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Kettenblätter Campagnolo

Rewel

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Hallo zusammen,

ich bräuchte bitte mal input/Hilfe:

Ich habe den Kettenwechsel zu lange herausgezögert; der Wechsel der Kette alleine hat - wie eine ausgiebige Probefahrt gezeigt hat - leider nicht zu einem befriedigenden Ergebnis geführt. Ich hatte das schon befürchtet, Kassette also auch erneuert.
Ergebnis immer noch unbefriedigend; das Schaltwerk "springt". Das alles aber nur unter Last, lockeres Kurbeln geht.
Der Schrauber des Vertrauens, dem ich das gezeigt habe, vermutet, dass auch das kleine Blatt fertig sein könnte; zumindest hat er das wohl schon häufiger erlebt/gesehen und anderes fällt ihm so unmittelbar nicht ein.

Glücklicherweise ist es ja aktuell so, dass man 11-fach Campa-(Chorus-)Kettenblätter quasi überall zum Spottpreis und in jeder gewünschten Zahnanzahl nachgeworfen bekommt. Ich bräuchte mich also eigentlich gar nicht aufregen und einfach ein 39`er für 53 kaufen.

Spaß beiseite ich habe noch genau ein 39` er Athena gefunden und bestellt.

Meine Frage(n) hierzu:

Hat schon mal jemand ähnliches erlebt und kann mir dahingehend Mut machen, dass der Austausch des kleinen Blatts zumindest so lange hilft, bis auch das 53` er fertig ist? Wirkt sich ein verschlissenes Kettenblatt tatsächlich so auf das Schaltwerk aus?

Gibt es eine Empfehlung für Fremdfabrikate (Stronglight, TA ?) mit LK 135 und möglichst direkter Verfügbarkeit?

Hat wer noch einen anderen Ansatz und - last but not least - hat wer ein möglichst neuwertiges 39`er Campa-Kettenblatt abzugeben?

THX

Dirk
 
Meiner Erfahrung nach wirkt sich ein verschlissenes Kettenblatt gar nicht auf das Schaltwerk aus - jedenfalls in dem Maß, wie weit ich meine Kettenblätter runterfahre.
Eine neue Kette macht auf einem verschlissenen Blatt ganz fürchterliche Laufgeräusche - das ist dann der Zeitpunkt, an dem ich ein Blatt tausche.
 
Alternativ noch TA und relativ günstig von Miche, bei letzteren ist sogar die Schaltqualität recht gut, wenn man beide von Miche nimmt.
 
@Don Der Käfig springt. Das alte Blatt zieht die Kette ein Stück mit und läßt bei zu hoher Käfig-Kraft wieder los.
Kann man mit Rundfeile "reparieren" oder 100km ohne Druck fahren.

Gruß messi
 
Eine neue Kette macht auf einem verschlissenen Blatt ganz fürchterliche Laufgeräusche -
Das hatte ich auch mal, eine Mischung aus Knarzen und Schaben (als ob der Umwerfer schleift), durch eine Kettenblattverkleidung wurde das noch verstärkt. In diesem Fall hatte allerdings die neu montierte 10fach Kette Minustoleranzen, eine später montierte neue 11fach Kette (die 10fach war provisorisch drauf, bis die 11fach kam) machte keine Geräusche mehr. Das verbaute TA-Blatt sah auch noch gut aus, meilenweit weg von Haifischzahn.
 
Meiner Erfahrung nach wirkt sich ein verschlissenes Kettenblatt gar nicht auf das Schaltwerk aus - jedenfalls in dem Maß, wie weit ich meine Kettenblätter runterfahre.
Eine neue Kette macht auf einem verschlissenen Blatt ganz fürchterliche Laufgeräusche - das ist dann der Zeitpunkt, an dem ich ein Blatt tausche.
So habe ich das bisher auch auf dem Schirm, aber nach neuer Kette und neuer Kassette bleibt eigentlich nur noch das Blatt. Wäre ein grosser Zufall, wenn das Schaltwerk beschlossen hätte, zeitgleich das zeitliche zu segnen.

@Don Der Käfig springt. Das alte Blatt zieht die Kette ein Stück mit und läßt bei zu hoher Käfig-Kraft wieder los.
Kann man mit Rundfeile "reparieren" oder 100km ohne Druck fahren.

Gruß messi
Danke für diese Erläuterung, messi!
Ein in der Schrauberbude anwesender Radler sagte, er hätte das so oder ähnlich gesehen/wahrgenommen. 100 km haben bisher nicht gereicht, um das abzustellen. und wenn ich eins kann, dann ist es drucklos fahren. Ich warte mal auf das neue Kettenblatt und sehe weiter. Schlimmstenfalls liegt noch eine H11-Kurbel im Safe.
 
To whom it may concern:
Kurbel getauscht, alles gut!! War also das Kettenblatt.

Eine H11 läuft auf erste Sicht problemlos mit "älteren" rein mechanischen Komponenten.
Danke für alle Tipps!
 
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