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bridgestone t 700 aufbau - und fanfred

roykoeln

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auf vielfachen:D wunsch hier nun der große t 700 aufbau- und fanfred!
auch wenn bei mir deutlich mehr projekte nachwachsen als abgeschlossen werden, hier noch ein weiterer randonneur - und messiemäßig ist noch einer in der pipeline, aber dazu dann in ein paar wochen mehr, das rad will nämlich erst noch abgeholt werden.

ich hole mal meine posts von heute aus dem reiseräder - mutterfred hierher.

es ist ja auch recht praktisch, die gesammelten informationen und daten hier hinein zu schreiben, so finde ich sie immer wieder

gerne könnt ihr natürlich eure t 700 `er zeigen, allzuviel findet man ja nicht über sie.
 

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Re: bridgestone t 700 aufbau - und fanfred
Hilfreichster Beitrag geschrieben von ostaustausch

Hilfreich
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keine kommentare bitte - ich baue rück;). anregungen dazu nehme ich aber gerne an!
noch ein projekt, aber nach einem solchen rad habe ich schon lange gesucht.
das t 700 war mein erstes reiserad, ca. 1985 neu gekauft für teuer geld. eine reise durch irland war mir vergönnt, dann wurde es mir am hellichten tag gestohlen. nun ist also wieder eins da:):):).



der überaus praktische doppelständer kommt ab, ebenso die orangen dinger in den speichen.
kofferraum - weg damit.
kann das 6fach gripshift - verstellgeweih jemand gebrauchen?

die schaltung wird eine echte halfstep - jetzt:
28 - 44 - 50 und 14 16 18 21 24 28
entweder tausche ich 44 gegen 46 oder 50 gegen 48, vielleicht noch 28 gegen 26 oder gar 24 - je nach einsatz.
z. b.:
http://www.ritzelrechner.de/#KB=30,46,50&RZ=14,16,19,22,25&GR=DERS&TF=85&UF=2099&SL=2

nitto tecnomic und nitto randonneur hab ich gebunkert...
licht - mal sehen.... sanyo nh t6 hieß der, glaube ich...
zwei originale araya 27" laufräder hab ich von paar monaten mal zufällig gekauft, als hätte ich gewußt, was kommt - vielleicht baue ich auch ein nady - vorderrad...

sheldon brown steckte mir mal den katalog zu;)

edit: lohnt das nen eigenen fred?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von ostaustausch

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paar daten noch:
m/o 63
or 57,5 (!!!)
radstand 106 cm
128 mm hinterbau

vo. 36, hi. 40 speichen, alles 4fach gekreuzt
 
edit: lohnt das nen eigenen fred?
Klar - warum nicht ? Wenn die Umbauten einigermaßen "substantiell" sind (... und wie könnten sie das nicht sein, wenn es hier schon ausgedehnte Lenkerband-Farbendiskussionen gibt ? ;) ) und am Ende ein anderes, ansehnlicheres Fahrrad steht, dann auf jeden Fall.

Und ich bin ja sowieso der Meinung, dass Bridgestone-Räder in diesem Forum generell noch lange nicht die Rolle spielen, die sie gerechter Weise spielen müßten ... :cool:
 
Das kurze Oberrohr möchte seinen Rennlenker zurückhaben. Dass heute noch jemand Halfstep kennt und nutzen mag, gefällt mir dagegen sehr.
 
Läßt du den Sattel drauf? Der in Sheldons Katalog ist zwar auch nicht hübscher, aber vielleicht was mit Leder? So'n B17 oder so.

Ansonten: sehr schönes Rad- und der Thread lohnt unbedingt!
 
Habe heut mit dem t700 nen kleinen Ausflug gemacht , das Teil macht einfach Laune.
P1080923.JPG


Die Über- und Untersetzung ist seit gestern geändert auf 48-42-24 an den Kettenblättern, und das passt noch besser so als zuvor. Die Kette musss aber noch gekürzt werden .
Kleine Randnotiz: Der Verkäufer und Erstbesitzer erzählte, er habe das Rad beim Yamaha- Händler gekauft, deutlich günstiger ( um die 800 DM, wenn ich mich richtig erinnere), das hatte was mit den Bridgestone Motorradreifen zu tun, welche wohl zur Erstausrüstung der Motorräder gehörten.
 
Kleine Randnotiz: Der Verkäufer und Erstbesitzer erzählte, er habe das Rad beim Yamaha- Händler gekauft, deutlich günstiger ( um die 800 DM, wenn ich mich richtig erinnere), das hatte was mit den Bridgestone Motorradreifen zu tun, welche wohl zur Erstausrüstung der Motorräder gehörten.
Ich habe schon häufiger gehört, dass Bridgestone-Fahrräder über Reifenhändler mitge- bzw. verkauft wurden (frühester "Fall" war ein Bridgestone Submariner von 1973). So weit ich weiß, wurden Bridgestones überhaupt erst seit 1980 regulär nach Europa importiert, und zwar über Holland (dort sind vor allem die 'Submariner' auch heute noch entsprechend häufig) - einen eigenständigen deutschen Direktimport scheint es nie gegeben zu haben, auch, wenn z. T. einzelne Händler (zum Beispiel einer hier in München) teilweise erkleckliche Stückzahlen dieser Räder verkauft haben. Aber jedenfalls spielten die Reifen bei Bridgestone in Europa immer eine nennenswerte Rolle, und die Fahrräder waren eher nur "Beifang" (in Japan sah und sieht das anders aus) ...
 
Das kurze Oberrohr möchte seinen Rennlenker zurückhaben. Dass heute noch jemand Halfstep kennt und nutzen mag, gefällt mir dagegen sehr.
nitto tecnomic und nitto randonneur (135xx?) liegen bereit, einen halfstep - tauglichen umwerfer suche ich noch, jetzt ist da ein ultegra aus der neunfach - gruppe dran, mit dem funktioniert das nicht so richtig, der schleift immer irgendwo.
hat jemand einen?
ich überlege auch, ganz auf shimano zu verzichten, ich glaube Bridgestone RS 800 hat den hinweis gegeben, das der hersteller seine räder shimanofrei gebaut hat. lenkerendhebel von suntour hab ich:)
bremsgriffe - dia compe??? - im moment sind noch die bl6401 vorgesehen
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aber - s. o.
(bild von velobase)

Läßt du den Sattel drauf? Der in Sheldons Katalog ist zwar auch nicht hübscher, aber vielleicht was mit Leder? So'n B17 oder so. Ansonten: sehr schönes Rad- und der Thread lohnt unbedingt!
danke, auch für die sonstigen beiträge - nein, der sattel kommt weg - auch über eine andere sattelstütze denke ich nach - hab ja noch eine nitto 65
FFA8B51D-3B13-49F9-9E2D-7B8B8B9CB75D.jpeg

muß mal messen gehen...
nochmal: danke velobase!
der sattel - nun, das rad wird weit gefahren werden, ich weiß noch nicht - was japanisches - aber gibt es da überhaupt sättel, und dann auch noch verfügbar...
 
Zuletzt bearbeitet:
ich überlege auch, ganz auf shimano zu verzichten, ich glaube Bridgestone RS 800 hat den hinweis gegeben, das der hersteller seine räder shimanofrei gebaut hat.
Na ja - ich würde subjektiv mal sagen, dass sie das so weit und so lange wie möglich versucht haben, aber der Rennrad-Markt war halt seinerzeit gerade im unteren Mittelklasse-Bereich hoch kompetitiv, was Preise und Ausstattungen angeht, da kamen sie irgendwann nicht mehr an Shimano vorbei, wenn sie überhaupt marktgängige Räder anbieten wollten ... Die Bridgestone Submariner (teure Räder, damals 1.300 DM ... !) der Jahre 1980 - 1985 (jüngere Exemplare kenne ich nicht) waren immer komplett mit SunTour bzw. Komponenten aus der "SunTour-Familie" (SR, Dia Compe etc.) ausgestattet; mein 1985er Bridgestone RS 1500 war (wohl original) komplett mit der Shimano 600er ausgestattet; mein 1986er RS 800 hatte eine Mischung aus Dia Compe ('Bridgestone'-gelabelte Bremsen mit dem für BS patentierten 'Self Centering'-Mechanismus), Sakae-Kurbel und der Shimano 105er 'Golden Arrow' - das war in dem Fall wohl vor allem eine Kalkulationssache, dass SunTour da nichts Vergleichbares anbieten konnte.
Insofern bist Du da relativ frei in Deinen Entscheidungen, aber eine gewisse grundsätzliche Sympathie für (japanische) Nicht-Shimano-Komponenten darf man Bridgestone wohl unterstellen ...

der sattel - nun, das rad wird weit gefahren werden, ich weiß noch nicht - was japanisches - aber gibt es da überhaupt sättel, und dann auch noch verfügbar...
Goooogle Kashimax. :)
 
wurden die Bridgestone Räder nicht in Amiland gebraut? Von dem was man heute als Rivendell kennt? Meine das mal gelesen zu haben. Also ginge im weitesten Sinne auch was Angelsächsisches wie Brooks?! http://www.rivbike.com/Articles.asp?ID=286
Oder war das nur "auch"...?
Nein, Bridgestone-Räder wurden tatsächlich immer vollständig in Japan gebaut, wenn auch teilweise in der "Ära Grant Petersen" (1985 - 1994) von ihm, also in den USA und für den amerikanischen Markt konzipiert und in der Ausstattung entsprechend modifiziert; die Rahmen der billigeren MTB-Modelle wurden in den letzten Jahren (also den frühen 1990ern) teilweise in Taiwan gefertigt.
Nach dem "Yen-Schock" 1993 wurde Japan dann vom Niedrig- zum Hochpreisland, und eine Fertigung für den Export lohnte sich nicht mehr, daher wurde Bridgestone USA (was man in Bezug auf die letzten Jahre ab 1985 wirklich sozusagen immer als "Grant Petersen und ein paar Hilfskräfte" übersetzen darf ...) umgehend aufgelöst und geschlossen. Bridgestone hat von da ab nur noch bzw. wieder nur Fahrräder für den heimischen Markt produziert, während Grant Petersen nun Rivendell gründete und endlich keinerlei Rücksichten mehr auf eine Mutterfirma in fernen Landen nehmen musste (deren Geduld und traditionelle japanische Höflichkeit er meiner Vermutung nach sicherlich manches mal an bzw. über ihre Grenzen gebracht haben dürfte ... :cool:).
Und Grant Petersen hat zwar die Kataloge ab 1991 immer sehr hübsch gestaltet, mit ausführlichen Beiträgen zu traditionellen Materialien und Herstellungsweisen (z. B. die unterschiedlichen Herstellungweisen von Muffen), aber das Fahrradprogramm war insgesamt doch eher "konventionell" und "zeitgenössisch" ausgerichtet, also gab es ab Werk z. B. nie Ledersättel, auch, wenn klar war, dass, und warum er solche Sättel mochte. Seine "persönliche Linie" wurde eigentlich vor allem in der überlegten Mischung von Komponenten verschiedener Hersteller deutlich - er hat sich lange gegen den "Gruppenzwang" gewehrt und bevorzugte z. B. die in den frühen 1990er Jahren schon wieder "altmodischen" Auf-dem-Lenker-Schalter gegenüber den seinerzeit neuen Unter-dem-Lenker-Schaltern. Was die von Petersen gegründete "Bridgestone Owners Bunch" (BOB) mit ihrem Internet-Forum dann aus den Rädern gemacht hat (sozusagen mit Billigung und Unterstützung des "Meisters"), war wieder eine ganz andere Sache, hatte aber mit Bridgestone (Japan) wenig zu tun.
 
wow, willkommen im Seminar Bridgestonistik.;)
Nein, im Ernst. Sehr schöne Kurzübersicht über die Bridgestone-Geschichte. Hatte nur Hörensagenwissen.
 
BridgestoneRS800; mein ganz großes Kompliment über soviel geballtes Wissen über Bridgestone.:daumen: Aber das ist wohl Programm bei dem Namen.
 
DausM und timpalim: Danke für die Blumen ! :) Aber ich denke, das ist wahrscheinlich bei den meisten Leuten ähnlich: wenn man sich für etwas interessiert, und man sich länger damit beschäftigt, sammelt sich im Lauf der Zeit quasi automatisch auch immer irgendwelches Wissen an, oder zumindest Ahnungen von Zusammenhängen ... Und Bridgestone ist/war schon eine ziemlich spezielle Firma, mit (teilweise) ungewöhnlichen Ideen und "Verhaltensweisen", ähnlich wie SunTour - so etwas interessiert mich dann eigentlich immer. ;)

Und die von Grant Petersen herausgegebenen Bridgestone-Kataloge der Jahre 1991 bis 1994 sind wirklich eine interessante Lektüre, auch für Nicht-Bridgestone-Fans, würde ich sagen.
 
nach der ersten zügigen lektüre möchte ich doch sagen, das bridgestone eine "haltung" ist - mehr als bloß ein hersteller.
oder auch: "bridgestone is e jeföhl";) - die kölner verstehen mich wohl:D
die im vorpost verlinkten kataloge sind nicht nur informativ, sondern auch schön gemacht, eine empfehlenswerte lektüre auch für einsteiger.
 
nach der ersten zügigen lektüre möchte ich doch sagen, das bridgestone eine "haltung" ist - mehr als bloß ein hersteller. oder auch: "bridgestone is e jeföhl";) - die kölner verstehen mich wohl:D
Das empfinde ich genau so, und das fasziniert mich eben auch an dieser Firma. Ich habe ja sozusagen gar nicht als "Japaner-Freund" angefangen und hatte in den 1980er Jahren durchaus auch die üblichen Vorurteile, die man seinerzeit so gegen japanische Produkte hatte - "billige Kopien", "geschrumpftes amerikanisches Design", "seelenlose Massenware" etc. pp., habe dann aber im Lauf der Zeit begreifen müssen, wie viel Grips und "Witz" oft in den Sachen steckt, auch, wenn sie äußerlich erst mal konservativ (oder tatsächlich auf den ersten Blick nur kopiert) wirken, und wie viel seriöse und ausdauernde Ingenieurarbeit sich in der Regel dahinter verbirgt - die Japaner haben sich ja seinerzeit immer angeschaut, was es so gibt, und es dann im nächsten Schritt funktional erheblich verbessert (Bridgestone gehörte z. B. zu den Pionieren des vollautomatisierten Lötens von Stahlrahmen, was in dem Fall mal mit "besonders hohe und gleichmäßige Qualiät" zu übersetzen wäre). Und dass "die Japaner" nicht nur seelenlose Roboter sind, sondern Menschen wie Du und ich, mit Ideen, Absichten und Irrtümern, haben wir ja inzwischen alle gelernt ... Wenn dann nun noch so ein kalifornischer "Querkopf" wie Grant Petersen dazukommt (die Angabe der jeweils produzierten bzw. importierten Stückzahlen pro Fahrradmodell finde ich z. B. schon eigenartig, gerade auch unter Marketing-Gesichtspunkten, oder die offensive Werbung für Radkleidung aus Wolle im Katalog eines Fahrradherstellers, der so etwas gar nicht herstellt und vertreibt ...), wird es wirklich lustig und interessant, finde ich.
die im vorpost verlinkten kataloge sind nicht nur informativ, sondern auch schön gemacht, eine empfehlenswerte lektüre auch für einsteiger.
Diese Kataloge sind übrigens auch sehr schön gedruckt, auf außergewöhnlichem Papier - das Durchblättern ist ein zusätzlicher haptischer und ästhetischer Genuss ... Ich bin sonst nicht so "sammelwütig", aber diese vier Katalog-Jahrgänge musste ich dann doch auch in physischer Form haben - es gibt sie durchaus noch, teilweise sogar NOS, und gar nicht teuer ... :cool:
 
laangsam geht es weiter, zumindest die teilesammlerei macht fortschritte, aber ihr kennt das ja - erst sucht man monatelang, und dann wird es an einem tag flugs zusammengebaut, wenn denn alles da ist.
die schalterei wird folgendermaßen entschimanisiert:

angetan war ich von der wägung, auch wenn das t700 bestimmt kein leichtbau wird:

hoffentlich fehlt da nix:D
danke kazpar:daumen:
dia compe lenkerendschalter sind dank mondiaroller auch bald da...
der sattel ist schon getauscht, es wird zeit, mal wieder ein foto vom ganzen rad zu machen.
in der frage der bremshebel bin ich noch nicht endgültig entschieden......
 
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