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Bilder von Windkraftanlagen/Windparks gesucht.

Ist nun mal so. Kernkraft wurde vielleicht gerade noch rechtezeitig als das erkannt, was es ist: Ein tragischer Irrweg der Menschheit, an deren finanziellen und umweltrelevanten Folgen die späteren Generationen noch mehr als ihnen lieb ist, zu knabbern haben werden. Windräder kann man wenigstens rückstands- und strahlungsfrei wieder recyceln, solltest Du dereinst eine Technologie erfunden haben, die dies ohne grössere Einbussen bei Komfort und Verfügbarkeit von Energie ermöglicht.
Ich sage diese Technologie gibt es eigentlich schon, wurde aber zugunsten von Photovoltaik und Windkraft in den letzten Jahren sträflich vernachlässigt.
 
schille
Du hast in deinem Avatar, ich nehme einmal an, ein Bild von Dir mit Blick in die wunderschöne Alpenlandschaft. Soweit ich das erkennen kann. Willst Du das alles mit Windindustrieanlagen zu bauen? Das geschieht hier aber gerade. Zur Zeit stehen ca. 700 WIAs in Hessen, Ziel sind bei der Energiewende verlangten Leistung, 5000 Anlagen. Ja, das kann man hinnehmen, man kann aber auch versuchen, sich dagegen zu wehren. Wahrscheinlich ohne Erfolg, so realistisch bin ich, denn solange richtig Geld verdient wird, wird die Landschaft weiter verschandelt.

Nicht ganz. Mein Profilbild wurde im Languedoc in Frankreich aufgenommen. Dort im Haute-Languedoc stehen übrigens auch etliche Windkrafträder, die mir aber nicht den Spaß an der schönen Landschaft genommen haben. Das hat aber wohl auch einfach mit einer inneren Einstellung zu tun. Windkraftanlagen empfinde ich einfach als Fortschritt gegenüber der AKW-Technik und erfreue mich da am steigenden Anteil der regenerativen Stromerzeugung. Ein AKW in 30km Entfernung von meinem Wohnort macht mir da einfach deutlich mehr Sorgen, als ein paar dutzend Windräder am Horizont!
 
ok radlerjudi, hast gewonnen, ist tatsächlich keine Fälschung (obwohl es schon sehr skurril aussieht). Auf dem Fleck den du zeigst stehen schon sehr viele Windräder. Da kann ich deine Aufregung schon etwas nachvollziehen. Auf der anderen Seite ist das ein einziger, kleiner Blickwinkel. Sieht das genauso aus, wenn man sich mal ein Stück zur Seite dreht? Wenn man mal ein Stück in andere Gemeinden des Vogelsbergs reinfährt, sieht das da dann auch so aus? Sind auf dem Bild sämtliche WKAs zu sehen? Wenn nein, welcher Bruchteil aus dem Landkreis?
Ich kann dir allerdings versichern, dass in Rhön, dem Steigerwald, dem Spessart und den Haßbergen so gut wie nix steht und so weit ich weiß auch nichts großartiges geplant ist. Schwäbische Alb war ich letzt auch, kein einziges Kraftwerk auf der Höhe gesehen. Fränkische Schweiz sind glaub ich ein paar auf den Höhenzügen.

Aber ja, Rodung von großen Teilen des mitteleuropäischen Walds, Errichtung von Häusern, Straßen, Autobahnen, Eisenbahn, Stauseen, Industrie, Kraftwerke, Stromleitungen, und und und... Jetzt kommt die Windkraft. Ob man das als Zerstörung oder Veränderung bezeichnet, liegt hier wohl ganz im Auge des Betrachters.

Fakt ist, dass ich meinen Strom irgendwo herbekommen muss. KKW und Fossiles ist sch****, von Sonne halte ich nicht viel, bleiben noch Wind und Wasser. Oder RR-Rollen mit Generator drin. Was schlägste denn vor?
 
schille
Ja, das kann man hinnehmen, man kann aber auch versuchen, sich dagegen zu wehren.
Wenn Du meinst, das tun zu müssen. Aber warum gerade in einem Rennradforum? Oder bist Du mit der gleichen Thematik im Minigolfforum, dem Landfrauen- und Aquarisitikforum,... unterwegs, bis endlich alle Deine Meinung verstanden haben?
 
tolle Einstellung.
Erinnert mich irgendwie an "da lag schon so viel Müll rum, ich hab meinen nur dazugelegt".

Das war jetzt eher Richtung Bebauung gemeint. Du wirst in D keine Panorama-Ansicht finden, auf der du keine einzige Strasse, Haus, Hütte, Antennenmast, Gipfelkreuz oder sonst irgendeine Spur von Zivilisation finden wirst. Da werden wir auch noch so ein paar Windräder hinnehmen können.
 
Echt? - Ohne Ironie - Welche? Bin neugierig.

Kam neulich in 3Sat. Warmwassergewinnung über Sonnenkollektoren(nicht Photovoltaik) und Zwischenspeicherung in grossen Tanks, die gut isoliert in Häusern oder Erdreich eingebaut werden und mit der im Sommer gespeicherten Energie den Winter über auskommen in Kombination mit Warmwasstechnik für Waschmaschine und Geschirrspüler, spart auf privater Ebene sehr viel elektrische Energie.

Ich fand besonders anschaulich wie die Ingenieuere den Energieverbrauch in Europa mit Hilfe eines Kuchens veranschaulicht haben: Ein kleines Stück, vielleicht ein Zwölftel, ist der Anteil privater Haushalte, wenige Krümel von diesem Zwölftel ist Beleuchtung. Für diese Krümel benötigte eine EU Kommission 10 Jahre, um dann ein umstrittenes Glühbirnenverbot zu beschliessen.
So viel zum Thema Prioritätensetzung.
 
Wenn Du meinst, das tun zu müssen. Aber warum gerade in einem Rennradforum? Oder bist Du mit der gleichen Thematik im Minigolfforum, dem Landfrauen- und Aquarisitikforum,... unterwegs, bis endlich alle Deine Meinung verstanden haben?
Aber ich habe das schon geschrieben. Mir kam der Gedanke, dass Reiseradler viel unterwegs sind und so hatte ich nur im Forum Reisen darum gebeten, mir Fotos von Landschaften mit vielen Windrädern zu schicken. Das es zur Diskussion gekommen ist habe ich nicht beabsichtigt. Ist aber aus meiner Sicht nichts gegen zu sagen, denn das Thema interessiert auch hier im Rennradforum anscheinend einige Leute. Ob pro oder contra sei mal dahin gestellt.
(kendo05)
Fakt ist, dass ich meinen Strom irgendwo herbekommen muss. KKW und Fossiles ist sch****, von Sonne halte ich nicht viel, bleiben noch Wind und Wasser. Oder RR-Rollen mit Generator drin. Was schlägste denn vor?
Ich hatte mich auch in den 70 er Jahren gegen Atomkraftwerke aufgelehnt, aber auch damals und das ist heute genauso, kann ich keine Lösungen für die Zukunft präsentieren. Selbst wenn das so wäre, würde auf mich wohl keiner hören, dafür bin ich nicht klug genug und selbst wenn, fehlt mir dafür die Überzeugungskraft. Aber nur eins, selbst auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, es kann so mit dem Wachstum und Wohlstand in den Industrieländern nicht mehr so weiter gehen. An meinem Beispiel kann man erkennen wie dusselig man sein kann. Ich bin fast 8 Jahre mit dem Auto an den Wochenenden den Radmarathonveranstaltungen nachgejagt. 500 km mit dem Auto um 400 km mit dem Rad zu fahren. Das heißt Tonnen von CO2 und Ruß in die Luft gejagt. Genauso war ich 20 Jahre Kettenraucher ich kann es im nachhinein nicht mehr rückgängig machen.
Also von mir gibt es außer den dringenden Apell an Alle, Energiesparen, Energiesparen und nochmals Energiesparen.
 
Also von mir gibt es außer den dringenden Apell an Alle, Energiesparen, Energiesparen und nochmals Energiesparen.
Daß das nicht viel bringt, hat applewoi doch gerade dargelegt.

applewoi schrieb:
Ich fand besonders anschaulich wie die Ingenieuere den Energieverbrauch in Europa mit Hilfe eines Kuchens veranschaulicht haben: Ein kleines Stück, vielleicht ein Zwölftel, ist der Anteil privater Haushalte,
 
GerdO
Die Energiewende, da hat appelwoi ja recht, bezieht zur Zeit nur auf die Stromproduktion. Und gerade diese Zur Energiewende, wenn man sie ernst nehmen soll, gehört aber auch der Verkehr (ca. 23% Anteil am Energieverbrauch) und das Heizen (ca. 35% Anteil am Energieverbrau) Wenn wir nun schon alle Deutschen Landschaften für die Energiegewinnung des Stromes verschandeln, wie soll denn, wenn wir die anderen Energieverbrauer berücksichtigen,eine "richtige Energiewende" umgesetzt werden?
Wie sagt appelwoi so schön, "Krümmel" Gerade diese privaten Verbraucher finanzieren diesen Unsinn zur Zeit alleine.
Das Beispiel "Glühlampenverbot" zeigt genau was da abläuft. Es wird Geld verdient, das ging mit der alten 0,5 Euro billigen Glühlampe nicht mehr. Dafür darf man heute quecksilberhaltige teure Leuchtmittel einsetzen und auch entsorgen. Reine Wirtschaftsinteressen werden da bedient, von Umweltschutzgedanken keine Spur.
 
Da könnte man nun eine grundlegende Diskussion über das westliche Prinzip "Höher, schneller, weiter" beginnen. Natürlich kann es, wenn man mal etwas darüber nachdenkt, nicht unendlich so weitergehen, da unsere Erde nicht unendlich reich an Ressourcen ist.

Grundlegend könnte man dann auch mal eine ernsthafte Diskussion darüber beginnen, inwiefern das Bruttoinlandsprodukt überhaupt noch Sinn macht? Der kleine Himalaya-Staat Bhutan zeigt hier ja mit dem Bruttonationalglück auch andere Lösungsvorschläge auf!
http://de.wikipedia.org/wiki/Bruttonationalglück

Jetzt bin ich auf die Antworten gespannt! :D
 
@ schille: Interessanter Ansatzpunkt. Was aber noch nicht ganz klar wird, ist der Einfluss des Radsports auf das Bruttonationalglück ;)
 
Irgend ne Uni hat in einer Studie schon heraus gefunden, wie man die Zahl der Fledermaustötungen quasi auf Null reduzieren kann. Man schaltet einfach je nach Wetter und Dämmerung für ca. eine halbe Stunde das Windrad ab, danach fliegen die Viecher nämlich da nicht mehr rum, und man kann wieder anschalten. Hab ihm Versuch absolut funktioniert. In wie weit diese Technik schon EIngang im Energie-Alltag gefunden hat, weiß ich nicht.
Aber ein Argument der Gegner wurde damit ganz einfach und kostengünstig widerlegt. :)
Mich stören die weißen Masten auch Null. In meiner Nähe wurde auch ein Windrädchen aufgebaut, 180m hoch.
Wenn ich morgens ins Geschäft fahre, seh ich sowohl den Mast, als auch im Hintergrund die weiße Dampfwolke vom AKW, die sich kilometerhoch in den Himmel reckt. Was ich davon schöner finde, kann man sich vermutlich denken
 
Mich stören die weißen Masten auch Null. In meiner Nähe wurde auch ein Windrädchen aufgebaut, 180m hoch.
Wenn ich morgens ins Geschäft fahre, seh ich sowohl den Mast, als auch im Hintergrund die weiße Dampfwolke vom AKW, die sich kilometerhoch in den Himmel reckt. Was ich davon schöner finde, kann man sich vermutlich denken

Das ist halt, denke ich, auch das Problem. Ein Windrad stört selten, Schattenwurf wird ja mittlerweile beachtet.
Nur kommen die meist nicht allein. Und wenn dann erst mal ein paar stehen, kommen, weils ja gut passt, gleich nochmal soviele dazu, und noch ein paar ...
Ich bin zwar nicht betroffen und daher stört´s mich auch nicht. Aber für Anwohner ist sowas nicht schön.
Die machen schließlich auch Windgeräusche und sind beleuchtet. Da ist der Anblick noch Nebensache.
 
Das besagte muss morgens zwischen 8:00 und 8:30 die füße äh.. Rädchen still halten. Weil sich sonst der Nachbar bei seinem Frühstück bedroht fühlt, das könnte ja einen Schatten auf sein Frühstücksbrötchen werfen. Wir kennen doch alle dieses aua, wenn einer mit einem Schatten nach einem wirft, nicht? Zudem sinhd die Rotorblätter nicht beleuchtet, sondern nur der Masten.

Für mich ist das Kindergarten, es fällt mir schwer, zu glauben, dass wir hier über erwachsene Menschen reden. Aber wir leben in einer Demokratie, sowas müssen wir aushalten. (Genauso wie so Blödsinn wie die NPD usw ^^)
Ich wünsche dem Anwohner jedenfalls jeden morgen gedanklich einen guten Apetitt, wenn er um Punkt 8 Uhr sein Frühstück genießt. Okay, er ist Landwirt und um die Zeit sowieso nicht daheim, aber... der WIlle zählt doch
 
Phil-Phil,
Kinder zerstören nicht unser Land es sind Erwachsene. Aber ich denke Du wirst in 8-10 Jahren eine andere Einstellung zu den Windmühlen haben. Als Willi Brandt (ehem. Bundeskanzler der BRD) eine Energieversorung ohne fossile Brennstoffe ausrief (Kernkraft), waren auch nur wenige Menschen dagegen. (Kindergarten sagten damals die Menschen, die Luft wird doch sauberer)
 
Auch auf die Gefahr hin, dass ich Euch nerve. Doch ein Bild möchte ich Euch aus dem Vogelsberg nicht vorenthalten.
Hoher_Vogelsberg_Totale_mit_80_Windkraftraeder.jpg

Das Bild ist keine Panoramaaufnahme sondern deckt in etwa einen Kreisausschnitt von 45° ab. Sollte irgend jemand die Anzahl der "Windmühlen" anzweifeln, lade ich ihm gerne zu einen Besuch ein. Das Bild ist in dem kleinen Dorf Maulbach am Sportplatz gemacht. Das Schöne an der ganzen Sache, in Hessen stehen zur Zeit etwa 740 "Windräder" und es sollen 5000 werden. Wo die wohl alle hinkommen? Man kann ja sagen: Mein Gott, solche Industrialisierung fand vor 150 Jahren im Ruhrgebiet auch statt, dort gab es auch zuvor eine schöne Natur. Der Unterschied zur Industrialisierung im vorletzten Jahrhundert war allerdings, dass dort Arbeitsplätze geschaffen wurden und die Menschen dort durch die Industrie ihren Lebensunterhalt bestreiten konnten, aber die Dinger schaffen keine nachhaltigen Arbeitsplätze. Oh! ich vergaß, doch in der Finanzbranche.
 
komat

es gibt da, außer die Zerstörung der Landschaft noch weitere Gründe warum ich dagegen bin. Aber erst einmal zu Deinem Vergleich zum Ruhrgebiet
Du schreibst das wäre unsachlich, ich denke Du bist Dir über das Ausmaß, der für eine Energiewende benötigten Windindustrieanlagen nicht bewusst. Bei uns im Vogelsberg und im Hunsrück ist das erst der Anfang in den Mittelgebirgen. So lange man die Verantwortung in den Händen von Gemeinderäten legt, die selber durch Pachteinnahmen zu Halbmillionäre werden, wird das ein Flächenbrand.

Bei dieser so genannten Energiewende, werden Windindustrieanlagen in den Wäldern gebaut die 1. den Bestand von Artgeschützen Tieren gefährdet. Bei mir war bis zum letzten Jahr noch ein Schwarzstorchpärchen hinterm Haus, seitdem die großen Mühlen stehen sind sie nicht mehr da. Ich hoffe sie haben sich ein neues Zuhause gesucht.
2. In einem Maße das Landschaftsbild eingreift, deutschlandweit, wie es bisher noch nicht vorgekommen ist. 3. es werden Industriegiganten im Naturparks gebaut, wo vorher der Wanderverein noch nicht einmal eine Schutzhütte hinbauen durfte. 4. von den Windindustrieanlagen geht eventuell eine Gefahr durch Infraschall aus, die derzeit nicht ausreichend erforscht ist. In Kanada laufen zur Zeit Untersuchungen, Ergebnisse liegen noch nicht vor. Wie war es bei den Röntgenstrahlen und bei der Kernstrahlung? Auch da hatte man viel zu lange gewartet bis man feststellte was da für eine Gefahr lauerte.
Das Wichtigste für mich ist aber: Ich habe Angst vor einen Atomaren Gau in Europa. Warum wirst Du denken, wenn die Energiewende doch funktioniert und wir 2022 unsere 9 AKWs stilllegen.
Was passiert in Deutschland nach 2022, bei einer austauscharmen Großwetterlage für mehrere Tage? Woher kommt Dein Strom dann? Ich glaube von tschechischen, russischen und französischen AKWs, die mit einer Laufzeitverlängerung im Betrieb gehalten werden um solche Fälle abzudecken.
Oder glaubst Du ein Speicher, der den Energieverbrauch von einem Industriestaat für mehrere Tage oder Wochen abdecken kann, fällt vom Himmel. Beim Auto forscht man schon seit 20 Jahren intensiv nach einer Speichermöglichkeit. Wie ist der Stand zur Zeit. Volvo bringt ein Hybrid-Fahrzeug heraus das mit dem Elektromotor eine Reichweite von 50 km hat.
Zu den Windrädern. In Hessen, das sieht in den anderen Bundesländern nicht anders aus, benötigt man um 28 000 GW/h zu produzieren, das ist das Ziel bis 2030, über 5000 Windindustrieanlagen. Wenn man bedenkt, dass diese nur 25-28% ihrer installierten Leistung Energie liefern, sogar die 4 fache Menge. Das Ganze ist keine Energiewende sondern nur eine Geldumverteilung und wir Verbraucher zahlen für diesen Unsinn. Ohne Speicher braucht man keine Anlagen bauen die nur wetterabhängig Strom liefern.
Selbst wenn in 20 Jahren solch eine Speichermöglichkeit geschaffen wurde, dann sind die Windindustrieanlagen alle schon wieder Schrott. Aber Viele haben daran verdient und wir haben's bezahlt.
 
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