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Bike24 - Komplettbike bestellen

Noch was zu den Händlern, die keine Auswahl an Rennrädern im Laden haben. Diese Händler tun das nicht, um den geneigten Kunden zu ärgern, auch nicht, weil sie kein Interesse an oder noch schlimmer, keine Ahnung von Rennrädern hätten. Diese Händler haben lediglich das Problem, dass es sich bei einem RR um ein höchst individuelles Fahrrad handelt, das so wie es als Muster im Laden steht, nur mit Glück verkauft werden kann.
Da muss man unterscheiden, zwischen Händlern mit Vollsortiment vom Citybike übers Treckingrad bis zum Rennrad, und reinen spezialisierten Rennradhändlern. Erstere werden in nem kleinen Ladengeschäft kaum ne große Anzahl an Rennrädern haben. Die haben vieleicht ein oder zwei Stück da, wenn überhaupt. Schließlich wollen die anderen Räder auch noch ausgestellt werden. Und, diese Händler verkaufen warscheinlich auch selterner ein Rennrad, und wenn sind es eher Einsteigerräder. Und eine besondere Kompetenz in Sachen Radsport sollte man da wohl auch nicht voraussetzen. In solche Läden geht eher eine andere Kundschaft mit anderen Ansprüchen. Bei spezialisierten Rennradhändlern sieht das naturgemäß ganz anders aus. Da erwarte ich eine Gewisse Auswahl, nicht nur an Rennrädern, sondern auch an allem was dazu gehört.

Das es in nem Ballungsraum wie Frankfurt keine guten Rennradhändler mit entsprechendem Mechaniker geben soll kann ich mir nicht vorstellen.
 
Sorry @krummbiegel , es gibt ja nichts, was es nicht gibt, aber die bei Dir konzentrierte schlechte Erfahrung mit Radhändlern bringt mich auf die Idee, dass es auch etwas mit Dir selbst zu tun haben könnte. Gerade der zitierte Absatz enthält hanebüchene Vorgänge, die ich mir kaum vorstellen kann.

"Mit dir selbst zu tun" - das musst du mir erklären. Was meinst du damit genau? Also in dem Moment wo du dein Rad abgibst um beispielsweise eine Hydraulikbremse zu entlüften und der Händler schafft es nicht, wo genau liegt hier die Verantwortung des Kunden?

Siehst du mal, ich kann dir noch viel mehr erzählen, aber das liegt schlicht weg daran, wenn du einen Ferrari in eine Hinterhof Werkstatt bringst, weil es nur Hinterhof Werkstätten gibt, dann kommen diese Geschichten bei rum.

Als Kunde würde ich ein "Bestellrad" nur schriftlich beim Händler bestellen und als Händler verkaufe ich Kunden die speziell für sie bestellten Räder auch nur mit eindeutigen schriftlichen Belegen, die eine technische Spezifikation, den vereinbarten Preis und eventuelle Nebenabreden enthalten.
Wenn der Händler wie im beschreibenen Fall Dir ankündigt, das für Dich bestellte Rad wäre da, dann hat das Rad erstens den technischen Bestellvorgaben zu entsprechen und zweitens den vereinbarten Preis einzuhalten. Ist eine der Bedingungen nicht erreicht, dann ist es nicht "Dein" Rad.

Das Problem für den Händler ist, dass er selber nicht weiß, wann er beliefert wird. Das ist der hauptsächliche Grund, wieso er sich umgekehrt ungern festnageln lässt. Wenn nämlich ich dann auf Lieferung bestehe und - heute ist jeder gleich mit Anwalt vor Ort - dann hat der Händler ein Problem. Viele Händler sind ja selber auf die mangelhaften Vertriebsnetze angewiesen, was nun wenn er beispielsweise eine Anzahlung von mir hat und schriftliche Bestellung und und? Und wann wenn er dann nicht liefern kann und in den Verzug kommt und ich Zinsen verlange und und und. Kein Händler hat Lust auf sowas.

Auch Deine Angabe, dass noch niemals ein von Dir bei einem Händler erworbenes Neufarhrad in Ordnung gewesen wäre, lässt mich stutzen. Ja, es kann mal vorkommen, dass an einem Rad die eine oder andere Kleinigkeit zu reklamieren wäre, aber in der Regel sind das dann Dinge, die ein normaler Radhändler sofort nach der Reklamation erledigt und das Rad wieder mitgenommen werden kann.

Das stimmt so nicht ganz. Aber in keinem Fall waren die Pedale gefettet, das ist ein no - go finde ich, weil die werden definitiv vom Händler angeschraubt. In den meisten Fällen waren es irgendwelche kleinen Mängel. Von der schlecht entlüfteten hydr. Bremse bis hin zum lockeren Steuersatz bis zum rutschenden Umwerfer, weil nicht fest geschraubt oder falsch herum montierten Reifen (MTB) alles kleinigkeiten, die man am Ende bevor man rum fährt doch selber behebt, aber es weckt kein Vertrauen. Oder einfach nur extrem ungleiche Spaltmaße bei der Klemmung Lenker/Vorbau, das sind für mich schon Details, auf die ich achte, weil es eben zeigt wie sorgsam wirklich geschraubt wird.

Auch die Geschichte mit dem Lagerdefekt an einem vier Wochen alten Crosser lässt mich zweifeln. Entweder der Lagerdefekt war eindeutig diagnostiziert und damit wohl ein eindeutiger Gewährleistungsfall und auch so zu behandeln, oder der Lagerdefekt war allein ein Ergebnis der Reklamationsfreude eines unzufriedenen Kunden.

Zweifel sind legitim. Leider ist es wie es ist. Man lernt nie aus. Und ich bin weder pervers noch gelangweilt, das Wort Reklamationsfreude kannte ich bis dato nicht, ich habe bisher ein einziges Rad per Telefon bestellt (beim Händler) und dort abgeholt und wart nie mehr gesehen, ob das jetzt mit guter Qualität des Händlers beim Aufbau oder des Herstellers beim Aufbau zu tun hatte oder Glück, weiß ich nicht, ich fuhr pannenfrei vier Jahre auf diesem Rad, bis ich dann eine Reihe an Katastrophen erlebt habe und damit mein Misstrauen stieg und - ja man wird natürlich kritischer, je mehr man erlebt.

Noch was zu den Händlern, die keine Auswahl an Rennrädern im Laden haben. Diese Händler tun das nicht, um den geneigten Kunden zu ärgern, auch nicht, weil sie kein Interesse an oder noch schlimmer, keine Ahnung von Rennrädern hätten. Diese Händler haben lediglich das Problem, dass es sich bei einem RR um ein höchst individuelles Fahrrad handelt, das so wie es als Muster im Laden steht, nur mit Glück verkauft werden kann. Allerdings sehe ich in diesem Fall den Händler in der Pflicht, den Kunden dahingehend zu beraten, dass der Kunde zumindest eine Ahnung von der Kompetenz dieses Händlers in Sachen "Rennrad" bekommt und so eine Entscheidung gegen einen Kauf bei diesem Händler, oder pro Einzelberatung und individuell für den Kunden hergerichtetes Rad treffen kann.

Stimmt leider nicht, es gibt hier 2 sehr große Händler mit extrem viel Auswahl vor Ort in sämtlichen Modellen und Größen, beide Geschäfte dominieren hier den Massenmarkt und denen geht es gut. Individuelle Käufe finden meist sowieso in Eigenaufbau statt. Unter individuell verstehe ich nicht, statt einem 110 er Vorbau einen 120 er zu installieren. Die meisten Räder werden so ab Werk über den Ladentisch gereicht wie sie ausgeliefert wurden, sogar bei kleinen Fachhändlern, die sich selber bewerben mit "Wir vermessen sie".

Ich war einmal bei einem Specialized Händler, weil ich vermessen werden wollte, die dort auch Möglichkeiten haben, ich glaube man war zu faul, das Ding anzuschließen, man verkaufte mir lieber was von der Stange und auch mit Vorbau, Lenker und Co durfte ich mich nach Kauf selber beschäftigen, bevor ich den Händler "überrede", mich zu vermessen, weil mir der Vorbau zu kurz scheint.

Ich sage weiter: Man kann nicht von einer schlechten Erfahrung auf alle schließen, aber es häuft sich und mein Verständnis über das Gejammer des Einzelhandels im Radsport hält sich mehr und mehr in Grenzen. Wie gesagt, ich muss regelmässig den Händlern nachtelefonieren bzgl. Verfügbarkeit und ich bin auch nicht wirklich sicher, ob ein Monteur auf Minijob Basis mein Carbon Material so sorgsam behandelt, wie ich es selber tun würde, das sind alles meine subjektiven Erfahrungswerte, aber über die können wir nicht streiten, sie sind Tatsachen (für mich erlebte). Deine Erfahrungen sind anders und sei froh. Ich würde hier gerne einen Händler kennen, dem ich guten Gewissens mein Rad in die Werkstatt schiebe und weiß ich hole es ab und das Problem ist gelöst und es gibt nicht etwa ein Neues.

Und ich glaube nicht dass es etwas mit mir zu tun hat, wenn nach einem Werkstattaufenthalt plötzlich eine Distanzscheibe fehlt, die der Händler wohlmöglich in seiner Werkstatt verloren hat und ich dann für 30 Euro einen Distanzscheibenpack im Netz neu kaufen muss, weil ichs nicht beweisen kann, all solche Kleinigkeiten, vielleicht hatte ich auch einfach gewaltiges Pech.
 
Das es in nem Ballungsraum wie Frankfurt keine guten Rennradhändler mit entsprechendem Mechaniker geben soll kann ich mir nicht vorstellen.

Bin für Tipps jederzeit dankbar. Bisher habe ich eher im weiteren Umfeld östlich von FFM gesucht, allein die Tatsache, dass du dort kaum namhafte Hersteller findest, kaum Rennräder, spricht auch dafür, dass die dortigen Werkstätten kaum Erfahrung damit haben.

Ich würde einem Citybike Verkäufer, der 90% E Bikes verkauft, keine Vollcarbongabel anvertrauen mit der Bitte diese zu kürzen. Am Ende haut der mir eine Kralle rein und ich darf sehen wie ich den Schaden reguliere.
 
Bin für Tipps jederzeit dankbar. Bisher habe ich eher im weiteren Umfeld östlich von FFM gesucht, allein die Tatsache, dass du dort kaum namhafte Hersteller findest, kaum Rennräder, spricht auch dafür, dass die dortigen Werkstätten kaum Erfahrung damit haben.
Wo ist denn da der Zusammenhang? Hier gibts auch keine Rennradhersteller. Deshalb gibts hier aber trotzdem gute Werkstätten. Ebenso gibts hier gute KFZ Werkstätten obwohl wir keine Autobauer hier haben.
 
Wenn Händler vorrangig City Bikes, E-Bikes verkaufen und mit dem Werkstoff Carbon und diversen Scheibenbremsen nicht viel am Hut haben, haben sie in der Regel auch wenig Erfahrung damit. Derzeit gehe ich beispielsweise in eine Werkstatt, die leider nur Marken von Kompletträdern führt, die mir nicht zusagen, ich bringe dort meine Fremdräder hin, dort schraubt der Inhaber noch selber und hat Ahnung und das ist der einzige, bei dem ich mein Rad noch guten Gewissens hin bringe. Ich würde dort gern auch kaufen, leider führt der aber nur Stevens.

Bring mal einen E-Golf in eine Werkstatt, in der man in aller Regel alte Verbrenner repariert, ich glaube nicht, dass die dir weiterhelfen dürfen, zumal sie nicht einmal über eine entsprechende Antistatik Hebebühne verfügen geschweige denn Schulungen und Kenntnisse.
 
OK. Hatt das falsch verstanden. Aber in nem Ballungsraum wie Frankfurt sollte es doch wohl spezialisierte Händler geben? Ich gehe auch nicht zum Vollsortimenter/Cityradhändler um die Ecke um mir ein Rennrad zu kaufen. Das wird so einem Händler auch nicht gerecht.
 
Es hört sich jetzt so an als hätte ich nur Ärger gehabt, dem ist natürlich nicht so. Ich habe mein letztes wirklich sorgenfreies Rad in Frankfurt gekauft, super zufrieden damit, der Händler hat mir das Rad per Telefon (!) so konfiguriert wie ich es wollte, ohne Anzahlung, gut es dauerte wirklich ewig, aber dafür konnte der Händler nichts, ich habe das Rad geholt, war glücklich jahrelang.

Frankfurt ist also schon eher "weiter weg", Aschaffenburg/Bayern ist da fast genau so erreichbar, ich wohne schon einiges "östlicher", Frankfurt ist lediglich die näher gelegene Großstadt.

Bei uns hat man den Eindruck, dass viele ihr Hobby zum Job gemacht haben, das ist eine tolle Sache, aber es reicht oft halt nicht aus, wenn ich live mit bekomme, dass man ratlos vor dem Bike steht und nicht ein und aus weiss, die meisten Werkstätten bei uns sind offen einsehbar, das weckt kein Vertrauen, wie ich schon oben schrieb, ein Carbonrahmen geklemmt im Montageständer, fand ich nicht so vertrauenserweckend, wenn das Ding dann da rum wackelt.

Ich schraube gerne selber aber für dies und das gehe ich eben zum Händler, weil es sich nicht lohnt Werkzeug anzuschaffen für eine Sache. Viele Händler hier sind eher Verkäufer und nebenbei schrauben sie nach bestem Wissen und Gewissen, besser gesagt es schrauben meist irgendwelche Nebenberufler, von dem Job allein kann offenbar kaum einer leben. Ich glaube auch die meisten haben garkeine Ausbildung.

Vielleicht bin ich auch zu leidenschaftlich und pingelig, wenn ich einen Maulschlüssel anlege um eine hydraulische Leitung zu öffnen rutsche ich nicht hundert mal ab und verkratze die schwarze Mutter bis aufs blanke Alu, das sind vielleicht Kleinigkeiten, aber ich mag es auch nicht, wenn mein Auto in der Werkstatt steht und hinterher der Monteur sich mit seinen schwarzen Fingern auf meinem weißen Leder im Innenraum verewigt, ich erwarte sorgsamen Umgang mit meinen Dingen und Fachkenntnisse.

Wenn du mitbekommst, dass man vor dem Kunden sagt "eine hydraulische Bremse am Rennrad hab ich noch nie entlüftet, müsste aber so gehen wie beim MTB" - welchen Eindruck soll ich dann bekommen, wenn ich zu hause merke, der Hebel lässt sich immernoch weit durchziehen, zum großen Discounter um die Ecke fahre und mir selber ein Kit kaufe mit Shimano Öl und Samstag Abend nochmal selber fest stelle, dass einige dicke Luftblasen wohl fürs Durchziehen verantwortlich sind und mich nicht auf die Aussage "Das ist der Stand der Technik" verlasse.

Ich denke mir halt einfach: Wie kann ein Händler, der bei solchen Kleinigkeiten schon kapituliert denn Kunden bedienen, die mit tausenden von Euro teuren Vollcarbon Zeitmaschinen dort ankommen, wo man mit etwas Missgeschick ein kleines vermögen vernichten kann.

Verstehe ich halt nicht, aber wie gesagt, negative Erfahrungen brennen sich leider auch eher ein als positive. Vielleicht sollte ich mehr positives erzählen, das ich definitiv erlebt habe, dann relativiert sich das etwas und es erweckt nicht das Bild, dass alles nur mies ist.
 
Ich schraube gerne selber aber für dies und das gehe ich eben zum Händler, weil es sich nicht lohnt Werkzeug anzuschaffen für eine Sache. Viele Händler hier sind eher Verkäufer und nebenbei schrauben sie nach bestem Wissen und Gewissen, besser gesagt es schrauben meist irgendwelche Nebenberufler, von dem Job allein kann offenbar kaum einer leben. Ich glaube auch die meisten haben garkeine Ausbildung.

Vielleicht bin ich auch zu leidenschaftlich und pingelig, wenn ich einen Maulschlüssel anlege um eine hydraulische Leitung zu öffnen rutsche ich nicht hundert mal ab und verkratze die schwarze Mutter bis aufs blanke Alu, das sind vielleicht Kleinigkeiten, aber ich mag es auch nicht, wenn mein Auto in der Werkstatt steht und hinterher der Monteur sich mit seinen schwarzen Fingern auf meinem weißen Leder im Innenraum verewigt, ich erwarte sorgsamen Umgang mit meinen Dingen und Fachkenntnisse.
In so einem Laden kauft man kein Rennrad und bringt auch keins zum schrauben hin. Ist natürlich keine glückliche Situation wenn Du so abgelegen auf dem Land wohnst. Da musst Du dir wohl selber alles aneignen und selber machen, oder aber weit fahren, bis zu nem Fachhändler.
 
Bike-Kauf vor Ort ist GLücksache. Viele Händler sind Hobbyschrauber und/oder reine Verkäufer.

Sehe nur Vorteile im Onlinekauf, erheblich günstiger, deutlich größere Auswahl, jeder Kratzer, der rein kommt, ist deine Verantwortung. Die Räder kommen ab Hersteller vormontiert genau so zu dir wie zum Händler, habe ich selber gesehen. Radkartons kannst du in vielen Höfen der Händler sehen, sind die gleichen die du auch bekommst.

Viel Erfolg, kaufe seit Jahren nur noch online, Spedition liefert i.d.R. an, nicht DHL. Rücktransport ist auch kein Akt, auch per Spedition, Abholung per Zeitfenster, bequemer geht es nicht. Aufheben würde ich den Radkarton für den Fall der Fälle.

Vor Ort habe ich nur schlechte Erfahrung gemacht, kaufe daher nichts mehr beim Händler, weiterhelfen konnte man mir vor Ort auch nicht, seit es Youtube gibt gibt es jede Anleitung in bewegten Bildern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe nur Vorteile im Onlinekauf
Ja die Probefahrt zum Beispiel. Oder die persönliche Beratung. Oder das Anpassen des Rades. Oder der deutlich simplere Weg bei Reklamationen. Oder der kostenlose Check nach ein paar Monaten des Kaufs. Selbstverständlich alles Vorteile des Onlinekaufs.

Viele Händler sind Hobbyschrauber und/oder reine Verkäufer.
Interessant. Das heißt die Pflicht einen Meister oder mindestens einen Zweiradmechaniker zu beschäftigen, wenn man Reperaturen anbietet, wurde von der IHK aufgehoben?
 
Ja die Probefahrt zum Beispiel. Oder die persönliche Beratung. Oder das Anpassen des Rades. Oder der deutlich simplere Weg bei Reklamationen. Oder der kostenlose Check nach ein paar Monaten des Kaufs. Selbstverständlich alles Vorteile des Onlinekaufs.


Zu 1) in meiner Größe 58 hat fast kein Händler was auf Lager, bei uns meist 56. Auf persönliche Beratung verzichte ich, verkauft wird hier oft das wo die größte Marge oder was ab Lager weg muss.

Geil einmal: Scott wäre genau mein Rad gewesen bis zu dem Zeitpunkt wo Händler nachsieht in Verfügbarkeit: 3 Monate Lieferzeit, plötzlich war dann Focus "genau mein Rad", weil sofort ab Lager. Total unterschiedliche Ausstattung, Preis und Geo. Leider nicht nur 1x erlebt.

Reklamationen? Einsenden kann ich selber. Mehr macht mein Händler auch nicht.
Wird auch häufig dann nachrangig bearbeitet, wochenlang Zeit gelassen, gerade in der Saision - weil womit man kein Geld verdient, macht man nicht gern. Kostenlose Checks sind meist: Luft aufpumpen, kann ich selber, Schrauben kontrollieren, kann ich auch selber.....mir neue teure Reifen montieren kann ich auch selber. Diese Checks sind für die Tonne, leider. Kein Rad wird so auseinandergebaut u geprüft wie ich das selber tun würde, weil es sich um meine Sicherheit handelt.

Interessant. Das heißt die Pflicht einen Meister oder mindestens einen Zweiradmechaniker zu beschäftigen, wenn man Reperaturen anbietet, wurde von der IHK aufgehoben?


Doch ist. Täuscht aber leider, denn in fast keinem Geschäft schraubt ein Meister, ist viel zu teuer, häufig angelernte oder Nebenberufliche, die zur Saison aushelfen. Leider ist Meister sowieso kein Garant für Qualität.

Kommt halt drauf an, wenn man die Sachen selber kann, macht man sie immer besser, als jemand, der zum Mindestlohn für andere schrauben muss.
 
Wie ich schon schrieb, ich für meinen Teil würde diese Vorzüge gern auch in Anspruch nehmen, ich würde auch in einem Vor Ort Geschäft 200 Euro mehr zahlen als online. Aber was tun, wenn man vor Ort keine Lust hat zu verkaufen. Oder keinen Plan von dem hat, was man da verkauft? Mein Rad stand 4 Wochen in der Werkstatt im Frühling. Mein derzeitiger Händler kennt die Story des vorherigen und sagte selber: Da bietet man dem Kunden eben mal ein Ersatz LRS und bricht sich keinen Zacken aus der Krone. Wenn ich aber schon vor Ort kaufe, erwarte ich Service - sowas ist für mich kein Service und dann bin ich kritischer, weil ich eben für Service mehr Geld bezahle


p.S. Ein Meister braucht nicht einmal in dem Laden anwesend zu sein, er muss lediglich die Verantwortung auf dem Papier tragen, das ist leider keinerlei Qualitätsgarantie, bei uns arbeiten mit Garantie keine Meister in der Werkstatt
 
Jop, Rennrad kaufen auf dem Land ist kein Vergnügen.
Kenne mich nicht wirklich mit MTB's aus, aber da csheint das Angebot besser zu sein.
 
Reklamationen? Einsenden kann ich selber. Mehr macht mein Händler auch nicht.
Wird auch häufig dann nachrangig bearbeitet, wochenlang Zeit gelassen, gerade in der Saision - weil womit man kein Geld verdient, macht man nicht gern. Kostenlose Checks sind meist: Luft aufpumpen, kann ich selber, Schrauben kontrollieren, kann ich auch selber.....mir neue teure Reifen montieren kann ich auch selber. Diese Checks sind für die Tonne, leider. Kein Rad wird so auseinandergebaut u geprüft wie ich das selber tun würde, weil es sich um meine Sicherheit handelt.
Es ist schön, dass du vieles selber machen kannst. Und das meine ich vollkommen ernst. Jedoch bist du (zumindest gefühlt) eher eine Ausnahme. Alleine an diesen Thread kann man das schon festmachen. Viele können oder möchten gewisse Arbeiten am Fahhrad nicht selber machen und das ist vollkommen ok.
Ich hab kein Problem mit dem Onlinehandel, im Gegenteil. Nur halte ich die Pauschalisierung, dass der Onlinekauf ausschließlich Vorteile hat, für ziemlich vermessen.
Auch, dass es auf dem Land kaum gute Händler geben soll, sehe ich eher als Märchen an. Ich lebe in einer Großstadt und habe meine Heimat auf dem platten Land. Da liegt wirklich der Hund begraben. Aber alleine in einem Ort gibt es einen recht guten und einen sehr guten Rennrad Fachhandel. Beide technisch kompetent. In einigen Nachbarorten gibt es dann weitrere Händler, die Rennräder führen. Deren Schrauberqualitäten kann ich jedoch nicht beurteilen.
In der Großstadt in der ich lebe und in deren Umkreis gibt es wirklich eine Vielzahl von gut ausgestatteten Händlern. Und was soll ich sagen, mit einigen habe ich gute Erfahrungen, mit anderen schlechte gemacht. Es sind immer Individualerfahrungen. Es ist doch hohl zu sagen, dass der Händler auf dem Land lieber zu meiden ist. Genau so hohl ist es zu sagen in der Großstadt hat man das Händlerparadies.
Ich persönlich würde keinem suchenden raten "kauf auf jeden Fall online". Nein, schaut euch um, verschafft euch einen Überblick, nutzt die Möglichkeiten die ihr habt und vertraut eurem eigenen Urteilsvermögen. Heute wird ja jeder Scheiß gegoogelt und alle verlassen sich auf die "Meinung" Anderer. Der gemeine Radfahrer stumpft ab und beruft sich auf diverse Testurteile und (gekaufte) Rezensionen. Und wenn das Rad aus dem Internet dann doch nicht passt, ist das Geheule groß und im schlimmsten Fall noch der böse Onlinehandel schuld.
Man kann bei einem Rennradkauf die meisten Schritte selber in die Hand nehmen, keiner zwingt einen zum Kauf eines bestimmten Modells. Wer sich da zurücklehnt und lieber machen lässt, muss natürlich auch die Konsequenzen tragen.
 
Es ist schön, dass du vieles selber machen kannst. Und das meine ich vollkommen ernst. Jedoch bist du (zumindest gefühlt) eher eine Ausnahme. Alleine an diesen Thread kann man das schon festmachen. Viele können oder möchten gewisse Arbeiten am Fahhrad nicht selber machen und das ist vollkommen ok.
Ich hab kein Problem mit dem Onlinehandel, im Gegenteil. Nur halte ich die Pauschalisierung, dass der Onlinekauf ausschließlich Vorteile hat, für ziemlich vermessen.
Auch, dass es auf dem Land kaum gute Händler geben soll, sehe ich eher als Märchen an. Ich lebe in einer Großstadt und habe meine Heimat auf dem platten Land. Da liegt wirklich der Hund begraben. Aber alleine in einem Ort gibt es einen recht guten und einen sehr guten Rennrad Fachhandel. Beide technisch kompetent. In einigen Nachbarorten gibt es dann weitrere Händler, die Rennräder führen. Deren Schrauberqualitäten kann ich jedoch nicht beurteilen.
In der Großstadt in der ich lebe und in deren Umkreis gibt es wirklich eine Vielzahl von gut ausgestatteten Händlern. Und was soll ich sagen, mit einigen habe ich gute Erfahrungen, mit anderen schlechte gemacht. Es sind immer Individualerfahrungen. Es ist doch hohl zu sagen, dass der Händler auf dem Land lieber zu meiden ist. Genau so hohl ist es zu sagen in der Großstadt hat man das Händlerparadies.
Ich persönlich würde keinem suchenden raten "kauf auf jeden Fall online". Nein, schaut euch um, verschafft euch einen Überblick, nutzt die Möglichkeiten die ihr habt und vertraut eurem eigenen Urteilsvermögen. Heute wird ja jeder Scheiß gegoogelt und alle verlassen sich auf die "Meinung" Anderer. Der gemeine Radfahrer stumpft ab und beruft sich auf diverse Testurteile und (gekaufte) Rezensionen. Und wenn das Rad aus dem Internet dann doch nicht passt, ist das Geheule groß und im schlimmsten Fall noch der böse Onlinehandel schuld.
Man kann bei einem Rennradkauf die meisten Schritte selber in die Hand nehmen, keiner zwingt einen zum Kauf eines bestimmten Modells. Wer sich da zurücklehnt und lieber machen lässt, muss natürlich auch die Konsequenzen tragen.


Wer einen guten Händler hat, kann sich glücklich schätzen. Die großen hier machen viel platt, verständlich, die meisten Leute wollen direkt ihr EBike mitnehmen und nicht warten, wollen probefahren und die großen haben die Fläche dazu. Was ich wiederum nicht verstehe ist dann, wieso viele kleine Händler dermaßen mürrisch auftreten. Man erlebt das leider oft. Die müssen dann halt an Personal sparen und stellen eher Kumpels ein, die halt gern schrauben.

Ja, es sind immer individuelle Erfahrungen, hier gabs mal einen Top Händler, leider ist der dicht, 1 Mann Betrieb. Diese kleinsten Geschäfte kommen nicht an interessante Marken, vertreiben dann irgendwas, was wiederum uninteressant ist für Sportradler. Aber oft schrauben sie gut. Müssen dann halt auch Fremdräder reparieren, das kostet Zeit und der echte Gewinn wird mit dem Verkauf von Kompletträdern gemacht, das merke ich immer wieder.

Wobei das Rennrad Business schon speziell ist finde ich, nicht zu vergleichen mit Automobil Werkstätten und Co. Hier wird auch gepfuscht, aber nirgends anders wirst du teils mit deinem Rad abgewiesen, willst du es zur Reparatur bringen, wo du es nicht gekauft hast, das ist allein ein Gebahren der Radbranche und damit hat sie sich zu fetten Zeiten keinen Gefallen getan
 
Jop, Rennrad kaufen auf dem Land ist kein Vergnügen.
Kenne mich nicht wirklich mit MTB's aus, aber da csheint das Angebot besser zu sein.

unser großer "Discounter" hier hat eine Handvoll Herren- Sporträder (Rennrad, Triathlonrad), und eine weiß ich nicht wieviel tausend m² große Fläche für Fat Bikes, Retro Bikes, MTB, E Bikes, klar ist, da wird Geld verdient, der Rest läuft eher nebenbei, etwas lieblos und wurde in letzter Zeit noch einmal verkleinert. Immerhin stehen 2 Cyclocrosser dort, beides nicht mein Rahmen aber immerhin. Kein einziges Gravel Bike.
 
Ist natürlich keine glückliche Situation wenn Du so abgelegen auf dem Land wohnst.
Glaub nicht alles wortwörtlich, was der von sich gibt. In Gelnhausen direkt gibt es 2 Fahrradhändler die einiges an Rennrädern stehen haben, im Umkreis von 25 Kilometern bestimmt ein Dutzend, darunter so Hochkaräter wie Velozeit in Hanau.
 
Glaub nicht alles wortwörtlich, was der von sich gibt. In Gelnhausen direkt gibt es 2 Fahrradhändler die einiges an Rennrädern stehen haben, im Umkreis von 25 Kilometern bestimmt ein Dutzend, darunter so Hochkaräter wie Velozeit in Hanau.

Welche Werkstätten sind denn empfehlenswert im MKK ? Habe schon im Tour Forum, wo ich mehr unterwegs bin gesucht u. keine klaren Empfehlungen gefunden. Im MTB Forum schon eher. Aber da geht es eher um MTB.
 
Diese kleinsten Geschäfte kommen nicht an interessante Marken, vertreiben dann irgendwas, was wiederum uninteressant ist für Sportradler.
Das halte ich für eine sehr eingeschränkte Wahrnehmung. Was würdest Du von einem "kleinsten Händler" halten, der im Aluradbereich Testsieger nach technischen Gesichtspunkten mit Wunschausstattung, bei Carbon eine bekannte italienische Marke vom Renner bis zur Zeitfahrmaschine, bei Stahl grundsätzlich Maßanfertigung und bei Titan als Rahmenwerkstoff alles, was ein Konstrukteur zu Papier bringen mag, anbietet? Uninteressant für Sportradler?
Ich kann Dir sagen, für wen ein solches Angebot uninteressant ist. Für beratungsresistente "Bikebravo"-Leser, für Sparfüchse, für Wunschrad-Probefahrer, für "Sofortmitnehmer" und für Leute, denen ein prominenter Name am Unterrohr wichtiger als ein genau passendes und gut funktionierendes Rad ist. Zugegeben, das ist schon eine große, wahrscheinlich die größte Gruppe.
Zur oft beklagten Arroganz der Radhändler: Ja, es gibt Betriebe, die sich allein durch eine unglückliche Kombination von Arroganz und Inkompetenz auszeichnen. Wenn man als Kunde diesen Eindruck gewinnt, kann man sich von diesen Geschäften fernhalten, das sollte doch kein Problem sein. Andererseits erlebt man als Inhaber einer kleinen Fachwerkstatt immer wieder die selben Kunden. Gekauft bei Aldi, Rose oder Canyon, bemerkt im sonnigen April, dass da doch im letzten Herbst was nicht in Ordnung war und kommt mit einem "kannst Du mal eben, ich fliege am Wochenende nach Malle..." in die durch Stammkundschaft ausgebuchte Werkstatt. Eine Ablehnung eines solchen Auftrags wird seitens des Kunden dann leider manchmal als Arroganz interpretiert. Ebenso kann die einfache Auskunft des Händlers, dass seine Angebote nicht mit den Preisen des Versandhandels verglichen werden dürfen, als Verkaufsverweigerung angesehen werden.
Alle diese Dinge kann man meist von verschiedenen Seiten betrachten. Eine einseitige, nur auf das eigene Problem gerichtete Betrachtung schärft zwar die Sicht auf das Problem, erschwert aber üblicherweise die Lösung.
 
Nicht jeder will ein maßgefertigtes Rad oder braucht ein solches. Große Marken vertreiben nicht an kleine Händler, weil sie gewisse Abnahmequoten voraussetzen, die ein kleiner garnicht bringen kann. Du wirst daher selten Scott oder Specialized bei einem 1 Mann Betrieb finden mit Ladenfläche von 40qm.
Aber natürlich gebe ich dir darin Recht, wenn du sagst, es gibt solche und solche. Da widerspreche ich nicht. Diese "Kannst du mal eben" Kunden gibt es, ich gebe Trinkgeld nicht zu knapp, ich bin dankbar für jede handwerkliche Leistung, aber ich bin auch anspruchsvoll. Ich erwarte, dass man mit meinem Zeug so umgeht, wie ich es selber auch tue. Wenn mal was nicht geht, ist das menschlich, was ich aber dann erwarte ist der Griff zum Telefon und sorry - das haben die meisten Händler einfach nicht drauf. In der heutigen Zeit kannst du einen Kunden nicht wochenlang warten lassen ohne Statusmeldung. Damit vergrault man sich einen Kunden perfekt.
Ich erwarte natürlich auch von einem Händler, wenn ich mich auf ein Rad eingeschossen habe, dass er mir das Ding nicht einfach vor die Nase bestellt, sondern mir auch mal sagt, dass vielleicht die Superlight Version dieses Rahmens nicht für mein Gewicht geeignet ist, weißt du? Aber da winken wieder Gewinn und Dollars, das Sofortgeschäft im Sack zu haben, statt dem Kunden ehrlich zu sagen: Das taugt nix für dich. Und exakt sowas erwarte ich bei einem Geschäft. Meine bisherigen Käufe waren eher Bestellungen vor Ort, mehr nicht.
 
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