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Anfängerin benötigt Kaufberatung - Rose Bike!

spitzingsee5

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Hallo an alle!

Ich bräuchte bitte ein paar zusätzliche Meinung wegen der Rahmenhöhe für mich als Anfängerin. Ich bin 169/170 cm groß, Schrittlänge knapp 81 cm und passe, gemäß Beratung, eigentlich auf eine Rahmengröße Specialized 52 oder Rose 53. Heute am Nachmittag habe ich zwei Rose Rennräder getestet (X-Lite Four Disc und Reveal) und mich dann am wohlsten mit der 50iger Rahmenhöhe von Rose gefühlt. Mein Einsatzgebiet werden die Bayrischen Voralpen sein und mir scheint es, dass ich mich mit der kleineren Größe wendiger und sicherer fühle. Das Reveal Modell fand ich nicht ganz so sportlich wie das X-Lite Four Disc.

Wie ist Eure Meinung zu den Rahmengrößen? Fühle ich mich jetzt am Anfang vielleicht zu wohl auf einem kleineren Rahmen. Wir haben auch bei dem Vorbau nichts geändert, es würde 90 mm bleiben. Das Rad fühlt sich sehr gut an, ich saß jedoch vorher noch nie auf einem Rennrad. Sportlich fahre ich mit einem schnöden City-Bike auch, zwischen 25 und 30 km/h, denke aber nicht, dass ich sehr auf hohe Geschwindigkeiten (>40-50 km/h) aus bin.

Hier die Konfiguration des Rads: 105er: Shimano 105 50/34 Kurbel; Vorbau 90 mm Blatte; Lite Flow Sattel; Shimano 105 PD-58000 Pedale

Mein Objekt der Begierde: :)
https://www.rosebikes.de/rose-x-lit...shape=Grey/Lightning-Yellow&article_size=50cm
Ich danke im Voraus für Tipps zur Rahmenhöhe 50 bei den Maße 169/170 cm und Schrittlänge 81 cm.
 

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Re: Anfängerin benötigt Kaufberatung - Rose Bike!
Pauschale Aussagen sind natürlich immer schwierig. Wenn ich das richtig einschätze, hast du als Dame eine relativ hohe Innenbeinlänge im Verhältnis zur Gesamtgröße. Da kann es natürlich gut sein, dass die Sitzposition auf einem kleineren Rahmen dir eher entgegenkommt, weil du dich sonst sehr strecken müsstest. Das Oberrohr wächst mit steigender RH ja auch mit.

Wenn dir das Steuerrohr nicht zu niedrig war und du dich insgesamt wohl fühlst, würde ich ruhig die kleinere Größe nehmen. Das halte ich für sinnvoller, als den Versuch, sich an eine nominell vermeintlich „richtige“ Größe zu gewöhnen. Das Gefühl, auf einem passenden Rad zu sitzen, ist schon wichtig.
 
Ich würde mich auf mein Bauchgefühl verlassen. Wenn das kleinere Rad wendiger ist und besser passt, dann sagt das doch genug. Als Lanbeiner landet man zwangsläufig beim kleineren Rahmen. Wichtig ist ja die Rahmenlänge (Reach), nicht die Rahmenhöhe. Die Sattelstütze kannst Du ja wit ausziehen. Wenn sich die richtige Sitzhöhe einstellen lässt ist der Rahmen nicht zu klein. Bist du mal in Unterlenkerposition gegangen und hast probiert ob Du so fahren kannst, also ob die Überhöhung (Stack) passt?
Ich fahre z.b. mit 1.80 und 89cm SL (Langbeiner) ein 53er Basso Astra.
 
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Pauschale Aussagen sind natürlich immer schwierig. Wenn ich das richtig einschätze, hast du als Dame eine relativ hohe Innenbeinlänge im Verhältnis zur Gesamtgröße. Da kann es natürlich gut sein, dass die Sitzposition auf einem kleineren Rahmen dir eher entgegenkommt, weil du dich sonst sehr strecken müsstest. Das Oberrohr wächst mit steigender RH ja auch mit.

Wenn dir das Steuerrohr nicht zu niedrig war und du dich insgesamt wohl fühlst, würde ich ruhig die kleinere Größe nehmen. Das halte ich für sinnvoller, als den Versuch, sich an eine nominell vermeintlich „richtige“ Größe zu gewöhnen. Das Gefühl, auf einem passenden Rad zu sitzen, ist schon wichtig.

Danke Dir. Ich bin mir unsicher, was der Mehrwert eines "hohen" Steuerrohrs ist. Ich persönlich fand es sehr angenehm im Stand etwas Platz zu haben. Die Frage ist, ob ich noch irgendwie besser testen kann, ob die Maße des Oberrohrs passen.
 
Ich würde mich auf mein Bauchgefühl verlassen. Wenn das kleinere Rad wendiger ist und besser passt, dann sagt das doch genug. Als Lanbeiner landet man zwangsläufig beim kleineren Rahmen. Wichtig ist ja die Rahmenlänge (Reach), nicht die Rahmenhöhe. Die Sattelstütze kannst Du ja wit ausziehen. Wenn sich die richtige Sitzhöhe einstellen lässt ist der Rahmen nicht zu klein. Bist du mal in Unterlenkerposition gegangen und hast probiert ob Du so fahren kannst, also ob die Überhöhung (Stack) passt?
Ich fahre z.b. mit 1.80 und 89cm SL (Langbeiner) ein 53er Basso Astra.

Ich persönlich empfand den Sitz bei dem kleineren viel besser, kann aber nicht einschätzen, inwiefern für längere Touren der größere Rahmen angenehm ist. Ist es Deiner Erfahrung nach einfacher, durch Sitzhöhe, etc., das kleinere Rad besser anzupassen, als der größere komfortabel zu machen?
 
Ich persönlich empfand den Sitz bei dem kleineren viel besser, kann aber nicht einschätzen, inwiefern für längere Touren der größere Rahmen angenehm ist. Ist es Deiner Erfahrung nach einfacher, durch Sitzhöhe, etc., das kleinere Rad besser anzupassen, als der größere komfortabel zu machen?
Man kann das kleinere Rad besser anpassen, durch nen längeren Vorbau und Spacern. Ein zu großes Rad kleiner zu machen ist nicht möglich. Wenn das Steuerrohr zu lang ist lässt sich keine sportliche Sitzposition einstellen und ein zu langes Oberrohr mit nem Vorbau zu verkürzen geht bei kleinen Rahmenhöhen nur bedingt weil da eh meist 90er Vorbauten verbaut werden. Da noch nen kürzeren Vorbau zu finden wird schwierig.
Warum sollte das größere Rad auf längeren Touren angenehmer sein? Das Gegenteil ist der Fall wenn Du dich ständig strecken musst und Rückenschmerzen bekommst.

Lass den Thread am besten verschieben, zu "Rahmengrößen und Geometrie mal zusammengefasst". Da ist sitzen die Experten die noch besser was dazu sagen können.
 
Hallo spitzingsee5,

Ich fahre mehrere (X-Lite four & six und Crosser) Rose in 55 cm bei 176 cm Länge und 83 cm Schrittlänge. Ich empfehle dir nicht die kleinere Größe sondern die 53 cm. Gemäß Rose Empfehlung ist die gut für 78-81 cm Schrittlänge.

Mit dem kleineren 50er Rahmen hast du eine deutliche Überhöhung (d.h. der waagrecht gemessene Höhenunterschied zwischen Oberkante Sattel und Oberkannte Oberlenkerbereich) und das kann auch zu Problemen führen wie Nackenschmerzen, etc. wenn du versuchst eine Zeitlang im Unterlenkergriff zu fahren. Du kannst das bei einem Neurad etwas ausgleichen mit vielen Spacer zwischen Steuerrohr und Vorbau ... aber das ist dann auch wieder Geschmacksache hinsichtlich Optik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin 1,86 und fahre einen 55er Rahmen, mit 120mm Vorbau. Von daher finde ich es grundsätzlich kein Problem eher einen kleineren Rahmen zu nehmen. Es stimmt aber, dass es zusammen mit einem langen Vorbau dann eine größere Beweglichkeit braucht, wenn man sich dann tendenziell weiter nach unten beugt und dabei den Kopf hebt. Ich hatte nach den ersten paar Ausfahrten Muskelkater im Schulter /Nackenbereich, das war aber eher eine Frage der Gewöhnung.

Was stimmt ist dass man bei kleineren /kürzeren Rahmen eher mit dem Fuß gegen das Vorderrad kommen kann, wenn man scharfe Kurven fährt. Das ist nicht schön, aber für mich kein Ausschlussgrund. Auf der Straße sind die Kurven ja meistens für unhandliche Autos gemacht... Ich muss aufpassen, wenn ich zb auf einem schmalen Radweg wende, aber das kommt nicht so oft vor.
 
Ich bin 1,86 und fahre einen 55er Rahmen, mit 120mm Vorbau. Von daher finde ich es grundsätzlich kein Problem eher einen kleineren Rahmen zu nehmen. Es stimmt aber, dass es zusammen mit einem langen Vorbau dann eine größere Beweglichkeit braucht, wenn man sich dann tendenziell weiter nach unten beugt und dabei den Kopf hebt. Ich hatte nach den ersten paar Ausfahrten Muskelkater im Schulter /Nackenbereich, das war aber eher eine Frage der Gewöhnung.

Was stimmt ist dass man bei kleineren /kürzeren Rahmen eher mit dem Fuß gegen das Vorderrad kommen kann, wenn man scharfe Kurven fährt. Das ist nicht schön, aber für mich kein Ausschlussgrund. Auf der Straße sind die Kurven ja meistens für unhandliche Autos gemacht... Ich muss aufpassen, wenn ich zb auf einem schmalen Radweg wende, aber das kommt nicht so oft vor.

Klasse, danke Dir für Deine Meinung. Tatsächlich wirkt es so, als ob ich mit dem größeren Rahmen (53 -- die "richtige" Größe) bei längeren Touren besser bedient bin.
 
Hallo spitzingsee5,

Ich fahre mehrere (X-Lite four & six und Crosser) Rose in 55 cm bei 176 cm Länge und 83 cm Schrittlänge. Ich empfehle dir nicht die kleinere Größe sondern die 53 cm. Gemäß Rose Empfehlung ist die gut für 78-81 cm Schrittlänge.

Mit dem kleineren 50er Rahmen hast du eine deutliche Überhöhung (d.h. der waagrecht gemessene Höhenunterschied zwischen Oberkante Sattel und Oberkannte Oberlenkerbereich) und das kann auch zu Problemen führen wie Nackenschmerzen, etc. wenn du versuchst eine Zeitlang im Unterlenkergriff zu fahren. Du kannst das bei einem Neurad etwas ausgleichen mit vielen Spacer zwischen Steuerrohr und Vorbau ... aber das ist dann auch wieder Geschmacksache hinsichtlich Optik.

Top, danke für Deine Meinung. Ich habe das Gefühl, dass der Sattel beim 53er Test nicht gut eingestellt war und ich mich deswegen unwohl fühlte. Mittlerweile bin ich etliche Rechner durch, habe sau viel gelesen und tendiere einfach dazu, der Empfehlung für meine Schrittlänge nachzugehen. Auch eine Probefahrt ist nicht lang genug, um einschätzen zu können, ob ich Nackenschmerzen bekomme.
 
Also ich bin (auch weiblich) 168 cm groß mit 78er Schrittlänge. Mein allererstes Rennrad war "geerbt" und ein 52er mit 53 cm Oberrohrlänge. Das fühlte sich ganz gut an, auch so bis 30 oder 40 km, aber ich hatte auch keinen Vergleich. Sobald die Strecken länger wurden, bekam ich Rückenschmerzen. Ich musste die Arme ganz durchdrücken, um an die STIs zu kommen. Kurz: Das Ding war zu groß.
Jetzt fahr ich ein 49er und ein 48er RR mit Oberrohrlängen von 51 cm und 51,5 cm, und das passt wirklich.
Im Urlaub hatte ich zwischenzeitlich verschiedene Leihrennräder in 52er und 50er Größe (Felt, Cube), und die kleineren waren um Welten angenehmer auf den langen Strecken.
Was ich sagen will: Ich würde immer das kleinere nehmen. Ein 90er Vorbau ist ggf. problemlos gegen einen längeren austauschbar, nur noch kürzer geht kaum. Also du kannst das kleinere Rad "vergrößern", nicht aber das größere "verkleinern".
 
Mein erstes Rennrad war auch viel zu groß, ein 61er Rahmen, glaube ich. Das war auf jeden Fall deutlich schlechter zu fahren als mein aktuelles mit 55er Rahmen. Durch den langen Vorbau liege ich auf dem aktuellen Rad ziemlich über dem Vorderrad, aber das ist eine Frage der Gewöhnung. Auf jeden Fall komme ich mit einem klein Rad besser klar als mit einem, das zu groß ist.

Wenn ich dich richtig verstanden habe hast du den kleineren Rahmen mit einem normal langen Vorbau probiert, dann hast du auch nicht diesen Effekt, daß du über dem Vorderrad liegst. Du sitzt dann auf dem kürzeren Rad vermutlich eher aufrechter, das ist für längere Strecken zum Einstieg nicht schlecht.
 
Falls noch jemand wegen meiner Anfrage mitliest: ich bin nun entschieden und bin bei Basso gelandet. Ich war heute zum Ausmessen und bei der (ausführlichen!) Beratung. Das Venta und ein Carbon Laguna Modell (2019) haben beide gleichermaßen gut gepasst. Ich erlaube mir noch eine Nacht Bedenkzeit, da es zwei Optionen gibt. Die Preise wären identisch.

Option 1

  • Neues 2020 Basso Venta
  • 105er
  • Scheibenbremsen
  • "normale" Räder -- MCT Disc Clincher Bereifung
  • € 2,500

Option 2
  • 2019 Basso Laguna
  • Ultegra R800 2x11
  • Felgenbremsen
  • DT Swiss Carbon Laufräder
  • € 2,500

Falls jemand hierzu Anmerkungen hat oder seine/ihre Präferenz kundtun möchte, ist mir damit, als entscheidungsfreudiger Mensch, bestimmt geholfen! :)
 
Ich würde die Entscheidung davon abhängig machen, wo du hauptsächlich fahren möchtest:
Bei nahezu jedem Wetter auch mal nicht ganz so tolle Wege und immer wieder ordentlich Berge: das Venta

Ausschlaggebend wären für mich die Scheibenbremsen, die - und da können mir die Männer sonstwas erzählen ;) - für Frau bei Regen und/oder langen/steilen Abfahrten (und nachlassender Handkraft) den Felgenbremsen einfach deutlich überlegen sind.
Und, das ist aber bei mir mehr ein Gefühl, die Carbonräder wären mir "zu gut" für härtere Touren. Da hab ich keine Ahnung, wie es mit Verschleiß usw. aussieht, wenn man mit Dreck an den Bremsbacken auf der Felge rumkratzt....

Wenn du aber wirklich eher bei Sonnenschein auf glatten Straßen und maximal hügeligem Gelände fahren willst, dann lieber das Laguna. Das dürfte auch bisschen leichter sein, durch Felgenbremsen und Carbonlaufräder.

Ist aber nur meine persönliche Meinung. Der Bauch entscheidet ja auch mit, hör ruhig auf ihn. Es muss dir ja auch optisch gefallen, das ist auch wichtig.
 
Hallo,

Meine Präferenz wäre bei einem Komplettrad den besseren Rahmen mit Scheibenbremse zu nehmen. Wenn du in ein paar Jahren Lust auf eine Veränderung hast, kannst du dir dann einen neuen und leichten Laufradsatz kaufen und hast quasi ein komplett neues Fahrgefühl. Ich vermute, dass der Disk Rahmen auch mehr Freiheit für breitere Reifen hat, was momentan Trend ist und sich komfortabler fährt.

So ein Fahrrad unterliegt ja auch einen gewissen Verschleiß. Wenn du mal die Bowdenzüge austauschen willst, nimmst du einfach die Dura Ace (schalten besser) und wenn dir mal die Schaltung verbiegt/bricht, kannst du immernoch Ultegra nachrüsten. Bremsscheibe gegen dura ace ersetzen (sehen besser aus), falls du die aktuelle mal runter gefahren bekommst... So mache ich das zumindest.

Grüße
 
Ich fahre mehrere (X-Lite four & six und Crosser) Rose in 55 cm bei 176 cm Länge und 83 cm Schrittlänge

Mich würde sehr interessieren, welche Unterschiede es zwischen X-lite four und X-lite six gibt. Ist die Gabel die gleiche? Merkt man einen Unterschied im Fahrverhalten? Oder ist es hauptsächlich die Optik und das Gewicht?
Danke schon mal und viele Grüße
 
Die Geometrie ist die gleiche bei Four und Six. Auch die Gabel. Allerdings wird ein anderes Carbon benutzt, daher der Unterschied im Gewicht. Der Six Rahmen soll wohl steifer sein und daher nicht so komfortabel wie der Four Rahmen. Ich vermute allerdings, dass ich das nicht unterscheiden könnte.
 
Danke, das ist interessant. Ich hatte vermutet, dass die gleiche Gabel verbaut ist. Es ist wohl am Ende nur das Gewicht und das Finish.
In einem Test hatte ich gelesen, dass es umgekehrt sein soll, der Four Rahmen soll steifer bzw Spurstabiler sein.
"Im Vergleich zum großen Bruder X-Lite Six zeigt sich das X-Lite Four in Abfahrten etwas spurstabiler und laufruhiger. Die Agilität in Kurvenfahrten ist dennoch auf einem hohen Niveau."
https://www.radsport-rennrad.de/test-technik/rose-x-lite-four-disc-ultegra-test/
 
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