• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Brevets Startort Köln (Troisdorf-Spich)

PS: Ich hätte noch mehr Gas geben sollen. Ich bin heute echt zu fit :( Ich hab mich wohl nicht genug gequält.

Das stimmt, ich hab zum ersten Mal mit dem Spitzenfeld bis Brühl mithalten können :) . Am Heider Berg war dann Schluss, aber bis dahin mit über 30 km/h mitrollen zu können, war mit dem Trecker schon ein Geschwindigkeitsrausch. Danke schön:daumen:
 
Hier die Kurzfassung vom 600er in Spich: Bumms :crash: .

Die lange Fassung: Ideale Wetterbedingung am Start, nicht zu kalt, nicht zu warm. Die Mitfahrer starten nicht zu schnell, es gut voran. Knapp 500 m vor der Tankstelle in Drolshagen biegt eine Autofahrerin links ab, ohne vollständig auf den Gegenverkehr zu achten.
Die Folgen: Mir ist fast nichts passiert , der Gabelschaft aber zu 3/4 abgebrochen. Am Auto haben Lenker und Lowrider von der Beifahrertür bis zur C-Säule deutliche Spuren hinterlassen. Die Polizei hat den Unfall aufgenommen und auf die Fahrerin kommt wohl ein Bußgeldverfahren zu.

Nach Rückfrage bei Rainer habe ich den Rückweg mit Bus und Zug über Gummersbach angetreten. Fahrtzeit mit relativ kurzen Umsteigepausen: 3 Stunden.
 
Zu Schade, dass das Brevet nur so kurz war. War es gesundheitlich machbar weiterzufahren? Haette man die Gabel noch austauschen koennen?
 
Gesundheitlich wäre ich in der Lage gewesen weiter zu fahren, ich habe "nur" Prellungen an Schulte, Hüfte und Ellenbogen und die Hose hat es etwas abgeschürft. Mit dem Adrenalinschub wäre ich wahrscheinlich in einer Rekordzeit auf die Nordhelle gekommen :)

Am Fahrrad muss nicht nur die Gabel, sondern das komplette Vorderrad, der Lenker, der Vorbau, die Bremshebel und, was erst hier der Händler gemerkt hat, das Schaltauge getauscht werden. Da hat wohl die Packtasche gedrückt. Da es in ganz Drolshagen keine Fahrradhändler gibt, wäre der nächste vermutlich erst in Olpe gewesen, und ob der die passenden Teile vorrätig hat, ist auch fraglich. Mein heimischer Händler hat das Rad wohl erst am Freitag fertig.
 

Anhänge

  • Gabelbruch.JPG
    Gabelbruch.JPG
    76,6 KB · Aufrufe: 185
@ sibi. Dein heimischer Händler befindet den Rahmen nach diesem Unfall für weiter fahrbar??
 
@ sibi. Dein heimischer Händler befindet den Rahmen nach diesem Unfall für weiter fahrbar??
Ja, zum einen habe ich das Auto nicht frontal mitgenommen, sondern konnte noch seitlich ausweichen, sodass ich nur an der Beifahrerseite vorbeige-"schrammt" bin. Zum anderen musste der Rahmen nicht mein Gewicht übernehmen, das hat sich auf Ellenborgen, Schulter und Hüfte verteilt. Hier ist es aber bei leichten Prellungen geblieben. Meine Bremsspur am PKW ging von der Beifahrertür (mein Vorderrad) über B und C-Säule (Lenker und Lowrider), und erst danach bin ich zum Stehen gekommen. Der meiste Schwung musste also nicht vom Rahmen geschluckt werden.
 
Ich habe mich auch etwas verlesen. Ich suggestierte immer Gabelbruch.Aber Du schreibst ja Gabelschaft.
Wahrscheinlich hat der Lenker /Vorbau/Schaft die meisten Kräfte absorbieren müssen.
Nichtsdestotrotz untersuche den Rahmen genau nach Lackschäden. Ansonsten weiterhin viel Spaß beim Brevetfahren.
lg Jörg
 
Habe meine Anmeldung zum 400er zu spät abgegeben. Und habe jetzt eine prima Ausrede heute nicht gefahren zu sein :)
Mein Respekt an alle, die heute die Regenschlacht aufgenommen haben!
Berichtet mal ,wie es war.
Vermutlich waren genug Startplätze frei, aber selbst bei akzeptierter Anmeldung hätte ich mir das nicht angetan. Fahre ja sonst gerne im Regen, aber heute war ja extrem .....
 
Fahre ja sonst gerne im Regen, aber heute war ja extrem .....
Ich bin, nach zwei Jahren Langstreckenpause, den 200er in Spich mitgefahren. Da hat es auch fast nur geregnet.
Ist schon eine Überwindung, vor allem wenn man die Brevets nicht unbedingt als Qualli benötigt.
Generell fahre ich aber oft dort mit, schon allein um die ganze Sache zu unterstützen.
Dieses Jahr möchte ich aber wieder HBK mitfahren und da verzichte ich in der Vorbereitung lieber auf lange Regenbrevets.
Früher dachte ich immer Training bei schlechtem Wetter zählt doppelt - heute denke ich - das ist Unsinn.
 
Mein Respekt an alle, die heute die Regenschlacht aufgenommen haben!
Berichtet mal ,wie es war.
Vermutlich waren genug Startplätze frei, aber selbst bei akzeptierter Anmeldung hätte ich mir das nicht angetan. Fahre ja sonst gerne im Regen, aber heute war ja extrem .....
Hallo Arndt,

der Regen hielt sich in Grenzen, aber der Wind hat mir zu schaffen gemacht. Aber das war noch nicht alles. Schonkurz nach dem Start ging es zur Sache: Noch in Bergheim (vor der Brücke, so nach höchstens 10 km) war der Hinterreifen platt. Der Ersatzschlauch wollte auch nicht, also flicken und 30 Minuten ging es weiter. Zwischenzeitlich hatte mich auch die zweite Startgruppe überholt, also gab es keine Unterstützung mehr. Daher wollte ich dann über Meschenich - Fischenich am Heiderer Berg vorbei, um wieder aufzuschließen. Prompt war die Brücker über die Umgehungsstraße zwischen Berzdorf und Engeldorf (hatten wir auf dem Eifelmarathon als Umgehung genommen) wegen Bauarbeiten gesperrt. Also runter am Feld entlang, über die Straße und Leitplanke und drüben wieder zurück auf die Straße :(. So blieb ich alleine und kam ohne Gruppe immer noch ordentlich voran, weil der Wind mit hielt. In Stommeln kam der erste leichte Nieselregen, hörte kurz danach auf, und in Rommerskirchen wieder zurück zu kommen. So ging es eine ganze Weile, mal trocken, mal leichter Niesel, aber immer Rückenwind. Kurz vor Xanten habe ich einen Abwzeig verpasst, und habe dabei eine neue Strecke kennen gelernt: Birten und das dortige Amphitheater. Unterwegs hatte mich noch einen Mitradler aus Rodenkirchen, den ich an der Kontrolle in Xanten (15:00, eine gute Stunde langsamer als die Vorjahre) wieder traf. Auch er hatte Pannen gehabt: Gleich drei Plattfüße. Er möchte direkt weiter zur Fähre, ich nehmer mir aber noch die Zeit für ein Weizenbier mit Apfelkuchen. Als ich gerade aus der Fährgaststätte kam, legte das Bötchen gerade an. Drüben sind wir ein Stück zu zweit weiter gefahren, aber hinter Wesel möchte er etwas schneller fahren und zieht weiter. Auch die Nieselschauer kommen und ziehen vorbei. Trotz geänderter Richtung kommt der Wind jetzt eher seitlich, aber noch leicht von hinte. Auch alleine lief es dann recht gut weiter bis Rahde, wo das nächste Blatt von der Routenbeschreibung dran war. Trotz intensiver Suche fand sich das Blatt nicht. Also musste das gute Gedächtnis ausreichen, was auch ganz gut gelang. Nur an der nicht ausgeschilderten Abzeig "Holtberg" in Lembeck bin ich kurz vorbei gefahren, hab es aber schon nach 100 gemerkt und war wieder auf dem Track. Ab hier blieb es trocken, aber der Wind kam immer mehr von der Seite. An der Tankstelle in Lüdinghausen traf ich den Mitradler wieder. Er ist hier ausgestiegen, weil er sich zu müde fühlte, um weiter zu fahren. Mir hatte er für die restlichen 15 km das fehlende Blatt Routenbeschreibung überlassen. Wirklich gebraucht habe ich es nicht, aber mit fühlt man sich doch sicherer. Der Tankwart meinte noch, das das Wetter wohl noch die ganze Nacht so weiter ginge, aber es wurde wider Erwarten besser. Der Wind blies die Wolken fort, und die Sonne kam raus. Durch die geänderte Richtung kam der Wind aber schräg von vorn und im offenen Land am Dortmund-Ems Kanal gibt es wenig Deckung. Das schöne Abendlicht wich langsam der Dämmerung und am Anfang der Stadtduchfahrt war es dunkel. Dadurch wurde das Finden des Weges etwas schwieriger, geht aber ganz gut bis zum Kreisel in Dortmund-Derne. Nach der angegeben 1. Ausfahrt lande ich auf der Gneisenau-Straße und komme irgendwie auch nach Kirchderne und finde Kirche und den Track wieder (Edit: Durch einen Kreuzungsumbau ist aus dem ehemaligen "Geradeaus" unmittelbar nach dem Kreisverkehr ein Linksabbieger geworden, der fehlt noch in der Routen-Beschreibung). Am Kontrollpunkt Flughafen ist es knapp vor Mitternacht, aber die Türe schon zu. Der Tankwart macht nur noch auf Anforderung die Türe auf. Nach einem Kaffee und Getränken und Verpflegung für die Nacht geht es weiter in die "Berge". Beim ersten Hügel vom Ruhrtal zur Lenne meldet sich mein rechtes Knie und möchte nicht mehr ganz so viel Druck auf die Pedale bringen, dafür geht es in den Flachstücken noch ganz gut voran. Auf dem Weg nach Lüdenscheid sind wie schon in den vergangen Jahre die Disko-Besucher und Taxifahrer mit rasendem Tempo unterwegs. Da ist es ganz positiv, das die neue Streckenführung nicht mehr duch die Innenstadt führt. Nach dem letzten Anstieg nach Halver ist die lange Abfahrt nach Wipperfürth durch den Gegenwind kein Genuss, sogar bergab ist Arbeiten angesagt. Aber ich liege noch ganz gut in der Zeit, obwohl noch zwei Hügel auf der Strecke liegen. Kurz vor dem letzten Anstieg zur Geheimkontrolle in Hohkeppel wird das Fahrgefühl wieder merkwürdig weich: Hinten schon wieder ein Plattfuss. Inzwischen geht die Reparatur schon fast mit Routine, doch diesmal ist es nicht nur der Schlauch, sondern auch der Mantel hat ein Loch. Mit einem Flicken und einer Unterlage geht es hoffentlich wieder, und die halbe Höhe nach Hohkeppel schaffe ich auch, doch dann ist wieder Schluss. Bis zur Kontrolle schiebe ich noch, stempele die Karte und versuche noch mal zu reparieren, doch erfolglos: Beide Schläuche und die Unterlage versagen. 30 km vor dem Ziel ist Schluss. Beim Versuch zu telefonieren, sehe ich, dass das Händi aus ist: Feuchtigkeit ist trotz Plastiktüte ans Händi gekommen und/oder der Akku ist leer. Was tun? Bus fährt Sonntags keiner, Leute sind noch keine auf der Straße. Nach ein paar Minuten kommt aus dem Aggertal ein Hinweis: Der Zug pfeift am Bahnübergang. Der Bahnhof Overath ist gerade mal 9 km entfernt. So gibt es bei schönsten Sonnenschein und strammen Wind einen Spaziergung runter ins Tal.

PS: @Speichennippel: Den Hinweis zu Effelsberg auf deinem Eifel-Thread bei MTB-News hast du gefunden?

Gruß Helmut
 
Hallo zusammen,

ich fand das Wetter am Samstag grenzwertig. Es fing schon früh an (ca nach 80 km) und hat dann mit kurzen Unterbrechungen eigentlich die ganze Zeit geregnet.
Am Anfang und am Ende war es auch noch kalt ca 10°C
Es war mein schwerster 400er den ich in Köln je gefahren bin.
Wir waren erst um 22:30 drin. Lange nach dem Hajo aber vor allen anderen (auch den anderen Velomobilen).
Danke an Rene nochmal für die Hilfe beim Anziehen der Armlinge auf der Fähre. Jetzt weiß ich wie sich jemand mir Parkinson fühlt.
Danke und Glückwunsch auch an meine Mitfahrer: Peter, Tom, Thorsten, Thomas und Rainer.
Ich hab mit denen mitgefühlt die noch auf der Strecke waren. Obwohl nach unserer Ankunft hatte der Regen dann auch aufgehört.

LG

Sven

PS: @Anrdt: der Peter ist eine Maschine. Ich hoffe wir überleben den beim Fleche.
 
Das habt ihr prima gemacht! Glückwunsch und Respekt vor dieser Wahnsinnstat!
@ sibi Danke für den Hinweis und die Tips bei IBC! Die Streckenplanung ist noch offen, ich werde mich wohl erst im Herbst da ran wagen.
@ Sven Wir lassen Peter immer bis zum Gipfel hochfahren und dann muss er zum letzten aus dem Team zurückfahren ;)
 
Mensch Helmut,

was für ein Drama. Schade, das du es nicht mehr geschafft hast :(
Hättest Du ein "Parktool" gehabt hättest du es nochmal mit flicken versuchen können (Hab ich immer dabei).
Wie spät war es als Du aufgeben musstest ? Wieviel Zeit hättest Du noch gehabt ?
Zum flicken muss man allerdings ins Warme sonst klappt es in keinem Fall.

LG

Sven
 
Hallo Sven,

der erste Platte muss so gegen 7 Uhr gewesen sein. Ich hatte mir so in Wipperfürth ausgerechnet, das ich, wenn ich "nur" noch mit einem 15er Schnitt fahre, immer noch eine halbe Stunde Reserve hätte. Nach dem ersten fast erfolgreichen Versuch unten in Vellingen hatte ich auch den Eindruck, der Flicken hält, zumindest hatte die Vulkanisierflüssigkeit abgebunden. Termperatur war so um die 10°. Aber das Loch im Mantel war das eigentliche Problem: Da hat der Flicken dann nach einem knappen Kilometer doch noch nachgegeben. Oben in Hohkeppel hat ich dann noch die Hoffnung, das der Flicken noch mal zu Flicken zu wäre, aber da war Hopfen und Malz verloren, und um 08.30 wollte ich nur noch irgendwie in die Zivilsation, etwas Essen, Trinken und viel Schlafen ...
In vier Wochen geht es bestimmt besser :) Für dich ist vorher noch der Flêche dran? Dann dafür zunächst alles Gute.

Helmut
 
Moinsen,
beim heutigen 600er gings bei mir mit dem VM ganz ordentlich los. Ab Neheim hat wieder der linke Oberschenkel vorne über dem Knie geziept, der mich letztes Wochenende geärgert hatte. Locker tretend wollte ich mir die schöne Runde aber nicht nehmen lassen. Im Weserbergland wurde es dann feucht und auch böig. Und dann ist mir vor Wennenkamp kurz vor 4 der Freilauf kaputt gegangen. Erst habe ich noch versucht, die Ursache genauer zu finden - habe mir aber mehr oder weniger nur die Finger eingeschmiert und dann aufgegeben und mit einem freundlichen Anwohner die Rückfahrt im Transporter organisiert. Tja, mit dem Renn- oder Liegerad und per Bahn wär günstiger gewesen und nach Murphy war es fast am weitesten Punkt von zu Hause ;-(

Aber auf der anderen Seite, hat sich mir heute gezeigt, dass auch diese Strecke gut mit dem Velomobil machbar ist. Und Gründe abzubrechen, gibt es weitaus unangenehmere ;-)

Euch noch eine gute trockene Rückkehr - Hajo
 
Hallo,

ich hatte ich dich auf der Rückfahrt schon vermisst. Nachdem der Tankwärter in Drolhagen mir sagte, die "Seifenkiste" sei kurz nach Acht schon durch, hätte ich sogegen 19-20 Uhr mit der Begegnung auf der Rückfahrt gerechnet. ch bin auch nicht bis zum Ende durchgefahren (nur 500 km, aber kein Unfall o.ä.), Morgen mehr, aber ich gehe jetzt erst mal ins Bett.

Gute Nacht
 
Mensch Sibi, wieso bist Du nicht zuende gefahren ?
Wir waren um 10:10 Uhr am Sonntag drin, nach Peter, Thorsten und Ben. Ich schätze die waren gegen 8 Uhr da.

@Hajo: Ich dachte du wärest bestimmt 4 h vor uns drin. Schade das Du abbrechen musstest. Wegen Technik ist immer doof.

@Arndt: Wolltest Du nicht auch kommen?
 
Zurück
Oben Unten