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Bremsen richig greifen / anfassen

Osso

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Ich sammle grad meine ersten Erfahrungen im Gelände und fühle mich ziemlich unsicher wenn ich auf den Bremsen fahre und im für mich schwierigen Gelände bremsen muss.
Ich um greife die Bremse mit dem Daumen und bremsen mit Zeige- und Mittelfinger.
Auf der Straße fühle ich mich so auch sicher. Wenn ich aber einen Baumwurzelpfad runterhoppel hab ich das Gefühl den Lenker nicht voll unter Kontolle zu haben.
Auf den MTB halte ich den Lenker zusätzlich mit dem Ring- und dem Kleinen Finger.
mach ich was falsch oder kann ich was besser machen ?

PS: Ich hoffe das ist hier das richtige Forum. Es ist ja keine Technikfrage im Sinne von "hardware"
 
üblicher weise reicht es mit einem Finger. Dem Zeigefinger. Alle anderen Finger halten den Lenker.
 
ok, hab ich grad mal probiert. Da fällt es mir schwer den Bremshebel bis zum optimalen zupacken der mini-v brakes durchzuziehen. Muss ich wohl noch einen Tick besser einstellen.
Und ich muss die dann auch so anpacken das zweite Schalthebel nicht das druchziehen der Bremse verhindert. Aber das wird Übungssache sein-
danke erstmal

PS: Bei meinen ST-1055 ist es auch besonders eng. Bei den ST-6500 scheint es schon einfacher zu sein.
 
Von was für einem Rad sprechen wir. Crossrad? Mini V muss sauber eingestellt sein damit das Funktioniert. Hände am Unterlenker und Lenker nicht zu tief.
 
Von was für einem Rad sprechen wir. Crossrad?
Ja, zumindest im weiteren Sinne. Die Bremsen sind auf jeden fall tektro rx5 mit ST-1055 als Hebel
Hände am Unterlenker und Lenker nicht zu tief
Am Unterlenken hab ich gar kein Problem. Da hat der Zeigefinger ja einen guten Hebel. Nur eben wenn ich auf den Bremsen fahre dann ist es schweirig

Mini V muss sauber eingestellt sein damit das Funktioniert
Ich dachte das cih das hatte, viel mehr als 1 mm sind die Bremsklötze nicht von der Felge weg. Aber vielleicht geht es noch besser,


mein rad nur als reifen im Gelände CX-Comp, aber hat ja mit den bremsen nix zu tun
nishiki1024.jpg
 
Haltung der Hände auf den Bremsgriffen bei technischen Abfahrten ist keine gute Idee!
 
Und, es ist klar, dass eine Canti oder auch MiniV Bremse von Funktionalität und Bremskraft sowie Dosierbarkeit an moderne Scheibenbremsen bei weiten nicht heranreichen. Auch nicht an moderne Straßenradbremsen. Entscheident sind auch immer die Bremspartner! Felge, Bremsbelag.
 
Haltung der Hände auf den Bremsgriffen bei technischen Abfahrten ist keine gute Idee!
Das hab ich oft auch intuitiv auch oft gemacht, weil ich mich so am sichersten gefühlt hab,dachte nur das das nicht "normal" ist.
Dann reicht die MIniV von der Bremskraft bisher auch aus, zumal ich nur im relativ Trokenem unterwegs war.
Ich hab aber bisher auch erst 50 km in den Harburger Bergen hinter mir, war aber positiv überrascht ich damit schon alles fahren konnte. Deshalb ist das Bremsen plötzlich auch viele wichtiger geworden als ich am Anfang vermutet hatte.
GUt dann werde ich mir mal die Unterlenkerhaltung für technische Passagen angewöhnen
 
Wenn ich auf besonders holprigen Pfaden bergab fahre, habe ich in Bremsgriffhaltung immer Zeige- und
Mittelfinger am Bremshebel und den leinen Finger zur Sicherung im Lenkerbogen hinter dem Lenker
eingehakt. So kann ein Abrutschen der Hände bei starken Stössen verhindert werden.
 
Danke für den Tipp.Hab ich auf meiner heutigen Runde exzessiv so gemacht. Funktioniert super, ich hab nur bestimmt morgen Muskelkater in den Fingern.
Einziger Nachteil ist das durch den ungünstigen Hebel etwas Kraft zu Bremsen fehlt, was aber in 90% der Fälle kein Problem war. Persönlich habe ich das Gefühl in Bremsgriffhaltung das Rad besser kontrollieren zu können. Das mag aber einen reine Gewöhnungssache sein. das kann ich noch nicht wirklich beurteilen
 
Ich glaube eher, da ist das Problem die tiefere Position im Unterlenker. Da wird das Überschlagsgefühl bergab stärker.
Solange es trocken ist, reicht die Bremsleistung gut eingestellter MiniVs mit vernünftiger Gummi/Alu Paarung absolut aus. Mehr halten die Reifen nicht am Grund. Das ändert sich natürlich dramatisch, wenns nass wird.
 
Das kann sehr gut sein. In Bremsgriffhaltung bekomme ich den Schwerpunkt natürlich einfach hinter den Sattel. Das gibt in Bezug auf das Überschlagsgefühl natürlich mehr Sicherheit. Ich bin allerdings jetzt auch schon für mich ziemlich steile Hänge in Unterlenkerhaltung gefahren. ich hatte zwar ein mulmiges Gefühl, ging aber ganz gut. Nur eben ein kontrollierter Ausstieg wie mein MTB würde nichts werden.
Aber ich fahre erstmal soweiso nciht wenn die Strecke verschlammt ist, dann nehmen ich das MTB. Und an Wettkämpfen werde ich auch nicht teilnehmen, weil bei dem einzigen Wettkampf der in Frage kommt, Crossräder für Einzelstarter nicht zugelassen sind.
Sonst wäre das schon reizvoll gewesen zu scheuen mit welchen radtyp ich diese Stecke schneller fahren kann. Und auf dem Kurs muss man an einigen Stellen scharf bremsen, wenn man nciht schon vorher denn Speed herausnehmen will
 
Bei Cantis (und manchen Mini-Vs) hat man in der Bremsgriffhaltung nicht genug Kraft, in Unterlenkerhaltung braucht man bei steilen Abschnitten schon ziemliches Geschick. Ich kenne das auch.
Mir fallen da einige Lösungsvarianten ein:
  • steile Abfahrten vermeiden
  • bremsen höchstens in homöopathischen Dosen
  • über einen Disc-Crosser nachdenken
;)
 
man nimmt erst mal was man hat :)
Ich werde einfach durch die Erfahrung auch langsam sicherer, aber ich gucke auch ob mir nicht mal ein Rahmenset für Disc günstig über den weg läuft.
 
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