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An die Rennradneulinge: Warum habt Ihr mit dem Radfahren angefangen?😉

Paddi

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Hallo zusammen! Mir fällt im Forum ein, dass sich hier wohl viele Neulinge anmelden- coole Sache!🤲🏻 Deshalb meine Frage an Euch: Warum genau habt Ihr mit dem Radfahren angefangen? Liegt das nur an Corona und weil Fitnessstudios geschlossen sind? Oder ganz andere Gründe? Plaudert doch mal etwas aus dem Nähkästchen. Freue mich auf Eure Berichte.😊
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Mitgefahren

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Mai 2019 erste Rennrad gekauft und ungefähr 500km gefahren, dann von einem anderen (unversicherten) Radfahrer seitlich voll abgeräumt worden. Schnautze voll und über ein Jahr nicht mehr gefahren.

August 2020 wieder aufs Rad und seitdem 5000km zurückgelegt.

Eingestiegen bin ich eigentlich nur, weil ich schon immer wissen wollte wie sich ein Rad mit Rennlenker fährt.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Mitgefahren

Hilfreich
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Hab im Juni 2020 ein Rennrad geschenkt bekommen und bereits nach rund 15-20 Kilometer totale Schnappatmung bekommen. Danach meine Raucher-"Karriere" nach über 20 Jahren aufgegeben und mich mehr auf das Radfahren konzentriert. Seit Juli 2020 nun knapp 6000 km gestrampelt und keine mehr gepafft :)
 
Moin, interessante Frage 🤔

Nun es wäre gelogen, wenn ich behaupte es läge nicht an den geschlossenen Studios aber die Entwicklung dahin war gespickt mit haben wollen und irgendwie Glück.

Den Wunsch Rennrad zu fahren hatte ich schon als Kind. Es scheiterte an unserer Kompetenz bzw. fehlender Erfahrung. Meine Eltern kauften extra in Berlin (wir lebten damals bei Magdeburg) einen Rennlenker und keiner hatte eine Ahnung wie das Ding angebaut wird. 🤣

Als Erwachsener gab es immer wieder andere Prioritäten...Ausbildung kein Geld, Kinder und deren Hobbys...meine Weiterbildungen also Zeit ...Arbeiten am Haus und und und.

Außerdem waren die Räder immer schon teuer.

Naja und der Rest war einfach Glück.

Die Eltern vom Freund meines Jüngsten Sohnes fuhren gern und viel. Wir kamen ins Gespräch.
Ich schwärmte. Er überließ mir sein altes Rad und der Samen war gesetzt.

Nach 3 Monaten wollte mein Chef, da ich die Reklamationsquote ordentlich drücken konnte, mir eine Prämie auszahlen. Da ich schon einige Male mit dem alten Alu zur Arbeit kam und wir darüber sprachen, kam er auf die Idee, ich könnte mir auch statt Kohle ein Rad bestellen.

Mittlerweile fahre ich meinen Orca jeden 2. Tag und liebe es. 100er bis 150er Runden und es wird mehr und einfacher. Für euch keine große Nummer aber ich bin voll glücklich und stolz damit.

Mittlerweile bin ich ja nun schon 44 , quasi ein opi aufm Rad 🤣.
In all den Jahren habe ich noch keinen Sport erlebt, der so dermaßen den Kopf frei brennt und für Ausgeglichenheit sorgt wie der Rennradsport.
 

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@Patze

ich denke da willst wissen weshalb jemand aufs Rennrad gekommen ist oder. Denn zum Radfahren war es ja fast immer so das man als Kleinkind irgendwann von den Eltern auf irgend ein Laufrad oder zu meiner Zeit wo es so was wie ein Laufrad noch nicht gab auf ein Rad mit Stützräder gesetzt wurde und so das Radfahren erlernte.
 
Zum Rennrad fahren kam ich durch meinen Bruder,weil er meinte das wäre auch was für mich.Mit 15 das erste R.rad gehabt.Habs ne Zeit lang gefahren und danach verschenkt.2003 kaufte ich mir danach ein eigenes .Nun hab ich quasi mein drittes mit 46 als Wiedereinsteiger.306 km gefahren bis zu einem Sturz.Mein Traum wäre noch einmal bei einem Amateurrennen mit zu fahren.
 
Fahre seit ewig schon Rad - bis dato Trekking
Bin dann 2019 auf Gravelbike Votec nach mehreren Lektüren von Fachzeitschriften umgestiegen - 2020 wurde mir das dann zu „langsam“ und bin auf das Rennrad umgestiegen - 2021 habe ich mir dann das Cube Cross zugelegt um doch den nervigen Straßenverkehr zu umgehen. Fahre Rennrad nur noch am Sonntag oder unter der Woche gleich in der früh oder spätabends. Aber es macht trotzdem Laune!
 
Bei mir wurde es wohl seitens meines Papa dominant vererbt. Wann genau ich angefangen habe, weiß ich nicht mehr, das ist schon zu lange her. Aber als Papa noch lebte und ich ihn diesbezüglich mal fragte, da meinte er, ich wäre noch nicht in der Schule gewesen. Also so um die 6 Jahre alt.

Bald habe ich die 6 mit der 0 stehen, und ich bin seitdem immer gefahren, mal mehr, mal weniger. Als ich noch arbeiten mußte, weniger, und jetzt, als Vorruheständlerin, natürlich entsprechend mehr. Leider habe ich es versäumt, in jungen Jahren mit einem Rennlenker zu fahren. Der Wunsch kam erst auf, als ich schon über 50 war. Eigentlich sollte es ein Rennrad werden, aber nach längerer Überlegung habe ich mich für ein Gravel mit Rennlenker entschieden, und das ist genau das Richtige für mich.

Corona hat also gar nichts mit meiner Passion Fahrrad fahren zu tun. Das habe ich vorher lange gemacht, und ich hoffe, ich kann es noch lange danach machen. Zeitmäßig sind es also fast 54 Jahre, die ich aktiv bin.

:)
 
Früher war ich viel auf dem MTB unterwegs, hatte mir zwischenzeitlich auch ein RR dazu geholt, was aber keine wirklich Liebe entfacht hat. In meinem Heimatrevier, dem Siebengebirge, gibt es durchaus einige für das MTB reizvolle Ecken, zunehmend aber auch heraufbeschworenen Konfliktpotential durch ein schwachsinniges Wegenetz, welches ich per se ignoriert habe.
Dann kamen Zeiten, in denen das wie auch andere Hobbies zeitlich sehr stark eingeschränkt werden mussten (Studium neben Job x2). Als das letzte Studium auf das Ende zuging, hatte der Gravel-Trend meine Neugier geweckt, so zog Ende 2019 ein solches Rad ein und sollte dazu dienen, eben auch weitere Distanzen zurückgelegt werden sollten, einfach wieder mit dem Rad unterwegs sein. Derweil sind die lokalen Waldgebiete in wirklich schlechtem Zustand, Harvester haben einen immensen Beitrag geleistet, der Spass mit dem MTB überschaubar. Gravel machte immensen Spass, anspruchsvolle Trails nicht mehr notwendig - ich gewann Spass daran, das umliegende Land touristisch für mich neu zu entdecken und dabei die Distanzen zu steigern (Fitness-Level war low). Dabei kippte das Fahrprofil immer mehr auf Asphalt. 2020 startete für mich mit Beginn der Pandemie (war zeitlich mit Abgabe der Master-Thesis), am Ende standen knappe 3700km auf der Uhr. Überschüssige Pfunde purzelten und die Fitness kommt zurück.
Zwischenzeitlich ist das zweite Rennrad eingezogen, Ziel 2021 sind >7500km (Stand heute 2500km). Besonders groß ist die Freude, wenn ich neue Streckenteile erschliessen kann oder sich einfach mein Leistungsvermögen verbessert.
 
Bin hauptsächlich seit 2003 Läufer und habe bislang zur Erkundung unserer ländlichen und bewaldeten Gegend nebenbei ein MTB im Einsatz. Meine Meinung war bisher, dass man quasi "grobfahrlässig" handele, wenn man in unserer Region mit dem Rennrad die bekannten Straßen abfährt, die man vom Autofahren ohnehin schon kennt, anstatt die Natur abseits der geteerten Strecken zu erkunden.

Nun habe ich letztes Jahr ein Fitnessbike (mit starker Tendenz zum Rennrad) gekauft, um hier und da auch mal meine Knie vom Laufen zu entlasten, und auch um mit meinen beiden Jungs (mittlerweile 5 Jahre alt) die ersten Radfahrten zu unternehmen.

Dumm gelaufen => Blut geleckt am Straßenfahren => Rennrad bestellt.
 
Hab im Juni 2020 ein Rennrad geschenkt bekommen und bereits nach rund 15-20 Kilometer totale Schnappatmung bekommen. Danach meine Raucher-"Karriere" nach über 20 Jahren aufgegeben und mich mehr auf das Radfahren konzentriert. Seit Juli 2020 nun knapp 6000 km gestrampelt und keine mehr gepafft :)

Sehr cool!😊🤲🏻 Sieht so aus, als hast Du jetzt ein besseres Laster 😉
 
Moin, interessante Frage 🤔

Nun es wäre gelogen, wenn ich behaupte es läge nicht an den geschlossenen Studios aber die Entwicklung dahin war gespickt mit haben wollen und irgendwie Glück.

Den Wunsch Rennrad zu fahren hatte ich schon als Kind. Es scheiterte an unserer Kompetenz bzw. fehlender Erfahrung. Meine Eltern kauften extra in Berlin (wir lebten damals bei Magdeburg) einen Rennlenker und keiner hatte eine Ahnung wie das Ding angebaut wird. 🤣

Als Erwachsener gab es immer wieder andere Prioritäten...Ausbildung kein Geld, Kinder und deren Hobbys...meine Weiterbildungen also Zeit ...Arbeiten am Haus und und und.

Außerdem waren die Räder immer schon teuer.

Naja und der Rest war einfach Glück.

Die Eltern vom Freund meines Jüngsten Sohnes fuhren gern und viel. Wir kamen ins Gespräch.
Ich schwärmte. Er überließ mir sein altes Rad und der Samen war gesetzt.

Nach 3 Monaten wollte mein Chef, da ich die Reklamationsquote ordentlich drücken konnte, mir eine Prämie auszahlen. Da ich schon einige Male mit dem alten Alu zur Arbeit kam und wir darüber sprachen, kam er auf die Idee, ich könnte mir auch statt Kohle ein Rad bestellen.

Mittlerweile fahre ich meinen Orca jeden 2. Tag und liebe es. 100er bis 150er Runden und es wird mehr und einfacher. Für euch keine große Nummer aber ich bin voll glücklich und stolz damit.

Mittlerweile bin ich ja nun schon 44 , quasi ein opi aufm Rad 🤣.
In all den Jahren habe ich noch keinen Sport erlebt, der so dermaßen den Kopf frei brennt und für Ausgeglichenheit sorgt wie der Rennradsport.
Klasse Geschichte! Schönes Rad hast Du Dir da gegönnt 😉 Und: Du scheinst einen verdammt coolen Chef zu haben😂🤲🏻
 
Bei mir war es ein Sportunfall beim Basketball, der mir mein linkes Knie etwas demoliert hat.
Folglich war kein Kontaktsport mehr möglich und Radfahren war das erste was ich nach 9 Monaten Sportpause wieder langsam anfangen konnte. Bin erst auf meinem Hollandrad durch die Gegend gefahren, aufgrund C. und dem schönen Frühling letztes Jahr auch gut rumgekommen. Aber sobald es mal ne Brücke hoch ging oder ein bisschen in die Weinberge ging waren, aufgrund der komplett fehlenden Muskulatur im kaputten Bein und dem gefühlt 40Kg schweren Bike, die Touren schnell langweilig.
Da ich das Radfahren für mich als neue "Sportart" entdeckt habe, die zudem auch relativ kniefreundlich ist, war klar dass ich ein RR brauche.
01.11 wurde es dann endlich geliefert (ärgerlich, dass mir diese Erkenntnis ausgerechnet im Coronahype kam)
Seitdem knapp 4000Km unterwegs gewesen und lange noch nicht am Ziel =)
 
Sportverletzung und der dringende Rat doch auf etwas Knochenschonenderes umzusteigen und ein unheimlich lieber Nachbar der erstmal die Grundausstattung zur Verfügung gestellt hat.

Dabei geblieben bin ich, wegen des Gefühls und der Vielfalt. Ich mag diese Leichtigkeit und den Vortrieb. Das Eins sein mit dem Rad und der Straße. Die Geselligkeit und die Einsamkeit. Die meditative Ruhe gepaart mit dem Adrenalinkick.
 
[......]

Dabei geblieben bin ich, wegen des Gefühls und der Vielfalt. Ich mag diese Leichtigkeit und den Vortrieb. Das Eins sein mit dem Rad und der Straße. Die Geselligkeit und die Einsamkeit. Die meditative Ruhe gepaart mit dem Adrenalinkick.

Das hast Du wunderbar auf den Punkt gebracht. Danke dafür!

:)
 
Eigentlich schon seit Kindesbeinen auf BMX und MTB unterwegs, aber halt nicht sportlich, sondern von A -> B und aus Spaß. Um 2003 ein "richtiges" MTB gekauft, davor eigentlich nur Baumarkt. Das aber erst 2012 (o.s.ä.) auf einen tauglichen Zustand gebracht. Erst 2014 rum eher sportlich unterwegs damit. Da konnte ich dann auch mit Kumpels mitfahren, und erkennen, dass mein "sportlich" nicht deren "sportlich" ist.
2015 neues MTB aufgebaut und schon deutlich mehr gefahren.
Ab da hat mich auch gereizt, mal RR zu probieren.
Also ein billiges Gebrauchtes gesucht, es wurde in altes PlanetX Kaffenback für 300€ (Gr. L für 1,70m)
Nach zahlreichen Umbauversuchen hab ich es dann doch ganz tauglich hinbekommen und ein paar km damit abgeschrubbt.


Irgendwann musste ich doch einsehen, dass das Ding zu groß für mich ist, und auch zu schwer/günstig.
Auf Ebay-Kleinanzeigen wieder verkauft.

Zu Weihnachten 2016 hab ich mir dann ein "richtiges" RR geschenkt. Saison 2017 gings dann los.

Der Rest ist Geschichte. Bzw. im Forum nachzulesen :D
 
Wollte eigentlich nur zu Arbeit mit dem Rad im Sommer fahren und wenn schon dann nicht mit dem normalen Rad sondern etwas schneller. Letztes Jahr sind es 13tsd km geworden und somit mehr als mit meinem Auto. Ist natürlich nicht nur der Arbeitsweg aber wenn man schon so viel Rad fährt dann auch zum Einkaufen, Freunde besuchen etc.
 
Bei mir spielten 4 Faktoren eine Rolle....
  1. Früher (das meint rund 8 Jahre zurück) war ich viel im Fitnessstudio und hauptsächlich im Hantelbereich unterwegs. Zum Aufwärmen mal aufs Laufband oder Fahrrad. Ich fand die „Spinning-Kurse“ immer interessant, habe mich aber nie getraut!
  2. Rennrad fand ich grundsätzlich immer schon interessant - Unabhängigkeit, Draußen, Alleine gut möglich...
  3. August 2020 dann nach rund 6 Jahren Sportabstinenz wieder im Fitnessstudio mit Corona-Angebot (monatlich kündbar) angemeldet. Hier bewusst ganz langsam angefangen um nichts zu überstürzen und viel „Fahrrad“ gefahren.
  4. Mein AG bietet Fahrradleasing mit Übernahme des Rads nach 3 Jahren an.
Als die Studios dann ab November 20 wieder dicht gemacht haben, habe ich schnell gehandelt und mir Mitte November mein „Rennrad“ geholt.
 
Ich habe meine Frau mal zu einem Termin gefahren und dann eine Stunde draußen gewartet. Geparkt hatte ich vor Ricci Sports in Düsseldorf und da stand der ganze Laden voll mit hauptsächlich alten Stahlrennern, die es mir irgendwie angetan haben.
Zu Hause dann nach dem Laden gegoogelt und gesehen, dass da im Sommer am Wochenende immer Klassikerausfahrten starten. Da hab ich mir dann in den Kopf gesetzt, da mal mitfahren zu wollen. Dann habe ich angefangen, mich in den Kleinanzeigen nach einem Rad umsehen und mich parallel schlau gemacht, was es so an Technik und Rahmenherstellern gab und gibt und auf ein Schnäppchen gewartet, was meinen Vorstellungen entspricht.
Nach ca. einem halben Jahr habe ich dann mal zugeschlagen und mir ein Concorde Aquila mit SLX-Geröhr und alten Campa-Ergos geschossen. Dann langsam mit dem Fahren angefangen. Hatte eine etwas unglückliche Phase hinter mir und so ca. 120kg angesammelt und wollte dann erstmal soweit fit werden, dass ich an einer 60-70 km-Ausfahrt teilnehmen kann, ohne Gefahr zu laufen auf der Strecke zu bleiben oder alle auszubremsen. Als ich dann im nächsten Sommer soweit war, waren die Klassikerausfahrten leider eingestellt worden, aber ich hatte schon drei Räder und bin dabei geblieben. Also nicht bei den drei, aber beim Fahren ;). Meine erste Ausfahrt war dann, meine ich, eine Rapha Women's 100 in gemischtgeschlechtlicher Zusammensetzung und ging problemlos.
 
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