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Beschiss bei Zwift ? Diegner fliegt aus Canyon E-SportsTeam

Na ja, in den oberen Ligen geben die sich schon Mühe , wie @om57ifyn ja beschrieben hat.. da gehört zumindest schon "kriminelle Energie" dazu, während es weiter unten ja noch sein kann, dass jemand sogar unwissend mit zu hohen Werten rumdaddelt..

Wenn ich so die ganzen Möglichkeiten zur "Modifikation" der Powermeter und Gewichtsdaten so Revue passieren lasse - können Zwift und Co. überhaupt seriös sein? Das kontrolliert doch keiner bzw. es lässt sich nicht vernünftig kontrollieren. Draussen ist es einfach: es gibt einen Start, es gibt ein Ziel, der als erster im Ziel ist (und nicht abgekürzt hat oder sich hat ziehen lassen) gewinnt.
Wer weiß, was im stillen Kämmerlein vor der Flimmerkiste noch alles passiert. Moped hatten wir schon.....

Na ja, und ob Zwift nun seriös sein kann.. halt genauso seriös oder unseriös, wie der Sport "draußen". Nur dass "draußen" halt gedopt wird, abgekürzt, vom Teamfahrzeug gezogen.. und "drinnen" halt Daten/Powermeter manipuliert werden. Unseriös kann es überall zugehen, da sehe ich keinen Unterschied.
 

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Re: Beschiss bei Zwift ? Diegner fliegt aus Canyon E-SportsTeam
Die Daten aller kurbelbasierten Powermeter (und wenn ich mich nicht irre, müsste das für pedalbasierte Systeme ebefalls gelten) kann man übrigens ganz einfach ohne technische Kenntnisse um ein paar Watt nach oben manipulieren: Einfach ovale Kettenblätter montieren. Das führt nämlich dazu, dass die von den meisten Powermetern im Meßverfahren unterstellte Annahme einer konstanten Geschwindigkeit des Pedals auf der Kreisbahn systematisch verletzt wird.
Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass das einen Unterschied macht. Die Messung passiert ja vor den Kettenblättern. Es wird ja das Drehmoment gemessen, welches man in das System gibt.
 
Drehmoment ist die eingebrachte Kraft. Leistung ist aber Kraft mal Umdrehung.
Es gibt PM die den Effekt ovaler Blätter rausrechnen. Quarqs aber bspw nicht. Bin auch eine Zeit lang oval gefahren und das waren fast 5% Abweichung.
 
Wobei ich denke, dass das schon schon in den Bereich der (höheren?) Physik geht, ob sich die verschiedenen Radien/Geschwindigkeiten nicht am Ende wieder aufheben, bzw. wie genau sich der Output ändert.. konnte ich mal erahnen, als ich rumfragte, wie genau sich die Änderung der Kurbellänge (bzw. deren nicht genau stimmende Hinterlegung im System) auswirkt. Selbst das war nicht so ganz einfach. Man bedenke auch, dass Shimano und Rotor sich nicht einmal einig sind, ob jetzt lieber längs- oder queroval.
Ich meine die Rotor-KB und deren Ableger. Effekt ist lange bekannt. Wenn du Dir die Mühe machst danach im Netz zu recherchieren wirst du zahlreiche Quellen finden, die das Aufblasen der Wattwerte bestätigen. Da gleicht sich auch nix aus
 
Wenn du Dir die Mühe machst danach im Netz zu recherchieren..
Du kannst im Netz auch recherchieren, dass die Hohlwelttheorie wahr ist, ändert aber nix daran, dass Kurbelarm- und Pedalwattis messen, bevor etwas in den Antriebsstrang geleitet wird. Wenn die Q-Rings nun dafür sorgen, dass sie - ähnlich eines platten Reifens - den Beinen mehr abfordern.. dann ist das nice to know, ändert aber nichts an der Motorleistung.
 
Wer bei Zwift oder Rouvy nicht mit seinem Gewicht schummelt, der werfe den ersten Stein.
Ich hatte zu Beginn bei Zwift 85 Kg eingegeben, nach fast einem Jahr Nutzen hat ich mich dann mal wiegen können und - auch unabhängig davon - für mich überraschende 80 Kg (max) gewogen! Und was ist passiert? Ich hab' nich' mal 'nen Orden bekommen?! ;)
 
Ich hatte zu Beginn bei Zwift 85 Kg eingegeben, nach fast einem Jahr Nutzen hat ich mich dann mal wiegen können und - auch unabhängig davon - für mich überraschende 80 Kg (max) gewogen! Und was ist passiert? Ich hab' nich' mal 'nen Orden bekommen?! ;)
Nein, DSQ für alles, weil Du auf den Abfahrten Vorteile hattest. Anzeige ist raus! ☝️
 
Hab heute in Real Life Modus gezwiftet, also so in echt mit Wind von Vorne und von der Seite und von Hinten undso. Und konnte auch den Drafting Power Up nutzen. War zwar ein Trecker mit Heuballenanhänger, aber hat gut geholfen und auch länger als 12 Sekunden gewirkt. :D

Hatte schon fast vergessen wie sich das draussen so anfühlt.
 
Du kannst im Netz auch recherchieren, dass die Hohlwelttheorie wahr ist, ändert aber nix daran, dass Kurbelarm- und Pedalwattis messen, bevor etwas in den Antriebsstrang geleitet wird. Wenn die Q-Rings nun dafür sorgen, dass sie - ähnlich eines platten Reifens - den Beinen mehr abfordern.. dann ist das nice to know, ändert aber nichts an der Motorleistung.
Deine Antwort ist unsachlicher Blödsinn. Du hast offensichtlich einfach nicht begriffen, worin das Problem bei Q-Rings besteht.

Bekanntlich ist die Leistung an einer drehbaren Welle das Produkt aus Winkelgeschwindigkeit und Drehmoment. Wie wir alle wissen (sollten) folgt das Drehmoment an der Kurbel beim Pedalieren einem kurvenförmigen Verlauf. Es ist auf der 9 Uhr-Position der Kurbel am größten, dagegen auf 12 und 6 Uhr sehr gering. Dagegen ist Winkelgeschwindigkeit mit der Pedale und Kurbelarme durch die Kreisbahn bewegt werden für kurze Zeiträume näherungsweise konstant. Das liegt an der Masse-Trägheit des Systems Radfahrer + Fahrer und gilt unter der Maßgabe, dass beim Pedalieren die Kette gespannt ist, man also Druck auf dem Pedal hat und auch nur dann, wenn man normale, runde Kettenblätter (!!!) verwendet. Unter den Umständen sorgt die gleichmäßige Bewegung des Radfahrers über die Kette zu einer für Zeiträume im Sekundenbereich nahezu konstante Winkelgeschwindigkeit der Kurbel.

Powermeter arbeiten von wenigen Ausnahmen abgesehen mit einer Vereinfachung der oben dargestellten Zusammenhänge. Sie bilden nicht die Veränderung des Drehmoments im Tretzyklus ab, sondern ermitteln das durchschnittliche Drehmoment je Kurbelumdrehung und multiplizieren dies mit der durchschnittlichen Winkelgeschwindigkeit über die gesamte Kurbelumdrehung aus, um die Leistung zu ermitteln. Ausgelöst wird der Rechenvorgang durch einen Trittfrequenzsensor.

Obwohl Powermeter die Variation des Drehmoments im Tretzyklus nicht berücksichtigen und lediglich das durchschnittliche Drehmoment je Kurbelumdrehung messen können, ist dies für die Berechnung der Leistung unschädlich, solange die Winkelgeschwindigkeit der Kurbel über die komplette Umdrehung nahezu konstant is! Das ist wie oben ausgeführt bei runden Kettenblättern der Fall - allerdings eben nicht bei ovalen KB. Bei ovalen Kettenblättern variiert nämlich der Radius des Kettenblattes. Dadurch variiert bei gespannter Kette auch die Winkelgeschwindigkeit der Kurbel in der Kreisbahn. Dadurch, dass ovale Kettenblätter so montiert werden, dass die "Ausbeulung" mit dem größten Radius oben ist (12-1 Uhr Stellung), während das Pedal auf der 3 Uhr Stellung ist, ist die Winkelgeschwindigkeit der Kurbel durch den vergrößerten Radius des KB genau in dem Moment geringer als der Durchschnitt der Winkelgeschwindigkeit (mit dem der Powermeter rechnet), wenn das größte Drehmoment ausgeübt wird! Ergebnis dieser Fehlrechnung, ist, dass Wattwerte bei ovalen KBs systematisch im Bereich bis zu ca. 3% überschätzt werden. Die Mechanismen dahinter kann btw. jeder auch selber nachrechnen. Dazu einfach die Kreisbahn der Kurbel in vier 90%-Sektoren einteilen.

Beheben lässt sich die Überschätzung der Leistung durch ovale KBs im Übrigen nur, wenn man Powermeter konstruieren würde, die die Winkelgeschwindigkeit der Kurbel für kleinteilige Abschnitte der Kreisbahn ermitteln könnten. Da ovale Kettenblätter aber nach wie vor nur eine Randerscheinung sind, wird sich diese Mühe wohl kaum ein Hersteller unterziehen.
 
Deine Antwort ist unsachlicher Blödsinn. Du hast offensichtlich einfach nicht begriffen, worin das Problem bei Q-Rings besteht.
Sorry, auf Dein Sprachniveau müsste ich mich erst runtersaufen, aber ich versuch's trotzdem.

Powermeter arbeiten von wenigen Ausnahmen abgesehen mit einer Vereinfachung der oben dargestellten Zusammenhänge. Sie bilden nicht die Veränderung des Drehmoments im Tretzyklus ab, sondern ermitteln das durchschnittliche Drehmoment je Kurbelumdrehung und multiplizieren dies mit der durchschnittlichen Winkelgeschwindigkeit über die gesamte Kurbelumdrehung aus, um die Leistung zu ermitteln. Ausgelöst wird der Rechenvorgang durch einen Trittfrequenzsensor.
Ich weiß nicht von welchen Ausnahmen du redest, aber von SRM findet man eine ganze Menge, und die Winkelgeschwindigkeit wird dort eh zigmal pro Sekunde ermittelt, das Problem ist - von Schoberer mal in einem Podcast geschildert - eher, dass zu viele Daten vorliegen. Bei Dir klingt es so, als ob nur 3 verschiedene Daten einmal pro Sekunde oder Umdrehung ermittelt werden. Das war vielleicht so, als man Powermeter noch an Pferdekutschen geschraubt hat.

Beheben lässt sich die Überschätzung der Leistung durch ovale KBs im Übrigen nur, wenn man Powermeter konstruieren würde, die die Winkelgeschwindigkeit der Kurbel für kleinteilige Abschnitte der Kreisbahn ermitteln könnten.
Siehe oben, die Zukunft ist da. Willkommen im 21. Jahrhundert.
 
Sorry, auf Dein Sprachniveau müsste ich mich erst runtersaufen, aber ich versuch's trotzdem.


Ich weiß nicht von welchen Ausnahmen du redest, aber von SRM findet man eine ganze Menge, und die Winkelgeschwindigkeit wird dort eh zigmal pro Sekunde ermittelt, das Problem ist - von Schoberer mal in einem Podcast geschildert - eher, dass zu viele Daten vorliegen. Bei Dir klingt es so, als ob nur 3 verschiedene Daten einmal pro Sekunde oder Umdrehung ermittelt werden. Das war vielleicht so, als man Powermeter noch an Pferdekutschen geschraubt hat.


Siehe oben, die Zukunft ist da. Willkommen im 21. Jahrhundert.


Um die Winkelgeschwindigkeit mehrfach pro Kurbelumdrehung zu bestimmen, "müsste der Powermeter wissen", welchen Weg auf die Kurbel auf der Kreisbahn zurückgelegt hat. Das weiß SRM aber nur, wenn die verbauten Reed-Switches am Magnet vorbeikommen. Die älteren Modelle haben nur einen, die alten Bahn-Modelle sowie die (meisten?) neueren zwei Reed-Switches. Das reicht aber offensichtliuch nicht, um das Problem zu beheben. PM können zwar mehrfach pro Umdrehung oder Zeiteinheit das Drehmoment messen, aber für eine detaillierte Auflösung der Winkelgeschwindigkeit sind sie nicht ausgestattet.

Mindestens zwei PM Hersteller räumen auch ganz offiziell ein, dass die Meßwerte bei ovalen KB verzerrt sind. 4iii + Stages

https://support.stagescycling.com/d...oder-asymmetrischen-kettenblättern-zu-fahren-
https://4iiii.zendesk.com/hc/en-us/...sing-an-Oval-Chainring-with-4iiii-Powermeters

:rolleyes:
 
Um die Winkelgeschwindigkeit mehrfach pro Kurbelumdrehung zu bestimmen, "müsste der Powermeter wissen", welchen Weg auf die Kurbel auf der Kreisbahn zurückgelegt hat. Das weiß SRM aber nur, wenn die verbauten Reed-Switches am Magnet vorbeikommen. Die älteren Modelle haben nur einen, die alten Bahn-Modelle sowie die (meisten?) neueren zwei Reed-Switches. Das reicht aber offensichtliuch nicht, um das Problem zu beheben. PM können zwar mehrfach pro Umdrehung oder Zeiteinheit das Drehmoment messen, aber für eine detaillierte Auflösung der Winkelgeschwindigkeit sind sie nicht ausgestattet.

Mindestens zwei PM Hersteller räumen auch ganz offiziell ein, dass die Meßwerte bei ovalen KB verzerrt sind. 4iii + Stages

https://support.stagescycling.com/d...oder-asymmetrischen-kettenblättern-zu-fahren-
https://4iiii.zendesk.com/hc/en-us/...sing-an-Oval-Chainring-with-4iiii-Powermeters

:rolleyes:
Okay.. Friede? 😇
 
Powermeter arbeiten von wenigen Ausnahmen abgesehen mit einer Vereinfachung der oben dargestellten Zusammenhänge. Sie bilden nicht die Veränderung des Drehmoments im Tretzyklus ab, sondern ermitteln das durchschnittliche Drehmoment je Kurbelumdrehung und multiplizieren dies mit der durchschnittlichen Winkelgeschwindigkeit über die gesamte Kurbelumdrehung aus, um die Leistung zu ermitteln. Ausgelöst wird der Rechenvorgang durch einen Trittfrequenzsensor.
Die Assioma machen das,...
 
Interessanter Link, der auch zeigt, dass das verwenden ovaler KB bei normalen PMs eben ein Problem ist.

Ja, wir sind hier etwas aneinander, bzw. aneinander vorbei, weil natürlich, rein physikalisch gesehen, eine genaue(!) Messung "am Motor" keine Unterschiedlichen Ergebnisse bringt, wenn unterschiedliche Getriebe dahinter hängen... wenn exakt gemessen wird. Und das scheint früher halt nicht immer der Fall gewesen zu sein.. bzw. nun würde mich ja schon interessieren, welche Mess-Verfahren die einzelnen Systeme so verwenden, bzw. was mittlerweile "normal" ist. Oder ob mittlerweile wohl doch alle die gleiche Messtechnik verwenden/zukaufen. Aber dito, guter Link, und wieder mal eine Bestätigung, dass die Assiomas doch richtig gute Dinger sind.. und das nicht, weil sie zum Bescheißen taugen.. :rolleyes:
 
Ist meine Kurbellänge von 300mm unrealistisch? 🤔
..nein, nicht im Heimtrainer, da fährt man ja keine Kurven, wo man sich mit dem Fuß am VR aufhängen könnte. Aber wie gesagt, gibt ja in der App das Feld, wo man einfach einstellen kann, "gib mal x Prozent mehr aus".. bei mir wären es so 35 %, schon wäre ich Nils Politt.. 😍
 
Um die Winkelgeschwindigkeit mehrfach pro Kurbelumdrehung zu bestimmen, "müsste der Powermeter wissen", welchen Weg auf die Kurbel auf der Kreisbahn zurückgelegt hat. Das weiß SRM aber nur, wenn die verbauten Reed-Switches am Magnet vorbeikommen. Die älteren Modelle haben nur einen, die alten Bahn-Modelle sowie die (meisten?) neueren zwei Reed-Switches. Das reicht aber offensichtliuch nicht, um das Problem zu beheben. PM können zwar mehrfach pro Umdrehung oder Zeiteinheit das Drehmoment messen, aber für eine detaillierte Auflösung der Winkelgeschwindigkeit sind sie nicht ausgestattet.

Mindestens zwei PM Hersteller räumen auch ganz offiziell ein, dass die Meßwerte bei ovalen KB verzerrt sind. 4iii + Stages

https://support.stagescycling.com/d...oder-asymmetrischen-kettenblättern-zu-fahren-
https://4iiii.zendesk.com/hc/en-us/...sing-an-Oval-Chainring-with-4iiii-Powermeters

:rolleyes:
Solche Informationen machen einem schnell klar, das man mit einfachen rationalen Betrachtungen oft nicht weiter kommt wenn das Detailwissen fehlt wie die Messapparatur die Daten aufnimmt und was dann daraus mathematisch gemacht wird. Ich bin stolz auf mein WP Team, auch wenn einige Teammitglieder regelmäßig ihre Räder kaputtschrauben oder die so wichtige gewissenhafte Wartung des Materials schleifen lassen.
 
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