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Altes Rennrad. Hersteller bestimmen :)

PaulOrlowski

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Heyho,

ich habe vor etwa einem Jahr ein altes Rennrad geerbt und wurde in der Zeit bereits 5 mal auf der Straße angesprochen, was ich denn da für ein tolles Rad hätte und alle waren total begeistert und haben gesagt ich solle das bloß nicht abgeben, was ich auch nicht vor habe.
Jetzt würde mich aber doch mal interessieren, was denn so toll an dem Rad ist.
Ich weiß, dass die Teile von einem guten Hersteller sind aber das ist ja nichts Ungewöhnliches
Vorallem würde mich interessieren ob man auch ohne Logo oder Rahmennummer, die ich bis jetzt nicht gefunden habe, auf den Hersteller des Rahmens schließen kann.

Ich habe mal ein paar Fotos angehängt, vielleicht kann mir ja jemand weiter helfen und mir sagen, was das für ein Rahmen ist und warum Campagnolo Teile einen so großen Wiedererkennungswert haben.

Gruß Paul



20180720_100408.jpg 20180720_100416.jpg 20180720_100422.jpg 20180720_100430.jpg 20180720_100439.jpg 20180720_100449.jpg 20180720_100456.jpg 20180720_100524.jpg 20180720_100535.jpg 20180720_100548.jpg
 
Frage doch einfach den Vorbesitzer, bzw. denjenigen, der da auf dem Rahmen verewigt ist. Wenn der denn noch lebt.

Ohne auch nur eine einzige Gravur o.ä. wird das nämlich schwer. DEr Rahmen scheint auch nachträglich Pulver beschichtet zu sein. Die Tretlagermuffe spricht für einen eher einfachen Rahmen ( kein "Billo-Krempel", aber eher Einstiegsbereich), der dann gegenüber der Ausstattung auch stark abfällt. Nur ein Paar Flaschenhalter-Ösen, kein Anlötteil für den Umwerfer, sprechen entweder für ein Baujahr vor 1990 oder wiederum für einen eher einfacheren Rahmen, ebenso die ( vielleicht auch nachträglich eingebaute) innen gemuffte Gabel.

Die Begeisterung dürfte durch das leuchtende Rot in Verbindung mit den Campagnolo Teilen ausgelöst sein. Leider schauen viele erstmal nur darauf, was für eine Schaltung daran hängt. Immerhin erkennen offenkundig auch ein paar Laien Camapgnolo.

Schau mal, ob da nicht irgendwo noch ein paar Gravuren zu finden sind.

Ein "Liebhaberstück" im Sinne eines wertvollen Sammlerstückes, ist es auf keinen Fall denke ich....
 
Der Rahmen erinnert mich auf geradezu frappierende Art an meinen "Bastard", der auf einen alten Rennradrahmen der Firma KWADIE aus Bielefeld aufgebaut wurde.Der KWADIE Rennradrahmen bestand aus Mannesmann 25CROMO4 Rohren mit Ishiwata Hinterbau und geschmiedeten horizontalen Ausfallenden, Sattelstützenmaß 27,2 mm. Auch die fehlenden Flaschenhalterösen am Sitzrohr teilt sich der abgebildete Rahmen mit meinem KWADIE. Die Ösen für den Bremszug am Oberrohr sind nur ähnlich, die Lackierung könnte original sein.
Nichts besonderes, aber solide.
Ich würde tatsächlich mal beim RSV Gelsenkirchen nachfragen.
 
Die mehr als fünf Lobenden haben Dich aber nicht auf das mehrfach weghängende Lenkerband hingewiesen?
 
Und den rechten Campa-Bremshebel solltest Du wieder spannen (den Hebel leicht anziehen und den Entspannungsbolzen nach links drücken), sonst ist der Hebelweg zu lang.
 
Nur einmal FlaHa, kein Anlöt-Umwerfer - das habe ich auch an meinem Columbus-Gara-Rahmen von 1993 (Romani). Und in diese Qualitätsklasse würde ich deinen Rahmen dann auch sortieren. Solide, gut - und fertig. :)
Ich habe mir daraus einen Alltagsgebrauchsrenner gebaut, der mit moderneren Campa-Teilen auf 10 kg kommt. Und fährt und fährt und fährt.
 
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