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3D Nachdruck von STI Kappen (St-6500 etc) und anderer seltener Plastikbauteile

das ist so gesehen auch richtig, ich denke aber wenn man ein sauberes cad model hat ist der größte teil der Arbeit schon gemacht den rest macht die maschine. ist halt immer eine frage des blickwinkels,
vllt seh ich das zu sehr aus ing sicht.

und zur ölwanne 1-2 tage konstruktion je nach komplexität und dann ab zum drucken oder fräsen. cam Programierung kann ich auch selbst. die wäre schon bei der konstruktion dabei.
und danach kannst du so viele wannen machen, wie du willst. bei fertigern oder auch eben selbst.

nutzen und Aufwand muss man natürlich immer abwiegen, aber mit den modernen mitteln ist der Aufwand deutlich kleiner geworden. entsprechende Bildung oder Handwerkskunst vorausgesetzt, am besten beides in kombination
1980 gab's nur Handkrafted und erlerntes
 
ich versuchs mir gerade vorzustellen, früher waren die Urmodelle für Guss aus Holz. angenommen man hätte eine zeichnung der 3 Ansichten der Ölwanne. könnte man mit diesen geometisch schnitte daraus zeichnen,
schwindmaße nicht zu vergessen (darstellende Geometrie war eines meiner liebsten Fächer im 1. Semester) diese schnitte dann als schablonen auf holzplatten kleben und so schicht für schicht, das urmodell aufbauen diese dann abbohren und mit der laubsäge rausarbeiten. zusammenkleben und lackerien. bis auf die darstellende Geo alles handwerklich. aber räumliches vorstellungsvermögen, unterstelle ich mal einem fähigen Handwerker :bier:

genug davon man sollte sich wenn man freude dran hat einfach auch mal die extra mile gehen.
oder soll damit was erwirtschaftet werden?
ich wette für repros der Dura ace /600 ax hoods gäbe es da tatsächlich bedarf und die sind mal deutlich einfacher als die 6500 hoods
 
Die Idee mit nachträglich Gummieren von @Das Wunder von Bornheim
finde ich interessant. Hat da jemand Erfahrung?
Elastische Lacke gibt es ja, aber ich kenne mich damit leider gar nicht aus (Haltbarkeit, Elastizität etc.).
Einen Probedruck, skaliert auf 80%, habe ich durchlaufen lassen.
Flexibel ist es, aber wie @Goderian richtig angemerkt hat, ist die Oberflächenbeschaffenheit bescheiden:
Anhang anzeigen 998981
Anhang anzeigen 998982

Bekommt man bestimmt besser hin, mit TPU habe ich bisher kaum Erfahrung.
Über die Nachbearbeitung (vor allem Glätten) von TPU hab ich nicht viel gefunden und das, was ich gefunden habe (Hitze), werde ich testen. Wunder erwarte ich mir davon allerdings nicht.
Gedruckt wurde mit TPU in Shorehärte 95A. Ob der Drucker mit flexiblerem Material (z.B. Shore 80A) klarkommt, müsste ich testen. Bisschen flexibler würde sicher nicht schaden.

Innen sieht es momentan so aus (unbearbeitet):
Anhang anzeigen 999001Anhang anzeigen 999002

Wow...ich finde das sensationell für einen ersten Versuch! Klar ist das noch nicht am Ziel, aber ich finde grundsätzlich ist das mehr als ein Schritt in die richtige Richtung, eher 2 oder 3!

Ich kann auf den Fotos (leider ist die Auflösung sehr klein) nicht so viel erkennen, verpixelt beim großziehen. Wie ist das denn mit den vielen kleinen Elementen auf der Innenseite? Diese kleinen Ausstülpungen die dann in die Ausbuchtungen vom STI greifen?

Wenn die ausgedruckten Teile grundsätzlich passen, man sie aufgezogen kriegt und auf der Innenseite die Nupsies an den richtigen Stellen in die STIs passen, dann könnte tatsächlich einen Oberflächenbehandlung der äußeren Schicht mit flexiblem Lack, Flüssiggummi oder was ähnlichem ja eine Möglichkeit sein?!
 
Wow...ich finde das sensationell für einen ersten Versuch! Klar ist das noch nicht am Ziel, aber ich finde grundsätzlich ist das mehr als ein Schritt in die richtige Richtung, eher 2 oder 3!

Ich kann auf den Fotos (leider ist die Auflösung sehr klein) nicht so viel erkennen, verpixelt beim großziehen. Wie ist das denn mit den vielen kleinen Elementen auf der Innenseite? Diese kleinen Ausstülpungen die dann in die Ausbuchtungen vom STI greifen?

Wenn die ausgedruckten Teile grundsätzlich passen, man sie aufgezogen kriegt und auf der Innenseite die Nupsies an den richtigen Stellen in die STIs passen, dann könnte tatsächlich einen Oberflächenbehandlung der äußeren Schicht mit flexiblem Lack, Flüssiggummi oder was ähnlichem ja eine Möglichkeit sein?!
Ich kann das gerne in Originalgröße drucken und dir schicken. Mangels passender STI kann ich die Passgenauigkeit nicht testen...für mich ist das das Thema vor allem interessant, um für den Eigenbedarf Hoods für die Superbe Pro zu drucken.
 
dann sei dir aber einer sache gewahr es wird mehr als eine zweiteilige form brauchen eher 3 -5 teilig, ich hab momentan leider gar keine zeit aber formen und werkzeugbau mach ich auch beruflich. ich kann dir da also helfen aber eben nicht zeitnah
ein zweiteilige Außenform und ein einteiliger Kern sollte doch reichen. Die Hoods sind elastisch und man muss sie über die Griffe ziehen können.
Gießen wird wohl schwer. Ich denke, dass es dafür zu dünn ist. Dann wohl eher als Injektion und hoffen, dass man sich nicht zu viele Blasen reinhaut.
Für DIY könnte man die Form zuerst mit dem Material füllen und den Kern dann erst eindrücken.
 
ein zweiteilige Außenform und ein einteiliger Kern sollte doch reichen. Die Hoods sind elastisch und man muss sie über die Griffe ziehen können.

Für DIY könnte man die Form zuerst mit dem Material füllen und den Kern dann erst eindrücken.
Dann würde ich die Form lieber 2teilig machen und entspr. Kanäle einziehen. Es gibt die Kartuschen in denen sonst Silikon oder Acryl ist, auch als "leere" Version. Diese könnte man mit entspr. Material befüllen und dann spritzen. Erst eine Form aus knetbarem Silikon (80-90 Shore) und dann mit 20er Shore für die Feinheiten. Nicht vergessen zu isolieren!
 
das ist so gesehen auch richtig, ich denke aber wenn man ein sauberes cad model hat ist der größte teil der Arbeit schon gemacht den rest macht die maschine. ist halt immer eine frage des blickwinkels,
vllt seh ich das zu sehr aus ing sicht.

und zur ölwanne 1-2 tage konstruktion je nach komplexität und dann ab zum drucken oder fräsen. cam Programierung kann ich auch selbst. die wäre schon bei der konstruktion dabei.
und danach kannst du so viele wannen machen, wie du willst. bei fertigern oder auch eben selbst.

nutzen und Aufwand muss man natürlich immer abwiegen, aber mit den modernen mitteln ist der Aufwand deutlich kleiner geworden. entsprechende Bildung oder Handwerkskunst vorausgesetzt, am besten beides in kombination

Ein Titel nutzt nicht viel, wenn einem die Erfahrung fehlt
 
@gribu du wirst kein zufriedenstellendes Ergebnis mit gedruckten Hoods bekommen.

Ich würde den Drucker hier auch eher zum Form herstellen sehen. Zumal sich so auch der Brems-Hebel mit Hood für die Aussengeometrie und dann der Hebel ohne Hood für die Innengeometrie besser einscannen lassen.

Bei der Form bisschen Aufmaß drauf und dann händisch ne schöne Oberfläche geschliffen. Mit dem passenden Versiegler drauf und dann ordentl. eintrennen.

Dann kannst du dich mit versch. Gummimischungen und Farbpasten rantasten und am Ende noch fürs Forum SSP Hoods produzieren :)

Ich drück dir die Daumen!
 
@gribu du wirst kein zufriedenstellendes Ergebnis mit gedruckten Hoods bekommen.

Ich würde den Drucker hier auch eher zum Form herstellen sehen. Zumal sich so auch der Brems-Hebel mit Hood für die Aussengeometrie und dann der Hebel ohne Hood für die Innengeometrie besser einscannen lassen.

Bei der Form bisschen Aufmaß drauf und dann händisch ne schöne Oberfläche geschliffen. Mit dem passenden Versiegler drauf und dann ordentl. eintrennen.

Dann kannst du dich mit versch. Gummimischungen und Farbpasten rantasten und am Ende noch fürs Forum SSP Hoods produzieren :)

Ich drück dir die Daumen!
Ich denke auch, dass der Umweg über Formen ein deutlich besseres Ergebnis liefert.
Heute hab ich ein wenig mit Sprühfolie von Plasti Dip experimentiert, um die Oberfläche ansehnlicher zu gestalten. Perfekt wird das aber eher nicht und ob es hält? (Noch) keine Ahnung...

Gute Ratschläge für den Weg mit Formen und Gummi nehme ich immer gerne an, da hab ich exakt keine Erfahrung ;)

Vernünftige SSP-Hoods mit guter Haptik wären natürlich ein Traum...ich bleibe dran!
 
Boah hab ich lange gebraucht. Tut mir leid, vor allem bitte ich @gribu vielmals um Entschuldigung!

Jetzt aber gehts weiter: Ich habe drei Terstausdrucke der ST-6500 Hoods bekommen:

Canon_Eos_0173.JPG
Canon_Eos_0164.JPG
Canon_Eos_0172.JPG
Canon_Eos_0170.JPG


Das Material ist felxibel, allerdings kaum dehnfähig. Vom Gefühl her deutlich "fester" als die Gummi-Originale. Der in den Bildern jeweils Rechte ist zum Test bereits mit einer Gummilösung ("Plasti Dip") bepinselt worden. Das fühlt sich schon viel besser an als die leicht raue Struktur der ungummierten Hoods.
 
Tpu?
Das einzige Problem was bestehen könnte ist das die Sachen aus dem Drucker aus Kunststoffen über eine gewisse anisotropie verfügen. Sprich die Verbindung in z Richtung des Druckers ist nicht so stark wie in x bzw y Richtung.
Das könnte zum Problem werden das der hood beim aufziehen entlang einer Schicht reißen kann.
Gabs schon Montage versuche?

Ansonsten sieht’s doch schon mal nicht schlecht aus
 
Montageversauch ist kläglich gescheitert. Das Material wird im Ofen (mehrere Versuche, von 50° bis 70°) zwar weicher, aber nicht dehnbarer. Weicher hilft aber leider nicht, die sollen ja am Ende preß sitzen und dafür müsscen sie dehnbar sein. Ich bekomme sie erst gar nicht auf das Griffstück...
 
da der hood in längsrichtung gedähnt werden muss, kann man mal versuchen das teil liegend zu drucken ob das reicht weiß ich nicht die tpu teile die ich bis jetzt in gebrauch hatte waren auch immer recht zäh beim aufziehen und hoods muss man ja teilweise recht maltretieren.

dann kommen wir vllt auch wieder dazu das teil was du gedruckt hast als urmodel zu nehmen und eine gießform für silikon zu erstellen. oder schauen ob es eventuell auch silikon zum drucken gibt bruchdehnung von 400% und mehr sind da hilfreich
 
Tpu?
Das einzige Problem was bestehen könnte ist das die Sachen aus dem Drucker aus Kunststoffen über eine gewisse anisotropie verfügen. Sprich die Verbindung in z Richtung des Druckers ist nicht so stark wie in x bzw y Richtung.
Das könnte zum Problem werden das der hood beim aufziehen entlang einer Schicht reißen kann.
Gabs schon Montage versuche?

Ansonsten sieht’s doch schon mal nicht schlecht aus
Ist tatsächlich TPU (schwarz in Shore 95A und grau in Shore 85A).
Ich hab mir (leider) fast gedacht, dass die Montage schwierig bis unmöglich wird, aber ein Versuch war es wert :) eventuell könnte man versuchen, ein noch flexibleres TPU zu verwenden, aber ob das mein Drucker sauber verarbeitet, ist eine andere Frage...
Sofern jemand Lust und Zeit auf eine Gießversuch hat, wäre ich auf das Ergebnis gespannt! Dafür wäre wahrscheinlich ein Druck aus festerem Material geeigneter.
Gab es nicht vor Kurzem im Forum einen Beitrag über selbstgegossene Hoods? Finde den auf die Schnelle gerade nicht...
 
man braucht nicht unbedingt eine feste form auch mit silikomformen lassen sich saubere Teile herstellen wenn sie richtig gemacht sind. mit einer festen form wirds leichter, dadur das es auf innen und außenkontur ankommt wird die form aber minimum 3-4 vierteilig. und ein angusssytem wird notwendig also zu und ablauf.
dafür fehlt mir wie gesagt die zeit
 
man braucht nicht unbedingt eine feste form auch mit silikomformen lassen sich saubere Teile herstellen wenn sie richtig gemacht sind. mit einer festen form wirds leichter, dadur das es auf innen und außenkontur ankommt wird die form aber minimum 3-4 vierteilig. und ein angusssytem wird notwendig also zu und ablauf.
dafür fehlt mir wie gesagt die zeit
Applaus ein wissender hier
 
Was hat denn eigentlich Shimano mit seinen/ihren Gussformen gemacht? Das wär mal was, aber da wird man wohl ums Verrecken nicht drankommen.:(
 
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