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50er jahre franz rr rahmen, ?Herse oder ?

crashtest

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Servus Olaf,

Du hast recht, da sind einige Details, die für Herse oder Singer sprechen würden, aber auch wieder andere, die nicht passen wollen. Die Machart, die Strebenanlegung an der Sattelmuffe und die Strebenenden an den Ausfallenden sprechen durchaus für Herse oder Singer; auch die Muffenform hat Herse verwandt. Aber die Gabelkrone habe ich weder bei Herse noch Singer schon mal gesehen und dann waren in den 50ern bis 70ern bei Herse die Ausfallenden hinten idR anders. Das muß bei einem Constructeur, der auf Maß und Kundenwunsch fertigt jetzt nichts ungewöhnliches sein, aaber es ist halt auffällig und nicht zur normalen Linie passend. Ähnlich geht es mir mit der Gabelkrone; die habe ich so bei Herse oder Singer noch nicht gesehen.
 
Das Herse-Buch habe ich jetzt nicht gewälzt, immerhin das mit den Siegerrädern, ich erinnerte dort ein Herse Rennrad gesehen zu haben. Leider geben die Bilder nur wenige Details preis, zu denen ich sagen würde, "eher nicht ähnlich zu Deinem Fund".

Den Gabelkopf kennt man von Peugeot, aber Du vermutest ja eh ne Ersatzgabel.

So eine Steuerrohrmuffe, mit so einem scharfen Ausschnitt, kann ich nicht erinnern bei einem Constructeurs-Rad schon mal gesehen zu haben.

Bildschirmfoto 2018-08-17 um 09.47.16.png
Die sonstige Form der Muffen allerdings schon...

...tja, alles nicht besonders hilfreich
weißnich2.gif
 
Ich kann jetzt auch nichts erhellendes dazu beitragen, aber z.B. das Detailbild, eingefügt im vorherigen Beitrag von Grautvornix, zeigt eine doch ziemlich schlecht verarbeitete Stelle, ebenso wie die Strebenanlegung an der Sattelmuffe.

Capture.png


Wobei ein Urteil schwer fällt, da ja alles übergetüncht ist.
Ebenso vermisse ich eine interne Zugführung im Oberrohr.

Herse hat ja über viele Jahre etliche Rahmen gebaut mit vielen Variationen, aber hier lege ich mich mal fest: ist kein Herse !
Hersteller: :idee:
 
Ich hatte und habe keinerlei Berührungspunkte zu und kein Interesse an französischen Rädern, so wie es hier evtl. ein paar Leuten geht. Somit kann ich dir leider in keinerlei Weise behilflich sein, auf deinem Weg der Suche nach dem großen unbekannten Hersteller.

Dennoch habe ich diesen Faden bis jetzt jedesmal aufgerufen, wenn etwas neues gepostet wurde.
Denn nicht dieser, auf den ersten Blick, unscheinbare Allerweltsrahmen der auch noch taupefarben überlackiert ist interessierte mich. Es ist nach wie vor dein Interesse, hinter die Geschichte des Rahmens zu kommen und die Energie die du offenbar dafür aufbringst. Denn das erinnert mich nur zu gut an mich selbst, sowohl in meiner Arbeit wie in meinem Sammelgebiet.
Ich komme dabei leider immer wieder und immer öfter an den Punkt, an dem ich die neuen Supermedien, wie das große WWW. verfluche, denn so groß und allwissend Doktor Google & co. auch seien mögen, so sehr limitieren und reduzieren sie mich in der Quellforschung auf deren "Wissen".
Ich lese gerade Fachliteratur in der davon ausgegangen wird, dass es der Menschheit 2002 erstmals möglich war, mehr Informationen digital als im Analogformat zu speichern. Dabei überlege ich mir, welche Informationen sind wohl alle nicht im Netz gelandet und werden es auch nie.
Es ist das Wissen vieler älterer Menschen, denen der Bezugspunkt zu diesem Medium fehlt. Sterben diese Leute, stirbt auch deren Wissen mit ihnen.
Auch darum sage ich den Studenten immer zum einen, dass das Objekt vor ihnen Quelle Nummer 1 bei ihrer Forschung ist und dessen heutigen Zustand es im Idealfall unverändert zu konservieren gilt. Zum anderen aber auch, dass die nächste wichtige Quelle, sofern noch lebend, die Personen hinter dem Objekt sind. Denn die Recherche nach und mit lebenden Personen hat mich schon so oft zu vielen Erkenntnissen gebracht die in keiner Literatur zu finden sind (und schon garnicht bei Google steht).

Ellenlange Rede mit einem umso kürzeren Sinn: Wäre es denkbar, dass du nochmal Kontakt zu deinem Verkäufer aufbaust und über ihn an weitere Vorbesitzer kommst die dir Infos geben können?

Um jetzt endlich mal auf den Punkt zu kommen:
ich wünsche dir noch viele und aufschlussreiche Erkenntnisse zu deinem Rahmen,
dass du diese hier mit uns teilst
und vor allem mehr Resonanz in diesem Faden!!!
 
Ich habe mal ein ähnliches problem gehabt in den 70zigern,durch zufall an einen Rudge Motorrad Motor 350cm bekommen aus den 30siger Jahren
es gab kein WWW u Oldtimer Chene also nix Info.Hab ihn fachmännisch konserviert u ins Regal gestellt
mit aufkommenden Oldtimer Rennveranstaltungen in den 80igern wurde mir ein Name genannt " Dr Kracowitzer" Wien der Rudge Fachmann
Also kontakt aufgenommen u nach einem Jahr eine expertiese erhalten
Was ich damit sagen will ist,man kann eine Historie auch auf sich zukommen lassen,wozu aber heute keiner mehr geduld hat
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte und habe keinerlei Berührungspunkte zu und kein Interesse an französischen Rädern, so wie es hier evtl. ein paar Leuten geht. Somit kann ich dir leider in keinerlei Weise behilflich sein, auf deinem Weg der Suche nach dem großen unbekannten Hersteller.

Dennoch habe ich diesen Faden bis jetzt jedesmal aufgerufen, wenn etwas neues gepostet wurde.
Denn nicht dieser, auf den ersten Blick, unscheinbare Allerweltsrahmen der auch noch taupefarben überlackiert ist interessierte mich. Es ist nach wie vor dein Interesse, hinter die Geschichte des Rahmens zu kommen und die Energie die du offenbar dafür aufbringst. Denn das erinnert mich nur zu gut an mich selbst, sowohl in meiner Arbeit wie in meinem Sammelgebiet.
Ich komme dabei leider immer wieder und immer öfter an den Punkt, an dem ich die neuen Supermedien, wie das große WWW. verfluche, denn so groß und allwissend Doktor Google & co. auch seien mögen, so sehr limitieren und reduzieren sie mich in der Quellforschung auf deren "Wissen".
Ich lese gerade Fachliteratur in der davon ausgegangen wird, dass es der Menschheit 2002 erstmals möglich war, mehr Informationen digital als im Analogformat zu speichern. Dabei überlege ich mir, welche Informationen sind wohl alle nicht im Netz gelandet und werden es auch nie.
Es ist das Wissen vieler älterer Menschen, denen der Bezugspunkt zu diesem Medium fehlt. Sterben diese Leute, stirbt auch deren Wissen mit ihnen.
Auch darum sage ich den Studenten immer zum einen, dass das Objekt vor ihnen Quelle Nummer 1 bei ihrer Forschung ist und dessen heutigen Zustand es im Idealfall unverändert zu konservieren gilt. Zum anderen aber auch, dass die nächste wichtige Quelle, sofern noch lebend, die Personen hinter dem Objekt sind. Denn die Recherche nach und mit lebenden Personen hat mich schon so oft zu vielen Erkenntnissen gebracht die in keiner Literatur zu finden sind (und schon garnicht bei Google steht).

Ellenlange Rede mit einem umso kürzeren Sinn: Wäre es denkbar, dass du nochmal Kontakt zu deinem Verkäufer aufbaust und über ihn an weitere Vorbesitzer kommst die dir Infos geben können?

Um jetzt endlich mal auf den Punkt zu kommen:
ich wünsche dir noch viele und aufschlussreiche Erkenntnisse zu deinem Rahmen,
dass du diese hier mit uns teilst
und vor allem mehr Resonanz in diesem Faden!!!

Sehr schön zusammengefasst, warum ich auch immer mal wieder hiereinschaue. Die Sucherei und Hoffnung kennt doch jeder von uns. Ich hatte vor paar Wochen ebenfalls Glück und habe durch Zufall über Sterntor im Internet gelesen, dass ein früherer Mechaniker der Marke sich selbstständig gemacht hat und seinen Laden noch in Bonn hat. Kurz angerufen und über eine halbe Stunde etwas über die Marke erfahren. Das ist natürlich Gold wert, wenn jemand noch von damals dabei war und vieles direkt berichten kann.

@crashtest: Bei dem französischen Forum sind meine Erfahrungen, dass Spekulation noch penibeler in Frage gestellt wird als hier im Forum. :D
 
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