dasulf
Maja, fliegnichtsoschnell
N'abend
Keine Ahnung, was Planing ist oder sein will. Eine Feder spannt und entspannt sich idealerweise. Idealerweise ist es egal, ob die Feder fluffig oder steif ist, sie bleibt idealerweise elastisch und damit verlustfrei.
Weniger ideal wäre eine Feder, die für den Rückweg in die Ruheposition eine gewisse Zeit benötigt, zum Beispiel weil sie eine eigene Masse hat. Oder aber, nicht komplett elastisch ist und Teile der eingebrachten Energie nicht wieder zurückgegeben werden. Damit dämpft die Feder, wandelt also Energie in Wärme um, auch Energie, aber nicht mehr so richtig verfügbar zur Rückgewinnung.
Wie groß der nichtideale Anteil an einem Rahmen ist, hat nichts mit seiner Steifigkeit zu tun sondern mit seiner Dämpfung*.
Und wie gut der Übertrag deiner Energie auf die Straße ist, ist eine Frage der gesamten Dämpfung des Systems Fahrrad, Straße und Fahrer. Vollständig elastisch hoppst man nur über die Straße und hat riesigen Schlupf, vollständig gedämpft trete ich nur den Rahmen und seine Umgebung warm.
Wie es auch sei, ich glaube nicht, daß bei der Anzahl möglicher Kombinationen für irgendwelche Tests jemand wirklich auf die Idee kommt, es komplett untersuchen zu wollen. Aber das herauspicken eines Parameters und seiner statistischen Auswertung bei ansonsten gleich bleibenden Variablen mündet gerne mal im Verkünden einer wissenschaftlich begründeten Kausalität. Es bleibt aber nur eine Korrelation. Mit der lässt sich aber ein Haufen Geld verdienen.
Zur aus Korrelationen erhofften Kausalitäten gesellen sich gerne Evangelisten, die dem desorientierten Selbstoptimierer für meist sehr viel Geld eine Lösung verkaufen, die der vormals Desorientierte und nun Erleuchtete gerne verteidigt und lobpreist, weil er ist ja nicht blöd und gibt Geld für Esoterischen Humbug aus. Herrn Heine hab ich nur einmal in einem Interview auf YouTube gesehen. Er war mir unsympathisch. Evangelist würde ich tippen. Trotzdem finde ich mehrere Sachen schön von ihm. Auch die supple Reifen, die ich noch nie gefahren bin, kann ich nachvollziehen, weil gute leicht biegsame und dünne Karkassen ungefähr 50% meiner Investitionen ins Fahrrad ausmachen. Aber ich glaube eher, daß das bei mir persönlich gut passt und versuche niemandem irgendwelche Produkte auf's Auge zu drücken, eh, sorry, jemanden mit meinen Erkenntnissen zu erleuchten.
Gruß
dasulf
*Ich bin da nicht so belesen, habe aber die Steifigkeit der Radtester immer mit der Federkonstante gleichgesetzt. Wichtiger empfinde ich die Dämpfungskonstante.
Keine Ahnung, was Planing ist oder sein will. Eine Feder spannt und entspannt sich idealerweise. Idealerweise ist es egal, ob die Feder fluffig oder steif ist, sie bleibt idealerweise elastisch und damit verlustfrei.
Weniger ideal wäre eine Feder, die für den Rückweg in die Ruheposition eine gewisse Zeit benötigt, zum Beispiel weil sie eine eigene Masse hat. Oder aber, nicht komplett elastisch ist und Teile der eingebrachten Energie nicht wieder zurückgegeben werden. Damit dämpft die Feder, wandelt also Energie in Wärme um, auch Energie, aber nicht mehr so richtig verfügbar zur Rückgewinnung.
Wie groß der nichtideale Anteil an einem Rahmen ist, hat nichts mit seiner Steifigkeit zu tun sondern mit seiner Dämpfung*.
Und wie gut der Übertrag deiner Energie auf die Straße ist, ist eine Frage der gesamten Dämpfung des Systems Fahrrad, Straße und Fahrer. Vollständig elastisch hoppst man nur über die Straße und hat riesigen Schlupf, vollständig gedämpft trete ich nur den Rahmen und seine Umgebung warm.
Wie es auch sei, ich glaube nicht, daß bei der Anzahl möglicher Kombinationen für irgendwelche Tests jemand wirklich auf die Idee kommt, es komplett untersuchen zu wollen. Aber das herauspicken eines Parameters und seiner statistischen Auswertung bei ansonsten gleich bleibenden Variablen mündet gerne mal im Verkünden einer wissenschaftlich begründeten Kausalität. Es bleibt aber nur eine Korrelation. Mit der lässt sich aber ein Haufen Geld verdienen.
Zur aus Korrelationen erhofften Kausalitäten gesellen sich gerne Evangelisten, die dem desorientierten Selbstoptimierer für meist sehr viel Geld eine Lösung verkaufen, die der vormals Desorientierte und nun Erleuchtete gerne verteidigt und lobpreist, weil er ist ja nicht blöd und gibt Geld für Esoterischen Humbug aus. Herrn Heine hab ich nur einmal in einem Interview auf YouTube gesehen. Er war mir unsympathisch. Evangelist würde ich tippen. Trotzdem finde ich mehrere Sachen schön von ihm. Auch die supple Reifen, die ich noch nie gefahren bin, kann ich nachvollziehen, weil gute leicht biegsame und dünne Karkassen ungefähr 50% meiner Investitionen ins Fahrrad ausmachen. Aber ich glaube eher, daß das bei mir persönlich gut passt und versuche niemandem irgendwelche Produkte auf's Auge zu drücken, eh, sorry, jemanden mit meinen Erkenntnissen zu erleuchten.
Gruß
dasulf
*Ich bin da nicht so belesen, habe aber die Steifigkeit der Radtester immer mit der Federkonstante gleichgesetzt. Wichtiger empfinde ich die Dämpfungskonstante.