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Brevets Startort Köln (Troisdorf-Spich)

Also warmfahren bei 20° - ohne mich!
Ist mir nach Feb. und Mrz. Finish in W'tal viel zu heiss. ;-)

Bin auf DEN Geschmack gekommen, brauche DAS Wuppertaler Wetter. War bei vier Starts (3×Finisher) immer die besondere Note ;-)

Ernsthaft insbes. den 300er ab Spich Eifel/Westerwald find ich wunderschön. Passt nicht in meinen Kalender. BRM400 da bin ich wieder dabei.

Allen Teilnehmenden: Bonne Route
eO
 
Also warmfahren bei 20° - ohne mich!
Ist mir nach Feb. und Mrz. Finish in W'tal viel zu heiss. ;-)

Bin auf DEN Geschmack gekommen, brauche DAS Wuppertaler Wetter. War bei vier Starts (3×Finisher) immer die besondere Note ;-)

Ernsthaft insbes. den 300er ab Spich Eifel/Westerwald find ich wunderschön. Passt nicht in meinen Kalender. BRM400 da bin ich wieder dabei.

Allen Teilnehmenden: Bonne Route
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Vom Wetter her passte der 300er in der Tat nicht zu deinen Vorlieben. Da die Bahn lieber baut, statt zu fahren, Anfahrt von zu Hause um schon um 5:00 satte 14° und fast windstill. Das ging mit Arm- und Beinlingen und mit Windweste. Am schönsten war die Stimmung an der kühlsten Stelle: Der Rheindeich ragte gerade so eben über den Bodennebel. Wenn nicht ganz so viel Wurzeln gewesen wären, hätte man den Eindruck gehabt, man schwebe watteweich über den Wolken.

In Spich waren knapp 40 Fahrer am Start, deutlich weniger als beim 200er. Die flache Querung des Rheintals ging zügig auf der Ville wurde es Zeit, in kurz/kurz weiter zu fahren. Die Kontrolle in Weilerswist war entsprechend früh erreicht und danach ging es weiter flach durch die Zülpicher Börde. Die Windräder drehten sich zwar, aber sehr langsam. Trotzdem war der Unterschied spürbar, wenn der Weg mal die Richtung wechselte. Ab der Steinbachtalsperre war der Wind dann egal, denn es geht in mehreren Stufen bergauf, das meiste davon im Schatten der Bäume, also noch relativ kühl, um die 20°. Auf der Höhe steht am Forsthaus Hülloch ein Reisebus mit Warnblinklicht auf der Straße. Rundherum gibt es eigentlich nichts zu sehen, außer ein paar WK-II-Betonruinen im Wald, die aber besonders gut, seit der Sturm im Februar dort aufgeräumt hat. Auf dem Weg zum Dach der Tour am Dicken Tönnes kommt der Bus dann und muss ein paar Hundert Meter hinterherschleichen, da er wegen der Unübersichtlichkeit der Strecke nicht Überholen kann. An der Kontroll am Kiosk Effelsberg steht der Bus dann wieder leer auf dem Parkplatz. Die Meute ist aber nicht in den Kiosk eingefallen, sondern wahrscheinlich unten am Radioteleskop. Der Kiosk ist leer, auf der Terasse sitzen nru einige Mitfahrer im Schatten So komme ich schnell zu Bockwurst, Kartoffelsalat und Bier, genau das Richtige für ein frühes Mittagessen. Beim Gespräch über die weitere Strecken gebe ich ihnen den Tipp, vor dem Ansteig auf den Westerwald unten noch eine Pause zu machen, und ausreichend zu trinken, denn der Berg hat es in sich.

Die anschließende Weiterfahrt über die Eifelhöhen bietet kurz vor Lind normalerweise ein schönes Panorama, aber heute ist es sehr diesig, und der Blick reicht nur zum Steinerberg und nach Reifferscheid, statt bis zum Siebengebirge. Nach Querung der Ahr und Baustellenquerung kommt wie jedes Jahr vor Blasweiler die Frage: Originalstrecke durch die Täler von Vinxt- und Brohlbach, oder auf hohem Niveau und durch schattigen Wald über Cassel-Kempenich-Weibern nach Wehr. Da die Sonne schon ziemlich drückt, wähle ich die schattige Variante über die kühleren Eifelhöhen, zumal die Straße für den KFZ-Verkehr gesperrt und entsprechend ruhig ist. Auf dem Weg holen mich zwei Rennrad-Fahrer aus Rheinbach ein. Beim kleinen Plausch fragen sie nach der kleinen gelben Wertungskarte in der Lenkertasche. Anschließend sind sie froh, dass sie nur eine kleine Vormittagsrunde durch die Eifel fahren :)

In Kempenich wird es Zeit, nachzutanken, die Flaschen werden langsam leer. Die Abfahrt Richtung Laacher See geht in mehreren Etappen zügig voran, nur die Rampe in den Wehrer Kessel hat im Winter stark gelitten, wobei sie vorher schon in schlechtem Zustand war. Am Laacher See sind die Parkplätze voll, kein Wunder: Schönes Wetter und früher Nachmittag. Am Brunnen am Ortseingang von Nickenich plätschert ein Sauerbrunnen mit angenehm kühlen Wasser. Da die Quelle im Gegensatz zum Bach nebenan nur schwach eisenhaltig ist, schmeckt das Wasser sogar noch, wenn es in der Flasche später wärmer wird. An der Kirche von Nickenich kommen mir zwei E-Biker entgegen, die aber Richtung Westen nach Eich abbiegen. Ich fahre weiter auf der Andernacher Straße zur Landstraße. Die ist wie immer stark befahren, es ist ja bestes Ausflugswetter. Nach 5 km kommen die beiden E-Bikes aus Richtung Eich auf die Landstraße zugerollt. Das scheint kein Umweg zu sein, ist aber auf jeden Fall deutlich ruhiger zu fahren. Das ist eine Variante, die es sich nächstes Jahr lohnt, auszuprobieren. Keine Probefahrt brauche ich, um das Andernacher Industriegebiet zu umfahren. Statt dessen geht es ruhig an der unteren Nette und der Landesklinik entlang und durch Weißenthurm zur Rheinbrücke. Da hier etwas über die Hälfte der Strecke gefahren ist, ist das ein guter Ort, gefahrene Strecke und Zeit zu vergleichen. Mit einem Nettoschnitt von 20,1 km/h war ich sehr zufrieden, zumal auch die Brutto-Zeit nicht viel drüber lag.

In Sayn erinnerte ich mich an meinen Rat, den ich den Bremern gab, und setzte mich in den Schlosspark um zu essen und zu trinken. Im Schatten der Bäume fiel das Thermometer auf 25°, und die Pause tat gut. Wie wichtig sie war, fand ich sehr bald heraus: Die Rampe nach Stromberg war im vergangenen Jahr wegen Sanierung der Straße geschlossen gewesen, und die Sanierung war auch bitter nötig. Allerdings hat man nicht nur die Straße, sondern auch den Felshang komplett neu aufgebaut, teilweise die Straße auch aus dem Hang heraus auf kurz Pfeiler gestellt. Dabei ist der ganze Baumbestand gefällt worden, und Straße und Fels lagen am Nachmittag in der vollen Sonne. Innerhalb kurzer Zeit stieg das Thermometer in der Sonne auf 38°, und das bei einer Steigung von über 10%. Gut, dass ich unten noch ausreichend getrunken hatte, so kam ich einem durch und konnte oben wieder "nachfüllen".

Vergleichsweise erholsam war die Strecke am Brexbachtal entlang, in dem die alte Eisenbahntrasse darauf wartet, aus dem Dornröschenschlaf erweckt zu werden - vielleicht als Bahntrassen-Radweg? Die Überwindung der Wasserscheide zwischen Brexbach und Gelbach unterhalb des Köppels zog sich noch mal etwas, aber Montabaur war dann vor 17:00 erreicht. Statt Essen passte jetzt nur noch ein Eis und viel Trinken in den Bauch. Die anschließende Etappe zur nächsten Kontrolle nach Hachenburg ist zwar nur 30 km lang, und verläuft auf hohem Niveau, aber trotzdem mit vielen kleine und teilweise giftigen Anstiegen. Da war für mich noch die Gelegenheit, Zeit gut zu machen, und bei den aktuellen Temperaturen sowieso nicht. Der Puls kam immer schnell in die Höhe und so war der Kreislauf das Limit. Nach ziemlich genau zwei Stunden Fahrzeit war die Tankstelle erreicht und es gab wieder Eis und kalte Getränke. Ein Mitradler kam nach kurzer Zeit, und war froh, die Etappe geschafft zu haben. Die Informationen über den weiteren Verlauf beruhigten ihn: Vergleichsweise lange Abfahrten zu bisher und immer niedriger werdende Hügel

Aber nicht nur die Beschaffenheit der Strecke war eine Erleichterung, sondern auch das Nachlassen der Hitze des Sommertages. Der Kreislauf erholte sich und ick bekam wieder mehr Druck auf die Pedale und noch im Dämmerlicht erreichte ich das Wiedtal. Die Kühle des Abends wird aber nicht nur von Radlern geschätzt, auch ein paar Rehe wollten sie nutzen und wechselten in Döttesfeld im Scheinwerferlicht des Gegenverkehrs die Fahrbahn. Der konnte rechtzeitig anhalten, und so ging alles glimpflich ab - nur das Auto hinter mir traute sich eine ganze Weile nicht zu überholen. Im Wiedtal gab es dann einen munteren Wechsel zwischen Straße und verkehrsfreiem (Bahntrassen-)Radweg, sofern er fahrbar war - gut wenn man sich in der Heimat auskennt.

Die Kontrollzange an der "Geheimkontrolle" am Eingang zum Brochenbachtal war trotz Dunkelheit leicht zu finden, und der "Rollerberg" bis St. Katharinen verglichen mit den anderen Anstiegen ähnlicher Höhe auch einfach zu fahren. Bei Kilometer 285 kommt dann immer die Frage: Noch 60 km bis zum Endpunkt und zurück oder direkt die 8 km das Tal runter nach Hause? Es war zwar noch relativ früh, aber ja heute da keine Züge von Spich nach Hause fahren, wurde es der kurze Weg. In der Abfahrt erinnerte ich mich an eine Möglichkeit, die Rainer am morgen erwähnt hatte: Wenn ich eine Stempelmöglichkeit finde, die nachweisbar über 300 km ist und ich in der Zeit bin, kann ich auch woanders stempeln. Während ich drüber nachdachte, wo es dazu ein Möglichkeit gibt, huschte das Scheinwerferlicht über drei helle Objekte direkt neben dem weißen Fahrbahnstrich, dazu kam ein leise Quieken. Erst als ich vorbei war, dämmerte es: Frischlinge, und das so dicht neben der Straße. Die Bache habe ich nicht erkennen können. Das hätte leich ein unangenehmer Wildunfall werden können, und beim Wort "Unfall" kam der Gedankenblitz: Das nächste Polizeipräsidium dürfte in der richtigen Entfernung liegen, und hat bestimmt noch geöffnet. Als doch noch an zu Hause vorbei und bei km 304 ist die Wache erreicht: Stempel abgeholt und zurück nach Hause.
 
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Mein Plan war, von Bonn bis zum Effelsberg beim 300er mitzufahren und dann nach Binzenbach ins Sahrbachtal und über Kirchsahr, Scheuren, Rheinbach zurück nach Bonn zu fahren.

Ich habe den Randonneuren dann an der Nordbrücke "aufgelauert" und mich eingereiht. Flott ging es bis zum Vorgebirge, dann zog sich das Feld im Anstieg auseinander. An der Tanke in Weilerswist traf man sich wieder und es ging in einer schnellen Gruppe u. a. mit @crispinus bis Kirchheim und zur Steinbachtalsperre. Hinauf zum Decke Tönnes hab ich dann den Anschluss verloren aber am Kiosk in Effelsberg standen alle in der Schlange für den Kontrollstempel. Nach einer kleinen Stärkung verabschiedeten sich die Fahrer nach und nach und ich wollte gemütlich sitzen bleiben, um noch kurz mit @sibi zu plaudern und dann wie geplant nach Hause fahren.

Dann lag da aber noch ein vergessener Helm auf dem Tisch, der musste @crispinus Mitfahrer gehören. Also den Helm geschnappt, schnell aufgesessen und der Meute hinterher Richtung Ahrtal. Hinter Lind kam mir der Helmbesitzer dann entgegen und konnte sein gutes Stück wieder in Empfang nehmen. Wir sind dann zusammen bis Ahrbrück gefahren wo ich mich endgültig verabschiedete und über Kreuzberg, Krälingen, Freisheim (Achtung z. Zt. Baustelle mit grobstem Schotter, nicht Rennrad geeignet!) und Rheinbach nach Hause bin. Hier der Strava-Link: https://www.strava.com/activities/1521924540

So wurden aus den geplanten 105 dann noch 126 Kilometer.

Schade, @sibi, dass das mit dem Treffen nicht geklappt hat. aber schön, dass dein 300er dank des Polizeistempels doch noch "offiziell" gewertet werden kann.
 
(...) Nach einer kleinen Stärkung verabschiedeten sich die Fahrer nach und nach und ich wollte gemütlich sitzen bleiben, um noch kurz mit @sibi zu plaudern und dann wie geplant nach Hause fahren.

Dann lag da aber noch ein vergessener Helm auf dem Tisch, der musste @crispinus Mitfahrer gehören. Also den Helm geschnappt, schnell aufgesessen und der Meute hinterher Richtung Ahrtal. Hinter Lind kam mir der Helmbesitzer dann entgegen und konnte sein gutes Stück wieder in Empfang nehmen. Wir sind dann zusammen bis Ahrbrück gefahren wo ich mich endgültig verabschiedete und über Kreuzberg, Krälingen, Freisheim (Achtung z. Zt. Baustelle mit grobstem Schotter, nicht Rennrad geeignet!) und Rheinbach nach Hause bin. Hier der Strava-Link: https://www.strava.com/activities/1521924540
Die gute Tat hätte ein Freibier verdient gehabt, ...
Schade, @sibi, dass das mit dem Treffen nicht geklappt hat. aber schön, dass dein 300er dank des Polizeistempels doch noch "offiziell" gewertet werden kann.
... bei dem ich dir gerne Gesellschaft geleistet hätte.

Edit: Falls du nächstes Jahr (noch) nicht den 300er komplett mitfahren möchtest: Die weitere Strecke (sei es die offizielle oder die schönere Variante am Schöneberg vorbei) über den Laacher See bis Andernach ist noch sehr schön. Anschließend am Rhein entlang nach Hause.
 
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Mein Plan war, von Bonn bis zum Effelsberg beim 300er mitzufahren und dann nach Binzenbach ins Sahrbachtal und über Kirchsahr, Scheuren, Rheinbach zurück nach Bonn zu fahren.

Ich habe den Randonneuren dann an der Nordbrücke "aufgelauert" und mich eingereiht. Flott ging es bis zum Vorgebirge, dann zog sich das Feld im Anstieg auseinander. An der Tanke in Weilerswist traf man sich wieder und es ging in einer schnellen Gruppe u. a. mit @crispinus bis Kirchheim und zur Steinbachtalsperre. Hinauf zum Decke Tönnes hab ich dann den Anschluss verloren aber am Kiosk in Effelsberg standen alle in der Schlange für den Kontrollstempel. Nach einer kleinen Stärkung verabschiedeten sich die Fahrer nach und nach und ich wollte gemütlich sitzen bleiben, um noch kurz mit @sibi zu plaudern und dann wie geplant nach Hause fahren.

Dann lag da aber noch ein vergessener Helm auf dem Tisch, der musste @crispinus Mitfahrer gehören. Also den Helm geschnappt, schnell aufgesessen und der Meute hinterher Richtung Ahrtal. Hinter Lind kam mir der Helmbesitzer dann entgegen und konnte sein gutes Stück wieder in Empfang nehmen. Wir sind dann zusammen bis Ahrbrück gefahren wo ich mich endgültig verabschiedete und über Kreuzberg, Krälingen, Freisheim (Achtung z. Zt. Baustelle mit grobstem Schotter, nicht Rennrad geeignet!) und Rheinbach nach Hause bin. Hier der Strava-Link: https://www.strava.com/activities/1521924540

So wurden aus den geplanten 105 dann noch 126 Kilometer.

Schade, @sibi, dass das mit dem Treffen nicht geklappt hat. aber schön, dass dein 300er dank des Polizeistempels doch noch "offiziell" gewertet werden kann.

War der Mitfahrer im Brasilien Trikot unterwegs?
hatte mich gewundert wo er bleibt und erst in hachenburg bei der Kontrolle4 wiedergetroffen.
Ein schöner Tag von dem ich mich gut erholt habe. Anstrengend wars schon.
 
@randonneur : nicht im Forum, ich kenne ihn als Werner. er hat zwar einen Barellia Titan Klassiker, denkt eher in 11fach und ist Langstreckenspezialist. Reiner Randonneur, nicht so ein Alteisen Freak wie hier.
Old Rocket
 
Der 300er war mein erster Brevet und er war wunderschön. Die letzten 30-40km im Dunkeln in einer ungefähr 10 Fahrer starken Gruppe war ein sehr schönes Erlebnis.
An dieser Stelle möchte ich mich mal bei allen hier im Forum fürs Mitlesen dürfen bedanken ;-) hat mir sehr geholfen, die vielen Tips, die Erfahrungsberichte der Brevets Schon Sonntag morgen hatte ich Lust sowas nochmal zu machen.
 
Bei dem aktuellen Wetter fällt es einem schwer, an den Donnerstag zu denken, aber der angekündigte Regen kommt wohl passend zur einer der beiden Abfahrtszeiten. Im Moment spricht alles für die 9 Uhr, da die Wahrscheinlichkeit für Schauer am frühen Morgen wohl am größten ist. Wer ist noch spät am Start?
 
Plan Start um 4:00 Uhr (laß die Schutzbleche dran) ;-(
Bonne Route
eO
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dem aktuellen Wetter fällt es einem schwer, an den Donnerstag zu denken, aber ...
Hallo @sibi ,
schätze Dich für Deine stets umfassende Strecken- und Umfeldkenntnis.
Nun ist am Do. auch in Niedersachsen Feiertag.
Welche Verpflegungspunkte hast Du auf dem Radar?
Bonne Route
eO

PS:
Kennst Du eine Wetterprognose entlang der Strecke? Gibt's dafür 'ne Seite die das kann?
 
@exOWL Die Kontrollen sind ja alles Tankstellen mit Verkauf. Bis Olfen ist man auch in belebten Gebieten, wo es genugend Möglichkeiten gibt. Ein nettes Eiscafe ist z.B. in Wuppertal am Bahnhofsvorplatz Oberbarmen, bevor es wieder hoch Richtung Witten geht.

Bei guter Aussicht wollte ich vor Billerbeck über Nottuln einen Abstecher zum Loginus-Turm machen (+5 km), da wäre auch eine geöffnete Gaststätte. Aber auch in Billerbeck oder Metelen sollte etwas geöffnet sein. Man muss halt kurz vom Träck weg.

Falls die alte Kontrolle vor Lohne schon zu ist, gibt es noch die Raststätte an der A 31 nördlich von Lohne. Abzweig vom Träck ca. bei km 242, Straße heisst laut gpsies auch "Zur Raststätte West" und die ist nur 300 m neben der Kreisstraße.

Für die Frühstarter könnte das Ems-Dollart-Zentrum (Autohof an der Ausfahrt A31) in Rhede bei km 310 offen sein (bis maximal 22 Uhr). In Rhede ist wohl auch noch mal eine 24 h - Tanke (Kreisverkehr am Ortsende geradeaus über die alte Ems und hinter dem nächsten Kreisverkehr).

Durch die Kontrolle in Emden gibt es dort auch noch mal Verpflegungsmöglichkeit. Danach wird es sehr ländlich ... Falls es nur um Wasser geht: Neben den Kirchtürmen sind häufig Friedhöfe, und dort gibt es Wasserhähne (meist Leitungswasser, auch wenn "kein Trinkwasser" dran steht).

Zum Selbersuchen: 24-h Tankstellen sind z.B. bei Ich tanke markiert. Die Landreise Emsland, Leer und Aurich sind die dünn besiedelten Gegenden, und auf der Karte kann man dann die finden, die dicht am Weg liegen.

Ich fahre anschließend noch weiter und besuche die Verwandschaft, bin also mit der Packtasche unterwegs und habe etwas Platz. Und da ist für den Freitag auch Sonnencreme drin.:) Zu den Badezeiten: Hochwasser ist in Norddeich gegen 20 Uhr am Donnerstag Abend und gegen 9 Uhr am Freitag Morgen. Wassertemperaturen liegen bei erfrischenden 15°-17°. Da ich an einer Stelle zwischen den Sielen über den Deich gehe, brauche ich weder Kurkarte noch Badehose :D.

Zum Wetter am Tag: http://www.niederschlagsradar.de. Die Drei-Stunden-Vorhersage dürfte im Flachland für die Schauer ganz brauchbar sein, hierzulande muss man sie mit Vorsicht genießen. Der 24-Stunden Vorschaufilme zeigt nicht unbedingt Regengebiete an, sondern Regenwahrscheinlichkeiten, wo Schauer durchziehen können, was morgen wohl eher der Fall ist.

Edit für die Frühstarter: Bei km 300 ist man dicht an der niederländischen Grenze bei Bourtange. Soll ein hübsches Städtchen direkt hinter der Grenze sein und hat am Donnerstag keinen Feiertag.
 
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Verpflegungspunkte
Die große Lücke für Full-Value-Fahrer kommt nach km 242. Bei km 222 Nordhorn waren noch Dönerbuden offen, nach Lohne außerorts ein Restaurant, und dann kommt bei km 242 auf Höhe Lingen die Autobahnrasttätte Ems-Vechte-West - vor zwei Jahren gutes Schnitzel. Spätestens ab dort bekommt für eine Weile hauptsächlich Landwirtschaft zu sehen.
 
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Spätestens ab dort bekommt für eine Weile hauptsächlich Landwirtschaft zu sehen.
Gnädig senkt die Nacht ihren dunklen Schleier über das Emsland - zumindest für langsam fahrende Spätstarter Außer den hell erleuchteten Industriegebieten an der Autobahn ist es stockfinstere Nacht und in den Industriegebieten gibt es meistens natürlich Landmaschinen! :).

Noch ein Edit zum Wetter: Die Nacht von Donnerstag auf Freitag wird an der Küste deutlich kühler, als die kommende Nacht hier im Binnenland.
 
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