carraro
Altersmilder Originalitätsfanatiker
hallo zusammen!
möchte hier mal kurz mein rad vorstellen, dass ich vor ein paar jahren günstig über ebay erworben habe. es ist von der wenig beachteten italienischen schmiede "carraro" (konnte kein einziges älteres rad dieser firma im netz finden, was mich schon erstaunte). es war in schlechtem zustand, ich habe dann das nötigste repariert und bin es bis vor kurzem gefahren (alltag & kleinere touren). irgendwann ging es aber nicht mehr, das hintere laufrad ist hinüber, der rost am rahmen blüht und die schwachen bremsen machen das fahren lebensgefährlich.
dennoch habe ich vor, es zu restaurieren, weil es mein erstes rennrad war und immer noch ist. vor allem der poppige, neongrün/gelbe farbton gefällt mir immer noch, obwohl das für einige wohl zu achtziger-mässig ist. leider hat sich der lack an einigen stellen schon ins weiße verfärbt und ist so wohl nicht zu erhalten. auch abplatzer mit rost gibt es jede menge. sonst hat der rahmen aber ein paar schöne details und ist recht leicht, obwohl er auf den ersten blick aus keinem besonderen rohrsatz (columbus etc.) hergestellt wurde.
ein paar fotos (sorry, hab schon mit dem demontieren angefangen :wut: )
zu den teilen ist zu sagen, dass das meiste von "ofmega" stammt, was man ja nicht allzu oft sieht. vom schaltkomfort ist es solide, aber nicht überragend. einige der teile sind wohl aus faserverstärktem kunststoff ("carbon composite" lt. velobase.com). würde ich also behalten, da ich sie recht interessant finde, und ev. mit anderen italienischen teilen aus der zeit kombinieren. kleine auflistung der teile, die ich bisher bestimmen konnte:
schaltwerk: ofmega "mistral"
schalthebel / kurbel / steuersatz: ofmega
umwerfer vorne: shimano "exage 300ex"
bremsen: weinmann "universal"
kassette: regina
felgen: martano (kaputt)
sattel: selle san marco "laser"
lenker: cyclo man "mod rover"
es ist wohl kein besonders wertvolles rad, sondern war damals schon eher ein günstiges, das ist mir mittlerweile klar geworden. aber ich finde es wegen der farbe und wegen der teile schon ein spezielles rad.
bei mir in der nähe ist ein custom-bike-hersteller, der mir für 100€ den rahmen strahlen und pulverbeschichten würde (imho ist das ok weil der rahmen ja keine rarität ist und dort gut gearbeitet wird). genau den gleichen farbton würde ich allerdings dann nicht mehr bekommen...
schätzungsweise würde ich wohl noch so 100-150€ in teile und werkzeug investieren müssen (+arbeit), damit ich vernünftig weiterfahren kann...
irgendwie bin ich nicht so fürs wegwerfen, und für 100€ würde ich wohl auch nicht an einen wirklich guten rahmen (f.moser oder sowas in der richtung) kommen. dann sind die meisten teile auch nicht so exqisit, dass ich sie unbedingt an meinem wunschrad verwenden würde. irgendwie macht das rad nur in seiner gesamtheit sinn - das ist jetzt mal meine einschätzung.
also was würdet ihr tun? lohnt sich die restaurierung? würde man für die teile noch etwas mehr bekommen?
wäre dankbar für ein paar meinungen dazu!
lg, jan
möchte hier mal kurz mein rad vorstellen, dass ich vor ein paar jahren günstig über ebay erworben habe. es ist von der wenig beachteten italienischen schmiede "carraro" (konnte kein einziges älteres rad dieser firma im netz finden, was mich schon erstaunte). es war in schlechtem zustand, ich habe dann das nötigste repariert und bin es bis vor kurzem gefahren (alltag & kleinere touren). irgendwann ging es aber nicht mehr, das hintere laufrad ist hinüber, der rost am rahmen blüht und die schwachen bremsen machen das fahren lebensgefährlich.
dennoch habe ich vor, es zu restaurieren, weil es mein erstes rennrad war und immer noch ist. vor allem der poppige, neongrün/gelbe farbton gefällt mir immer noch, obwohl das für einige wohl zu achtziger-mässig ist. leider hat sich der lack an einigen stellen schon ins weiße verfärbt und ist so wohl nicht zu erhalten. auch abplatzer mit rost gibt es jede menge. sonst hat der rahmen aber ein paar schöne details und ist recht leicht, obwohl er auf den ersten blick aus keinem besonderen rohrsatz (columbus etc.) hergestellt wurde.
ein paar fotos (sorry, hab schon mit dem demontieren angefangen :wut: )
zu den teilen ist zu sagen, dass das meiste von "ofmega" stammt, was man ja nicht allzu oft sieht. vom schaltkomfort ist es solide, aber nicht überragend. einige der teile sind wohl aus faserverstärktem kunststoff ("carbon composite" lt. velobase.com). würde ich also behalten, da ich sie recht interessant finde, und ev. mit anderen italienischen teilen aus der zeit kombinieren. kleine auflistung der teile, die ich bisher bestimmen konnte:
schaltwerk: ofmega "mistral"
schalthebel / kurbel / steuersatz: ofmega
umwerfer vorne: shimano "exage 300ex"
bremsen: weinmann "universal"
kassette: regina
felgen: martano (kaputt)
sattel: selle san marco "laser"
lenker: cyclo man "mod rover"
es ist wohl kein besonders wertvolles rad, sondern war damals schon eher ein günstiges, das ist mir mittlerweile klar geworden. aber ich finde es wegen der farbe und wegen der teile schon ein spezielles rad.
bei mir in der nähe ist ein custom-bike-hersteller, der mir für 100€ den rahmen strahlen und pulverbeschichten würde (imho ist das ok weil der rahmen ja keine rarität ist und dort gut gearbeitet wird). genau den gleichen farbton würde ich allerdings dann nicht mehr bekommen...
schätzungsweise würde ich wohl noch so 100-150€ in teile und werkzeug investieren müssen (+arbeit), damit ich vernünftig weiterfahren kann...
irgendwie bin ich nicht so fürs wegwerfen, und für 100€ würde ich wohl auch nicht an einen wirklich guten rahmen (f.moser oder sowas in der richtung) kommen. dann sind die meisten teile auch nicht so exqisit, dass ich sie unbedingt an meinem wunschrad verwenden würde. irgendwie macht das rad nur in seiner gesamtheit sinn - das ist jetzt mal meine einschätzung.
also was würdet ihr tun? lohnt sich die restaurierung? würde man für die teile noch etwas mehr bekommen?
wäre dankbar für ein paar meinungen dazu!
lg, jan