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Campagnolo Centaur Bremsen

Julian7

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4 April 2020
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Ich habe heute meine Bremszüge und Bremsschuhe gewechselt und nun habe ich das Problem das der hintere Bremszug keine richtige Spannung ausbaut. Ich vermute, dass es mit der Bremse selbst zusammenhängt. Nach Betätigung des Bremshebels, bleibt die Bremse länger zusammen und geht nicht sofort in den Ausgangszustand zurück. Irgendwelche Ideen wie ich das Problem lösen kann? Ich habe schon einmal den Bremsschenkel angeschraubt und das ganze ist nur noch schlimmer geworden
 
Zugverlegung prüfen! Geknickt, sitzen alle Hüllen wie sie sollen (auch am Hebel)?
Die Bremse selbst zu zerlegen war ein Fehler, der die Behebung des eigentlichen Problems maximal erschwert.
 
Das Problem hat vor dem Zugwechsel bereits existiert, deshalb hab ich diese auch gewechselt. Nun ist das Ganze aber eher stärker geworden
Hüllen sitzen in meinen Augen auch alle.
 
...
Die Bremse selbst zu zerlegen war ein Fehler, der die Behebung des eigentlichen Problems maximal erschwert.
Die Bremse zu zerlegen war möglicherweise keine Erschwernis, sondern die Ursache des Problems.
Zur Eingrenzung des Fehlers am besten so vorgehen:
1. Klemmschraube an der Bremszange lösen und durch ziehen am Hebel prüfen, ob der Seilzug leichtgängig ist.
2. Bremszange nur mit der Hand zusammendrücken und prüfen, ob diese ungehindert in den Ausgangszustand zurückfedert.
 
Die Bremszange federt nicht in den Ausgangszustand zurück. Darf bzw. Soll der Bremsschenkel mit voller Kraft an die Bremszange geschraubt werden?
 
Die Bremszange federt nicht in den Ausgangszustand zurück. Darf bzw. Soll der Bremsschenkel mit voller Kraft an die Bremszange geschraubt werden?
Im Prinzip gibt es hier Drehmomentangaben des Herstellers. Die Funktion ist so:
Die Bremszange ist auf dem Bolzen gelagert. Durch das Zusammenschrauben bzw. die Fixierung wird die Bremszange komprimiert. Dadurch entsteht Reibung, und die Kraft der Feder reicht dann nicht aus, diese Reibung zu überwinden. Ich vermute, daß Du die Bremse irgendwo falsch zusammengebaut hast. Wurde irgendwo eine Scheibe vergessen ? Sieh Dir als Vergleich die VR-Bremse an oder versuche, eine Explosionszeichnung dieser Bremse zu bekommen. Eine fehlende U-Scheibe oder diese Scheibe an der falschen Stelle verbaut, verursacht genau dieses Problem.
Alternativ kann auch Korrosion oder eine Beschädigung der Bremse ursächlich sein.
 
Also ich habe jetzt alles nach Explosionszeichnung zusammengesetzt, aber die Bremse federt einfach nicht zurück. Das super Wetter kann ich heute wohl nicht mehr ausnutzen. Anbei noch zwei Bilder. Vielleicht helfen diese bei der Problemschilderung weiter. (Links die defekte Bremse)
Beste Grüße und danke für die Lösungsansätze 499C7C5D-01A3-4461-990E-46D43C5566BA.jpeg1774C704-6D89-4515-B8C7-B6C08703E61C.jpeg
 
Letztlich gibt es ja nur zwei Schraubverbindungen, die zu fest angezogen sein könnten.
Ich würde zuerst die Mutter am Arm etwas lösen. Wenn das keinen Erfolg hat, die Mutter am Befestigungsbolzen.
Generell, um späteres Lockern der Verbindungen zu unterbinden, an die Schraubverbindungen etwas Loctite geben.
 
Ja. Bei dem Befestigungsbolzen ist es ja auf dem Bild ersichtlich.
An der anderen Stelle sieht man es nicht.
Ich selbst habe noch Eingelenker und bin da nicht ganz firm....
 
War im Keller schauen, Chorus und Record mit Madenschraube am Schenkel, Centaur hat eine selbstsichernde Mutter. Ich glaube leicht oval gequetscht. D.h. nur beidrehen, bis spielfrei und nicht fest! Beim Anziehen der Mutter sollte ein gewisses Drehmoment erforderlich sein, d.h.
nicht leicht zu drehen sein. Ist das so?
 
Ja, genau. So langsam hab ich das Gefühl, dass die Bremse beschädigt ist. Evtl. stimmt etwas mit der Schenkelfeder nicht.
 
Hast du die Mutter soweit gelöst, dass der Schenkel Spiel bekommt und dann langsam schrittweise um wenige Winkelgrade beigedreht, bis das Spiel gerade so weg war? Die Feder stützt sich an der dafür vorgesehenen Aufnahme am Schenkel ab und das "Einhängen" sollte Kraft erfordern.
 
Also jetzt hab ich alles nochmal zusammengesetzt und die Mutter so gut wie gar nicht angezogen. Dann federt der Schenkel halbwegs zurück, aber so soll es nicht sein. Bei minimaler Anziehung funktioniert nichts mehr. 65341A60-B9DE-4380-A6D8-4F76AA448FFB.jpegBC083F49-4B87-4793-B4AE-7D4C5C88C473.jpegEED61CA6-6757-4DBC-93F6-1B120A4C3FC2.jpeg
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Hast Du schon versucht, die Schraubenmutter links etwas zu lösen? Falls das nichts bringt, müsstest Du die Feder nochmal aushängen, anschließend die in der Bohrung des kurzen Bremsarmes sitzende Madenschraube lösen (vermutlich mit einem 2mm oder 2,5mm Inbusschlüssel), mit einem passenden Inbusschlüssel den Bremsbolzen etwas lösen (sprich aus der fotografierten Perspektive etwas im Uhrzeigersinn zu drehen, von hinten gesehen natürlich gegen den Uhrzeigersinn, etwa eine Achtel Umdrehung), danach die Madenschraube wieder festziehen und die Feder wieder einhängen. Wenn die Bremse dann immer noch klemmt, das Ganze wiederholen. In welchem Postleitzahlenbereich (die ersten zwei Ziffern) bist Du denn zuhause?
 
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