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01.01.2023 Plattformen-Steuertransparenzgesetz

fuerdieenkel

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Hallo,
Meldungen dieser Art geistern gerade durch anderer Foren und deren Pinwandbereiche wird geschlossen.
Mal sehen was uns so erwartet.


Zitat
"Liebe Freunde des freien Handels,
es ist leider wie erwartet. Wir müssen leider unseren kleinen und feinen privaten Kleinanzeigenbereich PINNWAND aus dem Forum verbannen.
Der eine oder andere hat es vielleicht im Thema Achtung Plattformen-Steuertransparenzgesetz in Kraft bereits gelesen.
Was ist passiert?
Zum 01.01.2023 ist das Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) in Kraft getreten.
Worum geht es in diesem Gesetz?
Im Kampf gegen Steuerhinterzieher nehmen die EU-Mitgliedstaaten digitale Plattformen stärker in die Pflicht. Am 1. Januar 2023 sollen neue Meldepflichten in Kraft treten und zu mehr Steuertransparenz beitragen. Bis dahin müssen die Länder die EU-Richtlinie 2011/16/EU zur Verbesserung der Verwaltungszusammenarbeit im Steuerbereich („DAC7“) in nationales Recht umsetzen. Sie verpflichtet Plattformbetreiber, Informationen über Verkäufer der Plattform und die hierüber generierten Umsätze zu sammeln und an die dafür zuständige Behörde, in Deutschland vermutlich das BZSt, zu melden. Gleichzeitig werden die einzelnen EU-Mitgliedstaaten zum automatischen Informationsaustausch aufgefordert. In Deutschland wurde am 24. August 2022 der Regierungsentwurf des neuen Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) beschlossen, der u.a. die Umsetzung von DAC7 enthält.
Wer ist betroffen?
Grundsätzlich sind alle Betreiber digitaler Plattformen betroffen, über deren Plattform Verkäufer die Möglichkeit bekommen, mit potenziellen Käufern in Verbindung zu treten und sogenannte relevante Tätigkeiten auszuüben. Darunter fallen insbesondere die Vermietung von Immobilien, die Vermietung jeglicher Verkehrsmittel (z. B. Ridesharing), die Erbringung persönlicher Dienstleistungen und der Verkauf von Waren. Online-Portale, die lediglich die Abwicklung von Zahlungen, das Auflisten oder Weiterleiten von Nutzern oder das Einstellen von Werbung ermöglichen, sind von der Meldepflicht nicht betroffen.
Was muss gemeldet werden?
Zu den meldepflichtigen Informationen gehören unter anderem Name, Anschrift und Steuernummer des Verkäufers sowie unter gewissen Voraussetzungen der Inhaber und die Kennung des Finanzkontos. Außerdem müssen die Plattformbetreiber pro Kalendervierteljahr die von jedem Verkäufer erzielten Umsätze und Tätigkeiten mitteilen. Gesondert anzugeben sind Gebühren, Provisionen oder Steuern, die vom Plattformbetreiber einbehalten oder berechnet werden. Darüber hinaus sind die Plattformbetreiber verpflichtet, die gesammelten Informationen regelmäßig auf Richtigkeit und Plausibilität zu überprüfen. Besteht Grund zu der Annahme, dass die erhobenen Informationen eines Anbieters unrichtig sind, hat der Plattformbetreiber den Anbieter dazu aufzufordern, die Informationen zu berichtigen und anhand verlässlicher Belege zu bestätigen. Liefert ein Anbieter seine Daten nicht rechtzeitig, hat der Plattformbetreiber dessen Nutzerkonto zu sperren oder zu schließen und ihn daran zu hindern, sich erneut zu registrieren. Des Weiteren sind in diesem Fall sämtliche Vergütungszahlungen an den Anbieter durch den Plattformbetreiber einzubehalten."

Zitat Ende
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Input aus Rücksprache mit Steuerberater:
Veräußerte Gegenstände des täglichen Gebrauchs müssen nicht versteuert werden. Ich behaupte, dass Fahrräder und Ersatzteile dazu zählen.
Private Veräußerungen sind nach 1 Jahr Haltedauer nicht zu versteuern (d.h. man muß damit auch Gewinn erzielt haben).
Dazu gibt es noch eine Freigrenze von 600,- p.a.
Wenn man eh mit Gewinnerzielungabsicht veräußert, dann hat man eh schon Gewerbe, das angemeldet werden muß.
 
Ich habe mir mal die Mühe gemacht und den größten Teil der Beiträge zu dem Thema aus dem [BIETE]-Faden gesammelt, die seit gestern dort geschrieben wurden. Bezüge zueinander gehen vielleicht verloren, da Zitate nicht mitzitiert werden... Die lästigen Angebote – die den Lesefluß eh nur stören – habe ich nicht mit eingesammelt.

Der Eingangstext von @fuerdieenkel, der die Diskussion in Gang gebracht hat, steht hier ganz oben als erster Beitrag.

So, hier, 5. und 6. Januar 2023 im [Biete]:

Geld regiert die Welt.

Solange eBay, Amazon & Co. bei uns kaum bis wenig Steuern zahlen, haben derlei staatliche Maßnahmen gegen den „kleinen Mann“ ein Geschmäckle.

Wenn das für uns hier konkret wird, sollten wir dafür einen Faden aufmachen, weil OT.

Und meldepflichtig wird es erst, wenn ein Verkäufer mehr als 30 Geschäfte mit einem Gesamtwert von über 2000 Euro tätigt. Alle privaten Geschäfte darunter sind nicht meldepflichtig.
Meldepflicht heißt ja auch nicht gleich steuerpflichtig.
Auf das Forum hier wird das keinen Einfluss haben, wage ich zu prognostizieren.

Wenn Du es schon als Zitat kennzeichnest, wäre es schön, auch bekannt zu geben woher es denn stammt.

Das hier der deutsche Gesetzgeber wieder mal komplett über das durch die EU vorgegebene Ziel hinaus geschossen ist, dürfte dagegen ziemlich offensichtlich sein.
Das wurde auch schon von z.B. diesem Interessenverband vorzeitig angemerkt, hat aber, wie so oft niemanden interessiert.
Ich würde mich im Moment an die Einschätzung z.B. dieses Rechtsanwaltes/Steuerberaters orientieren: „Dabei muss das Rechtsgeschäft mittels der Plattform abgeschlossen werden können, die bloße Vermittlung von Möglichkeiten zu einem Geschäftsabschluss wird nicht erfasst.“

Für welchen Zeitraum?

bin leider kein mod... aber mein bauchgefühl sagt mir, dass es mglw hilfreich wäre, wenn wir dieses thema in einen eigenen faden auslagern? :p

Das ist sowieso Sache des Betreibers und unser Gelaber vollkommen unwichtig

Innerhalb eines Jahres.

Wird aber auch schwer, ich hab schon einzelne Anzeigen gehabt, die ich alleine 10-15 mal neu gemacht habe und wieder gelöscht habe, ebay Kleinanzeigen vermittelt ja auch nur, was dann daraus entsteht und ob und wie ist meistens dann eh ein Berg von persönlichen Nachrichten. Vorerst werde ich aber auch ab diesem Jahr meine Leidenschaft etwas einschränken, bin selbst gerne wankelmütig, kaufe, zerlege mit dem Plan was auf zu bauen, stelle dann im Verlauf fest, ähm, Zustand hier und da doch nichts für mich oder zu viel bezahlt, will mein Geld wieder rein bekommen. Habe auch oft einfach die Katze im Sack gekauft oder im Freundeskreis hat keiner Interesse. Und wenn man eben aus Spaß an der Freude gerne Renner und auch einzelne Teile oder Rahmen restauriert und dann auch mal im Jahr dadurch dutzende oder hunderte Kleinteile inseriert... alleine aus einem einzelnen Renner können ja schnell schon ein dutzend Anzeigen entstehen, dazu mistet man seinen Altbestand hin und wieder aus, dann verliere ich selbst schnell mal den Überblick.

Und zuweilen sehe ich so Frankenstein Renner, die einfach zerlegt werden müssen, um Gruppen oder Teilgruppen zu vervollständigen und andere Teile wieder auf den Markt zu werfen... Letztendlich bleibt aktuell zumindest ein negativer Beigeschmack und es entsteht durch diesen Bürokratie Wahnsinn ein unglaublicher Aufwand für das System, anstatt mal an die Großen ran zu gehen und Finanzverbrechen auf großer Bühne zu verfolgen, da sitzt dann so nen Millionenbetrüger mal seine 200 Tage ab und findet sich danach am Strand wieder um reumütig von einer angeblichen Wandlung zu erzählen oder andere schaffen es, das System um hunderte Millionen zu prellen, keine will was mitbekommen haben und dann setzen sie sich ab und selbst wenn sie mal gefasst werden...

Mir selbst macht das werkeln, zerlegen, prüfen, neu aufbauen, Teile behalten für andere Projekte oder andere Teile weitergeben eben auch Spaß. Alte Schätze zu finden, positiv wie auch negativ überrascht zu werden... Das kann schon eine schöne Leidenschaft sein, die jetzt aber so langsam, zumindest einen negativen Beigeschmack bekommt.

Alle mal ruhig bleiben, bitte. Das Forum ist davon nicht betroffen.

Und wenn ich als engagierter Sammler 30 Teile für 2000 verkaufe und gleichzeitig 35 Teile für 2500 Euro kaufe, bin ich dann automatisch Händler?
Würde ich in diesem Fall mein Hobby als Kleingewerbe anmelden, würde es mir vom Finanzamt als Liebhaberei deklariert werden, da ich keinen Gewinn mache.

Ja das wäre am Ende schon recht lächerlich, kenne das auch noch gut. Da ist dann auch die Anzahl egal, das können dann auch monatlich 30 einzelne Anzeigen sein oder mehr oder 5tsd Euro. Aber dann haste eben die Ausgaben für Räder oder Teile oder Konvolute, Anfahrten, Telefonate, Schreiberei, Gebühren, Notebook, Abschreibungen, Fotoapparat, Reinigungsmittel, Werkzeuge, Ersatzteile etc. pp., Arbeitszeit, Aufbereitungskosten, da wirds dann definitiv ein Nullsummen Spiel oder Minus Ergebnis am Ende des Jahres... Gerade in so einem Bereich, wo es auch um die kleinen und feinen Einzelteile oder Gruppen geht.

Anders sieht das meiner Meinung aus, wenn Leute, hier in meiner Umgebung sogar Paare jeweils ein Kleingewerbe oder Gewerbe angemeldet haben und Renner im größeren Stil verkaufen, und zwar dann dutzende Rennräder auf einen Haufen kaufen, das bieten ja sogar einzelne Händler aus Holland, Belgien und Frankreich an, da kommt dann nen Laster oder sie besorgen sich zusätzlich noch hier und da bei Versteigerungen oder eben auch auf dem freien Markt wie wir ganze Renner, schreiben dann 'restauriert' rein, haben aber nur fix nen Billo Sattel montiert oder das Lenkerband getauscht und verticken dann im größeren Stil somit komplette Rennräder am laufenden Band. Da gibt es hier in Köln so einige. Die haben dann zwischen 5 und 20 komplette Rennräder dauerhaft und wechselnd im Angebot. Und da sehe ich dann eben auch den Unterschied. Wenig Aufwand, mehr Gewinn. Da geht es eben nur ums Geld und nicht um eine Leidenschaft.

Während unser eins, sich mal nen Renner holt, weil er Lust auf ein neues Projekt hat oder ein paar Teile benötigt und sich eben auch um mehr Details und Detailarbeit schert. Da geht's eben um Projekte, Spaß an der Sache, Leidenschaft, Liebe zum Detail etc.

Veräußerte Gegenstände des täglichen Gebrauchs müssen nicht versteuert werden. ich behaupte, dass Fahrräder und Ersatzteile dazu zählen.
Private Veräußerungsgewinne sind nach 1 Jahr Haltedauer nicht zu verteuern (d.h. man muß damit auch Gewinn erzielt haben).
Dazu gibt es noch eine Freigrenze von 600,- p.a.
Wenn man eh mit Gewinnerzielungabsicht veräußert, dann hat man eh schon Gewerbe, das angemeldet werden muß.
--> cool bleiben, weitermachen..

Wenn man dann z.B. bei eBay irgend welche hinterlegten Triggerwerte überschritten hat, wird es bestimmt nicht einfach bei weitermachen bleiben, wenn man darzulegen hat, dass die Haltedauer und Gewinnerzielung im grünen Bereich waren.

Hier ein ganz guter Artikel dazu, was im Netz ein Privatverkauf ist und was einen zum steuerpflichtigen Online- Händler macht:
https://www.test.de/Privatverkauf-u...zamt-bei-Ebay-Verkaeufern-nachhakt-4802200-0/
Das RR-Forum ist keine Verkaufsplattform wie Amazon, Wish oder Ebay und fällt nicht unter das neue Kontrollgesetz.

Was ein Mist...davon habe ich noch gar nichts gehört oder gelesen.
Es ist natürlich ein Trauerspiel, aber wenn ich mir die oben geposteten Gesetze mal so durchlese, besonders den mittleren Teil...dann ist eigentlich eindeutig, das es ganz genau auf sowas wie hier abzielt.
Erlaubt sind zB nur noch Links nach Ebay oder sonstige Verkaufsplattformen...aber keine eigens erstellten . Auf Ebay kann der Staat nämlich zugreifen. Auf private nicht!

Die Diskussion über " wann ist man gewerblich" ist immer wieder seltsam. Ich habe schon Kunden hier gehabt, denen ich meinen Werdegang mit dem Gewerbe erzählt habe. Denn natürlich habe ich es auch aus dem Hobby heraus gemacht und ich wurde zig mal angeschissen. Bei Ebay und auch beim Ordnungsamt. Wenn man viele schöne Sachen verkauft und vorallendingen gut präsentiert..dann zieht das neidische "Arschgeigen"an wie die Fliegen. Und ich hatte wirklich nicht viel abzugeben...aber das was ich hatte war meistens gut bzw. gut präsentiert und auch preislich im guten Rahmen.
Aber wie erwähnt...ich hatte dann auch in letzter Zeit einige Kunden, mit denen ich darüber geredet habe. Es kamen die seltsamsten Annahmen zum Vorschein. ZB:

Wenn man etwas 2 Jahre liegen lässt, zählt ALLES als Privatverkauf bzw. als Sammler.
Lass es doch einfach als Hobby und Sammler laufen
Oder die ganzen Sachen das eine Obergrenze für eine bestimmte Anzahl von Artikeln oder Einnahme existiert.
Oder wie jetzt hier zu lesen " Gegenstände des täglichen Gebrauchs sind nicht zu versteuern!


Das stimmt alles NICHT! Das ist Quatsch!

Wer gleiche oder ähnliche Artikel regelmäßig verkauft gilt für das Finanzamt als gewerblich! Ende der Geschichte!
Als ob jetzt jeder Autoverkäufer steuerfrei verkaufen kann. Und was ist eigentlich Gewinnabsicht? Das wird einem das Finanzamt erklären.
Da kommen dann immer so komische Erklärungen...als ab man das Finanzamt verarschen könnte wie nen Kleinkind!
Das wird immer schlimmer und immer mehr kontrolliert.
Auch der Service bei Ebay...sicher bezahlen! Es ist auch Kontrolle.
Denn es ist alles transparent für bestimmte Stellen.
Meint hier einer wirklich ich könnte mir den Keller als Privatperson mit Fahrradteilen und Rennrädern vollstellen und dann nach einiger zeit nen großen Abverkauf starten und das alles als Sammler und Hobby laufen lassen? Und als Erklärung reicht dem Finanzamt wahrscheinlich... das ich Sammler bin und das es alles Sachen des täglichen Gebrauchs sind und das ich keinen Gewinn mache. Vielleicht hier oder da mal nen Euro, aber nicht mehr als 600! Ich habe natürlich alle Sachen für genau den gleichen Betrag eingekauft, wie ich sie jetzt hier anbiete. Das ist lächerlich!
Ich musste ein Gewerbe anmelden, um das so zu machen.
Ich würde auch lieber als Privatperson verkaufen und als ganz ganz kleiner Hobbysammler gelten, so wie sehr viele Leute bei Ebay oder auch hier!
Hier gilt gerade nur eine Regel " Wo kein Kläger , da kein Richter" Aber legal für das Finanzamt ist es nicht!
Wie gesagt, das ist nicht meine Meinung, sondern die des Finanzamtes!
Ich finde viele Sachen auch nicht richtig
Auch wenn ich schon zig mal angeschissen wurde und selber gezwungen war ein Gewerbe anzumelden und mich dadurch mit Finanzamt usw. beschäftigen muss... ich habe noch nie selber jemanden angeschissen oder sonstiges! Es ist einfach nicht meine Art und ich mag sowas nicht.
Wer anderen Leuten das leben schwerer macht ist ein Arscxxxlocx! So sehe ich das!

Das ändert aber nichts daran, was ich oben geschrieben habe...so sieht leider die Realität aus!
Wenn der Betreiber dieses Forums von diesem Gesetzt Wind bekommt , ist das auch hier verboten, denn wer will schon verklagt werden, weil irgendwelche Leute ihre Teile verkaufen wollen.
Und nochmal eine kleine Realität...hier sind viele Leute unterwegs die wirklich sammeln und sich ihre private Sammlung aufbauen. Aber hier sind auch so einige mit dabei, die NUR aus Gewinnabsicht verkaufen und auch kaufen! Denn auch kaufen kann man hier günstig "unter Freunden". Ich beobachte logischerweise an einigen Stellen die Situationen und das ist definitiv Fakt! Muss ich ja mit einem Gewerbe!
Viele Sachen die ich hier im Verkauf gesehen habe, und die auch verkauft wurden, habe ich später bei Ebay gesehen. Deutlich teuerer!
Ihr glaubt nicht, wieviel man alleine durch ein gutes Gedächniss und eine bißchen Beobachtungsgabe erkennen kann. Wer wer zB bei Ebay oder Kleinanzeigen ist. Mir ist das egal, aber dem Finanzamt nicht!
Aber die haben jetzt mal zu einem größerem Schlag ausgeholt und verbieten wohl solche Plattformen. Dann konzentriert sich das ganze und ist leicht zu kontrollieren!
Aber nicht falsch verstehen... ich selber habe in meiner Laufbahn hier ( sind ja auch schon ein paar Jahre) erst 2 Artikel gekauft. 1 Satz Dura Ace Bremsen und einmal werde ich jetzt das fehlende Paar Universal Bremsen kaufen! Jeder, bei dem ich mal mehr als das gekauft habe, kann sich gerne hier melden.
Und im verkauf habe ich mal Schubweise ein Paar Artikel eingestellt..aber auch da bin ich nen kleiner Miniverkäufer gegen so einige andere hier. Es gibt hier so einige, die verkaufen hier mehr als gewerbliche Leute.
Das muss auch nicht falsch verstanden werden..ich bin nicht neidisch ohne beobachte das mit Argwohn.
Es ist mir egal und jeder muss selber wissen was er tut!

Aber bestimmt bin ich jetzt wieder der böse, weil ich das so geschrieben habe. Es ist aber nicht böse..sondern einfach nur die Realität!
Und ich habe nur mal aufgeführt worum es dem Finanzamt bzw. bei dem Gesetz hier jetzt geht!


Ich finde es auch schade, aber wenn das Gesetzt wirklich bestand hat wird es eng für dieses Thema hier und die Leute die wirklich Sammler sind, wird es damit schwerer gemacht, bzw. etwas weggenommen! Das ist schade!

Ich behaupte mal, dass Du (persönlich) nicht wirklich trennen kannst zwischen deinem Gewerbe /velodeluxe) und dem was du hier verkaufst, daher ist das für dich ohne belang. Ansonsten ist das meiste, was du geschrieben hast, so nicht richtig..

Das ist Quatsch...und ich muss das auch gar nicht trennen! Denn ich gebe auch die Sachen die ich hier verkaufe an. Die Zahlungen kommen nicht auf irgendein dubioses Konto was keiner kontrolliert, sondern auf mein geschäftlich angegebenes Konto auf meinem Namen, welches ganz bestimmt auch kontrolliert wird! Und deswegen sind auch alle meine Verkäufe hier angegeben. Sind so ca. insgesamt 20 Verkäufe über die Jahre. Es gibt aber bestimmt jemanden der nachzählen könnte!
Und du hast mich nicht verstanden...ich bin nicht derjenige der hier etwas bemängeln möchte!
Es soll von mir aus hier jeder 100 Sachen einstellen...dann hat man viel zu gucken. Dafür bin ich ja auch hier!
Gucken und quatschen! Ab und zu stelle ich mal was ein! Einfach nur so...fast zum Spass und zum mitmachen am Forum.
Ebay würde genauso gehen...sind sogar die gleichen Kunden wie hier! :)
Also nein... ich trenne wirklich nicht! Darf ich auch garnicht, oder ist das hier die graue Zone?

Und sehr wohl sind alle Sachen die ich geschrieben habe richtig!
Regelmäßig gleiche oder ähnliche Artikel verkaufen gilt für das Finanzamt als gewerblich. Ende!
Oder meinst du ich kann mein Gewerbe abmelden und dann nur hier über das Forum verkaufen?
So als Sammler und Hobby? Und sind a Gebrauchsgegenstände? Und ich will ja keinen Gewinn machen?
Bin ich und die anderen gewerblich angemeldeten also einfach nur zu dumm?

Ist auch egal.
Ich habe nur eine Meinung und die lautet; das es für die wirklichen Sammler hier schade und traurig ist, wenn so etwas durchgesetzt wird.Und das ich es nicht gut finde wenn so eingegriffen wird!

Aber letztendlich geht es nicht darum wer Recht hat. Es geht hier nur darum ob der Betreiber das Riskio eingehen möchte, sich mit Finanzamt oder Staat anzulegen, wenn der Staat so ein Gesetz einführt?
Oder sind die anderen Foren und Online Börsen , die hier erwähnt wurden auch doof?
Wir werden sehen, was hier passiert!
Ich würde mir wünschen das es so bleibt....nicht für mich sondern für die Leute die sich hier wirklich nur austauschen!

Das sehe ich anders. Verkaufe ich regelmäßig zu klein gewordene Kindersachen auf ebay, ist das nicht gewerblich und ist dem Finanzamt auch völlig egal. Müsste ich dafür ein Gewerbe anmelden, hieße das, dass ich gewerblich Kinder großziehe und das ist ein ganz schönes Minusgeschäft. Das nennt das Finanzamt dann Liebhaberei und möchte damit nichts zu tun haben. Genauso ist es mit Fahrradteilen, die ich tausche/ablege. Wenn der Rahmen, in dem du das tust, allerdings nahelegst, dass die Teile nicht aus deinem eigenen Gebrauch stammen oder gar mit der Absicht von dir erworben wurden, sie gewinnbringend weiter zu verkaufen, dann ist das gewerblich. Also, wenn du zm Beispiel 5-10 LRS im Jahr verkaufst oder immer wieder mal komplette alte Gruppen oder Teile im Neuzustand. Oder halt mehrere Kompletträder im Jahr.

In irgendeiner Form kommt das Thema alle Jahre wieder:

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/thema-räder-und-teile-was-ist-das-und-was-ist-es-wert.73322/post-5145154

Neben der Ertragsteuer ist auch die Umsatzsteuer zu beachten…

Aber da muss man als Hobby Händler schon ordentlich was verkaufen, dass das Finanzamt bei einer Prüfung rückwirkend noch Ust veranschlagt..

Das Problem ist, daß die Meldepflicht für die Plattformen bei 20 Verkäufen oder € 2.000 Jahresumsatz liegt. Ob das jetzt Kindersachen sind oder Fahrradteile geht aus der Meldung ans FA erst mal nicht hervor. Bei Kindersachen sind die 20 Verkäufe extrem schnell erreicht. Ich würde mal sagen, das bekomme ich derzeit in einem Monat hin.
Eine Gewinnerzielungsabsicht wird das Finanzamt bei der Kindereraufzucht nicht unterstellen, aber beim Verkauf von Kinderklamotten in großem Stil durchaus. Ich führe daher inzwischen Buch über Ankauf- und Verkaufspreis der Dinge, die ich auf den bekannten Plattformen verkaufe. Sollte mir das Finanzamt gewerbliches Handeln unterstellen, freue ich mir ein Loch ins Knie über die Gewinn- und Verlustrechung, die ich dann einreiche und die mein zu versteuerndes Einkommen signifikant drücken wird. Kinder sind halt teuer im Unterhalt ;-).

Es geht doch hier gar nicht um gewerblich oder nicht. Oder wie ich etwas beurteile.
Es geht darum, ob der Gesetzgeber im allgemeinen Plattformen, die eindeutig zum verkaufen erstellt wurden verbietet. So das nur noch über eBay oder registrierte Shops und Plattformen verkauft werden kann. Und damit dieses Thema nicht mehr zulassig ist.
Ich würde das persönlich schlecht finden.... aber es geht um eine Sache zwischen FA und Betreiber von Online Plattformen. Nichts anderes 😀

Der Gesetzgeber verbietet Plattformen nicht, er statuiert Meldepflichten für deren Betreiber. Stichwort DAC-7-Richtlinie (EU) 2021/514.

Was soll unser Betreiber denn melden? Hier wird doch nur angeboten..., wer weiß wo das Teil verkauft worden ist? Oft wird hier und in den KA angeboten und wenn auf KA verkauft, ist hier auch weg, oder nicht?

Jeder der ab jetzt "Hast ne PN" schreibt ist verdächtigt!

Waren sie vorher auch schon! 😜

Das ist das Dilemma, in dem sich Kleinbetreiber befinden. Die Frage ist, ob das Forum bzw. Biete Sub Board dem Plattformbegriff des Plattformen-Steuertransparenzgesetz entspricht.
Legaldefinition hier: https://www.anwalt.de/gesetze/psttg/3

Da der Begriff vom Gesetzgeber sehr weit gefasst wurde, würde ich mal sagen: Leider ja

Da steht das die Plattform die Möglichkeit einer Zahlung bieten muss, ist bei uns nicht der Fall..., hier wird maximal ein Geschäft angebahnt aber nicht abgeschlossen..., so mein Verständnis
Kann man aber wie immer auch anders interpretieren

Müsste man sich genauer ansehen. Über eine Anbahnung komme ich nicht hinaus. Weder läuft ein Geschäft gesteuert über eine Software, noch ein Zahlungsverkehr.
M.E. haben die Moderatoren nicht mal einen Einblick in PN.

Das steht in welchem § ? Vor §3 Abs 1 Nr. 2 steht ein oder? Und ich lese in§ 3 Abs 1 Nr. 1:
(1) Eine Plattform ist jedes auf digitalen Technologien beruhende System, das es Nutzern ermöglicht, über das Internet mittels einer Software miteinander in Kontakt zu treten und Rechtsgeschäfte abzuschließen, die gerichtet sind auf
1.die Erbringung relevanter Tätigkeiten (§ 5) durch Anbieter für andere Nutzer oder
Und ansonsten ist § 5 Abs 1 Nr 3 einschlägig
(1) Eine relevante Tätigkeit ist jede der folgenden Tätigkeiten, wenn sie gegen eine Vergütung erbracht wird:

1.die zeitlich begrenzte Überlassung von Nutzungen und anderen Rechten jeder Art an unbeweglichem Vermögen;
2.die Erbringung persönlicher Dienstleistungen;
3.der Verkauf von Waren;

Genau das geht hier nicht

Und wie das geht.
Anbieter: Biete Sakae Vorbau für 50 Euro
User: "Nehme ich " - per P/N oder öffentlich
Anbieter: "O.k."
Kaufvertrag geschlossen.

Nach dieser zu weit gefassten Definition wäre WhatsApp eine solche Plattform, weil es genau das ermöglicht.

Nur gibt es dort (noch) keine großen Verkaufsgruppen. Aber Du hast schon Recht. Diese unscharfe Formulierung "ermöglichen", macht es fast unmöglich, die Plattformökonomie (die eigentliches Ziel des Gesetzes war) von den Hobbybetreibern abzugrenzen.

Nicht nur Whatsapp: Auch Tinder, Instagram, GMX, Telekom, die Sony-Playstation oder die Chatfunktion von Steam ... vielleicht bahnen sich sogar Verkäufe im Bild-Forum an.

Daher ist das alles Quatsch! Nur weil man sich im Netz unterhalten kann, ist man noch keine Vertriebsplattform für Online-Händler!

Das Gesetz zielt vor allem auf die großen Player ab, wo zigtausende professionelle Händler (zumeist aus nicht EU-Ländern) keinen Cent Steuern für Neuware abführen, weil der Staat es nicht schafft die Amazon-, WISH- oder Ebay-Händler zu kontrollieren.

wer kommt mit ins darknet?:cool:

Meine Bitcoins sind nix mehr wert. Lohnt sich nicht.

Vielleicht sollten wir mehr mit Geheimtinte schreiben?

Oder uns mehr über Sachen unterhalten, die mit alten Rädern so garnix zu tun haben....?

das gleiche gilt dann auch für diverse viele FB-Seiten ... da wird den Zuckerberg aber freuen

Wer hätte gedacht, dass wir für Fahrradteile bald ins Darknet müssen. Ich lese mich vorsichtshalber schon mal in die Thematik ein und informiere euch dann, okay? 🤫

Davon abgesehen ist das hier angesprochene Thema hoch interessant - auch wenn ich keineswegs betroffen bin. Bin schon sehr gespannt wie das seitens der Mod's/Admin's dieses Forums gesehen und interpretiert wird.

Letztendlich liegt "die Macht" keineswegs bei den Paragraphenreitern und Sesselfurzern - die Macht liegt bei uns KonsumentInnen. Genau - bei Dir, bei Dir, und natürlich auch bei Dir.

Nur mal so als Nebenaspekt, am Rande angemerkt.

Lesenswert ist dieser Artikel. Unten bei den Beiträgen ist teilweise leider ohne Quellenangabe zitiert.
Sinn und Zweck ist es aber, diejenigen "Plattformen" einzubeziehen, die auch den Zahlungsverkehr regeln (Bezahlfunktion). Wenn gar nicht verkauft wird, dann ist das auch nicht zählpflichtig und damit auch nicht meldepflichtig. Es zählen getätigte, zählbare Verkäufe und ein jährlicher Höchstbetrag.

https://www.business-leaders.net/pl...aten-verkaeufe-werden-ans-finanzamt-gemeldet/

Selbst bei eBay KA wird das doch schwer dem Verkäufer einen Verkauf nachzuweisen. Wenn ich am Ende die Anzeige lösche, weiß KA ja nicht, ob und an wen ich verkauft habe.
Ich denke nicht, dass nun 5000 Finanzbeamte die 5Mio KA Verkäufer durchscannen und mit einem riesen Aufwand ein paar Euro einsammeln.

Das ist wieder eine europäische Vorgabe an unseren Gesetzgeber. Das wird wie immer praktisch eingeführt und dann mehr oder weniger ignoriert. Die FA haben weder die Kapazität, noch die Lust, den Datenmüll auszuwerten. Interessant ist das nur, wenn mal wieder jemand (zum Beispiel) einen Fahrzeughandel abmeldet und unter diversen Namen bei E-Kleinanzeigen von privat verkauft.

Oftmals verteilt der BGH solchem überregulierten, praxisfremden EU-Mist eine schallende Ohrfeige.
Der EuGH hatte 2017 entschieden, dass die Verkürzung der Gewährleistung bei Gebrauchtwagen auf 1 Jahr gegen EU Recht verstößt. Die Entscheidung kam einem Beben gleich.

Der BGH hat das Ganze dann mit einer guten Begründung, der deutsche Gesetzgeber habe sich gegen die Einführung einer "Haftungsfrist" (die es in anderen EU Ländern gibt, hier jedoch nicht) entschieden habe.
Ergebnis... nicht mit uns...

Hier mal für den Laien halbwegs verständlich aufgearbeitet.
https://www.anwalt.de/rechtstipps/b...ngsfrist-auf-ein-jahr-verkuerzbar_184131.html

Hach einfach herrlich die Juristerei!
Bin auch schon gespannt wie das Zeiterfassugsgesetz einschlagen wird, das BAG Urteil ist ja schon raus. Das Gespräch mit Frau Inken Gallner zu dem Thema war sehr interessant, auch so aus politischer Perspektive

Solange es keine Bußgelder für gibt, kaum. Sowohl mein Chef, als auch mein Bruder sieht das ganz entspannt. Jeweils mittelständische Handwerksbetriebe, wo Vertrauensarbeitszeit vereinbart ist.
Für mich als Arbeitnehmer mit drei Kindern, muss das auch nicht sein, da bringt mir die Flexibilität mehr ein.

Doch vielleicht sollten wir zu den ganzen rechtlichen Themen einen eigenen Faden eröffnen?

vor gefühlt 15 posts zu diesem thema hatte ich es noch etwas netter formuliert...

aber anscheinend gibts entweder keine mods mehr oder sie sind im urlaub...

mach mir jetzt sicher nicht die mühe und kopiere alle posts rüber, aber wenigstens karstens ausgangspost...

siehe da, karsten war bereits schon freundlicherweise aktiv:

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/01-01-2023-plattformen-steuertransparenzgesetz.184301/

Jein, also in Sachen Digitalisierung sind die FA schon ziemlich weit (für Deutschland). Das wird elektronisch abgeglichen (sind Gewinne / Einkünfte unter Sonstiges angegeben) und bei Auffälligkeiten geht die rote Lampe an….

EBay KA oder dieses Forum hat ja gar nicht die notwendigen Daten. Es gibt ja keine Infos darüber, ob ich einen Artikel verkauft habe oder ob ich mehrfach den gleichen Artikel immer wieder neu inseriere.
Geht nur, wie schon mehrfach erwähnt wurde, bei solchen Plattformen, in der auch die Umsätze belegbar sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der WAZ vom heutigen Tage:
"Güter des täglichen Gebrauchs wie zum Beispiel Möbel oder Fahrräder sind von der Regelung ausgeschlossen."
WAZ 06.01.2023

Damit ist das Thema für unser Forum "durch".
 
In der WAZ vom heutigen Tage:
"Güter des täglichen Gebrauchs wie zum Beispiel Möbel oder Fahrräder sind von der Regelung ausgeschlossen."
WAZ 06.01.2023

Damit ist das Thema für unser Forum "durch".

Ich glaube so einfach wird das nicht sein. Einzelne Fahrradteile fallen sicher nicht unter Güter des täglichen Gebrauches..

Bin gerade zufällig auf YouTube auf ein sehr informatives Video zu dem Thema gestoßen.

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube so einfach wird das nicht sein. Einzelne Fahrradteile fallen sich nicht unter Güter des täglichen Gebrauches..

Bin gerade zufällig auf YouTube auf ein sehr informatives Video zu dem Thema gestoßen.


Youtube als Quelle halte ich für nicht belastbar.
Wenn Fahrräder darunter fallen, dann sollten es auch für die Komponenten gelten. Zumal wie hier meist gebrauchte Teile zur Instandhaltung.

Hat jemand im Studium oder über sein Büro Zugriff auf die Bundestagsdrucksachen?
Die lese ich bei sowas eigentlich zuerst, weil der Wille des Gesetzgebers dort umfangreich niedergelegt ist, selbst wenn das Gesetz später völlig misslungen sein sollte.
Gefunden und gerade mal quer gelesen aber spontan nichts dazu gefunden.

@Basso-Fan
@Gonzobuster
 
Zuletzt bearbeitet:
Youtube als Quelle halte ich für nicht belastbar.
Der WAZ würde ich da als Regionalzeitung auch nicht als so belastbar ansehen.

Wenn Fahrräder darunter fallen, dann sollten es auch für die Komponenten gelten.
So wie für komplette Fahrräder und Komponenten auch die gleichen Zolltarife gelten?


Auf jeden Fall beobachte ich gerade, dass auf Kleinanzeigen kein einziger Artikel in meiner Merkliste mehr als „verkauft“ gekennzeichnet wird, sondern nur als „gelöscht“.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder RA wird das empfehlen. Ansonsten hat er eine Haftungsproblem.
Die Beratung erfolgt dann gegen Geld.

Das Gesetz dürfte gegen das Bestimmtheitsgebot verstoßen und verstößt gegen unser GG. Der Begriff der "Plattform" ist völlig offensichtlich zu weit gefasst. Das hatten wir oben schon.
WhatsApp, GMX und selbst die gute alte SMS wären nach der Definition eine Plattform und würden einen Verkauf/Kauf von Waren ermöglichen. Die Steuerrechtskanzlei würde daher auch empfehlen, das SMS System vorsorglich abzuschalten, weil man den Nutzer nicht kontrollieren könnte.

RA Kanzleien als Quelle kann man vergessen, denn es wird bei neuen Problemen immer erst einmal Passivität empfohlen, eine Beratung generiert und damit Geld verdient.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein lieber Karsten @fuerdieenkel

bei Ebay und ähnlichem mag das zutreffen, da die vermittelnde Website am Kauf teilnimmt und daraus auch eigene Einnahmen generiert.

Hier werden - kostenfrei - Kaufinteressenten Kaufsachen angeboten. Der Kauf erfolgt dann privat zwischen Verkäufer und Käufer.

Abgesehen davon, dass Radelteile nicht unter die Norm fallen.
 
Die (teilweise) Veräußerung von Sammlungen ist grundsätzlich nicht Steuerpflichtig. Und letztlich geht es bei uns ja fast immer um Sammlungen...
 
Die (teilweise) Veräußerung von Sammlungen ist grundsätzlich nicht Steuerpflichtig. Und letztlich geht es bei uns ja fast immer um Sammlungen...

Genau. Bei meiner Sammlung kann ich sogar die EK Preise nachweisen. EK und VK sind nach 30 Jahren praktisch identisch. Unter Berücksichtigung der Inflation ist der Gewinn ist also praktisch null.
Warum sollte ich Geld, dass bereits mal als Einkommen versteuert, in einer Sammlung angelegt wurde, bei Auflösung der Sammlung nochmals versteuern?
Verbot der Doppelbesteuerung...
Beim Gewinn ja, aber dafür gibt es auch Regeln wie bei Immobilien (Haltedauer der Immobilie).
 
Bei einer Verlustausweisung hätte dann auch gerne Steuern vom Finanzamt erstattet - ich denke so war das Ganze nicht gedacht...

Man kann Verluste durchaus geltend machen. Und zwar bei Sonstigen Einkünften aus privaten Veräußerungsgeschäften. Diesen können aber nur mit zb Gewinnen aus gleichen Einkünften gegengerechnet werden. Verluste alleine wären also alleine nicht Steuermindernd.
 
Zuletzt bearbeitet:
...das Zitierte ist ja nicht meine Meinung.

Drei Foren, bei denen ich angemeldet bin, haben aber daraufhin ihren Kleinanzeigenteil geschlossen.
Das finde ich bedauerlich und halte diese Folgerung für Geschäfte von Privat an Privat auch nicht haltbar - also bereits versteuerte Waren noch ein weiteres mal zu versteuern. Auch wird in diesem Zusammenhang von Gewinn gesprochen, der so gar nicht anfällt. Oft ist der Verkauf ja sogar ein Verlust.
Bei einer Verlustausweisung hätte dann auch gerne Steuern vom Finanzamt erstattet - ich denke so war das Ganze nicht gedacht...

Bei der Einführung der DGSVO haben auch einige Foren komplett zugemacht. Völlig grundlos im Nachhinein.
Die Bevölkerung muss wieder mal den gesetzgeberischen Scheiß ausbaden.

Leider sind bei der Gesetzgebung Amateure am Werk (Praktisch kaum gut ausgebildete Juristen - ein paar in den Rechtsausschüssen). Der Rest gewählt. Sozialpädagogen, Ingenieuere, Lehrer und so weiter. Die ganze Bandbreite.
Dementsprechend sieht das Ergebnis aus.
Wenn dann noch die EU neue Regeln vorgibt, dann kommt meistens Mist heraus. Da wird ewig nachgebessert und am Ende ist der Schaden da.

Die EU hätte diesen Blödsinn hier gern. Die FA werden es nicht umsetzen können und es ist auch keine Steuer zu generieren sondern nur Kosten.
Schwachsinn von Anfang an (meint der Jurist).
 
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