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14 Tipps fürs Pendeln mit dem Fahrrad: Gut geplant ist halb erholt

14 Tipps fürs Pendeln mit dem Fahrrad: Gut geplant ist halb erholt

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Mit dem Fahrrad pendeln hat Vorteile. Viele, die mit dem Rad zur Arbeit fahren, fühlen sich erholter. Rennradfahrer*innen können den Alltagsweg in ihren Trainingsplan einbauen. Nicht zuletzt ist die Kombination aus Arbeitsweg und Fitness manchen Organisationen Unterstützung wert. Hier findet ihr die wichtigsten Tipps, wie man das Radpendeln sicher und möglichst stressfrei gestalten kann.

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14 Tipps fürs Pendeln mit dem Fahrrad: Gut geplant ist halb erholt
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Ros Tocker

Hilfreich
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Bei der Wegwahl jedoch beachten, dass die BG im Falle eines Wegeunfalls auf einem Umweg die Zahlung verweigern kann!
Das kann in der Tat zu Schwierigkeiten führen. Guter Einwand.
Vor ein paar Jahren konnte ich den gefahrenen Umweg damit begründen, Hauptstraßen vermeiden zu wollen.
Die Argumentation ist aber nur eingeschränkt belastbar und die 10km extra sind nicht mehr vertretbar.
 
...ein eigenes Thema wert, glaube ich.

Also wenn ihr da mal einen Experten für die gesetzliche Unfallversicherung zu interviewen könntet wäre das für die Radpendler sicherlich nicht uninteressant... hat da ja in den vergangenen Jahren schon die kuriosesten Urteile zum Thema gegeben.
 
und ob! Bin schon zweimal umgesenst worden und habe mich zweimal auf Eis abgelegt. Auch wenn es immer auf direktem Weg passiert war: der Werkschutz wollte immer genau wissen, wo und wie. Die haben nämlich keine Lust, sich mit der BG zu zoffen.
In wie fern würden die beiden Institutionen sich denn zoffen wollen?
Die BG interessiert doch in erster Linie, ob auf dem Arbeitsweg oder dem Firmengelände. Oder missverstehe ich Dich da?
 
Ich bin noch am Überlegen / Planen wie ich das ganze anstelle, momentan fahre ich Samstags zur Arbeit hin und zurück jeweils direkter (sicherer) Weg mit 48km pro Strecke. Da ich nur Samstags die Duschen nutzen kann plane ich ggf. Freitags die Heimfahrt und Samstags die Hinfahrt. Aber dazu muss der Lockdown vorüber sein.
 
Mit dem Radel pendeln, goil.

Meine Pendlerkarriere:

Mein üblicher täglicher Pendelweg sind pimadaum 2 x 10 km Kommt drauf an, welchen Weg ich nehme. Ich kann aber auch einen Bogen mit Tagesstrecken zwischen 30 bis 40 km durchaus auch mal ein Fuffi.

Ich pendle eigentlich schon seit etwa dem Jahr 2000 regelmäßig, die ersten Jahren jedoch nur saisonal von April bis Oktober.

Seit Mai 2014 pendle ich ganzjährig, seitdem bis zum heutigen Tag 1.465 Pendelaktivitäten mit ca. 41.500 Pedal km.

2015 hatte mein letztes Auto im August des Jahres keine 2.000 km auf dem Tacho, ergo verkauft

2016 schwerer Sturz azuf dem Pendelweg und Knie-OP: https://www.strava.com/activities/505315094

Meine Meinung zu den Tipps des Openers
  • Langsam loslegen: nicht quatschen, einfach machen
  • die besten Wege finden: wer im Winterpokal pendelt kennt das, noch ne Rude um Block für die nächste volle Viertelstunde
  • Kleidung fürs Pendeln: ich fahre grundsätzlich immer mit Rucksack, da habe ich leichte Regenklamotten drin
  • die richtige Entfernung wählen: nicht quatschen, einfach machen
  • Rad & Bahn oder Auto kombinieren: uncool, Auto schon mal gar nicht, und mit der Tram nur bei Glatteis oder bei Platten auf dei letzten Metern
  • Commuter Bike oder Rennrad: wie's Wetter passt, Wintersaison und Regen mit dem Schutzblech-Tourer, bei Schnee mit Crosser und Stolle, Schönwetter mit Crosser und Straßenreifen
  • Wetterradar nutzen: hä ??? einfach mal aus dem Fenster schauen und dann passend anziehen ... das Leben kann so einfach sein ;)
  • Sich belohnen: Monatsziele setzen, Kilometerstatistik führen und damit bei anderen auf die Kacke hauen - sorry, für den Ausdruck, aber die Blicke der Andere sind unbezahlbar, für den rest gib es ... na ihr wisst schon ... den nächsten Morgen im Sattel ;)
Was die Belohnung betrifft: für mich als Diaketiker ist das der halbjährlich Blutcheck mit dem Langzeitzuckerwert, mehr Motivation geht nicht.

Mittlerweile denke ich nicht über das Thema nach, ich muss mich auch nicht motivieren. Es ist zu einer ganz normalen Tagesroutine geworden.

Ein Tipp von mir: Wer ganzjahrig pendeln möchten, nur mit Scheibenbremse. In der saisonal bedingten feuchten Jahreszeit hier bei uns an der Küste kosteten mich Felgenbremsen nach jeder Wintersaison einen neuen Laufradsatz, Felgenbremsbeläge hielten manchmal keine 1.000 km.

Die gerade vergangene Schneeperiode habe ich komplett mit dem Crosser abgeritten, man kommt sehr gut durch ,so lange es keine vereisten Spurrillen gibt. Habe aber mal wieder bemerkt, das der Markt keine wirklich guten Stollenreifen mit vernüftigem Pannenschutz.Mein Fazit: alle Tests sind vorn Asch und steigern die Auflage ... sowohl Schwalbe wie Conti oder Challenge sind bei mir über kurz oder lang plattiert.

Wer einen Tipp hat, kann sich gern melden.
 
Der passende Fred existiert bereits:

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/mdrza-mit-dem-rad-zur-arbeit.102814/unread
Ansonsten lautet mein Tipp, dass man sich saisonal auch mal andere Fahrräder nimmt.
Ich persönlich fahre zu 90% mit dem Renner, aber da es dieses Jahr nun endlich mal wieder Winter war, bin ich auf das MTB umgestiegen und konnte damit auch ganz andere Wege fahren, die nochmals deutlich entschleunigt haben.
Und vor allem weit ab von jedwedem Autoverkehr. Wenn man dann wieder auf den Renner stegt, ist das ein unschlagbaren Gefühl :)

Für mich steht jedenfalls fest, dass das nächste Rad wohl ein Graveler wird... mit Scheibe.
 
Wer auch die Bahn beim Radpendeln nutzt ist mit einem Rennbügel immer besser dran ...
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... läßt sich schön einhängen ;-)
Wenn ich nur die An- und Abfahrt zur Bahn mit dem Rad fahre nehme ich ein leichtes SSP. Rahmen gerne etwas kleiner, läßt sich bequemer über die Treppen tragen.
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Toller Artikel, Jan. Gut geschrieben, interessant zu lesen. Würde mich freuen, wenn noch mehr Leute aufs Rad umsteigen :)

Meine Motivation war, dass ich hier in der Großstadt mit dem Auto für einen 30min Weg vor allem am Nachmittag in der Regel 1 Stunde gebraucht habe. Und das halt im Stop&Go von Ampel zu Ampel.

Wie hier schon erwähnt wurde, einfach mal machen. Viel Planung hilft auch nicht viel, man merkt er beim Fahren was nicht so richtig passt und findet mit der Zeit immer mehr heraus. Klamotten, Strecke, wo Umziehen, welche Taschen. Gerade die Klamottenwahl ist halt sehr individuell. Die Wetterapps zeigen auch meistens irgendwelche Schätzwerte an und die Messstationen stehen auch irgendwo weit weg. Holt euch so einen Außenthermometer für ans Haus und dann morgens drauf gucken, entsprechend Klamotten wählen und anschließend merken, ob es so zu warm oder kalt war. Am Anfang wird man einige Male frieren oder schwitzen, aber nach ein paar Wochen passt es dann 👍
 
@JNL guter Artikel :daumen:, ich pendle nun schon 10 Jahre und es macht wirklich Spass. Aber wenn die Strassen verschneit sind und es eisig ist, dann verzichte ich darauf, ist mir irgendwie zu gefährlich. Momentan ändern sich meine Gewohnheiten etwas, ich fahre nach Feierabend lieber eine längere Strecke und nehme am Morgen die Bahn, weil ich nicht gerne mit viel Gepäck durch die Gegend fahre. Gepäck habe ich nur im Radurlaub dabei, da nehme ich es gemütlicher, aber zum Pendeln möchte ich auch den Trainingseffekt nutzen, manchmal sind wir auf dem Nachhauseweg ein kleines Grüppchen, da kann man auch mal sehen wo man steht. Aber pendeln mit dem Rad macht viel Spass, und jeder macht es etwas anders.
 
Zum weiter oben angesprochenen Thema, daß die Berufsgenossenschaft möglicherweise Zahlungen verweigern kann bei entsprechender Wegewahl: ich habe eine private Unfallversicherung abgeschlossen, über die Sportunfälle, sofern der Sport als Hobby und nicht bei Rennveranstaltungen betrieben wird, abgesichert sind, da mir die direkten 3.5km zu meiner Arbeitsstelle definitiv zu kurz sind und ich dennoch eine gewisse Absicherung haben wollte.
Ob nun die Berufsgenossenschaft oder eine andere Versicherung zahlt, ist mir dann relativ egal, hauptsache es zahlt jemand... die Kosten sind für mich persönlich mit ca 13 Euro im Monat durchaus vertretbar und sind mir die zusätzliche Absicherung durchaus wert.
 
Im Vergleich zu anderen Pendel-Möglichkeiten muss man schlicht mit mehr Unfällen rechnen. In den 10 Jahren meines Pendelns (2 x 33 km) wurde ich zweimal hart ausgebremst mit bleibenden Schäden (Schultereckgelenksprengung und krumme Finger) und zweimal habe ich mich ohne fremde Hilfe hingeschmissen (ist aber glimpflich ausgegangen). Für die Winterzeit setze ich ein Rad mit Riemenantrieb, Nabenschaltung und dicken Reifen ein, macht es einfacher mit Dreck und Schnee klarzukommen. Ansonsten bin ich mit dem Renner unterwegs.
Ganz wichtig sind für mich gutes Licht, Ersatzschlauch & Werkzeug dabei zu haben und eine Klingel(täglich nötig!), selbst beim Rennrad. Am Rennrad nutze ich noch einen Lenkeraufsatz, der entlastet deutlich. Glücklicherweise sind an meinem Arbeitsplatz Dusche, Spind & Umkleideraum mit Möglichkeit, die Klamotten trocknen zu lassen, verfügbar.
 
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