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Abhängigkeit Körpergewicht/Krankheit?

Leon96

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Osnabrück
Mich würde mal interessieren, wie dazu eure Beobachtungen so sind.
Jetzt wo ich dieses Jahr deutlich Gewicht reduziert habe bin ich gefühlt andauernd angeschlagen.
Das geht mir langsam echt tierisch auf den Senkel.

Habe seit Mai jetzt schon die vierte Erkältung
Habe auch oft das Gefühl, es nicht so komplett 100%ig loszuwerden im Gegensatz zu früher.
Betrifft dabei nie die Nase oder so sondern immer Hals. Schleim und Husten.
Habe auch erst im Sommer vermutet, dass es an meiner starken Pollenallergie liegt und daher die ersten beiden Erkältungen voll durchtrainiert. (drauffolgend keine Probleme dadurch)
Der Ruhepuls war im Rahmen und der Puls im Training auch. Daher hab ich gar nicht an Erkältung gedacht.
Es war dann auch erstmal fast 3 Monate Ruhe.

Dritte Erkältung hatte ich direkt zu Urlaubsbeginn im Oktober und statt Trainingslager dann Krankenlager im geilsten Bikerevier.

Danach die 3 Wochen im Training liefen soweit wieder normal. Auch mit viel Intensität gefahren.
Jetzt am vorletzten Wochenende noch ein Rennen (Bergzeitfahren) recht erfolgreich.
Am Abend danach wieder totalen Husten und Tags drauf Hals wieder dicht. War aber in 2 Tagen wieder weg.

Jetzt am Samstag dann das erste mal wieder gefahren. Locker 2h im unteren L2
Langsam einrollen und viel Grundlage war geplant für die nächste Zeit.

Tag drauf jetzt schon wieder der selbe Scheiß von vorne. Nur heftiger.
Und dazu seit Freitag den ganzen Tag unfassbar kalte Zehen was ich vorher noch nie im Leben hatte und wogegen einfach nix hilft. Egal was ich machen.


Mit dem Gewicht bin ich jetzt aktuell bei 80 Kilo.
In den Vormonaten habe ich mich bei 77-79kg bei 1.93m bewegt.
Klingt wenig. Ist es aber nur bedingt. Körperfettanteil ist bei 77 Kilo bei 14% gewesen was eigentlich weit davon weg sein sollte in ein Fenster zu kommen wo man gefährdet ist.
Ernährung sieht auch um längen besser aus als früher.

Vorher hatte ich 89-97kg gehabt.
Da war es dann aber max 2x Erkältung im Winter (im Sommer nie)
Und das war dann mit ein paar Rekomeinheiten innerhalb von einer Woche immer gegessen gewesen.

Aber woran kann es sonst liegen, wenn nicht am Gewicht?
 
Das kann wirklich alles sein. Zufall/Pech, andere Lebensumstände (und Ansteckungsquellen) usw. usf.

Ich war früher (zu Schulzeiten) auch fast nie krank (hatte Jahre ohne Fehltage), aber seit einigen Jahren erwischt es mich 3, 4 Mal mit kleineren "Erkältungen" im Jahr. Laut Ärztin ist das übrigens völlig normal.
 
Lebensumstände sind nicht geändert und Ansteckungsquellen deutlich weniger als in den Vorjahren. (Schule fertig -> Bundesfreiwilligendienst gemacht (nix körperlich forderndes!))

Zähne werde ich mal ansprechen.
Muss eh in zwei Wochen routinemäßig zum Zahnarzt.
 
Moin Leon...ich hab mein Gewicht auch gerade von 65 auf 61 kg reduziert und habe ähnliche Beobachtungen gemacht wie du.

Da es sich um den gleichen Zeitraum und ja die gleichen Region wie bei dir handelt, waren aber auch vielleicht die äußeren Einflüsse dieses Jahr vielleicht nicht die besten? Ich hab jedenfalls dieses Jahr auf dem Rad gefühlt mehr "Wetter" abbekommen als in den Vorjahren.

Zum Herbst hin hab ich mir vorgenommen, noch mehr darauf zu achten, häufig die Hände zu waschen und zu desinfizieren - trotzdem, seit gestern kratzt es wieder im Hals.

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Ja aber was können mögliche Gründe sein?

4 Erkältungen in 7 Monaten. Im Sommer/Herbst wohlgemerkt!!!
Davor 4 Erkältungen in den letzten 2.5 Jahren. Alle im Winter.

Egal wieviel Hirnschmalz du in dieses Thema steckst, du wirst nicht herausfinden, ob das Zufall ist, mit deiner Gewichtsreduzierung zusammenhängt oder andere Ursachen wie erhöhte Umfänge, mehr Intensität, häufigeren Kontakt zu Erkrankten etc. Hat. Akzeptier das es so ist und schau, dass du dich besser schützt. Häufigeres Händewaschen wurde schon genannt, schnelles Wechseln nasser Klamotten nach dem Sport, Saunagänge zur Imun-Stimulation usw., nach dem Sport Kontakt mit Erkrankten meiden etc.
Ganz viel bringen wird das alles zwar auch nicht, aber Erkältungen sind ohnehin bei Menschen ohne sonstige Vorerkrankungen nicht so ernsthafte Erkrankungen, dass man sich darüber einen Kopf machen müsste.
 
In der Saison ist mein Gewicht auch immer am unterem Anschlag, so um die 76 kg, bei 191cm Körpergrösse. Ich habe dann auch immer festgestellt, dass ich anfälliger bin für irgentwelche infekte! Auch meine Erholungszeiten werden länger, wenn mein Gewicht so weit unten ist. Im Winter habe ich dann 4-5 kg mehr, da habe ich solche Probleme nicht...Auf meine Ernährung achte ich auch soweit es geht...Und ja, mir ist dann auch immer schneller kalt, bzw. in der Wohnung schnell mal kalte Fingerspitzen, Füsse...
Mein Körper scheint mit zu wenig Gewicht nicht so gut zurecht zu kommen...obwohl ich mich dabei sonst ganz wohl fühle...!
 
Lebensumstände sind nicht geändert und Ansteckungsquellen deutlich weniger als in den Vorjahren. (Schule fertig -> Bundesfreiwilligendienst gemacht (nix körperlich forderndes!))

Zähne werde ich mal ansprechen.
Muss eh in zwei Wochen routinemäßig zum Zahnarzt.
Wenn Du Füllungen hast können diese darunter kariös sein. Das kann ein Herd sein.
Noch mal genau auf die Umständen der Entstehung schauen. Hoher Umfang bei Kälte Nachher nicht warm genug eingepackt (Mütze nach dem Training, wärme an Hände und Füße, Kopf).
Umgang mit Menschen, so wie Pjotr meint.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Gedanken dazu:
- Gewicht ist reduziert aber noch lange nicht in dem Bereich wo es deine Gesundheit betreffen sollte.
- allerdings: wenn du einfach nur weniger isst als früher aber insgesamt trotzdem noch "schlecht" könnte das negative Auswirkungen auf dein Immunsystem haben. Proteine/gesunde Fette gedeckt?
- bist du zum Studieren umgezogen? Die Umstellung kann erstmal aufs Immunsystem drücken
- ziehst du dich etwas wärmer an als zu Zeiten mit 10-15kg mehr? Gerade beim MTB fahren mit Ruhezeiten während der Fahrt
- sind Nachts die Fenster auf?
 
Ich habe letztes Jahr 12 kg abgenommen und letzten Winter und dieses Jahr noch keine Erkältung gehabt.
Der Beobachtungszeitraum ist echt zu kurz, um daraus irgendwelche Trends abzulesen.
 
So banal es klingt, aber es gibt immer weder Phasen im Leben, wo es körperlich nicht rund läuft und man "gefühlt" häufiger krank ist. Es gibt eine Menge Faktoren, die damit in Zusammenhang stehen können. Aber eben auch nur "können".
Wenn dein Arzt keinen versteckten Entzündungsherd entdeckt und dein Blutbild ok ist, bleibt die erst einmal nichts weiter übrig, als die Situation so hinzunehmen.
Da ich über Strava deine Aktivitäten verfolge, weiß ich, das du sehr häufig und intensiv fährst. Vielleicht der Effekt des "Übertrainierens". Ich denke es würde nicht schaden, wenn du dir bewußt Ruhe verordnest, d.h. nicht: Kein Sport, sondern ruhigeren Alternativen (Walken, Schwimmen,....) nachgehen.
Was dein Gewicht angeht, so sehe ich da schon einen Zusammenhang. Ist nicht wissenschaftlich hinterlegt, sondern aus eigener Erfahrung. Ich habe festgestellt, das der Körper eine Art "Wohlfühlgewicht" anstrebt, was nun mal nicht immer deckungsgleich mit unseren Vorstellungen ist. Ist das Gewicht über oder unter dem "Wohlfühlgewicht" können sich durchaus häufigere Infekte einstellen.
Weiter ist ja schon genannt: häufiger Hände waschen und bei Bedarf desinfizieren. Besonders in Gemeinschaftseinrichtungen wie: Uni, Job, Mensa etc.
Zum Schluß noch: Jeder grippale Infekt sollte sorgfältig auskuriert werden und keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden. Dein Herzmuskel wird es dir danken.
 
1,93m/77kg - da er ein Ausdauersportler ist und keinen FFMI von 25 hat, sollte dieses Gewicht VOLL im Rahmen sein solang die Ernährung generell passt. Sah auf den Fotos die ich kenne auch noch nicht bedenklich aus und ist auch ganzjährig im Bereich ±1,2kg locker haltbar.
 
Eine Konstante ist sicherlich der Sport. Intensive Einheiten schwächen nun mal auch das Immunsystem. Für eine qualifizierte Meinung würde ich mal nen Doc konsultieren.
 
1,93m/77kg - da er ein Ausdauersportler ist und keinen FFMI von 25 hat, sollte dieses Gewicht VOLL im Rahmen sein solang die Ernährung generell passt. Sah auf den Fotos die ich kenne auch noch nicht bedenklich aus und ist auch ganzjährig im Bereich ±1,2kg locker haltbar.
Der BMI liegt bei ca. 20,7. Untergewicht beginnt für normalmuskulöse Personen bei 18,5. Und da Leon jetzt auch kein Muskelpaket ist, was auf ein ungewöhnlich niedrigen Körperfettanteil deuten könnte, scheint da wirklich alles im Rahmen zu sein. Da würde ich mir mehr Gedanken über ander mögliche Faktoren machen, wie sie ja schon genannt wurden. Vielleicht war eben auch die Trainingsbelastung phasenweise grenzwertig. Das schwächt die Abwehrkräfte. Und mir persönlich ist es auch wichtig nach dem Training nicht allzulange verschwitzt rumzubummeln, anstatt duschen und warm anziehen.
 
Ich muss da auch immer wahnsinnig aufpassen. Nächste Woche z.B. sind wir wieder auf Mallorca. Ich springe da abends immer in einen Pool, der saukalt ist. Danach musst Du Dich sofort warm anziehen, auch mit Mütze. Und am besten hinlegen. Auch wenn es noch 19 Grad auf dem Balkon ist.
 
Habe da gestern Abend zufälligerweise mit meiner Frau drüber geredet, Ärztin. Dieses Jahr haben sich bei ihren "Kunden" die hartnäckigen Erkältungen schon gehäuft, war auffällig. Allerdings alles mit Nebenhöhlen in Verbindung. Da ist was bundesweit rumgegangen.

Trifft es hier aber wohl nicht so. Wie oben schon von anderen angemerkt, das kann alles oder nichts sein. 2-4 Erkältungen pro Jahr sind für einen Erwachsenen Durchschnitt. Oft fallen die gar nicht so auf.

Leon, bei dir aber, und da beziehe ich mich ein wenig auf deine Erfahrungsberichte von woanders über das Jahr hinweg, ist ein möglicher Zusammenhang zwischen "Gewichtsmanagement" und Anfälligkeit schon sehr plausibel. Aber vielleicht können wir das ja woanders bereden.
 
Ich hab früher im Marathon Training die Erfahrung gemacht daß ich öfter angeschlagen war und teilweise Sachen wie Halsschmerzen teilweise über Wochen nicht weg gebracht habe, wenn ich zu hohe Intensität/Umfänge gemacht habe.
 
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