen Jahren Radabstinenz nun wieder aufs Rennrad sitzen und setzen.
Ziel ist:
- Rennradstrecken 1 - 4 Stunden
- cooles Bike, das mir Spass macht
- moderne Technik

Rahmen- und Anstriebstechnik hat sich ja deutlich weiterentwickelt ( mein derzeitiges Rossin hat die Ultegra 600 ).

Meine grundsätzliche Frage ist:
Ich möchte so um die 3000-4000 EUR investieren, wo bekomme ich mehr Rad und Qualität fürs Geld.
Bei einem guten gebrauchten ( 50% unter Neupreis ) oder eben einem neuen Bike.

Ins Auge gefasst habe ich ein Colnago C59 mit Dura Ace ( gebraucht ).
Alternativ stünde ein Neurad in der Kategorie TREK Emonda SL 6 Pro oder ähnliches zur Diskussion.

Freue mich über eure Meinung oder auch alternative Vorschläge

Gruss

Alex
 

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Re: Colnago C59 gebraucht vs. aktuelle Carbonbikes um die 3500 EUR ( Trek Emonda SL 6 Pro o.ä. )
Hast du auch schon mal bei den Versendern (z.B. Canyon) geschaut? Da bekommt man in der Regel sehr viel Rad fürs Geld.
Das Canyon Ultimate CF SLX 8.0 würde z.B. in deinen Preisrahmen fallen. Da ist der Rahmen jedenfalls noch mal 300 g leichter als der vom Trek. Und das sind schon Welten...
Ansonsten gibt es bei Canyon auch einen Factory Outlet. Vielleicht gibt es da auch noch was für dich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du auch schon mal bei den Versendern (z.B. Canyon) geschaut? .

Danke für den Tip, hab ich. in erster Linie bei Rose.
Im Grundsatz interessiert mich, ob man mit einem topaktuellen Bike in dieser Preisklasse besser fährt als mit einem 4älteren, gut erhaltenem Colnago C59 mit Topausstattung ( damaliger Preis eher gegen 9K )
 
Das kann ich dir so konkret nicht beantworten, aber vielleicht hilft dir das:
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/erfahrungen-mit-colnago-c-59-rahmen.117419/
Es kommt natürlich auch auf den Preis des Colnagos an und ob von Privat oder Händler. Ich würde mich allerdings doch eher für das Canyon entscheiden, da die wirklich sehr gute Rahmen bauen, die leicht und steif sind (Canyon ca. 800 g, Colnago angeblich 1200 g). Und dazu kommt dann auch noch die aktuelle Technik. Nicht, dass eine ältere Dura Ace schlecht ist. Trotzdem würde ich die aktuelle Baureihe bevorzugen, wenn ich mir was Neues kaufe.
 
Wer sich ein Colnago kauft macht das nicht wenn er ein Leichtbaufreak ist. Denn es sollte bekannt sein das die Rahmen keine Leichtbauwunder sind. Auch sollte man beim C59 nicht so empfindlich sein was Lackschäden durch Steinschlag oder der Gleichen sein.
Ich fahr ein C59 und ein C60. Das C59 würde ich mir jeder Zeit wieder kaufen. Passt mir einfach wie der sprichwörtliche "Arsch auf Eimer" und das ist nun mal das Wichtigste. Dir muß es passen sonst hast mit dem besten Rad keine Freude.
 
Es wird immer sehr schnell zu einem Bike von einem Versender geraten ohne zu fragen ob der TE überhaupt in der Lage
ist das Rad welches da kommt selbst zu komplementieren.
Wenn er mit dem Karton unterm Arm erst wieder nen lokalen Händler aufsuchen muss und dafür Geld liegen läst ist der Vorteil vom Versender nicht mehr gegeben . . .und was sind schon 300g . . . alles unter 8kg ist für den Hobby-Sportler völlig ausreichend - am Ende sind die Laufräder das wichtigste denn da merkt man jedes Gramm.
Da krieg ich Gänsehaut wenn ich lese das sich Fetischisten wegen 5g irgendwelche leichteren Schalt- und Bremszüge dran bauen
wo sie dann eine schlechtere Performance haben aber endlich unter 6,5kg gekommen sind.
 
Also wenn ich die Wahl hätte, dann würde ich mir was neues kaufen. Für dieses Budget kannst Du was Vernünftiges kaufen, in dieser Preiskategorie gibt es keine Rennräder, die schlecht sind. Für mich sind Versender keine Option, da ich zwei linke Hände habe. Ich habe einen sehr guten Fachhändler, der mir auch mal Sachen zum Testen gibt, und die Räder sind immer top gewartet.
Ich denke ein Trek ist sicher eine gute Wahl, vor allem auch weil wenn es z.B. mit Ultegra-Komponenten aufgebaut ist, dann ist da alles Ultegra. So nebenbei habe ich auch ein Emonda bestellt, aber das ist rein zufällig.
 
...ob man mit einem topaktuellen Bike in dieser Preisklasse besser fährt als mit einem älteren, gut erhaltenem Colnago C59 mit Topausstattung

Nein, aber immerhin ja und doch und dann wieder nicht.

Die Antwort auf diese Frage kann nur unheimlich subjektiv ausfallen. Rennrad ist nicht gleich Rennrad. Gerade heute, in Zeiten von neu erfundenen Radsportgattungen (Komfort, Gravel, Allroad, wasweißich), ist man ja unheimlich flexibel.
Salopp kann man pauschalisieren: Du fährst auf dem Rad am besten, welches dir am besten passt.
Wenn du dich auf der top ausgestatteten 10.000€ Aero-Flunder wie ein Schlangenmensch verbiegen muss, um nicht runterzufallen, auf dem durchschnittlich ausgestattetten 2000€ "Komfort"-Renner aber sitzt wie im feinsten itslienischen Ledersessel, dann fähsrt du auf dem günstigeren Rad besser/effektiver. Ob gebraucht oder nicht spielt da garkeine Rolle (sofern technisch in Ordnung).
Ich muss aktuell leider mein top ausgestattetes 6000€ (NP) Rad verkaufen, weil es mir leider überhaupt nicht passt (keine Sorge, ich habe keine 6000€ für ein nicht passendes Rad gezahlt, es kam auf günstigerem Wege zu mir). Meine schrabbels Stadtmühle aus der Restekiste (vielleicht 250€ wert) fährt sich dagegen angenehmer und effektiver, sprich besser wenn man so will. Ich bin auf der Billoschüssel nicht schneller und kletter damit auch nicht so gut, immerhin ist es fast satte 4kg schwerer, aber ich habe nach längerer Fahrt mehr Kraftreserven und weniger Ermüdungserscheinungen (Schmerzen) in Rücken, Armen und Schultern. Ganz einfach weil es besser passt.

Dein Budget spielt keine so große Rolle. Ich persönlich empfehle dir, dir die Zeit zu nehmen ein (anatomisch) passendes Rad zu finden. Auch die gibt es in Cool und mit Spaßfaktor, wie du es gerne hättest – auch ggf. gebraucht. Bei deinem Budget würde ich sogar den Weg zum Bikefitter wählen, damit das Geld gut angelegt ist. Was nützt dir ein 4000€ Renner, auf dem du beim Fahren Schmerzen hast, oder deine Kraft nicht effektiv umgesetzt wird, weil du mies drauf sitzt?!

Es gibt auch Menschen, die auf vielen verschiedenen Rädern/Geometrien wunderbar sitzen. Ich gehöre leider nicht dazu und schaut man sich die Räder vieler Hobbysportler an (Spacertürme die fast statische Berechnungen erfordern), bin ich keine Seltenheit.
Im Grunde kannst du dir auch denken "Alter, geh mir mit deiner Theoriekacke doch nicht auf die Klöten!" und dir einfach nur ein geiles Bike kaufen.
Was ich aber festhalten will: Man fährt nur so gut, wie man auf dem Rad sitzt.
 
Mal abgesehen, dass mir @Tope gerade meinen Standardspruch geklaut hat;) auch "neu vs. Style" ist nur individuell zu beantworten. Der technische Fortschritt bei Rennrädern ist überschätzt. Selbst wenn das noch eine 10fach DA wäre, wenn Du das Colnago schön findest wird es besser fahren, als was gesichtsloses neues. Wenn Du unbedingt auf jungfräuliches Material stehst, taugt es nicht.
 
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