• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Cervelo R5CA 3,6 Kg

Anzeige

Re: Cervelo R5CA 3,6 Kg
Sieht so aus. Alu halte ich für Ritzel über 20Z für sinnvoll, darunter halten die dann nur von 12 bis Mittag.
 
Vorweg ich find so was schon geil. aber dann als Rad fürs Wohnzimmer, zum hinstellen. Fahren möchte ich das nicht. Es täte mir auch leid um die edelen Teile.
Problematisch, im Sinne von Stabilität und Praxistauglichleit, finde ich da einiges. Das fängt bei den Schnürsenkeln an die statt Seilzügen verbaut sind. Da hätte ich beim bremsen kein Vertrauen drinn. Dann die Teile die für die Kontaktpunkte sind, also Sattelstütze/Sattel und Lenker/Vorbau,vor allem dem Vorbau trau ich nicht bei Rumpelstrecken. Bei den Laufrädern sind es die Naben. Ich meine, da sind Extralite Naben verbaut. Ich weiß aus eigener Erfahrung das vor allem die VR Nabe sehr filigran ist und mit der Breite auch kein steifes VR zu lässt. Die Reifen sind natürlich auch Unfug. Da muss einer mit nem Besen vorweg fahren um jedes Steinchen von der Strasse zu kehren. Das Schaltwerk mit den Carbonschrauben ist was zum angucken, aber nicht zum schrubben, ebenso die KB.
 
Bei den Laufrädern sind es die Naben. Ich meine, da sind Extralite Naben verbaut. Ich weiß aus eigener Erfahrung das vor allem die VR Nabe sehr filigran ist und mit der Breite auch kein steifes VR zu lässt

Welche Nabe baut denn breiter auf als diese? Damit steht das VR doch fast wie eine Pyramide.
 
Ja die VR Nabe ist Breitflansch, das sorgt schon für gute Speichenwinkel.
Limit sind bei Extralite eher die recht niedrig angesetzten maximalen Speichen-Spannungen und natürlich ist das kein install'n forget Nabe aber bei den Ultraleichtnaben gilt die noch als recht zuverlässig.
 
Eieiei, das gleiche Gelaber wie vor 15 Jahren, als Leichtbau noch voll hip war...

Gibt halt Leute, denen das Spaß macht, und dabei geht es halt primär ums Gewicht und nicht zwingend um Alltagstauglichkeit.

Da muss man doch nicht bei jedem Einzelteil den Nachteil finden. Dass das von vorne bis hinten ein einziger Kompromiss ist, wird dem Erbauer wahrscheinlich bewusst sein...
 
Eieiei, das gleiche Gelaber wie vor 15 Jahren, als Leichtbau noch voll hip war...

Gibt halt Leute, denen das Spaß macht, und dabei geht es halt primär ums Gewicht und nicht zwingend um Alltagstauglichkeit.

Da muss man doch nicht bei jedem Einzelteil den Nachteil finden. Dass das von vorne bis hinten ein einziger Kompromiss ist, wird dem Erbauer wahrscheinlich bewusst sein...
Da hast du vollkommen Recht. Mir geht Leichtbau eigentlich vollkommen am Arsch vorbei. Trotz dem finde ich es interessant zu sehen, was aus technischer Sicht machbar ist.
 
Ok, jedem sei der Fetisch gegönnt, auf den er nun mal abgeht :p

Ja, da kann man Geld loswerden. Es soll auch Sammler geben, die für ein Gefühl des 'In der Vitrine Habens' einen exorbitanten Aufwand tätigen …

Wenn man das Ergebnis dann hier zur Schau stellt, muss man halt damit rechnen, dass man auf Fahrer trifft, die eine völlig andere Präferenz für eine Fahrmaschine haben.

Was immer mit dem Teil so gemacht wird, es hat in vielerlei Richtung harte Grenzen - dem Eigner wird das bewusst und evtl. egal sein - mir z.B. nicht.

Wieder mal ist die UCI-Gewichtsgrenze umso verständlicher, denn da würde es ja nur nebensächlich um die Kosten gehen. Aber irgendwie benötigt man halt eine echte Haltbarkeits- oder Sicherheitszone für Fahrer und Zuschauer :cool:.
 
Das UCI-Limit an sich finde ich gut, es liegt nur im Rahmen des Machbaren heute zu hoch. Es wurde vor über 20 Jahren eingeführt und nie angepasst. Mein leichtestes Rad liegt genau bei 6,8 kg, aber mit recht schwerem Rahmen und mittelhohen Aluclinchern. Mir ist klar das eine kompromisslose Rennmaschine heute alltagstauglich auch fast 1 Kg leichter sein könnte ohne Einbußen bei Sicherheit und Haltbarkeit.

Das hohe UCI Limit ist quasi der Sargnagel für die Felgenbremsräder. Dürfte man leichtere Räder fahren, würde niemand über Disc im Peloton nachdenken.
 
Hallo zusammen
Möchte mal zu ein paar Aussagen stellung nehmen.
-Carbonkettenblätter absolut Alltagstauglich mit steighilfen und allem.Klar aber das die nach 2500-3000 Km runter sind.Weiss ich von meinem MTB.Laufen aber ruhiger als jedes Alu Kettenrad!!
-Die Power Cordz Züge sind aus DU-Pont Kunststofffasern geflochten und halten bei fachgerechter Montage genauso wie Normale Züge.Das Problem ist meistens das die falsch montiert sind.Dürfen über keine Scharfe Kante laufen es müssen Liner verwendet werden und die speziellen Blauen Clash Pads zum Klemmen.Fahre diese in der MTB Version auf meinem Storck Organic Light seit über einem Jahr ohne Probleme.
-Die Laufräder sind nicht instabil.Wiege 83KG und bin mit dem Bike den Nienstädter Pass hier bei uns gefahren.Abfahrt 78,3 Km\h.Ein Tacho hat das Rad mittlerweile.
-Die Tufo Elite Jet 160g haben einen guten Pannenschutz für ihr Gewicht.Fahre die auch auf meinem Storck Fascenario mit bisher 2500KM,und hatte nur vorne mal einen Plattfuss aber auch nur aufgrund einer Glasscherbe.
-Flaschenhalter Carbonworks 8g und Speeddplay Nanogram Pedale sowie VDO Tacho sind im Gesamtgewicht enthalten.Kann ja mal aktuelle Bilder machen.
-Die hintere Kassette ist eine Reecon Alu Kassette

Bin mit dem Rad jetzt mittlerweile 500Km ohne Probleme gefahren.Natürlich etwas vorsichtiger als mit meinem anderen.Investition fast 30000€.Da fährt die Angst immer mit.

Hoffe konnte ein paar Fragen Beantworten
Gruß
 
Danke für die Eindordnung. Alltagstauglich und Haltbarkeit von nur 2.500 km für Kettenblätter schließen sich für mich irgendwie aus.
30k € ist wirklich unfassbar viel für ein Fahrrad. Da fallen die Kosten für Alukassette und CFK-Blätter wohl nicht groß ins Gewicht.
Diese Tufo Reifen halten meist nur 1.000-1.500 km, das halte ich auch nicht für alltagstauglich.

Viel Spaß mit dem Rad – schön dass es nicht nur für die Vitrine ist sonder auch gefahren wird.
Wie gesagt mit 500g mehr wäre man einem wirklich alltagstauglichen Rad deutlich näher.
 
Ich finde solche Objekte ja immer toll, auch wenn ich es aus der auf die Funktion beschränkten Sicht eines Titanrahmen-/Campafahrers als untauglich zum Fahren einsortieren muss.
Es zeigt, was mit einem immensen finanziellen Aufwand bei Inkaufnahme von Funktionseinschränkungen möglich ist. Wer es sich für die Vitrine leistet, kann sich meines Respekts sicher sein. Jemandem, den ich tatsächlich auf Tour damit begegnen würde, könnte ich nur bedauern.
 
....
Wie gesagt mit 500g mehr wäre man einem wirklich alltagstauglichen Rad deutlich näher.
Vielleicht ein bisschen mehr, aber mit deutlich sub-5 könnte man es auch zum Kilometer-Fresser machen. Naja, ist ja vielleicht nicht ausgeschlossen, dass das eine oder andere Verschleißteil gegen etwas solideres getauscht wird.
 
Hallo
Danke für die Antworten.Möchte aber nochmal sagen das dieses Rad absolut fahrbar ist.Letzte Ausfahrt mit meinen Kumpels 125KM.(Bei schönem Wetter).Bei der Formel1 zum Beispiel ist es doch genauso.Da könnte man mit so einem Wagen auch nicht einmal rund um die Welt fahren.Wollte halt mal sehen was so möglich ist.
 
Zu bedauern gibt es da nichts, ist ja nicht mein Geld.

Ich wüsste schon ganz gern wie sich so ein Rad fährt.
 
Hallo
Danke für die Antworten.Möchte aber nochmal sagen das dieses Rad absolut fahrbar ist.Letzte Ausfahrt mit meinen Kumpels 125KM.(Bei schönem Wetter).Bei der Formel1 zum Beispiel ist es doch genauso.Da könnte man mit so einem Wagen auch nicht einmal rund um die Welt fahren.Wollte halt mal sehen was so möglich ist.
Naja möglich ist noch mehr/weniger? ? ... dass leichteste RR wiegt wenn ich mich recht erinnere 2,7kg
 
Das ganze Rad ist eher was für die Vitrine aber nichts zum fahren.

Aber doch mal cool zu sehen was so möglich ist.

Die Kosten würden mich doch auch mal interessieren.

Zudem noch die Haltbarkeit der Kettenblätter und Leitbleche des Umwerfers. Nicht dass das Rad bei jedem Schaltvorgang deutlich leichter wird. ;)
 
Zurück
Oben Unten