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Anfänger Kaufberatung alles außer dem Rad

sixpack

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Hallo,

keine direkte Bitte um Kaufberatung im Hinblick auf ein Rad, ich werde nach dem Sommer ein paar Geometrien ausprobieren und mich im Hinblick auf "fit" entscheiden. Im Moment ist ja eh nichts lieferbar.

Ein Paar Punkte als Erklärung zu mir und meinem Fragen. Aktuell mit 40+ versuche mich fit zu halten (aktuell primär joggen ca 5mal / Woche 5-7 km jeweils) und möchte das mittelfristig mit Radfahren auflockern. Außerdem hoffe ich dass ich mir das Rad auf eine Rolle stellen kann um bei miesem Wetter ein sinnvolles Cardio Workout im Haus machen kann. (Ich hasse Laufbänder).

1) Was muss man schrauben können
Bei den Direktversendern wird immer wieder gesagt man müsse schrauben können. Über was reden wir hier?
Einstellen von Schaltung, wechseln von Zügen oder wechseln der Kette? Mir fehlen irgendwie Ideen welche komplexen Dinge man nicht zH hinbekommt und für die man das Rad nicht zu Rose/Canyon senden würde.

2) Performance / Radgewicht
Bei mir ist das Potential für Ersparnis am Gewicht eher größer als am Rad :) Merkt ein blutiger Anfänger 500g - 750g weniger Rad? Wenn ja, wäre das ein gutes Argument gegen Scheiben ? Ich weiß dumme Fragen, aber ich überlege noch ob ~700g 1000€ Aufpreis rechtfertigen in meinem use-case (fitter werden, eventuell mal im Urlaub über einen Alpen-Pass)

3) Powermeter Crank / Pedale / Tacho

a) Bringt ein Powermeter einem blutigem Anfänger etwas oder ist das Schmuck am Nachthemd (das Investment sind ja ~600€ (300€ für 105er Kurbel und 300€ für einen z.B. Bolt)

b) Bei 4iii gibt es die Kurbel in unterschiedlichen Versionen (i.e. 105 / Ultegra) ich nehme an das sind nur unterschiedliche Gewichte der Kurbeln (d.h. ich könnte auch eine Ultegra Kurbel kaufen und ein paar g sparen (oder an eine Ultegra eine 105er Kurbel schrauben um ein paar € zu sparen)? Gibt es bessere preiswerte Alternativen?

c) Die Kurbel gibt es auch in unterschiedlichen Längen, das habe ich bei den fertigen Rädern noch nicht gesehen, ich nehme an ein gleich großes Rad (z.b. 54er Rahmenhöhe) wird immer eine Kurbellänge haben, oder kann man das auch am Fertig-Rad vor dem Kauf "anpassen"?

d) Gibt es eine sinnvolle preiswerte Alternative wenn ich den Bolt (noch) nicht brauche/kaufe, d.h. ein Tacho der zumindest Speed aus kompatiblen Sensoren zieht. (Ich nehme an das eine 4iiii Kurbel dann auch Kadence liefern kann?) Tips?

4) Rolle / Direct Drive Lärm Nutzen
Ein Use-Case ist für den Winter eine "Rolle" in mein Büro unterm Dach zu stellen. Sind "Wheel-on" Rollen (die es ja zwischen 100-300 € gibt) infernalisch laut oder gibt es welche die man betreiben kann wenn jemand anders im Hause schläft. Oder muss es (a) sowieso ein Kellerraum sein (b) ein Direct Drive System? Gibt es hier einen "Preistip"

5) Sonstiger Kram
Man braucht ja neben dem Rad noch ein wenig "Kleinkram":
- Pedale
- Schuhe
- Zumindest 1 Trikot
- Zumindest 1 Hose / Bibs
Ich nehme an ich kann meine engen Laufjacken / Westen "erstmal" weiter nutzen. Gibt es sonst noch was "wichtiges" z.B. Handschuhe oder sowas? (Helm habe ich :) )
Gibt es für Schuhe / Pedale einen "Tip"? Ich bin (als ich früher Mountainbike gefahren bin) noch mit Riemen gefahren (war Anfang der 90er) und habe noch irgendwo ein paar SPD Schuhe rumliegen. Es gibt ja mittlerweile einige konkurrierende Systeme, gibt es da eine "klaren" Rat was man sich an ein 105er Rad schrauben sollte (und einen Preis/Hersteller Tip für die Klamotten / Schuhe)?

Danke und sorry für die lange Liste.

Grüße

Jan
 

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Re: Anfänger Kaufberatung alles außer dem Rad
1) Was muss man schrauben können
Müssen musst du gar nichts. Es gibt Youtube, und mit einer normalen Werkzeug-Grundausstattung geht schon recht viel. Für schwierigere Dinge such dir eine Radwerkstatt in der Nähe. Es soll Regionen geben, wo Radmechaniker bei Versenderrädern die Nase rümpfen oder gar die Behandlung ablehnen, aber mir ist da noch nix untergekommen. Da wird bei 'nem Baumarktrad mal bissl gewitzelt, aber eigentlich immer nach Kräften geholfen. Weiß ja nicht, wo du wohnst.
2) Performance / Radgewicht
Bei mir ist das Potential für Ersparnis am Gewicht eher größer als am Rad :) Merkt ein blutiger Anfänger 500g - 750g weniger Rad? Wenn ja, wäre das ein gutes Argument gegen Scheiben ? Ich weiß dumme Fragen, aber ich überlege noch ob ~700g 1000€ Aufpreis rechtfertigen in meinem use-case (fitter werden, eventuell mal im Urlaub über einen Alpen-Pass)
Beim Radgewicht kann dir die Art der Bremse wurscht sein. Die Scheibenbremse hat einfach in bestimmten Fällen Vorteile: hojhes Fahrergewicht in Kombination mit steilen/vielen Abfahrten, Fahrten bei Regen, Möglichkeit, dickere Reifen zu verwenden.
Gegen Scheiben spricht für mich das Mehrgewicht und dass bei Dreck schnell unschöne Geräusche entstehen - und ja, auch wieder vergehen. Ich hab einen ultraleichten Carbonrenner mit Felgenbremsen und ein geländegängiges Alu-RR mit Scheibenbremsen. Hatr wirklich beides Vor- und Nachteile, musst du für dich entscheiden.
3) Powermeter Crank / Pedale / Tacho
Powermeter ist Spielerei, solange du nicht wirklich systematisch trainieren willst. Wenn du aber auf solches Spielzeug stehst... :)
Gönn dir ein ordentliches Navi, das mit z.B. Trittfrequenz-, Geschwindigkeits- und HF-Sensor (Brustgurt) gekoppelt werden kann, also sowas wie Wahoo Elemnt Roam. Das reicht eigentlich erstmal.
4) Rolle / Direct Drive Lärm Nutzen
Ein Use-Case ist für den Winter eine "Rolle" in mein Büro unterm Dach zu stellen. Sind "Wheel-on" Rollen (die es ja zwischen 100-300 € gibt) infernalisch laut oder gibt es welche die man betreiben kann wenn jemand anders im Hause schläft. Oder muss es (a) sowieso ein Kellerraum sein (b) ein Direct Drive System? Gibt es hier einen "Preistip"
Da hab ich keine Ahnung, aber es gibt im Forum Unmengen von Fäden dazu. Guck mal da rein.
5) Sonstiger Kram
Man braucht ja neben dem Rad noch ein wenig "Kleinkram":
- Pedale
- Schuhe
- Zumindest 1 Trikot
- Zumindest 1 Hose / Bibs
Ich nehme an ich kann meine engen Laufjacken / Westen "erstmal" weiter nutzen. Gibt es sonst noch was "wichtiges" z.B. Handschuhe oder sowas? (Helm habe ich :) )
Es gibt auch Leute, die gern ohne Handschuhe fahren, jedenfalls solange das Wetter mitspielt. musst du probieren.
Gibt es für Schuhe / Pedale einen "Tip"? Ich bin (als ich früher Mountainbike gefahren bin) noch mit Riemen gefahren (war Anfang der 90er) und habe noch irgendwo ein paar SPD Schuhe rumliegen.
SPD kann man auch mit RR fahren. Die Schuhe haben ja den Vorteil, dass man auch mal paar Schritte gehen kann.
Es gibt ja mittlerweile einige konkurrierende Systeme, gibt es da eine "klaren" Rat was man sich an ein 105er Rad schrauben sollte (und einen Preis/Hersteller Tip für die Klamotten / Schuhe)?
Schuhe und auch Klamotten müssen DIR passen und DIR gefallen. Da kannst du auch preiswert einsteigen und bei Spaß am Radeln und wenn du Verbesserungsbedarf feststellst später immer noch steigern.
Ich persönlich hab noch NIE erlebt, dass irgendjemand wegen Schuhen, Klamotten oder Rad irgendwie doof angemacht worden wäre, oder dass irgendwo gelacht oder getuschelt worden wäre.

Einfach fahren und Spaß dran haben.
 
Bei der Scheibenbremse musst du dich auch ums Entlüften kümmern und regelmäßig die Bremsbeläge checken, deren Verschleiß ist ja nicht so auf den ersten Blick ersichtlich und um ca. den Faktor 5 höher als bei Belägen für Felgenbremsen. Ich habe wie der Vorredner am Rennrad ebenfalls Felgenbremsen und am Cyclocrosser Disc. Die Disc finde ich ganz nett, aber nach einem 3/4 Jahr muss ich die nun bereits entlüften, also wieder Kosten und Aufwand. Am Rennrad finde ich Disc eigentlich überflüssig.

Ein Powermeter ist ganz nett beim Indoor-Training (kannst du zB bei Zwift nutzen i.V.m. einer einfachen "dummen" Fluid-Rolle) und draußen beim Intervall-Training. Ansonsten befriedigt er eher die Neugierde. Ich habe einen von Stages.

SPD-Pedale kann man auch an ein Rennrad schrauben. Nachteile: hohes Gewicht der Pedale, klobige und ebenfalls schwere MTB-Schuhe. Es gibt zwar auch RR-Schuhe mit Aufnahmen für SPD, dann braucht man aber noch den Adapter von Shimano und kann damit dann auch nicht besser laufen. Lieber also gleich SPD-SL oder Look Keo. Der Einstieg ist allerdings schwieriger als bei SPD, wo man idR ja blind einsteigen kann. Sehr einfachen und blind möglichen Einstieg bieten Speedplay-Pedale, allerdings sind mir da die Plastikabdeckungen ("walkable cleats") regelmäßig auf der Ausstiegsseite weggeflogen, so dass letztlich ich bei Look gelandet bin. Vorteil ggü. SPD-SL: Mit den roten Cleats von Look hast du fast genauso viel Float wie bei Speedplay und der Float ist nahezu ohne Widerstand, während du bei SPD-SL auch bei den gelben Cleats stets gegen einen Widerstand arbeitest, also eigentlich keinen echten Float hast.
 
....Im Moment ist ja eh nichts lieferbar....
Das ist die falsche Einstellung. Die Hersteller bringen jetzt nach und nach die 22er Modelle und da würde ich mich informieren wie es um dein Wunschrad steht. Wenn neue und beliebte Modelle vorgestellt werden, kann es sein, dass es bereits nach kurzer Zeit zur langen Lieferzeiten kommt.
Bei der Rolle würde ich gleich zum Smarttrainer greifen. Bei denen hörst du im Grunde nur die Kette bzw. den Antrieb am Fahrrad. Die zwei bekanntesten sind Wahoo Kickr und Elite Direto. Den Direto gibts aktuell für 600€(bike24) und den Kickr für 700€ bzw. generalüberholt, direkt von Wahoo, für 600€. Ich würde mit dem Kauf auch nicht bis zum Herbst warten.
Ansonsten findest du bei Decathlon gute, günstige Sachen zum anziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bringt ein Powermeter einem blutigem Anfänger etwas oder ist das Schmuck am Nachthemd (das Investment sind ja ~600€ (300€ für 105er Kurbel und 300€ für einen z.B. Bolt)
Es wird sich als Anfänger nicht besser machen, Tatsächlich ist es bisher misslungen einen Nutzen von Powermeter in Bezug auf Leistungssteigerung nachzuweisen. Das wurde fürs Intervalltraining sowohl für Anfänger als auch trainierte Personen versucht. Aber es konnten gegenüber Training nach HF keine signifikanten Unterschiede beobachtetet werden.
Aber: "Absence of evidence is not evidence of absence". Man kann damit z.b. sehr gut sehen wie sich erfolgreich das Training gestaltet und so gegebenenfalls einfacher sinnvolle Entscheidungen treffen.
Wenn du Spaß am strukturierten Training hast und gerne mit Daten hantierst, soltest du über ein Powermeter nachdenken. Aber brauchen tut man das nicht.

Ich nutze Powermeter, kann auch gut fürs Ego sein und ich bilde mit ein es hilft mir am Ende von Intervallen bei der Motivation, auch wenn die wissenschaftlichen Daten keinen Nutzen zeigen ;)
 
1) Ich würde mich da zunächst aufs Wesentliche beschränken. Einen Inbusschlüsselsatz, Drehmomentschlüssel (für die Grobmotoriker wie mich Gold wert) und eine Kettenverschleißlehre, sowie Kettennieter. Das sollte Ausreichen, um eine regelmäßige Wartung am Rad durchzuführen. Wenns Disk-Brakes sein sollten, dann bei hydraulischen Bremsen noch ein Entlüftungsset.
3) Powermeter finde ich persönlich praktisch. Mir hat es am Anfang geholfen mich zu pacen, grad auf längeren Touren oder am Berg. Ausserdem wird die aufgebrachte Energie registiert, was zum Abnehmen oder Gewicht halten ganz praktisch ist.
Pedale fahre ich SPD, weil ein paar Schritte laufen in den entsprechenden Schuhen schon auch mal geht.
Tacho, ja find ich auch gut, siehe aber auch oben der Bezug auf Datenaffinität und technischen Spieltrieb, der mit dem Powermeter einhergeht. Wenn Du regelmäßig Sport machst, kennst Du Deinen Körper wahrscheinlich ganz gut und kannst Dir auch Tacho, Herzfrequenzmesser und Powermeter sparen und "befreit" durch die Gegend fahren. Alles kein Muß, eher ein nice to have.
5) Ausser einer guten Bib kannst Du eigentlich alles tragen, was Du sonst zum Sport an hast. Style gewinnt keine Spiele (aber schafft Selbstvertrauen). Ansonsten gibt es viel, was praktisch ist, sich aber auch ein wenig nach der Jahreszeit und dem Wetter richtet bei dem Du fahren willst. Du kannst Deine Klamotten relativ leicht erweitern mit Arm- und Beinwärmern, Handschuhen... Eine anständige Radbrille ist sicher noch ganz brauchbar gegen tränende Augen durch den Fahrtwind oder Insekten im Auge.
 
Hallo,

erstmal Danke für die Antworten, das hilft schonmal weiter:

Kann noch jemand was sagen zum Unterschied Rolle / Direct Drive Lärm ?

Gruß,

Jan
 
Der Lärm hängt stark von der getretenen Leistung ab. Aber ja, man hört so eine Rolle.
Ich glaube aber, deine Frage wird dir niemand pauschal beantworten können, weil es zu sehr von (Haus)Mitbewohner:innen und jeweiliger Lärmempfindlichkeit abhängt.
Wir wohnen in einem wahnsinnig hellhörigen Altbau, ich bin regelmäßig Wheel On Rolle gefahren und die Nachbarn hat es nie gestört (hatten ein Kleinkind), meine Frau auch nicht. Wir wohnen aber auch über einer Kneipe.
Die Rolle hatte ich von einem Kollegen geerbt, der eine massive Konstruktion aus Dämpfungsmaterial auffahren musste, weil ihm die Nachbarn auf die Decke gestiegen sind (Essener Wohngebiet).
Gebrauchte Rollen gibt es auf E-Bay teilweise für 40 Euro, auch nicht ganz so alte (wobei ich auch nicht weiß, wie sich das während Corona verändert hat, aber ein Kumpel hatte zuletzt eine für einen Appel und ein Ei gekauft).
Schau dass die Rolle mit deiner Achse kompatibel ist, bis zum Winter ist auch noch etwas Zeit. Kauf dir ein Schnäppchen und probier es aus :) ...
 
Hallo,

erstmal Danke für die Antworten, das hilft schonmal weiter:

Kann noch jemand was sagen zum Unterschied Rolle / Direct Drive Lärm ?

Gruß,

Jan
Ich habe eine Fluid-gebremste Rolle (Kinetic Rock and Roll), die macht schon Lärm, was ich aber eher als motivierend empfinde, da das Geräusch mit der Geschwindigkeit ansteigt. Direct Drive Trainer sind hingegen super leise, was ja nicht wirklich realistisch ist. In einer Mietwohnung ist ein DD Trainer jedoch quasi Pflicht.

Zwift geht super auch ohne Smart-Funktionalität, wenn man einen Powermeter am Rad hat.

Training im ERG-Modus, also mit Watt-Vorgaben, hört sich in der Theorie gut an, ist in der Realität aber eher ätzend. Nach Wattzahl zu fahren, geht eigentlich besser mit abgeschaltetem ERG-Modus bzw. einer "dummen" Rolle. Im ERG-Modus muss du zB auch die Trittfrequenz sklavisch einhalten, sonst regelt der Trainer den Widerstand hektisch hin und her. Ausprobiert habe ich den Tacx Neo 2. War gut , um den Alp du Zwift hochzufahren. Das war mir als Anwendungsbereich dann aber zu wenig, alles andere ging mit meiner "dummen" Rolle nämlich auch und teils sogar besser (Fahrgefühl).
 
Mir fehlen irgendwie Ideen welche komplexen Dinge man nicht zH hinbekommt und für die man das Rad nicht zu Rose/Canyon senden würde.
Das kommt ganz darauf an. Es soll Leute geben die geben selbst zum Schlauchwechsel das Rad in eine Werkstatt.
Gängige Sachen die häufiger Mal anfallen wären z.B. das Tauschen von Reifen, Schläuchen oder Kette, sowie der Tausch von Bremsbelägen. Alles kein Hexenwerk. Reifenheber hat wahrscheinlich eh jeder zu Hause, und für die Kette wird noch ein Kettennieter benötigt. Wenn du auch die Kassette wechseln willst brauchst du noch einen passenden Kassettenabzieher (die passen auch bei Centerlock-Bremsscheiben) und eine Kettenpeitsche. Ansonsten kommt man mit nem handelsüblichen Inbusschlüsselsatz (2-8mm) und einem Kreuzschlitzschraubendreher gr.2 schon sehr weit.
Wenn du dich da ein wenig einlesen willst empflehle ich das Blaue Buch der Fahrradtechnik. Das hast du praktisch alle gängigen Arbeiten gebündelt beschrieben.
 
Man hat einfach nicht den selben Service wie beim Händler. Wenn du beim Händler vor Ort kaufst und hast später Probleme, dann stellst du ihm das Rad hin und er muss den Hersteller kontaktieren und sich um das Problem kümmern. Beim Versender musst du alles selber regeln, telefonieren, evtl. Fotos verschicken, Notfalls auch das Rad hinschicken, Teile tauschen etc.. Und das kann sich manchmal hinziehen, wobei es selbst beim Speci Händler manchmal länger dauern kann. Dafür hast du beim Versender logischerweise ein besseres P/L Verhältnis.
Ich habe mein Canyon seit einem 3/4 Jahr und musste in der Einfahrphase(nach ca. 100km) den Bremssattel neu ausrichten, weil die Scheibe etwas geschleift hat. Sonst gab es ausser Pflege und Kettenwechsel, was Verschleisssache ist, nichts zu tun.
 
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