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Hetzjagd auf Radfahrer in Deutschland!

Eigentlich schon, darum geht es aber nicht. Größe, Macht, gesehen werden. Schaut, was ich habe. Aus mir ist etwas geworden. Deswegen kann ich mir sowas kaufen. Ich beobachte öfter das Verhalten der Fahrer im Verkehr. Drängeln, hupen, rasen, den Leuten Angst machen. Dazu braucht man den entsprechenden Charakter. Und mit dieser Mentalität kommt man zu viel Geld, und kann dann solche Autos unterhalten.
Das Verhalten des dicken Herren ist also nicht verwunderlich.
Selten, daß die SUV-Fahrer rücksichtsvoll sind. Es passiert ihnen selbst ja auch nicht viel.
Selten so eine Ansammlung von Vorurteilen gelesen. Spricht nicht fuer einen toleranten Charakter. ;-)
 
Hmm, ich wohne an einer Straße mit 30km/h Geschwindigkeitsbeschränkung für Kraftfahrzeuge. Allerdings ists hier recht bergig und Rad fährt man nur wenn man es will, evtl sind die Leute die hier im Alltag unterwegs sind, daher meist bissel fitter/schneller....
Und an den Bergen geht es nur Bergab? :rolleyes:
 
Wäre manchmal sicherlich schön, wenn Steuern den Effekt eines Ablassbriefes hätten, aber leider berechtigt das Zahlen von Steuer nicht dazu geltende Regeln bzw. diese Regeln anzeigende Verkehrsschilder nach Gutsherrenart zu ignorieren...

Findest Du es nicht selbst etwas eigenartig, Dich an einer Diskussion über die Missachtung von Regeln durch einen Autofahrer zu beteiligen und gleichzeitig mit einer völlig schrägen Aussage zum Ausdruck zu bringen, dass bestimmte Regeln für Dich nicht gelten, weil Du ja Steuern bezahlst?
Natürlich war mein Beitrag hinsichtlich der Aussage, sich sein Recht über was auch immer zu erkaufen, maßlos überzogen und sollte mehr mit einem Augenzwinkern gesehen werden. ;)

Es gibt allerdings Zeitgenossen, unser freundlicher Berufskraftfahrer gehört vermutlich auch dazu, die mit genau dieser Aussage argumentieren und der festen Überzeugung sind ein Radfahrer hat auf öffentlichen Straßen nichts verloren. Schließlich haben sie sich mit ihren hochpreisigen Premium-Fahrzeugen dieses "Recht" sozusagen mit erkauft.

Wurde mir von einem Mercedes-Fahrer jedenfalls so erklärt. 😏

Was die Nutzung von Radwegen betrifft, so halte ich mich soweit möglich auch daran. Zumal die meisten Radwege in unserer Region von sehr guter Qualität sind. Auf das Zusatz "Radfahrer frei" reagiere ich in der Regel aber nicht. :D
 

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Du kannst mich ja gerne überzeugen, aber scheinbar hast du keine Argumente.

Ich habe durchaus Argumente für meine Umgebung. Deine Äußerungen deuten allerdings darauf hin, dass für dich eine Fahrrad fahrende Person per se ein Hindernis im Straßenverkehr mit KFZ ist. Was ist überhaupt ein Hindernis? Unter welchen Gegebenheiten wird etwas zu einem Hindernis? Dass Menschen in Kraftfahrzeugen im Straßenverkehr auch Hindernisse sind, ist dir bewusst? Beginnen früher zu verzögern, brauchen mehr Zeit um sich zu orientieren, länger zum anfahren, sind um Kurven meist langsamer. Und ich spreche hier von Menschen die ein Auto bewusst und nicht nach Erfahrung "passt schon" führen. All das spielt sich ab bevor überhaupt die Rede davon ist die maximal zulässige Geschwindigkeit fahren zu können und die wird teils nicht mal erreicht wenn Faktoren wie Wegführung, Rechts-Vor-Links (war witzig zu sehen was hier alles abging/abgeht als/seit Rechts-vor-Links aufgehoben wurde) etc. eine Rolle spielen.

Die maximal zulässige Geschwindigkeit wird nur für einen kurzen Moment gefahren, wenn überhaupt.
 
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Mal eine ketzerische Frage: Darf ich als (Renn-)radfahrer auch damit rechnen, dass der Staat mich dafür entschädigt, wenn er schmale, durch Asphalt getrennte Schlaglöcher als Radweg ausweist und mir daraufhin etwas passiert? :D
Für mich klingt das ganze bisher ein Bisschen nach: Du hast dich ja nicht an die Regeln gehalten, daher kriegst du eine Teilschuld, wenn du auf der Straße fährst. Falls sich der Staat aber nicht "an die Regeln hält" und kaputte Straßen als benutzungspflichtige Radwege ausweist, hätte ich jetzt fast gewettet, dass man mir sagt: "Selbst Schuld, mach halt die Augen auf beim Fahren, dann fährst du auch nicht in die Schlaglöcher!"
Das wäre dann ein etwas ambivalentes Narrativ, finde ich.

Oder schön sind ja auch immer Radwege, die nur 200m lang sind, bei denen das Auf- und Abfahren für alle deutlich gefährlicher ist, als gleich auf der Straße zu bleiben. Wenn mir da bei einem Unfall der Staat noch einen Strick draus geht, geh' ich unter die Revolutionäre. Dann brauche ich nur noch einen Namen. "Runddenker" oder so.
Wenn der Straßenbaulastträger seine Verkehrssicherungspflicht verletzt und jemand zu Schaden kommt, haftet er auch. Wann das im Einzelfall erfüllt ist, da gilt wohl wieder "Vor Gericht und auf hoher See..."
Dein Argument mit "Mach halt die Augen auf..." wird aber in der Praxis wohl öfter zumindest bei der Prüfung eines gewissen Mitverschuldens eine Rolle spielen. So im Sinne von wenn ich sehe, dass der Weg scheiße ist und ich nur Bahnradreifen montiert habe, darf ich halt nicht mit VMax drüber rasen.

Die Diskussion eines wirklich abartigen Fehlverhaltens eines Autofahrers, bei dem zum Glück niemand zu Schaden gekommen ist, hat sich ja wirklich toll entwickelt mit Radwegbenutzungspflicht, Reflektoren und Beleuchtung.

😭
Zu dem Spinner am Lenkrad ist doch alles gesagt. Wo ist das Problem, wenn sich dabei ne Offtopic-Diskussion aufhängt, in der es allgemein um Sicherheit im Straßenverkehr geht?

Oder meinst Du, wer irgendwas von Regeln und Vorschriften für Radfahrer schreibt, will automatisch den Autofahrer, um den es hier im Ausgang ging, irgendwie entschuldigen oder rechtfertigen? Ich für mich kann jedenfalls sagen, dass ich das keineswegs vorhabe. Habe ja geschrieben, dass ich hoffe, dass es streng geahndet wird.
 
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Ich habe durchaus Argumente für meine Umgebung. Deine Äußerungen deuten allerdings darauf hin, dass für dich eine Fahrrad fahrende Person per se ein Hindernis im Straßenverkehr mit KFZ ist. Was ist überhaupt ein Hindernis? Unter welchen Gegebenheiten wird etwas zu einem Hindernis? Dass Menschen in Kraftfahrzeugen im Straßenverkehr auch Hindernisse sind, ist dir bewusst? Beginnen früher zu verzögern, brauchen mehr Zeit um sich zu orientieren, länger zum anfahren, sind um Kurven meist langsamer. Und ich spreche hier von Menschen die ein Auto bewusst und nicht nach Erfahrung "passt schon" führen. All das spielt sich ab bevor überhaupt die Rede davon ist die maximal zulässige Geschwindigkeit fahren zu können und die wird teils nicht mal erreicht wenn Faktoren wie Wegführung, Rechts-Vor-Links (war witzig zu sehen was hier alles abging/abgeht als/seit Rechts-vor-Links aufgehoben wurde) etc. eine Rolle spielen.

Die maximal zulässige Geschwindigkeit wird nur für einen kurzen Moment gefahren, wenn überhaupt.
Im Endeffekt hast du gesagt, das bei dir die Radfahrer kein Hindernis sind, weil es bei dir bergig ist. Darauf hin habe frage ich, ob es bei dir nur Bergab gibt, weil ein nicht sportlicher Radfahrer höchstens dort 30 oder schneller sein wird. Auch sonst beschleunigt ein Radfahrer an der Ampel meist nicht so schnell wie ein Auto auf 30. Also müssen die Radfahrer mit oft weniger als 20km/h hinter einen Radfahrer hinterher fahren, oder überholen, was in gewissen Situationen riskant sein kann. Ob man das das nun als Hindernis bezeichnen soll weiß ich nicht, aber man kann davon ausgehen, das der Autofahrer im Durchschnitt oft langsamer ist, als wenn es keine Radfahrer auf der Straße geben würde.
 
Das denkt man nur als Autofahrer, wenn man langsam durch die Stadt fährt trifft man die Schnellfahrer ständig wieder aufs Neue.
Hinter einem Radfahrer bleiben bis man safe Überholen kann kostet im Endefekt kaum Zeit .
 
Ich hab gestern mal auf einer Trasse(Korkenzieher) walking betrieben. Ich hab mich ein paar Mal richtig erschrocken als Einer mit Stollenreifen vorbeifuhr. Der hatte 1m Abstand zu mir, ich war im Gedanken versunken und wie gesagt, richtig erschrocken.
Heute war ich mit dem Rad unterwegs und wusste nicht was ich machen sollte. Dauerklingeln? Ein Lied singen? Schön aus der Entfernung die Tageszeit ansagen?
Ist nicht einfach zu entscheiden 🤔
 
Ob man das das nun als Hindernis bezeichnen soll weiß ich nicht, aber man kann davon ausgehen, das der Autofahrer im Durchschnitt oft langsamer ist, als wenn es keine Radfahrer auf der Straße geben würde.

Ich wäre ja mal für einen "Bring your car to work"-Tag. Zum Beispiel Freitags. An dem Tag fahren dann alle ihr Auto, die es sonst für das Rad oder ÖPNV stehen lassen. Mal schauen wie lang der Stau dann wird und ob danach Radfahrer noch als Verkehrshindernis bezeichnet werden.
 
Ich wäre ja mal für einen "Bring your car to work"-Tag. Zum Beispiel Freitags. An dem Tag fahren dann alle ihr Auto, die es sonst für das Rad oder ÖPNV stehen lassen. Mal schauen wie lang der Stau dann wird und ob danach Radfahrer noch als Verkehrshindernis bezeichnet werden.
So war das von mir eigentlich nicht gemeint. Ich wollte eigentlich verdeutlichen, wie ein Autofahrer das in der Einzelsituation wahr nimmt. Aber an sich hast du schon Recht, wobei ich lieber für einen Tag wäre, wo die Leute zur Abwechslung mal mit dem Fahrrad fahren, damit sie selber erfahren, wie das ist der "schwächere" im Verkehr zu sein.
 
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