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Bisher MTB-Fahrer - Wie viel mehr km/h auf Rennrad?

tackleberry

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Servus,

ich fahre auf meinem alten Giant ATX 850 (26" MTB mit 2" Conti RaceKing RaceSport Reifen und 11,5 kg Gewicht) wenn ich trainiert bin 29 km/h Durchschnitt in der Ebene bis 1:45h. Weil ich primär auf Speed fahre, wurde mir mehrfach der Umstieg auf RR empfohlen. Wie viel Geschwindigkeitsgewinn kann ich in der Ebene auf ebenen Untergrund beim Umstieg auf eines der üblichen RR im Bereich 1000-2000 Euro erwarten?
 
Also: Ich fahre meinen Arbeitsweg von 12 bis 15 km (je nach gewählter Route) mal mit Rennrad, mal mit MTB. Ich fahre zügig, aber nicht „auf Speed“. Im Schnitt bin ich mit Rennrad 2 bis 3 km/h schneller.
In deinem Fall halte ich 5 km/h für realistisch.
Aber mal abgesehen vom Tempo: Ein MTB ist nunmal eigentlich nicht für Asphalt gedacht, schon gar nicht für flaches Gelände. Das heißt, dass ein Rennrad oder Crosser für dich auch ohne den Geschwindigkeitsaspekt sicherlich eine Überlegung wert wäre. Das macht einfach mehr Spaß. Ein MTB will über Trails und Wurzelteppiche hoppeln, durch Pfützen und über Stufen, geröllige Anstiege bezwingen und über Schotterwege ins Tal pfeifen. Aber doch nicht ebene Strecken über Asphalt rödeln...
 
Bei gleicher Leistung sind es bei mir rund 4 - 5 km/h. Erst letzte Woche "getestet".


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Ca. 5 km/h. Wobei der größte Unterschied wegen des Luftwiderstands bei dem Tempo in der Körperhaltung liegt. Wenn du auf dem MTB schon fast auf dem Lenker liegst und das Rennrad dann in Oberlenkerhaltung fährst, dürften es weniger als 5 km/h sein.
Kann man hiermit prima ausrechnen: http://www.kreuzotter.de/deutsch/speed.htm
 
Bin schon ab und an die selbe Streck mit dem Rennrad und dem MTB gefahren. ich hatte immer eine Differenz von um die 6km/h.
 
Habe mir vor kurzem ein Rennrad gekauft. Bisher immer Crossrad mit Marathon Supreme. 5km/h kann ich bestätigen. In der Ebene und Berg hoch deutlicher Unterschied. Bergab eigentlich weniger.

Das ganze Fahrgefühl ist aber was anderes. Bei höheren Geschwindigkeiten bin ich anschließend beim Crossrad deutliche geschlauchter als beim Rennrad.

Kann den Umstieg nur empfehlen!!
 
Ich habe mir vor zwei Jahren auch ein Rennrad angeschafft.
MTB vs Rennrad Oberlenker sind bei mir auf jeden Fall weniger als 2km/h Differenz bei gleicher Wattzahl.

Wenn du nicht völlig beknackt auf dem MTB sitzt werden das bei dir definitiv nichtmal im Ansatz 5km/h sein MTB vs Rennrad Oberlenker.
Die Contis rollen bereits sehr gut auf der Straße.
 
Ohne das ich Leistungsdaten vergleichen kann, weil PM hab ich am MTB nicht, würde ich auch sagen 5 km niemals. Hab eine altes Stadtmtb mit Conti Sportcontact und wenn ich die 14kg erstmal in Bewegung gesetzt hab bin ich ähnlich schnell wie mit meinen Stadtrennrad.. Fühlt sich halt nur unheimlich träge an.
Eine besserer Vergleich hab ich MTB vs. CX weil ich früher Crossduas mit dem MTB gefahren bin und ich ein paar Anstiege seit jahren als "Leistungstests" gefahren bin. Und ja Bergauf ist ein CX schneller aber z.b. Bestzeit CX 2:48 mit dem MTB 3:05. Aber da hab das MTB auch die größten Nachteile. Und wenn es sehr schnell wird, dann ist es auch langsamer und da dann meinetwegen auch 5 km.
Auf über 60Km zu kommen ist mit dem MTB aufgrund der Aerodynamik sehr schwer, während ich mit dem CX downhill immer kmapp an den 70km vorbeigeschramt bin. Auf die gesamte Rennrunde relativiert sich das dann aber wieder und die Unterschiede liegen eher bei 1 km, maximal 2km wenn wird Waldweg als Referenz nehmen.
Würde vermuten das es auf der Straße, MTB mit Slicks vorausgesetzt. ähnlich aussieht
 
Ist halt auch immer eine Frage des Ausgangsmaterials. Pauschal lässt sich wohl keine Aussage machen. Mein Renner wiegt zum Beispiel etwas weniger als die Hälfte meines anderen Rades.
 
Ja, nur die Unterschiede werden generell stark überschätzt. Ich hab einen anderen Vergleich.Auf meinen meinen Standardrunden mit relativ wenig Unterbrechungen mit 220 watt mit dem 14kg Reiserad mit Schutzblechen und Gepäckträger und CX-Comp Crossreifen knapper 30er Schnitt. 9kg Rennrad mit Schwalbe one Pro tubeless und deutlich aerodynamischerer Haltung knapper 32er Schnitt. Mit carbon TT ca. 33,5 km.
Also zwischen Reiserad und TT liegen keine 5km. Zumindest nicht wenn wird über Geschwindigkeiten um die 30-35km reden.
apollo13.jpg quantec_blau_1200a.jpg nishiki-1280.jpg
 
Kommt auch sehr darauf an was für ein MTB der Vergleich ist. Der Unterschied zwischen einem Rennrad und einer Mitte 90er CC-Feile mit stark gekürztem Lenker (war damals nicht unüblich) und glatten 1.8er Reifen ist wahrscheinlich kleiner als der zwischen diesem CC und einem schweren Fully mit “jeder nur ein Kreuz“-Jesuslenker.
 
klar vor allem wenn der Lenker dann noch mit Unterhöhung gefahren wird ;) Sehr ich tatsächlich ab zu zu so im Wald
Mein Vergleich bezog sich auf ein für Rennen optimiertes Hardtail von dem ich leider kein Foto hab.
 
Dieses Rad kann je nach Baujahr von der Geometrie und der Lenkerposition her eine klassische "Rennfeile" sein. Die Sitzposition kann sehr flach sein. Mit guten Reifen ist der Geschwindigkeitsnachteil auf ebener Strecke ggü. einem Rennrad geringer als man gemeinhin annimmt. Im Bereich von 30 km/h kämpfen wir schon mit beträchtlichen Luftwiderständen, die mit steigender Geschwindigkeit überproportional zunehmen und die Bedeutung der Rollwiderstände vernachlässigbar klein werden lassen. Ich schätze den Geschwindigkeitsvorteil eines normalen Rennrades unter den gegebenen Bedingungen auf maximal 3 km/h.
Mit einem RR der 10.000,- € Klasse würde der Geschwindigkeitsvorteil auf 3,05 km/h ansteigen. ;)

Dennoch ist bei dem genannten Einsatzzweck ein RR allein schon wegen des Fahrgefühls uneingeschränkt zu empfehlen.
 
@tackleberry Ein grober Anhaltswert aus eigener Erfahrung:
Mit MTB max. Schnitt ca. 27,5 km/h
Mit RR max. Schnitt ca. 32 km/h
Ergibt in etwa ein Verbesserung um max. 16%
Was das in deinem Fall bedeutet, kannst du nun selbst ausrechnen.
 
Hier übrigens mal ein Bild der Rennpfeile ;D
 

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Mit gut rollenenden Reifen und eng gegriffen kann damit doch schon ordentlich speed machen, will ich meinen. Zumindest in der Ebene
 
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