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Alpencross "light" - Bikepacking

Esteban290

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Hallo zusammen,

ich plane für September einen kleinen Alpencross von Garmisch nach Riva del Garda. In der "light"-Version, soll heißen: "Nur" den Fernpass und den Reschenpass, also etwa 3.000hm auf 360 Kilometer.

Ich würde das Ganze auf 4 Tage verteilen (110 - 90 - 110 - 50).

Ich überlege nun, wie ich packen würde, da ich die Taschen noch kaufen müsste.

Ich habe gedacht, einen Gepäckträger zu montieren und die beiden kleinen Ortlieb Gravel Pack Taschen zu nutzen (2 x 12,5 Liter).

Wie sind eure Erfahrungen mit Hinterradtaschen? Diese sehe ich selten (in der Regel eher Rahmentaschen und Seatbag). Am Vorderreifen würde ich eigentlich ungerne etwas montieren, da ich das Gefühl habe, dadurch deutlich Kontrolle beim Lenken einzubüßen.

Was sind die Nachteile an Gepäckträger und Hinterradtaschen (außer die Optik? ;)).

Danke :)
 

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Re: Alpencross "light" - Bikepacking
Nur die Optik.
Fahre an meinem die Ortlieb.
12,5 Liter sind schon klein.

Sonst: top Taschen, top Befestigung.

Natürlich merkt man das Gewicht, wenn diese voll sind. Gibt aber nichts besseres als die Backroller. Finde diese Arschraketen nicht so gut. Die baumeln an der Sattelstütze rum.

Gruß
Jörg
 
Danke - ja, da bin ich auch noch am überlegen, ob 12,5 Liter ggf. zu klein sind und ich lieber die normalen 20 Liter Taschen nehme.

Aber würde gerne so wenig Gepäck wie möglich nehmen und hätte noch einen sehr dünnen Trinkrucksack dabei, wo zumindest die Snacks reinpassen würden.

In die Taschen dann lediglich dünne Sportkleidung und etwas für abends. Bei den 20ern hätte ich Sorge, dass es zu schwer wird, ggf. auch für den Gepäckträger?

Ich fahre ein Bergamont Grandurance 4 Gravel Bike. Ich finde leider nicht eindeutig, welche Gepäckträger passend sind. Sind die in der Regel universell?
 
Ich schließe mich da @tutnix2 an.
Mindestens einen Backroller habe ich fast immer montiert. Man hat mir auch schon gesagt, ist mein Markenzeichen.
Bergauf ist es sicher etwas mühsamer, da Du aber kein Rennen fährst, ist's egal, ein paar Minuten später oben anzukommen.
Von fahren her hab ich eigentlich kein Problem, egal, ob eine oder zwei Taschen. Wenn man neben dem gepackten Rad steht, ist es etwas unhandlich, da stark hecklastig.
Gewicht darf z.B. der Tubus Fly 20 kg tragen. Soviel willst Du gar nicht mitnehmen.
Mein MTB-AX-Rucksack hatte 8,5 kg einschl. 2 Liter Wasser und Luxusgepäck. Da waren die 30 Liter Rucksack press voll.
Die Aufnahmen für den Gepäckträger sollten eigentlich an allen Rädern gleich sein. Wegen Scheibenbremsen musst Du etwa aufpassen.
 
Als Ergänzung:
An der Sattelstrebe muss man evtl. etwas basteln, s. Foto. Das hatte ich heute zufällig für einen anderen Kollegen aufgenommen.
20210701_125423.jpg

Wie das insgesamt aussieht, ist auch meinem Profilbild zu sehen.
 
Danke - ja, da bin ich auch noch am überlegen, ob 12,5 Liter ggf. zu klein sind und ich lieber die normalen 20 Liter Taschen nehme.

Aber würde gerne so wenig Gepäck wie möglich nehmen und hätte noch einen sehr dünnen Trinkrucksack dabei, wo zumindest die Snacks reinpassen würden.

In die Taschen dann lediglich dünne Sportkleidung und etwas für abends. Bei den 20ern hätte ich Sorge, dass es zu schwer wird, ggf. auch für den Gepäckträger?

Ich fahre ein Bergamont Grandurance 4 Gravel Bike. Ich finde leider nicht eindeutig, welche Gepäckträger passend sind. Sind die in der Regel universell?
In der Regel ja. Wenn es was stabiles sein soll: Ich habe letztes Jahr an das Grandurance 5 meines Sohnes die Hebie Wingee gebastelt. Das sind Schutzbleche mit integrierten Trägern für Backroller und ähnliche Taschen. Nicht billig, aber sehr stabil und optisch sehen sie am Bergamont Klasse aus.
Ansonsten aus meiner Erfahrung: Nimm nicht zuviel mit. Ich bin den ersten Alpen Cross mit einem 28l Rucksack gefahren und da war noch meine Spiegelreflex mit drin. Mein Rücken hat sich bedankt. Beim zweiten Mal war nur noch eine Kompaktknipse dabei.
 
vllt hab ichs auch überlesen, aber hast du vor zu campen oder in pensionen zu übernachten?
Du hast es nicht überlesen - ich würde in Pensionen gehen :)

Wie sind die Erfahrungen mit dem Wetter? Südtirol und Gardasee sehe ich kein Problem - ich frage mich nur, wie es Ende September am Fernpass und am Reschenpass aussieht. Schneegefahr schon real oder noch nicht?
 
Du hast es nicht überlesen - ich würde in Pensionen gehen :)

wäre auch meine persönliche wahl... ;)

dann solltest du mit 2x12.5l ohne großen hang zum luxus doch bequem auskommen...
mach doch mal nen test und pack mal die beiden taschen voll. du wirst erstaunt sein, wieviel selbt in 1 tasche geht... ;)
 
wäre auch meine persönliche wahl... ;)

dann solltest du mit 2x12.5l ohne großen hang zum luxus doch bequem auskommen...
mach doch mal nen test und pack mal die beiden taschen voll. du wirst erstaunt sein, wieviel selbt in 1 tasche geht... ;)
Super danke :)


Hat jemand allgemein Erfahrung mit dem Wetter in der letzten Septemberwoche?

Ich kann das leider so gar nicht einschätzen, ob das noch gut machbar ist oder ob man lieber früher fahren sollte.

Wäre die Strecke Garmisch - Fernpass - Reschenpass - Südtirol - Gardasee

Ich würde es auf 4 Tage aufteilen. Tag 3 und 4 sollte Temperaturmäßig kein Problem sein in Südtirol und am Gardasee. Es geht mir vor allem um das Wetter auf den Pässen.

Vielleicht hat ja jemand Erfahrung und hat die Tour im September oder Oktober gemacht?
 
In normalen Jahren sollte das im September gut machbar sein. So hoch sind die Pässe ja nun nicht. Aber die Strecke würde ich überdenken. Fernpass macht mit dem ganzen motorisierten Verkehr nun wirklich wenig Spaß. Und ist der Reschenpass nicht für Radler gesperrt?
 
Gesperrt ist die Strecke Pfunds nach Nauders. Diese kann über die Norbertshöhe umfahren werden. Über die Passhöhe Reschenpass führt ein Radweg. Ich hatte da schon Schnee im September (2011?), aber die Straße und der Radweg waren geräumt, auch auf italienischer Seite.
 
In normalen Jahren sollte das im September gut machbar sein. So hoch sind die Pässe ja nun nicht. Aber die Strecke würde ich überdenken. Fernpass macht mit dem ganzen motorisierten Verkehr nun wirklich wenig Spaß. Und ist der Reschenpass nicht für Radler gesperrt?
Danke - mir hatte ein Arbeitskollege diese Route nahegelegt, er ist sie vor 10 Jahren mal gefahren.

Kannst du einen Tipp geben, wie es sonst sinnvoller wäre?

Ich habe bei Komoot folgende Route gefunden und hätte dort den Reschenpass noch mit eingebaut -->

https://www.komoot.de/tour/400845208
Ich hätte es auf 4 Tage aufgeteilt:

Tag 1 - 115km - 1.290hm: Garmisch - Fernpass - Imst - Pfunds
Tag 2 - 90km - 900hm: Pfunds - Reschenpass - Haidersee - Naturns
Tag 3 - 110km - 170hm: Naturns - Meran - Bozen - Trento
Tag 4 - 55km - 820hm: Trento - Vezzano - Riva del Garda
 
Ich weiß nur, dass der Fernpass brutal viel Lkw-Verkehr hat bei einer relativ schlecht ausgebauten engen Straße. Ich hätte da keine Lust drauf. Hahntennjoch soll besser verkehrsmäßig besser sein, ist aber nicht mein eigentliches Revier. Vielleicht äußern sich ja noch ein paar Locals.
 
eine mögliche alternative wäre die route mittenwald - leutasch - telfs. dieser youtube channel hat sogar ein min. 1-2 videos, bei denen er die strecke gefahren ist:

MrGargelfing - YouTubehttps://www.youtube.com › user › mrgargelfing

ansonsten sollte man denke ich das hahntenjoch v.a. am wochenende aufgrund eines erhöhten motorradverkehrs meiden. landschaftlich ist es jedoch definitiv reizvoller als ein fernpass. so oder so wirdst du wohl die meiste ruhe auf der oben beschriebenen route über leutasch haben.
 
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